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Fanfiction

Das verlorene Erbe - 1. Schuljahr: Zarte Bande der Freundschaft

von Sabrina Snape

~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~

Am Mittwoch Morgen war Sabrina wieder die Letzte, die fertig war. Tracy wartete schon vollkommen entnervt im Gemeinschaftsraum und wippte ungeduldig von einem Fuß auf den anderen.
"Endlich! Ich dachte schon, du kommst gar nicht mehr. Also wenn das so weiter geht, dann kannst du bald allein in die Große Halle."
"Tschuldigung..." stammelte Sabrina nur und ging Tracy schnell hinterher.

In der großen Halle setzten sie sich neben ein paar Jungs und begannen zu frühstücken.
"Tracy, hast du gestern noch viel gemacht? Oder bist du auch gleich ins Bett?" fragte ein Junge von gegenüber plötzlich und Sabrina sah auf.
Es war der Junge, der mit Tracy gestern in Astronomie eingeteilt worden war.
Tracy sah ihn ebenfalls an und antwortete: "Nein, wir sind auch gleich ins Bett gefallen. Es ist schon ganz schon spät, der Unterricht."
Der Junge nickte. "Heute Morgen bin ich fast nicht aus dem Bett gekommen."
Tracy prustete leise los und antwortete ihm grinsend: "Da kenne ich noch jemanden."
"Wen denn?" Neugierig blickte der Junge Tracy mit seinen leuchtenden, grünen Augen an.
Tracy zeigte auf Sabrina, die nüchtern die Hand hob.
"Oh, hallo. Du bist bestimmt Sabrina. Ich bin Theodore." sagte er an Sabrina gerichtet und streckte ihr mit einem freundlichen Lächeln die Hand entgegen.
Das freundliche Lächeln lies Sabrina ihren Ärger sofort vergessen und sie beugte sich freudestrahlend über den Tisch um ihm die Hand zu schütteln.
Doch gerade als sie das "Hallo!" herausgebracht hatte, stieß sie eine Milchkanne um, deren Inhalt sich über den ganzen Tisch verteilte.
"Oh nein! Tut mir Leid!" stammelte Sabrina entsetzt und versuchte hektisch mit ihrer Serviette die Milch aufzusaugen.
"Hey, ganz ruhig dich! Das ist doch nicht schlimm!" beruhigte Theodore sie und warf seine Serviette auf den Tisch um den Rest aufsaugen zu lassen.
"Siehst du, es saugt sich ganz von selbst auf und den Rest werden dann schon die Hauselfen machen. Außerdem schmeißt du, so hektisch wie du fuchtelst, nur noch mehr um." grinste er und Tracy kicherte neben Sabrina los.
Auch sie konnte sich ein Lächeln nicht unterdrücken und legte ihre durchnässte Serviette neben den Teller.

Hinter Theodore standen die anderen Jungs auf und gingen aus der Großen Halle.
"Ich glaube, wir sollten auch mal los." antwortete Tracy und stellte ihren Teller beiseite.
Sabrina und Theodore nickten ihr zu und standen mit ihr auf, um zum Klassenzimmer für Geschichte der Zauberei zu gehen.

Binns war wieder so vertieft in seine Zahlen, dass er nicht ein mal bemerkte, wie Sabrina den Kopf auf ihr Blatt legte und Sekunden später weg war.
"Hey, wach auf!" zischte Tracy ihr ins Ohr, als sie zu ihrer rechten Seite eine schlafende Sabrina vor fand. Doch Sabrina rührte sich keinen Millimeter und so rüttelte Tracy an ihrer Schulter, bis Sabrinas Kopf hoch fuhr und sie erstaunt um sich blickte.
"Verdammt nochmal, du kannst doch nicht mitten im Unterricht einschlafen!" maulte Tracy sie leise an.
Kleinlaut murmelte Sabrina ein "'Tschuldigung." und blickte schnell auf ihr Blatt.
Nach der Stunde ging sie hinter Tracy aus dem Zimmer, als Pansy sie anstupste. "Na, haste gut geschlafen?" sagte sie in einem belustigten Unterton und blickte sie grinsend an.
Peinlich berührt zuckte Sabrina mit den Schultern.
"Naja, bei Binns ist es ja auch verständlich." kicherte Pansy und redete weiter: "Ich habe den halben Aufschrieb auch nicht, weil ich lieber mit Milliscent geredet habe. Nicht wahr, Milli?"
Milliscent, die schräg hinter ihr lief, schnaubte und begann zu erzählen: "Am besten, es schreibt immer eine die Stunde mit und der Rest kann derweil andere Sachen machen. In Binns nervtötender Unterricht werde ich bestimmt nicht dauernd aufpassen!"
Sabrina nickte bestätigend und fügte hinzu: "Ich glaube, ich schlafe lieber die Stunde mehr, damit ich in den anderen Stunden aufpassen kann."
"Gute Idee, du verschläfst ja sowieso nur." kicherte Pansy wieder.
"Jetzt haben wir Verwandlung, das ödet mich jetzt schon an." sagte Milliscent.
Sabrina konnte ihr nicht zustimmen. Diese Stunde schaffte sie es, ihr Streichholz in eine Nadel zu verwandeln.

Der Rest des Tages verging schnell mit Unterricht und Hausaufgaben. Müde hing Sabrina in einem Sessel, während Tracy neben ihr noch las. Weiter hinten im Gemeinschaftsraum saß Draco mit einigen anderen am Tisch und erzählte Geschichten. Lautes Lachen war immer wieder vom Tisch zu hören.
"Hey Mädels, wollt ihr auch her sitzen?" rief Draco plötzlich zu Sabrina und Tracy.
Sabrina drehte sich langsam zu ihm um und sah ihn fragend an.
"Komm her." rief Daphne und rutschte einen Stuhl weiter.
Sabrina sah zu Tracy, die jedoch gleich den Kopf schüttelte. "Ich lese noch etwas, dann gehe ich ins Bett."
"Okay, ich komme." strahle Sabrina und setzte sich neben Daphne.
"Wo waren wir?" fragte Draco verwirrt, doch Pansy half seiner Erinnerung: "Du hast uns gerade erzählt, wie du das erste Mal auf dem Besen geflogen bist."
"Ah, genau!" sagte Draco und setzte seine Erfolgsgeschichte fort. "Ich bin meinem Vater auf und davon gerast. Beinahe hätten mich ein paar Muggel gesehen. Aber ich konnte gerade noch rechtzeitig in einen Wald fliegen."
"Aber dabei hast du dir doch bestimmt einige Kratzer geholt!" protestierte Pansy und sah Draco entsetzt an.
"Ach was, ich bin schön an den Ästen vorbei geflogen. Und nachdem die Muggel weg waren, bin ich zu meinem Vater zurückgeflogen."
"Dann musst du aber schon ganz schön gut auf dem Besen sein, oder nicht?" fragte Sabrina neugierig. Draco schnautzte zurück: "Natürlich! Ich hoffe, dass ich Sucher im Quidditchteam werde. Gut genug bin ich auf jeden Fall!"
"Ach so." antwortete Sabrina überrascht. "Das wusste ich nicht."
"Du musst einfach mehr Zeit mit Draco verbringen, dann erfährst du, was er schon alles gemacht hat." zwitscherte Pansy und warf Draco einen verliebten Blick zu.
Nach einigen weiteren Geschichten warf Sabrina gelangweilt einen Blick zu Tracy, die gerade ihr Buch zuschlug.
"Ich glaube, ich gehe jetzt mal ins Bett, ich bin ziemlich müde."
"Ach komm, bleib doch noch." protestierte Daphne neben ihr, doch Sabrina schüttelte den Kopf.
"Ich bin wirklich ziemlich müde. Gute Nacht!"
Die anderen murmelten teilweise noch zurück, andere beachteten sie jedoch gar nicht.
Schnell stand sie auf und lief Tracy hinterher, die gerade auf dem Weg zum Schlafsaal war.
"Na, war es interessant?" fragte Tracy sarkastisch.
"Naja, nicht so wirklich." gab Sabrina zu, die Tracys Sarkasmus überhörte.
Im Schlafsaal begaben sich beide ziemlich schnell in die Betten und schliefen bald darauf ein.

Der Donnerstag verging wie im Flug und Sabrina machte sich schon Sorgen, dass ihre Tante ihr das Buch nicht rechtzeitig schicken würde. Doch am Freitag erhielt Sabrina endlich ein großes Päckchen, das mitten in die Rühreier plumste.
Sabrina packte es aus und fand ihr Zaubertränke-Buch darin. Außerdem hatte ihre Tante einen Brief eingepackt, jedoch keine Süßigkeiten.
Mürrisch öffnete Sabrina den Brief und las:

Liebe Sabrina,
ich hoffe, deine erste Woche ist gut gelaufen. Es freut mich, dass du dich schon anfreunden konntest. Ich möchte dich jedoch bitten, von Draco Malfoy Abstand zu halten. Sein Vater arbeitet im Ministerium und hat Kontakte bis in die allerhöchsten Ränge. Und das meist nur durch Schmiergelder. Ich habe ihn nicht nur ein mal erlebt. Außerdem werden ihm Verbindungen zu Du-weißt-schon-wer nachgesagt, die jedoch nicht offiziell nachgewiesen werden konnten. Und da ich mir gut vorstellen kann, wie er sein Kind erzieht, bitte ich dich, dich von Draco fern zu halten.
Dein Buch habe ich mitgeschickt, aber ich werde dir bestimmt nicht noch mehr Süßigkeiten schicken! Du bist sowieso schon so pummelig! Ich werde dich garantiert nicht auch noch mästen!
Schreib mir zurück, wie deine Woche war.
In Liebe, Tante Gwen


Sabrina saß da und war den Tränen nahe. Wenn ihre Tante etwas konnte, dann war es, ihr ein schlechtes Gewissen einzureden. Nicht nur, dass sie sich von Draco fern halten sollte (den sie eigentlich ganz in Ordnung fand), nein, sie beleidigte sie auch noch damit, dass sie zu dick wäre.
Appetitlos legte sie den Löffel ihres Müslis weg und starrte gegen eine Wand.
Es war so unfair, sie konnte doch selbst nichts dafür, dass sie eben etwas pummelig war.
"Was ist denn los?" fragte Tracy, die Sabrinas geistige Abwesenheit und die volle Müslischale bemerkt hatte.
"Ach nichts. Ich bringe schnell mein Buch nach oben, wir haben ja noch Zeit." antwortete Sabrina ihr abweisend und schnappte sich ihr Zaubertränkebuch sowie ihre Tasche.
Schnell lief sie zum Schlafsaal und setzte sich auf ihr Bett. Und jetzt lies sie die Tränen, die sie in der Großen Halle mühevoll unterdrückt hatte, laufen.
Im Grunde hatte ihre Tante recht, sie aas zu viel und bewegte sich zu wenig. Aber sie konnte doch auch nichts dafür, dass das Essen so gut schmeckte.
Die Tränen liefen immer schnellen und Sabrina warf sich in ihr Kissen. Sie wollte nicht zum Unterricht, sie wollte die anderen nicht sehen und sie wollte sowieso nichts mehr wissen.

Nach einer Weile öffnete sich leise die Türe und Sabrina hörte leise die Frage: "Sabrina, bist du hier?"
"Lass mich in Ruhe! Ich will niemanden sehen!" plärrte sie aus dem Kissen.
Tracy lies sich dadurch nicht beirren, sondern ging zu ihrem Bett und setzte sich neben Sabrina.
"Was ist denn los mit dir? Der Unterricht von Binns hat schon längst angefangen. Ich habe mir Sorgen gemacht."
"Es ist nichts!"
"Und warum kommst du dann nicht?"
"Weil mir schlecht ist!"
"Aja, gerade sagtest du noch, dass nichts ist, jetzt ist dir auf ein mal schlecht. Was hat deine Tante diesmal geschrieben?"
"Nichts!" schluchzte Sabrina ins Kissen. Der Brief war noch immer in ihrer Hand und jetzt zerrte Tracy daran.
Sekunden später hatte sie ihn und sprang auf, weil Sabrina ihr den Brief wieder herausreißen wollte.
"Gib ihn her! Das ist privat!"
"Ich werde dir die Briefe nicht mehr wegnehmen, wenn du lernst, mir zu sagen, was los ist!" schnauzte Tracy zurück und las den Brief. Als sie damit fertig war, schnaubte sie und warf den Brief weg. "Ist das eigentlich das einzige, was deine Tante dir schreiben kann? Irgendwelche Beleidigungen?"
Anstatt eine Antwort zu geben, heulte Sabrina noch mehr los.
"Hey! Hör doch auf!" flehte Tracy, doch Sabrina war nicht aufzuhalten. Letztendlich setzte sie sich neben sie und nahm sie in den Arm. Und langsam, ganz langsam beruhigte sich Sabrina wieder.
"Weißt du," stammelte Sabrina und schneutzte sich die Nase, "ich kann doch auch nichts dafür, dass mir das Essen so gut schmeckt. Und Draco fand ich eigentlich ganz nett."
Tracy drehte sich zu ihr und sah ihr ins Gesicht. "Deine Tante sollte nicht so mit dir umgehen. Auch wenn sie mit Draco recht hat, was du isst, kann sie dir nicht verbieten. Außerdem, du bist doch gerade mal elf, das kann sich bis in ein paar Jahren völlig ändern. Also lass jetzt den Kopf nicht so hängen, sondern komm mit in den Unterricht. Geschichte der Zauberei haben wir jetzt sowieso schon verpasst."
Sabrina nickte stumm, konnte sich aber schon wieder zu einem kleinen Lächeln aufraffen.
"Haben wir jetzt Zaubertränke?" fragte sie leise und Tracy nickte ihr zu.
"Wenn dich jemand fragt, sag am besten, du warst im Krankenflügel. Und jetzt komm, sonst sind wir zu Zaubertränke zu spät. Und ich glaube Professor Snape wäre da nicht so begeistert..."

~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~

Tja, das wars mit Kapitel 7. Hoffe, es hat euch gefallen, hinterlasst mir auf jeden Fall einen lieben Kommi :)
Ein Dank geht übrigens an meine neue Beta Severa fürs Korrigieren :)


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