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Fanfiction

Das verlorene Erbe - 1. Schuljahr: Brief von Zuhause

von Sabrina Snape

Noch leicht außer Atem erreichte sie den Gemeinschaftsraum, wo einige Schüler bereits redeten oder ihre Hausaufgaben machten. Tracy war jedoch nicht unter ihnen und so ging Sabrina nach oben in ihr Zimmer um sie zu suchen. Sie musste sich dringend bei ihr entschuldigen.

~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~

"Tracy?"
Vorsichtig spickte sie hinter den Vorhang und fand Tracy lesend in ihrem Bett.
Tracy sah von ihrem Buch auf und keifte: "Ach, bist du auch schon da?"
Enttäuscht zog Sabrina eine Schnute und maulte zurück: "Ich wollte mich eigentlich bloß entschuldigen!" und zog den Vorhang zu.

"Warte!" rief Tracy und schaffte es gerade noch, Sabrinas Handgelenk zu fassen. "Es tut mir leid", entschuldigte sie sich reumütig, "ich bin oft ziemlich aufbrausend."
Sabrinas trauriges Gesicht hellte sich merklich auf, als sie sah, dass Tracy es ernst meinte und sie antwortete ihr: "Ist schon okay, ich bin doch auch nicht besser. Ich hätte vorher auch auf dich hören sollen. Es ist so schnell dunkel geworden."
Gedankenverloren glitt Sabrinas Blick aus dem Fenster, welches jetzt nur noch einen wolkenverhangenen Himmel zeigte.
"Freunde?", fragte Sabrina und streckte Tracy strahlend entgegen. Tracy griff nach ihr und schüttelte sie, während sie Sabrina zustimmend antwortete: "Freunde!"

Den Rest des Abends verbrachten die Beiden im Schlafsaal und spielten Zauberschach. Und obwohl Sabrina jedes Spiel gegen Tracy verlor ("Nicht schon wieder Schach-Matt!") hatten die beiden viel Spaß. Sie wussten beide, dass sie jetzt eine wirkliche Freundin gefunden hatten.

Erst spät wurden sie von Daphne, Milliscent und Pansy unterbrochen, die ins Bett wollten.
"Los, gehen wir auch ins Bett. Es ist schon ganz schön spät." sagte Tracy müde und gähnte bestätigend. Auch Sabrina fühlte sich inzwischen sehr müde und musste schon dauernd gähnen. Deshalb stimmte sie Tracy zu und stieg vorsichtig aus dem Bett um in ihr eigenes zu gehen.
"Ach, bevor ich es vergesse: Verwechsle dein Bett nicht mit der Fensterbank!" warf Tracy ihr hinterher und erntete dafür von Sabrina eine herausgestreckte Zunge.
Laut lachend zog sie den Vorhang hinter Sabrina zu und auch Sabrina ging in ihr Bett.

Der erste Schultag war zwar nicht so spannend gewesen, doch trotzdem hatte er ihr gefallen. Die Schule war voller neuer Sachen, wenn auch etwas unheimlich. Und die Lehrer waren alle sehr freundlich (bis auf den in Schwarz gekleideten Professor, der immer so streng blickte).
Ihre Klassenkameradinnen waren etwas seltsam, aber sie würden sich schon noch kennen lernen um Freundschaft zu schließen. So wie mit Tracy, die sie sehr mochte. Zwar hatte Tracy einen ziemlich bissigen Humor, aber Sabrina hatte kein Problem damit, gerade das mochte sie an ihr.
Langsam schlich sich auch bei Sabrina Müdigkeit ein und kurz nachdem sie die Augen schloss, fiel sie in einen tiefen, alptraumlosen Schlaf.

Am nächsten Morgen rüttelte Tracy Sabrina aus dem Schlaf.
"Hey, wach auf! Wir müssen uns richten."
Verschlafen kniff Sabrina die Augen zu, als die hellen Sonnenstrahlen ihre Augen blendeten. Irritiert blickte sie zu Tracy, die schon fast angezogen war.
"Jetzt mach schon!" hetzte Tracy.
Schwerfällig kletterte Sabrina aus dem Bett und zog sich beinahe in Zeitlupe an.
Tracy stöhnte auf, als sie ihr zusah und beschwerte sich: "Mach doch mal schneller! Bei dir sind ja noch Schnecken schneller."
Sabrina grummelte nur unverständlich vor sich hin, legte aber einen Zahn zu. Als sie endlich ihre Tasche schnappte, war es bereits sehr spät und die Beiden eilten nach unten.
Unten in der Großen Halle kamen gerade die Eulen mit Briefen und Päckchen angeflogen, als die zwei Mädchen sich am Tisch der Slytherins setzten. Eine der Eulen landete neben Sabrina und zupfte an ihrem Ärmel.
"Oh, du hast Post. Von wem ist es denn?" Erstaunt und neugierig blickte Tracy auf die Eule, als Sabrina den Brief abnahm und ihn öffnete.
"Er ist bestimmt von meiner Tante, sonst fällt mir niemand ein." antwortete Sabrina beiläufig und begann zu lesen:

Hallo Liebes,
wie geht es dir?
Ich habe gehört, dass du vom Hut nach Slytherin geschickt wurdest. Nun ja, ich hatte eher gehofft, dass du in meine Fußstapfen treten würdest und nach Hufflepuff kommen würdest, aber so kann man sich täuschen. Nichtsdestotrotz ist auch Slytherin ein wunderbares Haus, es brachte schon viele mächtige Magier hervor. Auch wenn einige von ihnen leider nicht ganz so rühmliche Werke vollbracht haben. Aber davon wollen wir jetzt nicht sprechen, ich bin mir sicher, dass dir das nicht passieren wird.
Wie war dein erster Schultag? Ich hoffe, er hat dir gefallen und du hast schon einige Freunde gefunden. Erzähl mir, wen du schon kennst.
Übrigens hast du wieder eines deiner Schulbücher und dein Tagebuch vergessen. Falls dir noch etwas fehlt, schreib es mir schnell. Dann werde ich alles zusammen senden.
Melde dich bald und liebe Grüße.

Tante Gwen


Sabrina legte den Brief beiseite und starrte gedankenverloren auf eine Obstschale. Tante Gwen war enttäuscht, das spürte sie ganz genau. Die ganze Zeit hatte sie wohl gehofft, sie würde nach Hufflepuff gehen.
Traurig, ihre Tante enttäuscht zu haben, starrte sie weiter auf die Schale, bis sie von Tracy unterbrochen wurde. "Was schreibt sie denn?"
"Ach, nicht viel." antwortete Sabrina ihr so normal wie möglich. Doch sie konnte die bedrückte Stimme nicht verbergen und so fragte Tracy: "Ist irgendwas passiert?"
Sabrina schüttelte nur den Kopf, doch Tracy wusste genau, dass es nicht stimmte und riss Sabrina den Brief aus der Hand. Sabrinas Protestworte blieben ihr im Hals stecken, Tracy hatte sowieso schon angefangen zu lesen.
Nachdem sie ihn gelesen hatte, verstand sie mehr.
"Wie kann deine Tante denn hoffen, dass du nach Hufflepuff kommst? Niemand weiß das vorher, das entscheidet allein der sprechende Hut. Es ist schon in den besten Familien vorgekommen, dass ein Kind in einem vollkommen anderen Haus gelandet ist."
"Echt?" Sabrina sah Tracy erstaunt an, ihre Enttäuschung hatte sie bereits vergessen.
Das bemerkte auch Tracy und freute sich innerlich, als sie weitererzählte: "Aus der Familie Black landeten eigentlich alle im Haus Slytherin, nur der vorletzte wurde nach Gryffindor geschickt."
Sabrina gluckste, als sie das hörte. Das war wesentlich besser wie ihr Fall. Außerdem würde sich ihre Tante bestimmt damit abfinden. Wenn sie erst hören würde, dass sie schon eine Freundin gefunden hätte und dass die Leute in Ordnung waren, würde sie sich für sie freuen.
"Ich schreibe ihr später zurück. Wenn sie hört, dass wir uns schon angefreundet haben, dann freut sie sich bestimmt."
Tracy strahlte, denn auch sie freute sich, bereits eine Freundin gefunden zu haben. Doch sie bemerkte, dass sich die Große Halle leerte und dass bald der Unterricht beginnen würde.
"Komm, wir müssen in Verwandlung. Sonst kommen wir zu spät."
Sabrina nickte und stopfte sich das letzte Stück Toastbrot in den Mund bevor sie aufstand und sich mit Tracy auf den Weg zu Verwandlung machte.

In dieser Stunde hätte sich Pansy endlich beweisen können, denn Professor McGonagall war die Erste, die mit ihnen eine praktische Übung machte. Die Aufgabe der Schüler war es, ein Streichholz in eine Nadel zu verwandeln. Doch keiner von den Schülern brachte es auch nur annähernd zustande.

Pansys Streichholz hüpfte dabei so unkontrolliert in der Gegend umher, dass sie es ins Auge bekam und von Millicent auf die Krankenstation gebracht wurde.
Die Lehrerin schien davon nicht sehr begeistert und schwärmte von einer Gryffindor, die es zumindest fertig gebracht hatte, ihr Streichholz silbrig glänzen zu lassen. Aber Professor McGonagall war auch Hauslehrerin von Gryffindor, also war das nicht so verwunderlich.
Sabrina und Tracy hatten ihr Streichholz bis zum Ende der Stunde zumindest dazu gebracht, dass sich der Kopf leicht entfärbt hatte.

Nach einer weiteren Stunde Geschichte der Zauberei war Zauberkunst angesagt. Professor Flitwick, ein kleiner Herr, der nur durch ein paar aufgestapelte Bücher über den Pult blicken konnte, fing mit einigen Übungen an. Sie mussten erst eine halbe Ewigkeit mit dem Zauberstab Formen in der Luft nachzeichnen und als er mit ihnen zufrieden war, war die Stunde vorbei.
Am Nachmittag setzten Sabrina und Tracy sich im Gemeinschaftsraum hin um Hausaufgaben zu machen.
"Ich schreibe noch schnell den Brief an meine Tante." erinnerte Sabrina Tracy, die nickte und selbst vorhatte, einen Brief zu schreiben.
"Aber wir müssen die Hausaufgaben auf jeden Fall machen." erwiderte sie ernst und beobachtete Sabrina, die beiläufig mit "Jaja, schon klar." antwortete.

Liebe Tante Gwen,

begann sie,

es tut mir Leid, dass ich nicht nach Hufflepuff gekommen bin. Aber die Slytherins sind nicht so schlimm, eigentlich sind viele sehr nett.
Ich habe mich auch schon mit meiner Bettnachbarin angefreundet, sie heißt Tracy Davis. Gerade sitzen wir da und schreiben Briefe, später werden wir noch Hausaufgaben zusammen machen.
Die anderen Mädchen aus meinem Jahrgang habe ich bisher noch nicht so kennen gelernt, aber vielleicht kennst du ja die eine oder andere. Ein Mädchen heißt Daphne Greengrass, dann wären da noch Millicent Bullstrode und Pansy Parkinson.
Von den Jungs kenne ich nur Draco Malfoy, der mal kurz mit uns geredet hat.
Die Lehrer sind freundlich, aber ich muss zugeben, dass Professor Binns wirklich langweilig ist. Heute wäre ich fast eingeschlafen, wenn Tracy mich nicht geweckt hätte.
Aber Verwandlung ist interessant. Nur ziemlich schwer, weil heute morgen keiner von uns das Streichholz in eine Nadel verwandeln konnte.
Heute Abend haben wir zum ersten Mal Astronomie, ich hoffe, es gefällt mir. Ich bin sowieso gespannt, was wir überhaupt lernen werden. Aber ich freue mich schon unheimlich darauf!


Sabrina überlegte, da ihr nichts mehr einfiel, über dass sie berichten konnte.

Sonst kann ich eigentlich nicht so viel berichten. Du kennst Hogwarts ja selbst. Es ist ganz schön verrückt hier, aber auch etwas unheimlich. Vor allem die Geister, die dauernd durch das Schloss schweben.

Noch einmal dachte Sabrina, was sie schreiben sollte, aber da ihr nur noch ihr vergessenes Buch einfiel, beendete sie ihren Brief damit.

Das ich mein Buch für Zaubertränke vergessen habe, ist mir auch schon eingefallen. Schick es mir am besten ganz schnell, ich habe erst am Freitag Unterricht. Du könntest mir noch ein paar Süßwaren mitschicken, meine sind schon weg.

Bei ihrem letzten Satz musste sie grinsen. Sie hatte gestern mit Tracy die ganze Packung nieder gemacht, darum hatten sie sogar das Abendessen ausfallen lassen.

Liebe Grüße, Sabrina

Sauber faltete sie den Brief und steckte ihn in einen Umschlag. Als sie zu Tracy blickte, sah sie, dass sie noch immer in ihren Brief vertieft war.
Als ob Tracy ihre Blicke gespürt hätte, blickte sie auf und fragte: "Bist du schon fertig?"
Sabrina nickte und zog ihr Buch zu sich. "Ich fange einfach schon mal an mit dem Aufsatz."
Wenig später war auch Tracy fertig und die beiden schrieben ihren Aufsatz über Wiegald den Weisen.

Diesmal gingen sie beide zum Abendessen in die Große Halle, da sie einen längeren Abend vor sich hatten wie den letzten. Am späten Abend würden sie noch hoch in den Astronomieturm gehen, weil dort der Astronomieunterricht stattfand.

Kurz bevor es soweit war, schickten Sabrina und Tracy noch ihre Briefe ab, ein Blick auf die Uhr verriet ihnen aber, dass sie sich jetzt beeilen mussten.

~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~

Entschuldigt, dass es diesmal so lange gedauert hat, aber ich hoffe, das neue Kapitel hat euch gefallen. Nächstes Mal gehts dann mit dem Astronomieunterricht weiter ;)
Und wie immer würde ich mich über Kommis freuen :)


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