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Fanfiction

Das verlorene Erbe - 1. Schuljahr: Unterricht an einer Schule für Zauberei

von Sabrina Snape

~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~

Unten in der Großen Halle fanden sie den Frühstückstisch bereits reichlich gedeckt. Neben Brot und Toast gab es eine riesige Platte mit allen Arten an Wurst und Käse, Spiegeleier wurden in großen Pfannen serviert und direkt vor Sabrinas Platz stand eine Schale mit gebackenen Bohnen.
"Igitt", würgte sie und holte sich lieber von der Orangenmarmelade, die sie dick auf ihren Toast strich.
Tracy lachte und hielt ihr ein Schälchen Haferschleim unter die Nase. "Möchtest du davon?"
Sabrina, die gerade von ihrem Toast abbiss, schob schnell die Schale beiseite und wendete angeekelt ihren Kopf zur anderen Seite als Tracy sich einige Löffel davon nahm.
Nachdem sie zwei Toastbrote gegessen hatte, trank sie den Rest ihres Orangensafts aus und fragte Tracy: "Was haben wir denn jetzt als erstes?"
Tracy, die gerade mit einem großen Schluck Tee die Reste des Haferschleims hinunterspülte, setzte ihre Tasse ab und wühlte in ihrer Tasche. Sekunden später hielt sie Sabrina triumphierend den Stundenplan unter die Nase. "Eine Doppelstunde Geschichte der Zauberei, das unterrichtet Professor Binns. Aber frag mich nicht, wo der Raum ist, das weiß ich selbst nicht!"

Ein Schüler hinter Tracy räusperte sich und beide Mädchen blickten neugierig zu ihm.
"Entschuldigt, also wenn ihr zu Binns müsst, dann geht ihr am besten im zweiten Stock links in den Gang. Das ist kaum zu verfehlen, ihr müsst nur auf die Treppen aufpassen."
"Danke! Sonst hätten wir wahrscheinlich ewig gesucht", erwiderte Sabrina und strahlte den Jungen dankbar an.
So wie sie ihn schätzte, war er kaum älter wie sie, vielleicht zwölf oder dreizehn.
Verschmitzt grinste er sie an und erzählte weiter: "Naja, macht euch auf die langweiligste Stunde überhaupt gefasst. Geschichte der Zauberei kann hier kaum jemand leiden."

Nach dem Frühstück gingen die zwei Mädchen in den zweiten Stock, wo sie das Klassenzimmer dank des Jungen ohne Probleme fanden. Im Stillen danke Sabrina ihm dafür, sie hatte schon Angst, das Klassenzimmer nicht zu finden. Und genau wie er es gesagt hatte, war Geschichte der Zauberei das langweiligste Fach überhaupt. Professor Binns ratterte unentwegt irgendwelche Geschichtsdaten herunter und die meisten in der Klasse schliefen schon in der ersten Stunde ein. Einzig interessant an diesem Fach war, dass Professor Binns ein Geist war.

Als sie aus dem Raum kamen, musste Tracy heftig gähnen.
Sabrina kicherte, wurde aber von dem Gähnen angesteckt. Lachend liefen die beiden den Gang entlang und die Treppen runter.
"Was haben wir jetzt? Hoffentlich nicht noch mal so ein Fach zum Schlafen", kichert Tracy, worin Sabrina ebenfalls einstimmt.
Geschichte der Zauberei hatte sich für sie wirklich als öde und langatmig entpuppt. Sabrina war sich vollkommen sicher, dass sie in den nächsten Stunden schnell zu den schlafenden Personen gehören würde.
Die beiden Mädchen kicherten beim Weitergehen, wurden jedoch von einem Blondschopf unterbrochen, der sich von hinten zwischen die beiden drängte.
"Wir haben jetzt Verteidigung gegen die dunklen Künste. Kommt mit, ich weiß, wo wir hin müssen."

Sabrina lächelte ihm verlegen zu, während Tracy ihn mit den Augen beinahe zu erdolchen schien. Verwirrt blickte Sabrina von Tracy zurück auf den Blondschopf, der jedoch nichts zu bemerken schien.
Im Gegenteil, er redete munter weiter: "Ich glaube, ich muss meinem Vater mal schreiben. Wisst ihr, mein Vater sitzt im Schulaufsichtsrat. Er würde hier nur zu gerne mal für Ordnung sorgen."
"Das glaube ich nur zu gerne", fauchte Tracy und sah ihn mit eiskaltem Blick an.
Sabrina, die die Szene beobachtete, verstand die Welt nicht mehr. Das Mädchen, das vorher noch so freundlich zu ihr war, starrte den blonden Jungen voller Abscheu an.
"Er würde zuallererst mal alle Muggelgeborenen rauswerfen oder? Und am allerbesten wäre es, wenn Du-weißt-schon-wer die Schule übernehmen würde, nicht wahr?"

Entgeistert sahen Sabrina und der Junge Tracy hinterher, die wütend davon rauschte.
Sabrina rannte ihr hinterher und als sie mit Tracy auf gleicher Höhe war, schnaubte letztere verächtlich. "Du kennst ihn wahrscheinlich nicht, aber er ist der Sprössling der Malfoys. Meine Eltern haben mit ihnen leider Bekanntschaft gemacht. Sie gehörten zu Du-weißt-schon-wers Anhängerschaft."
"Oh!"
Bestürzt über diese Tatsache sah Sabrina betreten zu Boden und erwiderte nichts. Ihre Tante hatte ihr zwar von Du-weißt-schon-wer und seinen Anhängern erzählt, aber Namen nannte sie nie.
Als sie unten in der Eingangshalle angekommen waren, sahen sie Millicent, der sie folgen konnten. Verteidigung gegen die dunklen Künste stellte sich als Witz heraus. Professor Quirelle stotterte nur herum und kam kaum vorwärts im Stoff.

Nach Verteidigung gegen die dunklen Künste gingen alle in die große Halle, um Mittag zu essen.
Pansy setzte sich neben die beiden und begann sie auszufragen.
"Na, wie fandet ihr den ersten Tag bisher? Also ich muss ehrlich sagen, ich hätte mehr erwartet. Ich dachte, wir lernen hier zaubern und nicht bloß irgendwelchen Stuss!"
"Ich denke mal, wir werden damit erst in Verwandlungen anfangen. Oder Zauberkunst", antwortete Sabrina ihr freundlich und wunderte sich über Pansys Ärger. Sie würde es doch schon früh genug lernen, wozu die Eile?
"Ich finde es idiotisch, dass sie die Fächer nicht gleich an den Anfang setzen. Nachher haben wir Kräuterkunde! Kräuterkunde!"
Sabrina und Tracy warfen sich gegenseitig Blicke zu, erwiderten aber nichts mehr, damit Pansy ruhig war.
Nach dem Mittagessen gingen die zwei Mädchen in die Bibliothek, weil Tracy die Hausaufgabe von Professor Binns sofort erledigen wollte. Als sie die Bibliothek betraten, blieben sie vollkommen perplex in der Türe stehen. "Wow, das ist ja eine riesige Bibliothek!" Sabrina bekam ihren Mund vor Staunen nicht mehr zu und Tracy entfuhr lediglich ein kurzes "Fantastisch!"

Zusammen durchsuchten sie die Regale und fanden schon bald ein passendes Buch. Am Tisch machten sie sich sofort an die Auswertung, während der sie sich voneinander erzählten.
"Meine Eltern wurden von einigen Todessern gefangen gehalten. Lucius Malfoy war unter ihnen und er hat meine Eltern beinahe in den Wahnsinn getrieben als er sie quälte. Zum Glück konnten sie befreit werden und wurden in St. Mungos gepflegt. Aber seit diesen Tagen sind sie sehr vorsichtig, wem sie vertrauen", erzählte Tracy bitter, bemerkte jedoch Sabrinas offenen Mund und ihre weit aufgerissenen Augen.
"Hey, mach den Mund zu! Sie haben es ja überlebt." schmunzelte Tracy.
Als Sabrina ihr grinsendes Gesicht sah, beruhigte sie sich wieder. Jedoch lies sich das ungute Gefühl nicht abschütteln, dass ihr einen kalten Schauer über den Rücken jagte. Schnell verscheuchte sie die Gedanken daran und stellte weiter ihre Fragen.
"Hast du Geschwister?"
"Ich habe noch eine kleine Schwester, aber sie ist erst sechs. Und du?"
Verlegen kratze sich Sabrina am Kopf, denn bisher hatte sie es vermieden, von sich zu erzählen.
"Naja, eigentlich weiß ich nichts über meine Familie. Ich wurde wohl ausgesetzt. Aber Tante Gwen hat mich aufgenommen und bei ihr lebe ich jetzt."
Tracy, die sie bisher angesehen hatte, ließ ihren Blick jetzt betroffen auf den Tisch sinken. Doch trotzdem stellte sie eine weitere Frage: "Und wer hat dich gefunden? Vielleicht kann die Person dir ja helfen, deine Eltern zu finden."
"Das weiß ich nicht. Meine Tante hat mir nur erzählt, dass es Professor Dumbledore war, der mich zu ihr gebracht hat. Aber wer mich gefunden hat, hat er ihr nicht erzählt."
Sabrina bemerkte, wie belegt ihre Stimme klang und spürte einen leichten Kloß in ihrem Hals.
Tracy schien genug von dem Thema zu haben, denn sie wechselte mit ihrer nächsten Frage das Thema. "Und was machst du so in deiner Freizeit? Hast du irgendwelche Hobbies?" Tracy blickte sie neugierig an und Sabrina, die glücklich über den Themenwechsel war, überlegte.
"Ich spiele gerne Zauberschach und lese viel."
"Echt? Ich liebe Zauberschach!", rief Tracy aufgeregt dazwischen und Sabrina strahlte.
"Dann können wir heute Abend ja eine Runde spielen!"
"Ja klar! Super!"

Die beiden Mädchen lachten laut bis hinter ihnen laut ein Buch zugeschlagen wurde.
Erschrocken drehten sie sich um und sahen die Bibliothekarin hinter ihnen stehen.
"Ich weiß, ihr seid neu hier, aber wenn ihr nicht etwas leiser seid, fliegt ihr raus! Und das meine ich ernst!" Beschämt blickten beide Mädchen nach unten und entschuldigten sich.

Kurz bevor die nächste Stunde begann, hatten sie den Aufsatz beendet und machten sich auf ins Gewächshaus. Professor Sprout erklärte ihnen, auf was es in ihrem Fach ankam und nahm mit ihnen als erstes Baldrian durch. Und genauso wie Baldrian eine beruhigende Wirkung hatte, waren auch die Schüler sehr beruhigt, nach der Stunde wieder wach aus dem Gewächshaus zu kommen.
Inzwischen war es später Nachmittag und die Mädchen liefen über den Platz zurück zum Schloss.
"Hey, kommst du noch mit an den See? Es ist so schön warm, warum sollen wir denn in den dunklen Gemeinschaftsraum sitzen?"
Tracy blickte zu Sabrina, die sie grinsend anblickte und auf eine Antwort wartete.
"Wir sollten lieber wieder ins Schloss. Es wird bald dunkel. Außerdem haben wir noch den Aufsatz über die Aschwinderin in Verteidigung gegen die dunklen Künste zu schreiben", entgegnete Tracy ihr mit ernstem Blick.
Sabrina stampfte leicht entrüstet mit dem Fuß und antwortete trotzig: "Ach komm schon, für diesen blöden Aufsatz haben wir noch bis Mittwoch Zeit! Und so schnell wird es auch nicht dunkel."
"Mach doch, was du willst. Ich werde auf jeden Fall lieber in den Gemeinschaftsraum gehen wie hier draußen rumzutrennen", zischte Tracy sauer und setzte noch hinzu: "Und übrigens, du brauchst nicht so mit dem Fuß aufzustampfen, das bringt bei mir auch nichts", womit sie sich abrupt umdrehte und weiter zum Schloss ging.

Unsicher ging Sabrina zum See und setzte sich ans Ufer. Die Wasserfläche lag vollkommen ruhig da und die tief stehende Sonne spiegelte sich auf ihr. Seufzend legte sich Sabrina ins Gras und dachte nach.
Tracy war ganz nett, aber scheinbar durfte man ihr nicht zu nahe treten, das hatte Sabrina gerade am eigenen Leib erfahren. Trotzdem mochte sie Tracy, sie war nicht so wie die anderen Mädchen. Pansy war eher eine Quasselstrippe und die anderen beiden Mädchen kannte sie bisher kaum.
Plötzlich hörte sie ein Knacken in den Büschen unweit ihres Platzes. Erschrocken setzte Sabrina sich auf und blickte mit verstört zu den Büschen, aus denen aber nur ein Vogel emporstieg.
Erleichtert drehte sie sich wieder zum See und lies den auffrischenden Wind durch ihre langen Haare blasen. Zuerst war er angenehm, doch als er an ihren Haaren zerrte, die ihr die Sicht versperrten, wurde es ungemütlich.
Die Sonne, die eben noch über den Bergen zu sehen war, wurde nun von einer dunklen Wolke bedeckt und ihr fiel auf, wie dunkel es inzwischen war. Sabrina schüttelte sich und griff hektisch nach ihrer Tasche. Ihre Nerven spielten verrückt und das rasende Herz tat sein Übriges. Vielleicht, dachte sie, hätte sie besser auf Tracy hören sollen.
So schnell es ging rannte sie hoch zum Schloss, dass ihr in diesem Moment unendlich weit entfernt vor kam. Doch sobald sie das große Portal erreicht hatte, fiel ihre Angst von ihr und sie machte sich wesentlich ruhiger auf zum Gemeinschaftsraum.

Noch leicht außer Atem erreichte sie den Gemeinschaftsraum, wo einige Schüler bereits redeten oder ihre Hausaufgaben machten. Tracy war jedoch nicht unter ihnen und so ging Sabrina nach oben in ihr Zimmer um sie zu suchen. Sie musste sich dringend bei ihr entschuldigen.

~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~

Ein Dank geht an meine Beta Schneeflocke, die mir ganz genau auf die Finger geschaut hat :)
Und jetzt würde ich mich noch über ein paar Kommentare freuen :)


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