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Fanfiction

Kampf im Dunkeln - Wieder vereint

von Schneeflocke

(So ihr Lieben! Band 7 ist gelesen, die Nervosität ist weg und somit ist wieder Platz und Zeit für meine Fanfiktions. Hier möchte ich nochmal erwähnen, daß alle meine laufenden Fanfiktions bereits in der Rohfassung geschrieben sind, sich seit Bd. 6 in der Mache befinden. Sicher wird noch das ein oder andere geändert, aber einen Spoiler auf Bd. 7 werdet ihr in meinen Fanfiktions nicht befürchten müssen!)

Jeder Schritt, den Dumbledore auf seinem Weg die Wendeltreppe hinunter zum Wasserspeier zurücklegte sorgte dafür, dass das ungute Gefühl noch in ihm anwuchs. Bereits vor wenigen Minuten hatte es von ihm Besitz ergriffen, als er zwar das wohlbekannte, vertraute Geräusch des sich in Bewegung setzenden Wasserspeiers vernommen hatte, jedoch niemand von der Treppe hinaufgetragen wurde zu seinem Büro.

Unbehagen und Unsicherheit erfüllten ihn, Gefühle, die einem Albus Dumbledore zwar nicht fremd, doch auch nicht sehr vertraut waren. Nur selten in seinem Leben hatte er das Gefühl gehabt, eine eisige Klaue um sein Herz liegen zu haben, die mit jeder Sekunde fester zudrückte, ihm drohte die Luft zum Atmen zu rauben noch ehe er sein Ziel erreichte. Fast schon erleichtert war er daher, als er den Wasserspeier endlich erreichte und in die Stille des nächtlichen Hogwarts hinein lauschte.

Außer Peeves, der durch die Gänge polterte und dabei nicht viel Wert auf die Einhaltung von Sperrstunde, Nachtruhe oder ähnlichem legte, war alles ruhig. So ruhig, wie es in einer Schule für Zauberei und Hexerei nun einmal sein konnte. Hier und da tuschelten einige Bilder miteinander, um dann von anderen mit den Worten unterbrochen zu werden, dass die Nacht doch immer noch zum Schlafen da sei. Dumbledore schmunzelte für einen Moment. Für einen Augenblick, der so kurz war, dass er einen Bruchteil einer Sekunde darauf schon wieder vergessen war.

Schon als er die neben dem Wasserspeier auf den Boden gesunkenen, auf dem Bauch liegenden Mann sah, wusste er, wen er vor sich hatte. Mit einem leisen ‘Severus’, das vordem schon gequält wirkenden Keuchen erstickt wurde, das ihm über die Lippen kam, als er sich neben dem jüngeren Mann niederließ, griff er vorsichtig nach dessen Schulter, drehte ihn herum und bettete seinen Kopf langsam auf seine Beine. Nur zögernd hob er seine Hand, strich eine Haarsträhne aus seinem Gesicht, das noch blasser, noch eingefallener war, als er es in Erinnerung hatte.

Nur zögernd berührte er die Haut des jungen Mannes, fast so, als hätte er Angst, er könne sich dadurch in Luft auflösen. Sie war kalt, mußte er mit einem tiefen durchatmen feststellen. Viel kälter als gesund sein konnte und dieser Umstand war es wohl auch, der Dumbledore ins Hier und Jetzt zurück holte, ihn ermahnte, dass jetzt nicht der passende Zeitpunkt war, um alten Erinnerungen nachzugehen oder der Freude, Severus wieder hierzuhaben, auf welchem Weg auch immer dies zustande gekommen ist, nachzugeben.

“Peeves!”, rief er schließlich leise nach dem Hausgeist, den er immer noch in der Ferne hören konnte. Wenn auch nur gedämpft, so wusste er doch, der Poltergeist würde keine Sekunde verlieren seinem Ruf nachzukommen und so war es dann auch. Kaum war die letzte Silbe, die an den kahlen Mauern der Ganges widerhallte verklungen, sah Dumbledore, wie der Poltergeist, der sonst die Kerker sein zuhause nannte, auf ihn zugeschwebt kam.

“Direktor wünschen?” Von oben herab sah Peeves auf diese seltsame Situation, den am Boden sitzenden Direktor mit einem jungen Mann im Arm, der dem Geist irgendwie bekannt vorkam, doch vermochte er zu diesem Zeitpunkt nicht, diesem blassen Gesicht einen Namen zu geben.

“Sag Madame Pomfrey Bescheid… ich bringe ihr gleich einen Patienten in den Krankenflügel. Sag ihr… es sieht übel aus…”

Peeves konnte diese Einschätzung nur bestätigen, erwiderte jedoch nichts, sondern tat wie ihm geheißen. Auch wenn diese alte Medi-Hexe vermutlich wieder toben würde, wenn er mitten in der Nacht in ihrem Zimmer stehen würde. Aber leider kann man sich auch als Poltergeist dem ersten Gebot in Hogwarts nicht widersetzen: Was Dumbledore sagt, wird gemacht.

Der Direktor gestattete sich noch einen Augenblick um dem Poltergeist nachzusehen, ehe er tief durchatmend Severus Kopf vorsichtig anhob und die Augen schloß, als er sah, dass sein silberglänzendes Gewand durchtränkt war von dunkelrotem Blut. Severus’ Blut. Die Angst, die Verzweiflung, die in ihm hochkommen wollte zurück drängend bettete er den Kopf des jüngeren Mannes vorsichtig auf dem kalten Steinboden, ehe er selbst aufstand und seinen Zauberstab zog. Mit einem Schwebezauber hob er Severus’ Körper an, um ihn dann vor sich herschwebend sicher durch die Gänge zu lotsen, bis sie die Tür des Krankenflügels erreichten.

Madame Pomfrey, ihres Zeichens die Medi-Hexe von Hogwarts, hatte schon immer die sehr praktische Angewohnheit Notlangen zu erkennen, wenn sie eine vor sich hatte, oder sich eine anbahnte. So jagte sie Peeves in dieser Nacht nicht tobend zum Teufel, als er in ihren Räumen auftauchte, sondern war sofort hellwach, folgte seiner kurzen Zusammenfassung mit sich stetig beschleunigendem Puls und warf sich nur nickend einen Morgenmantel über, ehe sie eilig ihre Räume verließ und den Krankenflügel gerade in dem Moment erreichte, in dem sie Albus mit dem vor ihm her schwebenden Severus um die Ecke kommen sah.

“Merlin…”, kam es ihr leise über die Lippen, als sie den gemarterten Körper des jungen Mannes sah, ihr fachkundiger Blick ihr sofort verriet, dass sie eine lange, eine sehr lange Nacht vor sich haben würde. Ihre persönliche Betroffenheit so weit es ging zur Seite schiebend, öffnete sie für Albus die Tür und schlug die Decke in einem der Betten zurück, auf welchem Albus den bewußtlosen Severus niederließ.

Stummer Schmerz sprach aus dem Gesicht des alten Zauberers, der seinen Blick über den Körper des jüngeren Mannes gleiten ließ. Jenen Mannes, den er seit seiner Kindheit immer zu schützen versucht hatte, dem er so nahe war wie keinem anderen Menschen zuvor, den er geglaubt hatte verloren zu haben und der jetzt zurück gekommen war… Tief durchatmend hob Albus den Blick, richtete ihn nun auf die Medi-Hexe und konnte in ihren Augen nur zu deutlich ablesen, dass sie ähnliche Gedanken beschäftigten wie ihn selbst.

“Poppy…”

Poppy Pomfrey war seit nun mehr elf Jahren als Medi-Hexe in Hogwarts, hatte Schüler kommen, Schüler gehen sehen. Wußte, dass viele von ihnen, die sie einmal in einem dieser Betten liegen gehabt hatte, sei es mit Fieber oder gebrochenem Handgelenk, die sich üben den Geschmack ihrer Tränke beschwert hatten und an einer Tour moserten, weil sie im Krankenflügel bleiben mußten, heute tot waren. Von vielen hatte sie in der Zeitung gelesen, von anderen nur von Albus gehört. Einen wie den anderen hatte sie betrauert, in gleicher Weise, ganz egal für welche Ideale sie gestorben waren.

Doch Severus nun so hier liegen zu sehen, schnürte selbst dieser erfahrenen Heilerin das Herz zu. Viel zu nah hatte sie das Kind Severus Snape an sich heran gelassen, als dass es ihr nun so einfach wie sonst hätte fallen können, kühle Professionalität zutage zu bringen. Erst Albus Stimme holte sie wieder zurück in die Wirklichkeit, ließ ihre Gedanken in das Hier und jetzt zurück kehren, was ein energisches Kopfschütteln zur Folge hatte. Die Untersuchung mit ihrem Zauberstab abschließend atmete sie neuerlich tief durch, den Blick sorgenvoll auf Albus richtend.

“Es ist ernst Albus, sehr, sehr ernst…”

Dumbledore nickte leicht und ließ seinen Blick von der Medi-Hexe zurück zu Severus gehen. Er wusste, er mußte nicht weiter nachfragen, nichts sagen. Bei Poppy war der Junge in den besten Händen, war es immer gewesen und sie würde alles Mögliche und notfalls auch Unmögliche tun, um ihm zu helfen. So begnügte er sich mit einem Nicken, konnte jedoch nicht dem Drang widerstehen, nach Severus Hand zu greifen und diese mit der seinen zu umfassen.

Noch während sein Blick sich auf die schmalen, langgliedrigen Finger richtete, gingen seine Gedanken zurück, fast 10 Jahre in die Vergangenheit. Zu dem Tag, an dem er den kleinen, verschüchterten Jungen mit den schwarzen Haaren das erste Mal gesehen hatte, gehen zurück zu dem Tag, an dem er diese Hand das erste Mal in seiner gehalten hatte. Wieder sah er die hoffnungsvollen, vertrauensvollen Kinderaugen auf sich gerichtet und nun konnte er nicht anders, als Poppy leise anzusprechen: “Er muß überleben Poppy. Ich habe ihm versprochen… dass ihm niemals wieder jemand weh tun wird…” Langsam den Kopf schüttelnd hob der Direktor den Kopf und schien nun um Jahre gealtert während der letzten zehn Minuten. “Wie oft habe ich dieses Versprechen seit dem gebrochen und dennoch ist er zurück gekommen…”

Poppy nickte nur. Sie wusste, hier war im Moment jedes Wort umsonst. Nichts konnte sie jetzt sagen, das sie Albus in den letzten drei Jahren nicht so oft gesagt hatte. Daß es nicht seine Schuld war, nicht die von Severus, dass es einfach gekommen ist, wie es kommen mußte. Daß keiner von ihnen beiden es hätte verhindern können, dass keiner es mehr ändern konnte. Doch sie hatte sich getäuscht. Severus Snape hatte es geändert. Severus war zurück gekommen. Nun lag es an ihr, die von Severus ergriffene Chance zu erhalten und bei Merlin, das würde sie auch tun!


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Dan ist wirklich gut. Mit ihm zu arbeiten war wunderbar. Armer Junge, er musste so geduldig sein. Ich musste schwafeln und darüber sprechen, dass ich der Meister des Universums bin, dass ich böse bin und dass ich ihn umbringen werde und er musste verschnürt dastehen, sich krümmen und vor Schmerzen stöhnen, während ich einen Monolog führte. Der Monolog des bösen Genies - kein Film ist komplett, wenn er fehlt. Ich liebe es, böse Figuren zu spielen!
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