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Fanfiction

Kampf im Dunkeln - Rückkehr

von Schneeflocke

Tiefe Zufriedenheit erfüllte Lucius, als der Dunkle Lord sein Dunkles Mal berührte und damit Severus Snape wissen ließ, dass er ihn zu sprechen wünschte. Nur schwer konnte er dabei ein amüsiertes Zucken seiner Mundwinkel unterdrücken, wusste er doch nur zu gut und - leider auch aus persönlicher Erfahrung - wozu seine Lordschaft fähig war, wenn er sich in einem solche wütenden Zustand befand wie gerade jetzt. Jetzt allerdings richtete sich diese Wut allein auf Severus Snape und er, Lucius, verspürte das angenehme Gefühl, diese Wut herbeigeführt zu haben.

Fast als zu glücklich um wahr zu sein, hatte sich der Umstand erwiesen, dass er gerade heute im ‘Eberkopf’ war um dort einen, nun ja, Geschäftstermin, wahrzunehmen. Für gewöhnlich mied er dese Örtlichkeit wo es nur ging. Doch heute… ja, heute hatte ihm nichts besseres passieren können, konnte er so das, was er seiner Lordschaft als Verrat dargelegt hatte, doch mit eigenen Augen beobachten.

Durch das leise Geräusch einer apparierenden Person aus seinen Gedanken geholt, lenkte Lucius seinen gekonnt ausdruckslosen Blick auf die Apparierstelle, wo in diesem Moment Severus Snape erschien. Wie Musik klang das von Voldemort nur gezischte “Crucio”, infolge dessen Snape in die Knie sackte und sich nur Bruchteile von Sekunden später am Boden wand. Oh ja, der Dunkle Lord war wütend. Sehr, sehr wütend…

sssSSSsss

Severus glaubte, alle Luft würde aus seinen Lungen gepresst, als dieser altbekannte Schmerz ihn erfaßte, zu Boden riß und jede Pore seines Körpers zum Glühen brachte. Keuchend konnte er nichts anderes mehr spüren außer dem Gefühl, innerlich zu verbrennen. Nur wie durch Watte hörte er, dass Voldemort etwas sagte, zischte, etwas von ihm wissen wollte, doch er vermochte nicht diesen Worten, Lauten, einen Sinn zu geben. Zu stark war der Schmerz, der ihn keinen klaren Gedanken fassen ließ, noch anhielt, nachdem er bereits sehen konnte, dass Voldemort seinen Zauberstab wieder gesenkt hatte und seinen Todesser abwartend, fast genervt ansah.

Mühsam versuchte Severus sich aufzurappeln, wusste er doch diesen Gesichtsausdruck Voldemorts nur zu gut einzuschätzen und dieser zeigte ganz deutlich, dass er, Severus, sich auf mehr als nur dünnem Eis bewegte. Scheinbar endlos dauernde Minuten nahm es in Anspruch, bis er sich wieder auf die Beine gebracht hatte, den Oberkörper noch immer gesenkt und mit schwer gehendem Atem wartete.

“Sag mir Severus”, hörte er schließlich wieder Voldemorts fast beruhigend klingende Stimme, “sag mir was nötig ist! Was, was muß ich noch mit dir machen, um dir diesen Dumbledore ein für alle Mal auszutreiben?”

Severus schloß einen Moment die Augen, ehe er diese wieder öffnete, den Blick jedoch immer noch gesenkt auf den anderen anwesenden Todesser schweifen ließ. Voldemort wusste also, dass er Albus gefolgt war und in dem Moment, in dem sein Blick auf das hämisch, blasiert grinsende Gesicht von Lucius Malfoy fiel wusste er auch, woher.

Merlin steh mir bei…, schoß es ihm noch durch den Kopf, ehe erneut der Schmerz des Cruciatus ihn zu Boden riß und nur wenige Sekunden später die Welt um ihn herum seine Konturen verlor, eine tiefe Schwärze ihn erfaßte, in die er sich nur zu gerne flüchtete.

Nicht lange war es Severus vergönnt, sich der gnädigen Schwärze und Ruhe der Bewußtlosigkeit hinzugeben. Nur Sekunden nachdem sein Körper sich dorthin geflüchtet hatte, wurde ihm eben diese Zuflucht durch das leise ausgesprochene ‘Enervate’ Voldemorts wieder genommen. Langsam öffneten sich seine Augen wieder, sahen vom Boden auf zum Dunklen Lord empor, der sich noch immer drohend, mit vor Wut funkelnden Augen vor ihm aufgebaut hatte. Das Erste, das Severus wie durch einen Schleier nur sehen konnte war die Spitze von Voldemorts Zauberstab, die nur wenige Zentimeter von seinem Gesicht entfernt war.

“Nun Severus… willst du mir jetzt sagen, wie ich dir Dumbledore austreiben kann? Muß ich dich denn wirklich erst dafür töten, um diesen dummen, alten Narr aus deinem Kopf zu brennen?”

Schwer atmend kämpfte Severus einen kurzen Moment gegen den Drang an, es Voldemort ins Gesicht zu schreien, ihm einfach zu sagen, dass der Tod eine gute Lösung wäre für den Konflikt, der seit Jahren in seinem Inneren tobte. Der einzige Weg um seine innere Zerrissenheit, den Wunsch zu Albus zurück zu kehren und dem Wissen, dies nicht tun zu können, Dumbledore nie wieder in die Augen sehen zu können, zu beenden.

So verführerisch war de Gedanke jetzt zu gehen, nachdem er ihn noch einmal gesehen, ihn noch einmal gehört, noch einmal diese Wärme gespürt hatte. Doch da war noch etwas, eine Kleinigkeit nur, die ihn daran hinderte den leichten Weg zu wühlen. Er mußte es ihm erklären. Er konnte nicht einfach gehen, ehe er es Albus erklärt hatte. Ihm erklärt hatte, dass er keine Schuld trug an seinem Schicksal, dass er es nicht hätte verhindern könnten.

Langsam hob er seinen Kopf, erwiderte Voldemorts Blick und konnte nur keuchend die Lüge über seine Lippen bringen, die ihn seit so vielen Jahren begleitete.

“Meine… Treue gehört euch, Mein Lord.”

Ein heiseres, fast wahnsinnig klingendes Lachen war das, was er als nächsten vernahm, ehe erneut, dieses Mal jedoch nur für wenige Sekunden, der Schmerz des Cruciatus ihn wieder gefangen nahm und jede Luft aus seinen Lungen presste, ihn erneut in die Knie gehen ließ.

“Wenn mir deine Treue gehört Severus”, begann der Dunkle Lord erneut, nun wieder mit ruhiger, berechneter, fast zärtlich klingender Stimme, “dann sag mir doch, was du bei Dumbledore gesucht hast.”

Wild begannen Severus’ Gedanken in seinem Kopf umher zu fliegen. Was sollte er Voldemort sagen? Daß er Albus einfach nur sehen wollte, einfach nur seine Stimme hören wollte? Bestenfalls hätte der Dunkle Lord ihn ausgelacht, er hätte es nie verstehen können. So konnte er sich gleich den Atem sparen, der sich ohnehin nur langsam wieder in seinen schmerzenden Lungen auszubreiten begann, noch einmal Leben in diese gemarterten Körper einhauchte. Langsam nur schüttelte er den Kopf, lenkte seinen Augen noch einmal auf die Voldemorts.

“Es… war Zufall mein Lord…”

Wieder erklang Voldemorts heiseres Lachen, hörte Severus seine Stimme, die nach Malfoy rief. Sekunden später erfaßte ihn ein Schmerz, wie er ihn nie zuvor gekannt hatte. Von beiden Seiten traf ihn die Wucht des Cruciatus, die ihn zu Boden riß und alles um ihn herum ins Dunkle versank.

sssSSSsss

Leicht stieß Malfoy den leblos wirkenden Körper mit den Fußspitzen kann, drehte ihn auf den Rücken und sah ihn das von Schmutz und Blut bedeckte Gesicht, das nun nichts hämisches mehr aufwies, dem jede Arroganz genommen war. Zufrieden umspielte ein leichtes Lächeln seine Wundwinkel, während er einen Schritt zurück wich und den Blick auf Voldemort richtete.

“Mein Lord, er lebt noch…”

Voldemort hob den Kopf, um Malfoy anzusehen. Ja, er wusste, dass dieser Snape nur zu gern tot sehen würde. Lieber heute als morgen. Dennoch glaubte er seinen Worten keine Minute, dass Severus ihn verraten haben sollte, sich heimlich mit Dumbledore getroffen haben soll. Mag sein, dass er dies getan hatte, doch war es sicher der von Severus genannte Zufall, der ihn mit diesem alten Zauberer zusammen geführt hatte. Niemals würde Snape es wagen, ihn zu verraten… Doch da war immer noch, nach all den Jahren viel zu viel Dumbledore in diesen Augen. Zu viel Dumbledore, als dass es ihm ein gutes Gefühl bereitet hätte und Tränkemeister gab es schließlich wie Sand am Meer.

“Ja Malfoy, er lebt noch und er wird auch nicht durch deine Hand sterben.”

Kaum merklich presste er die Lippen zusammen, hatte er doch darauf gehofft das Problem Severus Snape ein für alle mal und dazu noch auf recht bequeme Art und Weise loszuwerden.

“Er… soll am Leben bleiben?”, wagte er es leise nachzufragen, wobei es ihm kaum gelangt die leise Hoffnung aus seiner Stimme heraus zu halten, dass dem nicht so war.

“Er soll nicht durch deine Hand sterben, Malfoy. Ob er am Leben bleibt oder nicht, wird sich zeigen. Laß ihn einfach liegen… wenn er den Tod spürt kommt er vielleicht zur Vernunft. Wenn nicht wird er sterben, jetzt oder später…”

Ein wenig irritiert noch ließ Malfoy seinen Blick auf Severus ruhen und vernahm im nächsten Moment das leise Geräusch, das entsteht wenn jemand disappariert.

Nicht durch meine Hand sterben, schoß es ihm durch den Kopf, woraufhin es in seinen Mundwinkeln leicht zuckte. Nein, er würde ich nicht töten, aber beschleunigen konnte man diesen Vorgang durchaus… Langsam, genüsslich fast zog er seinen Zauberstab erneut und richtete ihn auf den vor ihm am Boden liegenden Mann.

“Jetzt sind wir alleine Severus und deine Rechnung ist lang… sehr, sehr lang…”


sssSSSsss


Ein leises Keuchen entwich Severus Kehle, als er die Augen öffnete und dennoch kaum etwas anderes als Dunkelheit um sich herum wahr nahm. Noch immer war sein Körper wie betäubt von den Schmerzen, die durch ihn hindurchzogen, einfach nicht nachlassen wollten. Nur unter größter Anstrengung gelang es ihm, sich unter Einsatz all seiner verbliebenen Kräfte auf den Rücken zu drehen und verschwommen seine Umgebung zu erkennen. Er war alleine, das war das erste, das er registrierte und eine Welle der Erleichterung durch ihn hindurch jagte.

Einige Augenblicke blieb er liegen, blieb einfach liegen und spürte, wie das Leben mehr und mehr aus seinem Körper wich. Die Dunkelheit nach ihm griff, ihn einhüllen wollte. So verführerisch war dieser Gedanke, doch gleichzeitig wusste Severus, dass er ihm nicht nachgeben durften. Er mußte noch einmal mit Albus sprechen, er mußte einfach. Er durfte ich nicht so zurück lassen. Severus versuchte tief durchzuatmen, was ihm jedoch einfach nicht möglich war. Zu schmerzhaft war das Stechen, welches allein durch diesen Versuch in seiner Brust tobte, jeden seinen Atemzüge begleitete. Es dauerte einige Minuten, bis er überhaupt fähig war, sich wieder herumzudrehen. Jeder einzelne Knochen in seinem Körper schien gebrochen zu sein, kaum einer wollte ihm noch gehorchen.

Zwei, drei mal versuchte er aufzustehen, doch immer wieder gaben seine Beine unter ihm nach. So gab sich Severus damit zufrieden zumindest in eine halbwegs aufrechte Position ins Knien zu kommen. Noch einmal ließ er anschließend einige Minuten vergehen, um seine restlichen verbliebenen Kräfte zu sammeln und zu disapparieren.


Vielleicht wäre es klüger gewesen zu einem Heiler zu apparieren, dieser Gedanke kam ihm für einen Moment, als er an den Schutzzaubern von Hogwarts ankam. Doch diesen verwarf er schnell wieder. Er spürte, dass ihm kaum noch etwas helfen konnte, er vermutlich sowieso sterben würde, mit oder ohne Heiler. Er konnte das Risiko einfach nicht eingehen zu sterben, ohne mit Albus gesprochen zu haben. Er mußte es versuchen, er mußte es zumindest versuchen. Der Boden auf den er gesunken war, war kalt. Unglaublich kalt und hart. Zumindest das konnte Severus noch fühlen. Er war in diesem Moment dankbar für die Dunkelheit, für die Nacht, die ihn umgab. Nicht auszudenken, wenn Schüler mitbekommen hätten, wie er, Severus Snape, sich hier auf allen Vieren auf das Schloß fortbewegte. Wie ein Tier, das sich heranschlich, nur viel langsamer, schwerfälliger. Mit jeder Minuten schienen seine Kräfte mehr nachzulassen, die fast vollständig aufgezehrt wurden, als er sich noch einmal aufrichten mußte, um das in Stein gefaßte Medaillon zu berühren, das den Geheimgang ins Schloß freigab, den ihn Albus vor so vielen Jahren einmal gezeigt hatte.

Nur noch ein paar Meter…, betete er sich jeden Moment wieder vor, den er in diesem kalten, kahlen Gang verbrachte, der ihn jedoch mit jedem Meter näher an den Wasserspeier brachte. Nachdem er endlich am Ende angelangt war, rappelte er sich erneut auf, verschloss den Geheimgang wieder sorgfältig und wandte sich zum Wasserspeier um. Er war am Ziel… nur noch einige Augenblicke mußte er durchhalten, nur noch ein paar Minuten und er würde Albus gegenüber stehen. Konnte mit ihm sprechen, die Geborgenheit und Wärme fühlen, die ihn in Albus’ Büro immer umhüllt hatte.

Leicht, fast zärtlich, berührte seine Hand den Wasserspeier, der sich daraufhin sofort in Bewegung setzte und den Weg zum Büro des Direktors freigab. Ein dicker Kloß entstand in Severus Kehle, ließ einen leichten Schauer über seinen Rücken ziehen, als ihm bewusst wurde, dass der Wasserspeier ihn noch immer ohne Paßwort einließ. Albus ihm den Weg zu ihm nie versperrt hatte, in all den Jahren immer eine Tür für ihn offen gestanden hatte, an die er nur hätte glauben müssen. Im selben Moment, wie dieses Gefühl der Erleichterung ihn durchzog wusste er, dass es nun zu spät war.

“Es tut mir so leid Albus…”, konnte er gerade noch flüstern, als sein Körper aufgab und er bewusstlos am Wasserspeier zusammen brach.


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Als Voldemort jagt uns Ralph wirklich Angst ein. Man spürt, dass er wahnsinnig ist – seine Augen verraten das. Wenn er auf der Leinwand erscheint, bin ich jedes Mal starr vor Schreck.
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