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Fanfiction

Kampf im Dunkeln - Im Eberkopf

von Schneeflocke

(Auch wenn diese FF noch ganz am Anfang ist, so ist dieses Kapitel und das, das - hoffentlich bald - darauf folgen wird, doch eines der wichtigsten für mich. Ich hoffe, dass ich Severus in diesem Kapitel einigermaßen gerecht geworden bin. Über eure Meinungen hierzu freue ich mich natürlich!)

Fröstelnd zog er seinen schwarzen Mantel, der auch den letzten Zentimeter seiner Schuhe verbarg, näher um sich. Es war ein kalter Winter und Severus wünschte sich nichts mehr, als in Ruhe in seinem Zimmer vor dem Kamin zu sitzen, mit einem guten Buch und vielleicht einem Glas guten Rotweins.

Doch die Realität wollte es so, dass Voldemort auf einen Zaubertrank wartete und er hierfür wieder einmal gezwungen war, nach Hogsmeade zu kommen um die restlichen, benötigten Zutaten zu besorgen. Rasch suchte er den Laden auf, stellte zufrieden fest, dass er die benötigten Nieswurzeln in großen Mengen noch bekommen konnte und das auch zu einem annehmbar, günstigen Preis.

Gerade als er den Laden verließ, huschte ein leichtes, winziges Lächeln über sein Gesicht, als einige Schneeflocken vom Himmel fielen und sich auf seinem Mantel niederließen. Fast wehmütig beobachtete er die kleine Schneeflocke die wenigen Sekunden, die sie auf dem weichen, schwarzen Stoff verweilte, ehe sie sich auflöste und einfach verschwand.

Mit einem kurzen Kopfschütteln rief er sich wieder zur Ordnung, Zeit hatte er nun wirklich keine übermäßig zu verlieren. Rasch legte er die wenigen Meter zur Nebenstraße zurück, von wo aus er disapparieren wollte, als er mitten in seiner Bewegung inne hielt. Wie angewurzelt blieb er stehen, schloß die Augen, hoffte zu träumen, wünschte sich zu träumen. Doch die Stimmen blieben, ganz nah… sie konnten nur wenige Meter entfernt sein.

“Sicher Poppy, sicher, gehen Sie nur Ihre Bücher besorgen!”

“Sind Sie sich sicher Albus? Ich kann auch warten bis Sie fertig sind und wir gehen zusammen, sooo eilig habe ich es nun wirklich auch nicht!”

“Aber nicht doch, ich werde mit Mrs. Trelawney sprechen, in der Zeit besorgen Sie Ihre Bücher und wir sehen uns dann hier wieder…”

Tief durchatmend wollte Severus sich dazu zwingen zu gehen. Einen Fuß vor den anderen setzen, es war doch so einfach. Er mußte nur ein paar Meter noch zurück legen und disapparieren, diesen Moment einfach vergessen. Doch er konnte nicht. Zu lange, viel zu lange hatte er diesen Augenblick doch herbei gesehnt. Viel zu nah war diese Stimme, so nah, dass er fast die Wärme spüren konnte, die ihn in Dumbledores Nähe immer umgeben hatte. Fast war er so nah, dass es die jahrelang in ihm aufgebaute Kälte vertreiben konnte. Wie in Zeitlupe, schwer schluckend wandte er sich um, um gerade noch zu sehen, wie Madame Pomfrey eilig die Straße weiter hinauf ging, während Albus den Eberkopf betrat.

Wie magisch angezogen konnte Severus sich nicht gegen den Drang wehren, dem alten Direktor von Hogwarts zu folgen. Nur ein klein wenig wollte er zumindest noch in seiner Nähe sein. Vielleicht noch einmal seine beruhigende Stimme hören, ein klein wenig Wärme in seinem Inneren spüren, das so lange schon erkaltet war. Ganz automatisch setzte er einen Fuß vor den anderen, ließ keinen Gedanken zu. Er wollte nicht daran denken, dass Albus ihn fortjagen konnte, wenn er ihn entdeckte. Er wollte sich nicht das entsetzen des alten Mannes vorstellen, wenn er ihn wieder sah. Er wollte einfach nur bei ihm sein, irgendwie.

Ein beklemmendes Gefühl machte sich in ihm breit, als er ihm mit etwas Abstand in das Lokal folgte und sich in dem verrachten, lauten und stickigen Schankraum einen Moment umsah. Albus stach hier heraus, zwischen all den dunklen Gestalten, mit seinem hellen, silber-weißen Haar, das sanft auf eine kaminrote Robe fiel, in die der Direktor gehüllt war. So hatte er keine Mühe ihn in dem überfüllten Raum wieder zu finden und zu sehen, wie er langsam die Holztreppe hinauf ging ins Obergeschoß.

Severus schluckte, rang einen Moment mit sich. Er sollte umkehren. Zurück gehen, seinen Trank brauen und vergessen, dass er Albus hier überhaupt gesehen hatte. Doch er konnte nicht, er konnte einfach nicht. Irgend etwas hielt ihn in seinem Bann gefangen, machte es ihm unmöglich auf die Stimme der Logik, der Warnung in seinem Inneren zu hören. Mit klopfendem Herzen und langsam feucht werdenden Händen durchquerte er rasch den Schankraum, ging hier und da einigen Menschen aus dem Weg, die ihm torkelnd entgegen kamen und ging dann langsam die Treppe hinauf, wagte dabei kaum zu atmen.

Nichts um sich herum nahm er mehr wahr, sah so auch nicht die schmale Gestalt in einer Ecke des Raums, die mit einem süffisanten, selbstzufriedenen Lächeln aufstand. Die behandschuhte Hand griff nach dem schwarzen Spazierstock mit dem silbernen Schlangenkopf, ehe der Mann mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht den Eberkopf verließ. Er hatte gewußt, Severus würde sich sein eigenes Grab schaufeln. Daß der Zufall es ihm jedoch so schnell möglich machte Zeuge hiervon zu werden, das hatte selbst Lucius Malfoy nicht zu hoffen gewagt.


Im ersten Stock angekommen, sah Severus sich suchend in dem leeren Gang um und fragte sich für einen kurzen Moment, was er hier überhaupt tat. Was erwartete er? Daß Albus ihn nach all den Jahren wieder mit offenen Armen aufnehmen würde? Daß er vergessen würde, dass er Hogwarts, dass er ihn verlassen hatte, von heute auf morgen, einfach so um sich in einem Zustand momentaner geistiger Umnachtung den Todessern anzuschließen?

Tief durchatmend senkte er den Blick, schüttelte von einem tiefen Bedauern erfüllt den Kopf und wandte sich gerade wieder zum Gehen, als er hinter einer der verschlossenen Türen eine Stimme hörte. Ein seltsam anmutende Stimme, die nur gedämpft durch das Holz der Tür drang. Wie magisch angezogen bewegte sich Severus auf die Tür zu, um mit klopfendem Herzen sein Ohr gegen das kalte Holz zu legen.

"Der Eine mit der Macht, den Dunklen Lord zu besiegen, naht heran ... jenen geboren, die ihm drei Mal die Stirn geboten haben, geboren, wenn der siebte Monat stirbt …“

Wie wild begann Severus Herz bei diesen Worten zu pochen. War es möglich, war es wirklich möglich, dass es ein Ende haben konnte? Daß es jemanden geben wird, der Voldemort besiegen kann? Langsam, ganz langsam ging seine Hand zur Türklinke, als er plötzlich hinter sich eine Stimme hörte, die ihn aus seinen Gedanken riß und er so dermaßen erschrocken hochfuhr, dass sein Körper das Gleichgewicht verlor, gegen die Tür stieß und er sich mit vor Schrecken geweiteten Augen Aberforth Dumbledore gegenüber sah.

„Severus…“

Aberforth sah auf den jungen Mann vor sich hernieder, wollte gerade die Hand nach ihm ausstrecken, als die Tür des Zimmers geöffnet wurde, Severus hochschreckte und an ihm vorbei stürmte, noch ehe der Wirt richtig begreifen konnte, was überhaupt geschehen sah. Kopfschüttelnd sah er Severus nach, wandte sich anschließend an seinen Bruder, der bleich und wie erstarrt vor ihm in dem Zimmer stand.

“Albus…”, begann er, betrat ebenfalls den Raum und warf nur einen kurzen Blick auf die völlig kraftlos auf einem Sessel in sich zusammen gesunkene Frau, mit der Albus sich getroffen hatte.

“Das war Severus Albus…”

Wie erstarrt stand Albus noch immer im Raum, sah auf die Stelle, an der er eben noch Severus Snape gesehen hatte und atmete tief durch.

“Ich hab ihn gesehen Aberforth… bei Merlin… er lebt…”

Noch immer völlig kopflos, nicht fähig einen Gedanken zum nächsten zu bringen, stürzte Severus die Treppe hinab und aus dem Eberkopf hinaus. Er hatte das Freie noch nicht richtig erricht, als sich ein stechender, brennender Schmerz in seinem linken Unterarm ausbreitete und er fast augenblicklich zu Voldemort disapparierte.


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