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Black war - Epilog - Ein Neuer Tag

von Noble Scarlet

Es war Herbst, ein sonniger und kühler erster Septembermorgen. Die Wolken zogen vereinzelt weiss und grau über den ansonsten blauen Himmel und der Dampf aufsteigenden Atems glitzerte im Sonnenlicht.
Von überallher strömten Menschen auf den Bahnhof von King's Cross zu, schoben voll bepackte Gepäckwagen vor sich her, trugen schwere Taschen, waren in warme Mäntel gehüllt und redeten, mal laut, mal leise miteinander.
Wie immer blieb der Eingang zum Gleis Neundreiviertel unbemerkt und die neuen und älteren Hogwartsschüler machten sich nervös, voller Erwartung, glücklich oder leicht genervt über das Ende der Ferien auf den Weg durch die Wand, auf den Bahnsteig und dann in den dampfenden Hogwartsexpress.
Eulen kreischten in ihren Käfigen, Kröten hüpften aus den Taschen ihrer Besitzer und sorgten für Chaos, Katzen miauten laut und Schüler lachten, begrüssten sich oder stritten sich laut um Zugabteile und Gepäckwagen.
In all diesem Geschehen fiel die kleine Familie nicht weiter gross auf, die sich einen Weg durch die Menge bahnte und schliesslich vor dem Hogwartsexpress stehen blieb.
„So, Scorpius“, sagte Mrs Malfoy und drückte ihrem blonden Sohn einen Kuss auf die Stirn, „Hier musst du jetzt auf Wiedersehen sagen.“
„Ich möchte aber noch nicht fahren!“, sagte Scorpius und verdrückte sich hinter den langen, schwarzen Mantel seines Vaters, „Sag ihr, dass ich noch nicht fahren will, Vater!“
Draco Malfoy lachte nur, drehte sich um und schob seinen Sprössling in Richtung Hogwartsexpress.
„Es gibt nichts, wovor du Angst zu haben bräuchtest, Scorpius. Du wirst jetzt einiges lernen können.“
„Ich habe keine Angst!“, behauptete der Junge.
Draco sah auf und erkannte in einer Entfernung von etwa fünfzig Metern eine grosse Familie. Ein Mann mit schwarzen, wirr vom Kopf abstehenden, Haaren und Brille nickte ihm zu. Seine Kinder scharrten sich um ihn, zeigten mit den Fingern auf Draco und gestikulierten wild. Ihre Mutter schenkte ihnen nur ein munteres Lächeln und scheuchte sie dann in den Zug.
Draco riss den Blick von ihnen und drehte sich zu seiner Frau um. Ihre grünen Augen musterten ihn aufmerksam, während sie Scorpius noch einmal umarmte.
Draco gab seinem Sohn einen freundschaftlichen Klaps auf die Schulter und brachte ihn dann dazu in den Zug zu steigen.
Er winkte ihnen aus einem Fenster zu, dann fuhr der Zug an und verschwand hinter einer Biegung.
Ein Jahr würde nun vergehen, bevor er wieder hierher zurückkehren würde. Oder zumindest ein halbes, bis es Weihnachten war.
Draco und seine Frau drehte dem Gleis den Rücken zu und gingen zurück auf den Ausgang zu.
„Ich denke Scorpius wird viel Spass haben in Hogwarts“, sagte die Frau, „Was meinst du, Draco?“
„Natürlich wird er das, Alissa. Keine Frage.“
Alissa hackte sich bei ihm unter und sie gingen vorbei an der Familie des schwarzhaarigen Mannes.
Draco versuchte sie nicht weiter zu beachten, doch Harry Potter hatte ihn bemerkt und rief:
„Hey, Malfoy! Wie geht's?“
„Ganz gut“, antwortete Draco, „Wie es muss, Potter.“
Potter lachte und kümmerte sich dann wieder um seine Frau Ginny und seine alten Freunde Hermine und Ron.
Als sie ausser Hörweite waren sagte Alissa:
„Das war ihr Bruder, nicht wahr?“
Draco schluckte und versuchte das seltsame Gefühl zu unterdrücken, welches in ihm aufstieg.
„Ja... das war Harry Potter.“
Alissa wirkte nachdenklich.
„Wie geht es dir, Draco?“
„Gut“, er lächelte sie an, „Du bist ja bei mir.“
Sie gingen durch die Wand und standen nun wieder im Bahnhofsteil der Muggel.
„Ich bin froh, dass du mir von ihr erzählt hast, Draco.“
„Ja... ich auch.“
„Ich bin sicher, sie hätte es auch getan.“
Draco konnte nicht antworten. Er wusste nicht, was er darauf hätte antworten sollen. Es gab nichts mehr zu sagen.

„Es... es tut mir leid... ich kann... ich kann es nicht mehr gutmachen...“
„Du musst nichts gutmachen. Ich liebe dich. Leonie!“
Da lag sie, vor ihm. Die Augen geschlossen, ein Lächeln auf den Lippen und das Tränennasse Gesicht ruhig, erlöst, frei und... friedlich.

Neunzehn Jahre waren vergangen seit ihrem Tod. Neunzehn Jahre, in denen Draco darum gekämpft hatte dieses letzte, friedliche Gefühl zu wahren, dass er empfunden hatte in ihrer Nähe. Es war ihm gelungen und doch geschah es immer wieder, dass ihn die Vergangenheit einholte, so wie heute und er sich daran erinnern musste, was er damals verloren hatte.

„Versprich mir... Versprich mir, dass du glücklich wirst.“

Neunzehn Jahre war es her und noch immer fühlte es sich an, als wäre es erst gestern geschehen. Die Zaubererwelt war ruhiger geworden. Es gab keine Kriege mehr, sie lebten einfach. Es war alles in Ordnung.
Er hatte es ihr versprochen und er hatte sein Versprechen gehalten.
Alissa lehnte den Kopf an seine Schulter und er ihr einen Arm um die Hüften. Er war glücklich geworden, wie sie es sich gewünscht hatte.
Aber dennoch würde er sie niemals vergessen und die Erinnerung an sie für immer in seinem Herzen wahren. Sie, sie allein und das Versprechen, welches er ihr hatte geben müssen, hatten ihn am Leben gehalten in der Zeit danach.
Er war glücklich und falls es Tage gab, an denen er es nicht war, so war da Alissa, die ihn wieder aufmunterte. Und wenn sie nicht da war, dann hatte er die Erinnerung an Leonies letzten Kuss und er wusste, dass dies das erste sein würde, das er fühlen würde, sollte einst sein Ende gekommen sein.
Er war glücklich.

„Ich werde... immer auf dich... warten... Draco...“

Irgendwo war sie und wartete. Irgendwo würde er sie wieder sehen und in die Arme schliessen. Ganz gleich wann und wie.
Und bis dahin, war er einfach glücklich.

Ende


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