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Fanfiction

Black war - Der Becher Hufflepuffs Teil I: Black tree

von Noble Scarlet

Hermine klatschte in die Hände und sprang auf.
„Dann sind wir uns also einig, dass wir alle gemeinsam gehen werden!“
„Ich kann euch wohl nicht davon abhalten, aber ich habe euch gesagt, was uns erwarten könnte!“, sagte Leonie.
„Wir haben Harry immer gesagt, dass wir ihn begleiten werden. Wir lassen nicht zu, dass ihr euch alleine in Gefahr bringt, oder Ron?“
„Ja, klar doch“, Ron nickte abwesend und fuhr fort in seinem Quiddicht-Magazin zu blättern.
„Ron! Hör gefälligst zu, das hier ist wichtig! Es geht um unsere Zukunft, ja vielleicht sogar um die der ganzen Welt!“
„Ja, Hermine…“, murrte Ron und warf sein Magazin in eine Ecke, „Aber wir hatten dieses Thema jetzt schon tausend Mal, wir wissen doch, was wir tun wollen und ausserdem könntest du endlich einmal damit aufhören, immer alles so zu dramatisieren.“
„Ich dramatisiere überhaupt nichts! Es ist doch wahr, wir müssen vorsichtig sein und unser best Mögliches tun!“
„Lasst das ihr beiden. Wir brauchen wirklich keine Diskussion darüber, wer was dramatisiert. Wir sollten uns besser überlegen, wann wir aufbrechen wollen“, meinte Harry und warf dabei einen Seitenblick auf Leonie, welche sich gedankenverloren über den linken Unterarm strich.
„Ich denke“, sagte sie, „am besten so früh wie möglich. Der Treueschwur ist zwar gebrochen, Voldemort kann mich nicht mehr vollständig überwachen, aber dennoch werde ich zu ihm zurückgehen müssen und ich weiss nicht, wie viel Zeit er mir lässt, bis er mich ruft…“
„Vielleicht sollten wir schon heute gehen“, Harry trat ans Fenster und schaute hinauf zum Wolkenverhangenen Himmel, „Wie sieht es aus? Wärt ihr bereit dazu?“
„Ja, natürlich“, Leonie stand auf und stellte sich zu Harry, „Je früher, desto besser.“
„Dann sollten wir uns bereitmachen und von den anderen verabschieden“, sagte Hermine und Ron nickte wieder.
„Nichts wie los!“
Die vier Freunde nahmen ihre Zauberstäbe und Umhänge und stiegen die Stufen in die Küche der Weasleys hinab.

*


Leonie hatte es geschafft, der Treueschwur war gebrochen.
Vergeblich versuchte Voldemort noch einige Male nach ihrem Geist zu greifen, vergeblich versuchte er ihren Aufenthaltsort ausfindig zu machen. Es ging nicht, die Verbindung zwischen ihnen bestand nicht mehr.
In jenem Moment, als er seinen Geist aus ihrem Körper hatte fahren lassen, war der Treueschwur durch die immense Kraft gebrochen worden. Leonie war stärker, als er geglaubt hatte. Wie viel Kraft, wie viel Macht mochte sie wohl noch hinter ihrem zierlichen Körper verbergen? Wie konnte er sich diese Macht zu Nutzen machen?
Ja, er war wütend, dass sie ihn verdrängt hatte, wütend, dass sie ihren Bruder wieder gerettet hatte. Doch da war etwas gewesen… Ihre Kraft, die Erinnerungen, welche sie ihm entlockt hatte… Und dort am Rande ihres Geistes, irgendwo tief in ihr, dort hatte er sie spüren können. Sie musste es sein! Sie musste es einfach sein!
Voldemort erhob sich aus seinem Sessel und verliess das Kaminzimmer. Während er durch die Korridore der Burg ging, waren seine Gedanken bei ihr.
Sie war da, sie war zurĂĽck. Sie musste ihn nur noch wieder erkennen, dann wĂĽrde sie ihm glauben, wĂĽrde ihm mit ihrer Kraft zur Seite stehen. Aber, wie sollte er eine Erinnerung zurĂĽckholen, welche so tief in einem anderen Leben steckte?
Er würde einen Weg finden, doch zuvor mussten die Störenfriede ausgemerzt werden. Und es hab einen, von dem er nicht gedacht hätte, dass er jemals wieder eine Rolle in seinem Leben spielen würde. Eine Frau, deren Erzählungen seine Pläne zunichte machen konnten, eine Frau, die Lenora Pevensie besser gekannt hatte, als alle anderen:
Serena Shipley.

*


Feiner Regen prasselte auf ihre Umhänge, als Leonie, Harry, Hermine und Ron in Hogsmeade erschienen.
Sie hatten sich von den anderen im Fuchsbau verabschiedet, hatten geschworen vorsichtig zu sein und waren dann dispappariert.
„Und du bist dir auch wirklich ganz sicher, dass sich dieser Ort in Hogsmeade befindet?“, fragte Harry seine Schwester.
„Ich habe es in seinen Gedanken gesehen! Es muss einfach stimmen!“
„Aber woher sollen wir wissen, wo sich dieser Baum befindet? Wir können doch nicht jeden Baum in ganz Hogsmeade untersuchen!“, Hermine schien nicht ganz überzeugt.
„Sag uns noch einmal was genau du gesehen hast, Leonie.“
Leonie holte tief Luft, stiess sie aus und begann noch einmal ihr Erlebnis zu schildern:
„Ich bin in Voldemorts Gedanken eingetaucht und habe dort eine Erinnerung an einen Streit zwischen ihm und Lenora aufgewirbelt. Die Erinnerung verblasste, dann sah ich Lenora tot. Ich bin noch einmal vorgedrungen und dann sah ich die Horkruxe, alle sieben nacheinander und wo sie sich befinden. Der Becher Hufflepuffs lag in einem Haufen von Gold, ich schien mich rückwärts zu bewegen, ging durch einen langen Gang und plötzlich war da ein grosser, alter Baum. Ich bin mir sicher, dass er in Hogsmeade stand!“
„Aber hier gibt es hunderte von Bäumen!“, Ron machte eine ausladende Geste, „Und was bitte machen wir, wenn er im Verbotenen Wald steht? Den finden wir nie!“
„Es muss doch irgendeine Möglichkeit geben ihn ausfindig zu machen“, behauptete Leonie.
„Die hätten wir uns überlegen können, bevor wir hierher gekommen sind!“
„Warum streiten wir uns eigentlich dauernd? Glaubt ihr wir schaffen es auch nur einen Horkrux zu zerstören, wenn wir uns dabei dauernd anmurren? Glaubt ihr etwa, dass Voldemorts Sicherheitsvorkehrungen so lasch sind, dass man sie während eines Streites kurz umgehen kann?!“, Harry funkelte die anderen drei wütend an, „Reisst euch gefälligst zusammen! Wir suchen jetzt diesen Baum, auch wenn es Tage dauert! Ihr habt selbst gesagt, dass es das wert ist! Wir müssen Voldemort aufhalten!“
Die anderen erwiderten nichts und so gingen sie, immer nach Bäumen Ausschau haltend, langsam auf die Kirche zu.
Leonie seufzte und dachte an ihren letzten Hogsmeadeausflug. Er schien schon so lange her zu liegen… So lange her war es das sie…
Die Erinnerung an Fabian Trewhellas tote Augen liess sie innerlich zusammenzucken. Sie wollte und durfte nicht daran denken! Damals hatte sie keinen Willen, keine Meinung und kein Herz gehabt. Sie hatte Voldemort widerstandslos gehorcht und für ihn gemordet. Wie sollte sie diese schreckliche Zeit jemals vergessen? Wie sollte sie aufhören an die Schmerzen und Qualen zu denken, die sie damals hatte ausstehen müssen? Und warum war sie zu Voldemort zurückgekehrt? Es hätte auch andere Wege gegeben Draco zu retten…
Leonie fasste sich an den linken Unterarm und versuchte das schwache, beständige Brennen zu ignorieren, welches ihr sagte, dass der Dunkle Lord sich der Spitze seiner Macht näherte und welches immer ihr Begleiter war.
Tat sie all das wirklich nur fĂĽr Draco? Liebte sie ihn wirklich so sehr?
Leonie blieb stehen und starrte auf das eiserne Tor, welches den Eingang zum Friedhof verschloss. Sie war ohne darüber nachzudenken, ohne sich einmal umzusehen auf direktem Weg hierher gekommen. Harry und die anderen waren ihr gefolgt und standen nun verständnislos hinter ihr.
„Leonie? Stimmt was nicht?“
„Warum gehen wir zuerst zum Friedhof?“
„D-da gibt es Bäume…“, Leonies Stimme zitterte, ein beklemmendes, trauriges Gefühl erfüllte sie.
Ihre Augen brannten und füllten sich mit Tränen, ein trockenes Schluchzen drang aus ihrer Kehle.
Wieso, wieso war sie dazu verdammt dieses Leben zu führen? Warum konnte sie sich nicht entscheiden, warum tat sie sich das nur an? Weshalb wählte sie nicht endlich ihren Weg, weshalb stand sie noch immer auf der Kreuzung?
Draco…
War er der Grund dafĂĽr? Oder war er nur eine Ausrede?
„Leonie… Was ist los?“, Hermine klang besorgt und legte ihr eine Hand auf die Schulter.
Die BerĂĽhrung brannte, obwohl schwarzer Stoff Leonies Haut vor der Hermines schĂĽtzte.
Diese Wärme… Warum wollte sie dieses Gefühl besitzen, wo sie es doch gar nicht ertragen konnte?
Leonies Tränen kullerten ohne Unterlass, tropften zu Boden und vermischten sich mit dem feinen Regen, welcher sie durchnässte.
Draco… Draco… Draco…
„Ich liebe ihn!“, kreischte Leonie plötzlich und sank, das Gesicht in den Händen verborgen, auf die Knie, „Siehst du denn nicht, dass ich ihn liebe? Warum tust du mir das an?! Du weißt doch selbst wie es ist! Du weißt wie es ist einen geliebten Menschen unglücklich zu sehen! Warum tust du das uns allen an?!“
„Leonie!“
„Sag es mir! SAG ES MIR!“
Ihre Narbe biss und brannte, in ihrem Kopf drehte sich alles.
„Leonie, hör auf damit!“, rief Harry und presste sich eine Hand auf die Stirn, „Verdammt, er ist wütend!“
Ja, das war er. Aber er konnte nichts tun, er wusste nicht wo sie waren, er konnte sie nicht erreichen, konnte nur Leonies hasserfüllte Stimme hören, welche sein Bewusstsein erfüllte.
Leonie starrte das Tor vor sich an. Sie wusste, warum es sie mit Trauer erfĂĽllte, sie wusste warum sie das beklemmende GefĂĽhl des Wiedererkennens bei seinem Anblick verspĂĽrte.
Draco…
Ihr war als wĂĽrde er sich sein Name entfernen, das GefĂĽhl fĂĽr ihn machte einem anderen Platz, erfĂĽllte sie mit GlĂĽck und Trauer.
Tom…
Sie hasste ihn. Sie liebte ihn. Er hatte sie getötet. Er hatte sie geliebt.
Warum konnte sie sich nicht fĂĽr eines dieser GefĂĽhle entscheiden? Warum stand sie zwischen ihnen? Warum?
Tom… Tom… Tom…

Er schob das verrostete, alte Tor zum Friedhof auf und geleitete sie hinein. Zur linken und zur rechten des Kiesweges, auf dem sie nun standen, lagen je vier Reihen von Gräbern. Am anderen Ende des Weges stand ein riesiger, alter Baum, dessen Äste anders als die meisten Bäume im November noch viele bunte Herbstblätter trugen. Tom ging auf den Baum zu und blieb dort stehen. Als Lenora zu ihm kam, sah sie, dass unter dem Baum eine hölzerne Bank stand, von der aus man über einen Teich blicken konnte auf dem einige Enten hin und her schwammen.
„Gefällt es dir?“

Leonie richtete sich auf, ging auf das Tor zu und stiess es auf. Noch immer weinend, trat sie auf den dahinter liegenden Kiesweg, liess ihren Blick ĂĽber die Grabreihen schweifen und rannte dann los, den Weg entlang bis er endlich in Sicht kam: Der Baum.
Sie fiel vor ihm nieder, schrie vor innerlicher Qual und weinte ohne Scham. Sie weinte um ihr Leben, um ihre GefĂĽhle, ihre Gedanken, um Draco und um Tom.
Und sie weinte, weil sie nicht wusste warum sie weinte, wer sie ĂĽberhaupt war und weshalb sie diese Erinnerungen alle kannte.
„Leonie!“, Harry besorgte Stimme liess ihre Tränen endlich versiegen.
Leonie…
Ja, die war sie und sie hatte keinen Grund jetzt weinen zu mĂĽssen. Sie wusste, dass unter den Wurzeln dieses Baumes ein Horkrux lag, sie war nie zuvor hier gewesen.
„I-ich bin hier…“, stammelte sie verwirrt und stand auf.
Weshalb wusste sie, dass dies der richtige Baum war? Weshalb hatte sie geweint?
„Leonie, alles in Ordnung?“, Ron und Hermine schauten sie fragend an.
Leonie wischte sich die Tränen aus den Augen und strich ihr Kleid glatt.
„Ich glaube schon…“
„Ist das vielleicht der Baum?“, fragte Harry vorsichtig.
„Ja, ich bin mir sicher.“
Ihr Verhalten war Leonie geradezu peinlich. Die anderen wussten nicht warum sie diesen seltsamen GefĂĽhlsausbruch gehabt hatte. Wie auch? Sie wusste es ja selbst nicht.
Harry strich ĂĽber die alte Rinde des Baumes und besah sich die Wurzeln. Nirgendwo war ein Eingang zu entdecken.
„Wir brauchen einen Zauber…“
„Lass mich das machen, Harry“, sagte Hermine und bedeutete ihm zurückzutreten, „Ich habe eine Idee.“
Sie hob ihren Zauberstab, zielte auf die Wurzeln des Baumes und rief:
„Reclude!“
Weisses Licht blendete Leonie, der Baum erzitterte unter der Kraft des Zaubers und die Wurzeln begannen sich zu bewegen. Es war, als wĂĽrde der Baum seine Wueln, wie eine Katze ihre Krallen, zurĂĽckziehen. Einige Meter vor dem Stamm kamen sie zum Stehen, hoben sich hoch in die Luft und rissen dabei StĂĽcke der Erde mit, unter der sie sc ewige Zeiten zu ruhen gepflegt hatten. Erdbrocken und Steine rieselten zu Boden und erzeugten dabei eine braune Staubwolke, die die drei Freunde einhĂĽllte.
Als sie verschwunden war, hatten sie freie Sicht auf ein grosses, dunkles Loch, welches sich unter dem Baum wie der Eingang zu einem Fuchsbau aufgetan hatte.
„Wow“, machte Ron und blickte von dem Loch zu Hermine und wieder zurück, „Wow.“
„Danke, Ron“, sie lächelte.
Leonie ging langsam auf das Loch zu. Es war hoch genug um hineinkriechen zu können. Wahrscheinlich führte danach eine Art Gang oder Rutsche weiter in die Tiefe hinab.
„Ich würde vorschlagen mit den Beinen nach vorne hineinzugehen. Da wir nicht wissen, was uns da unten erwartet, sollten wir vielleicht darauf verzichten unseren Kopf zuerst zu zeigen.“
„Gute Idee, Leonie“, stimme Harry ihr zu und ging vor dem Loch in die Hocke, „Sieht ziemlich schmutzig aus…“
„Voldemort scheint eine Vorliebe für besonders schmutzige und abstossend wirkende Eingänge zu haben“, sagte Leonie und dachte dabei an die grauenhaften Silberklopfer, die das Eingangstor zu seiner Burg schmückten.
„Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass er da runter gekrochen ist“, kommentierte Ron mit einem angewiderten Blick auf das Loch.
„Glaub mir, da bist du nicht der einzige“, antwortete Leonie mit einem wissenden Lächeln, „Ich kann ihn mir auch nicht in einem Erdloch vorstellen. Obwohl… Das wird es wahrscheinlich auch gar nicht sein.“
„Dann lasst uns herausfinden, was es tatsächlich sein soll“, meinte Harry und setzte sich vor den Eingang, „Folgt mir!“
Er streckte die Beine in das Loch, nahm seinen Zauberstab in die Hand und stiess sich dann ab um hinab in die Dunkelheit zu gleiten.
Leonie folgte ihm und hinter ihr Hermine und zum Schluss Ron.
Wie sich herausstellte, war es tatsächlich eine Röhrenartige Rutsche, die nun ihre Körper ins Ungewisse beförderte. Ganz nach dem Vorbild der Kammer des Schreckens führte sie lang und gewunden in die Dunkelheit hinab.
Am Ende plumpsten sie alle auf harten Steinboden und Leonie wollte sich gar nicht ausmalen, wie sich das mit dem Gesicht voran angefühlt hätte.
Sie standen nun in einem schmalen, kalten Gang an dessen weit entferntem Ende sie ein schwaches Licht ausmachen konnten.
„Okay…“, flüsterte Harry, „Bleibt jetzt alle zusammen und seid vorsichtig. Zauberstäbe raus! Ich denke nicht, dass diese Rutsche uns an einen vergnüglichen Ort gebracht hat.“
Sie zogen alle ihre Zauberstäbe und umklammerten sie mit festem Griff. Sie waren alles, was sie vor den Gefahren schützen konnte, welche Voldemort ihnen überlassen hatte. Während sie den Gang entlang gingen, fragte sich Leonie, ob sie diesen Ort jemals lebend verlassen würden und wenn ja, was dann aus ihr werden sollte.

*


Ginny sass alleine am Küchentisch und starrte ins Leere. Sie fühlte sich einsam. Was sollte sie tun, wenn Harry nicht zurückkehren würde? Sie hatte ihm doch gesagt, dass er auf ihre Hilfe zählen konnte. Aber er hatte sie nicht mitnehmen wollen…
Hatte er sie wirklich nur aus Liebe zurĂĽckgelassen oder war sie ihm vielleicht eine Last? Noch immer liessen sie die Erinnerungen an ihn und Rilena nicht ganz kalt. Sie hatte ihm verziehen, aber hatte er es denn wirklich ernst gemeint?
Plötzlich hörte sie ein leises Klopfen und blickte auf.
Eine Eule sass draussen auf dem Fensterbrett und schaute zu ihr herein.
Ginny stand auf und öffnete das Fenster. Die Eule flatterte herein, liess sich auf dem Küchentisch nieder und streckte ihr ein Bein entgegen.
Eine Pergamentrolle war daran befestigt und ihr Name stand darauf. Ginny löste sie vom Bein der Eule und diese flog sogleich wieder durch das Fenster davon.
Das Pergament entrollend, liess sich Ginny wieder auf ihrem Stuhl nieder und begann den Brief zu lesen.

Liebe Ginny

Ich hoffe es geht dir gut und ich möchte mich noch einmal dafür entschuldigen,
dass ich dich und Harry in eine solch dumme Situation gebracht habe. Es tut mir wirklich schrecklich leid! Ich weiss nicht was ich mir dabei gedacht habe und wenn du willst, würde ich dir gerne in einem Gespräch alles erklären.
Harry trifft wirklich keine Schuld. Wenn du mich sprechen willst, dann geh Morgen um elf Uhr nachts zum Kamin im Wohnzimmer. Ich werde dir alles erzählen und hoffe, dass wir uns dann wieder vertragen werden…

In Liebe deine Cousine Rilena

Ginny liess das Pergament sinken.
Harry trifft keine Schuld…
Was hatte Rilena getan? Warum traf Harry keine Schuld? Vielleicht würde sie Harry wieder ganz vertrauen können, nachdem sie Rilenas Erklärung gehört hatte…
Sie beschloss sich darauf einzulassen.

~*~


Das war also der erste Teil von Der Becher Hufflepuffs.
Habt ihr bemerkt, dass Leonie sich ihrer Persönlichkeit nicht mehr sicher war? Irgendetwas geht in ihr vor… Ich denke ihr wisst vielleicht (okay, bestimmt) schon was. ^_^ Wenn nicht, dann bleibt wenigstens noch etwas Spannung. xDD
Rilenas Erklärung kommt im nächsten Kapitel, danach wird sie wohl nicht mehr in der Story auftauchen. Ich hatte eigentlich nie vor ihr eine grosse Rolle zu geben. Sie sollte nur die Beziehung Harry - Ginny etwas spannender machen. lol
Also, ich hoffe es hat euch gefallen und bis zum nächsten Mal!

Eure Noble

@Harrys MauzZ: Danke fĂĽr dein Lob! ^_^ Es war ziemlich schwer diesen "gedanklichen" Kampf zu beschreiben, aber scheinbar hat's geklappt. xD
Jaah, jetzt gehts so richtig los... Ich glaube jetzt beginnt die Geschichte etwas spannender zu werden, weil sich ja mit dem Zerstören der einzelnen Horkruxe immer mehr das Finale nähert. ^^ Uah, ich freue mich schon das 20. Kapitel zu schreiben, da hab ich mir was besonders fieses ausgedacht... xDDDDD

@Myrte: Jup, der Treueschwur wurde gebrochen, als Voldemort aus Leonies Körper gefahren ist. Sie sind beide so mächtig, dass die freigesetzte Kraft so zu sagen den Treueschwur "zerbrochen" hat. ^^" Was besseres ist mir nicht eingefallen. lol *unkreativ war und sich dafür schäm*
Aber ich denke ihr werdet mir das bald verzeihen... ^^

@Leonie Malfoy: Ne, du zwingst mich nich dazu etwas zu verraten, aber du hast etwas an dir, dass mich trotzdem dazu bringt. loooooool Ich hoffe dieses Kapitel hat dir gefallen. ^_^ Da wir so wunderbar Ferien haben kann ich bald weiterschreiben. Wäre doch da bloss nicht Eclipse... ;_; Aber ich geb mir Mühe mich zu beeilen. ^_-

@Ginny_Malfoy: Danke, danke! ^^ Klasse, dass du die Benachrichtigung eingschalten hast! Ja, ja... Unser Voldemort ist ein Rätsel... oder auch nicht. lol Ich verrate noch nichts, obwohl alles ziemlich klar ist. Ich sage nur so viel: 20. Kapitel. *_* lol Ich muss mich echt etwas beeilen, weill ich selber dieses Kapitel schreiben und eure Reaktion sehen will. ^^" *geheimnistuerisch bin*

@KingselyS: Oh, da darf ich dich erfreuen: Draco kriegt noch gehörig was ab. ^^" lol Nja... auch wenn es bei dir nicht so ist, er kann einem Leid tun. xD
Genau, jetzt kommen die Horkuxe... Voldylein muss sich in Acht nehmen. ^^

@Longbottom: Ist schon okay, auch ich hatte Stress und man hat auch nicht immer fĂĽr alles Zeit. ^^ Danke aber, dass du weiterliest und mir Kommis schreibst! *knuffel* Das find ich toll! ^^


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