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Fanfiction

Black war - Das Medaillon Slytherins Teil II: Black talk

von Noble Scarlet

Leonies Augen glitten suchend über die dunklen Wände des Korridors, doch es gab nichts zu sehen, sie waren leer. Sie hörte Rabastans ruhigen Atem neben sich und spürte Bellatrix und Snape hinter sich hergehen. Wohin führte dieser Gang? Warum konnte nicht endlich etwas geschehen? Die Tatsache, dass sie bisher, mit Ausnahme des Trugbilds, auf keine Sicherheitsvorkehrungen gestossen waren, beunruhigte Leonie. Immerhin war hier ein Horkrux versteckt. Oder wusste das Ministerium vielleicht gar nicht, was genau sich da in der Mysteriumsabteilung befand? So musste es sein, denn ansonsten hätten sie das Medaillon wahrscheinlich gar nicht erst aufbewahrt, sondern es sogleich zerstört.
„Wie lange kann ein Korridor eigentlich sein?“, beschwerte sich Bellatrix, „Wir laufen schon eine Ewigkeit immer in die selbe Richtung!“
„Ich würde vorschlagen, dass du dein Mundwerk ab sofort intelligenter einzusetzen lernst, Bellatrix“, flüsterte Snape, „Wer weiss, was du mit deinem Gejammer für Ungetüme aus ihren Verstecken lockst!“
„Pha, schlimmer als du können die gar nicht sein, Severus!“
„Seid still, alle beide!“, Leonie drehte sich aufgebracht um, „Ich versuche zu denken!“
„Oh, habe ich das kleine Miststück aus ihren Träumen gerissen?“
„Halt endlich die Klappe, Bella!“
„Nein, warte!“, Bellatrix blieb stehen und packte Leonie an den Schultern, „Ich würde zu gerne wissen, was unsere tapfere, unerschrockene, kleine Prinzessin in ihrem Trugbild gesehen hat! Na, waren es böse Zwerge oder bloss Grimassen schneidende Kobolde?“, Bellatrix lachte hämisch.
„Du hast keine Ahnung“, zischte Leonie, „Und ich wette, dass du auch Angst hattest! Warum hast du das Trugbild nicht einfach selbst zerstört? Na? Warst du vor Angst wie gelähmt? Was hast du gesehen, dass dich so verängstigt hat, dass du nicht einmal mehr deinen Zauberstab heben konntest?“
Bellatrix liess sie los und ihre Augen wurden zu schmalen Schlitzen. Leonie lächelte böse.
„Nun, Bella... Wenn du es mir nicht sagen willst, warum sollte ich es dann tun?“
Sie drehte sich um und ging weiter, Rabastan und Snape folgen ihr schweigend.
„Verdammtes Miststück“, presste Bellatrix zwischen den Zähnen hervor, „Ich werde dir sagen, was ich gesehen habe!“
Leonie und die beiden Männer blieben stehen.
„Ich habe gesehen, wie wir ohne etwas zurück gehen. Ich habe seine Wut gesehen. Ich habe gesehen, wie er mich bestraft, obwohl es deine Schuld war!“, kreischte Bellatrix und deutete auf Leonie, „Wenn wir diesen Auftrag vereiteln... Wenn du irgendetwas tust, Leonie... Er wird uns verstossen! Er wird uns nicht mehr wollen! Oh ja, er wird uns töten!“
Sie lachte schrill.
„Das habe ich gesehen! Nichts ist schlimmer als sein Zorn, nichts!“
„Dann stell dir einmal den auferstandenen Dumbledore und den Dunklen Lord vor, die sich gleichzeitig auf dich stürzen um dich zu bestrafen!“, warf Snape hitzig ein, „Ja, der Dunkle Lord würde mich quälen... Aber Dumbledore? Egal wie gut er gewesen sein mag, er hätte uns gemeinsam mit dem Dunklen Lord vernichtet! Man muss einen Menschen nicht töten um ihn zu zerstören, Bella! Da gibt es ganz andere Möglichkeiten!“
„Ich habe den Dunklen Lord sterben sehen“, flüsterte Rabastan, „Wir konnten nichts tun, aus Verzweiflung wählte ich den Freitod.“
Bellatrix starrte ihn an.
„Rabastan? Und ich dachte, dich könne gar nichts aus der Fassung bringen!“
„Was hättest du getan?“, entgegnete Rabastan wütend, „Er war weg! Für immer! Und wir alle wussten, dass er niemals wieder zurückkehren würde! All unsere Kraft verwenden wir darauf ihm zu dienen. Bella, was hättest du getan?“
Sie antwortete nicht.
„Habt ihr euch jemals davor gefürchtet, dass euch das, was ihr am meisten fürchtet, lieben könnte?“, Leonies Stimme war kaum vernehmbar, „Hattet ihr jemals Angst vor der Dunkelheit?“
„Nein“, Bellatrix grinste, „Vor so was können auch nur Miststücke wie du sich fürchten. Na, Leonie, wie war es die Dunkelheit zu küssen?“
„Dein Verstand passt wirklich auf eine Nadelspitze, Bella“, fauchte Leonie, „Aber was soll es auch, ich brauche eure Meinung nicht. Was tun wir noch hier? Los, weiter!“

*

Ein leiser Schrei entfuhr Draco, als er aus dem Schlaf gerissen, an den Armen gepackt und aus dem Verliess geschleift wurde. Er war noch immer zu mĂĽde und das Licht der Fackeln blendete ihn, so dass er die Person, die ihn hinter sich herzog nicht erkennen konnte. Aber er wusste, dass es nicht Bellatrix war. Ihr Griff war lockerer. Er spĂĽrte, wie er durch den Kerker, die Treppe hoch, durch die Eingangshalle und wieder eine Treppe hoch gezerrt wurde und dann in einen dĂĽsteren Raum taumelte. Wo war er? Was sollte das?
„Draco Malfoy, wie Ihr gewünscht habt, Herr.“
„Du kannst ihn loslassen und gehen, Rodolphus“, Voldemorts Stimme erfüllte den Raum mit ihrer gewohnten Kälte und jagte Draco einen Schauer über den Rücken. Die beiden starken Hände liessen ihn los und Rodolphus verliess mit der Andeutung einer Verneigung den Raum. Draco sah sich unauffällig um. Er stand in einem grossen, dunklen Raum, dessen Boden mit schwarz und weissen Fliessen zu einem Schachbrettmuster ausgelegt war. Die Vorhänge vor den hohen Fenstern waren allesamt zugezogen. An den Wänden konnte Draco die Konturen einiger Bilder erkennen. An der Decke hin nutzlos ein grosser Kronleuchter. Sie mussten sich in einem Ballsaal befinden.
„Komm her, Malfoy!“, flüsterte Voldemorts Stimme aus der Richtung eines Bildes, wo in der Dunkelheit nur seine Umrisse auszumachen waren.
Eine unsichtbare Kraft erfasste Draco und zog ihn geradewegs auf den Dunklen Lord zu. Einen Meter vor ihm stoppte Draco. Er wurde auf die Knie gezwungen und bliebt mit gesenktem Kopf reglos auf dem Boden.
„Nun Malfoy, der Grund für diese kleine, nächtliche Audienz ist eine Information, die Nagini soeben auszuplaudern bereit war. Sie erzählte mir, dass sie bei ihren Streifzügen durch die Burg auch einmal im Kerker war. Und dort machte sie offenbar eine höchst interessante Entdeckung... Kannst du dir vorstellen, was sie gesehen hat? Nein? Ich werde es dir sagen, Malfoy: Ein Verliess stand offen, dein Verliess! Und darin standen du und Leonie in ein hübsches Gespräch vertieft! Und was war da wohl Hauptgesprächsthema? Ja, ich...“
Voldemort lachte leise in sich hinein.
„Ihr dachtet wohl, dass ich es nicht herausfinden würde, nicht wahr? Nein, wie töricht! Warte... Wie war das noch mal? Aaaah, ja...“
Er äffte Dracos Stimme nach und klang dabei seltsam hoch:
„Ich liebe dich. Ich liebe dich, Leonie und kein Fluch, kein Zauber und auch kein Magier der Welt werden das jemals ändern können! Nein, wie rührend!“
Draco kniff die Lippen zusammen, er würde nichts sagen, nichts, dass Leonie in Gefahr bringen könnte... Wie sehr er sich beherrschen musste um seinem Hass auf Voldemort nicht Luft zu machen...
„Sie ist also zurückgekommen um dich zu retten... Mein Plan hat tatsächlich funktioniert... Aber sag, wie würde sie wohl reagieren, wenn du plötzlich tot wärst?“, er strich mit seinen langen Fingern über das Holz seines Zauberstabs, „Oder wie wäre es, wenn ich sie töten würde? Ja... sie hätte es sogar verdient, die kleine Verräterin! Sie hat gelogen... die ganze Zeit...“
„Nein“, entfuhr es Draco, „Bitte nicht! Bitte, ich tue alles, alles! Nicht Leonie!“
„Aaah...Der Beweis... Lass mich doch noch kurz sehen, wie genau sich das ganze zugetragen hat. Auf Naginis Gedächtnis kann ich nicht immer zählen, musst du wissen. Legilimens!“
Draco hatte keine Chance. Voldemort drang in seinen Geist ein und forschte schamlos darin, bis er alles gesehen hatte, das ihm von Nutzen sein könnte. Draco wurde von einem kreischenden Wutschrei aus dem Strudel seiner Gedanken gerissen. Voldemort tobte.
„NEEEIN! ES IST ALSO WAHR! ALLES IST WAHR! LEONIE, WIE WILLST DU MIR DAS ERKLÄREN? SAG ES MIR! LEONIE!“
Mit einem Ruck riss er das Bild vor sich von der Wand und es landete krachend auf dem Boden. Die Glasscheibe des Rahmens zersplitterte und der Boden war übersät mit kleinen Glasscherben.
„RODOLPHUS, BRING IHN IN SEINE ZELLE!“
Der Todesser kam hereingeeilt und zog Draco mit sich, diesem war es egal. Es war ihm egal, wo er war, solange er nur nicht in diese wutentbrannten, roten Augen blicken musste. Was hatte Voldemort so wütend gemacht? Er hatte doch davon gewusst, dass Leonie bei ihm gewesen war. Was hatte er in seinen Gedanken gesehen, dass ihn so sehr erzürnt hatte? Er wusste es nicht. Aber noch immer sah er vor sich das am Boden liegende Bild. Darauf war ein Mädchen zu sehen gewesen. Im schwachen Lichtschein von Voldemorts Zauberstab hatte man deutlich die blasse Haut, die spitze Nase und das dunkelbraune Haar erkennen können. Und auch ihre Augen, seltsam schimmernde, dunkelblaue Augen. Draco taumelte vor Rodolphus die Treppe zur Eingangshalle hinunter. Noch immer hörte er hinter sich, wie aus weiter Ferne, Voldemorts wütendes Gekreische.
„LENORA“, schrie er und Draco war, als hörte er in der zornigen Stimme einen Anflug von Trauer.

*

Keuchend stützte sich Leonie an der Wand des Korridors ab. Sie kniff die Augen zusammen und ihre Hände verkrampften sich zu Fäusten. Ihre Narbe stand in Flammen, unsägliche Wut pulsierte durch ihren Körper, doch sie wusste, dass es nicht die ihre war. Voldemort war wütend. Nein, er raste vor Wut.
„Was ist denn jetzt los?“, Bellatrix schubste sie, aber Leonie rührte sich nicht von der Stelle.
„Leonie, was soll das?“
„Ja, bevor du stehen bleibst und dich weigerst zu antworten, könntest du uns auch sagen warum!“
„Los! Beweg dich endlich... wir... müssen... weiter...“
Die Stimme wurden immer leiser bis Leonie sie schliesslich gar nicht mehr hörte. Der Korridor und die Todesser verblassten vor ihren Augen.
Aber da war etwas...

Ein dunkler Raum tauchte auf, ihre weissen Hände rissen einen Vorhang zur Seite. Im Glas des Fensters spiegelte sich ihr Gesicht. Weiss und ausgemergelt, einem Totenschädel gleich, mit stierenden roten Augen...
„LEONIE!“, zischte sie mit eisiger Stimme.

„NEEEIN!“, das Mädchen riss entsetzt die Augen auf. Vor sich sah sie Bellatrix, Snape und Rabastan stehen, die sie erschrocken anstarrten.
„Herr?“, hauchte Bellatrix.
„Nein“, antwortete Leonie heftig atmend.
„Aber... Seine Stimme... Ich-“
„Nein! Vergesst es einfach, das versteht ihr nicht! Los, geht weiter und hört damit auf mich so blöd anzuglotzen!“
Leonie setzte langsam einen Fuss auf, er zitterte, aber es ging. Entschlossen ging sie weiter.

*

Harry liess seine Tasse fallen und sie zerbrach krachend auf der Tischplatte. Er sank vor dem Tisch zu Boden und presste die Hände gegen die Stirn. Der Schmerz schien seinen Schädel platzen zu lassen, die Küche verschwamm...

Er stand in einem dunklen Raum und riss einen Vorhang zur Seite, sein Gesicht spiegelte sich im Glas des Fensters. Weiss und ausgemergelt, einem Totenschädel gleich... Heisse Wut pulsierte in seinen Adern, seine Augen verengten sich.
„Nein“, dachte Harry, „Nein, das darf ich nicht sehen!“
„LEONIE!“, zischte er mit kalter, hasserfüllter Stimme.
Der Raum verschwamm wieder. Er stand in einem Korridor, Bellatrix Lestrange sagte etwas und streckte die Hand nach ihm aus...
„Neeein!“

Harry bäumte sich auf und schlug mit dem Kopf hart gegen die Tischplatte. Der Schmerz war verschwunden, zurückgeblieben war nur eine grosse Beule an seinem Hinterkopf. Das Licht eines Zauberstabs kam auf ihn zu.
„Harry? Was tust du hier? Bist du in Ordnung?“, Rilena kniete sich neben ihn und sah ihn besorgt an.
„J-ja... Ich konnte nur nicht schlafen.“
Er richtete sich auf und rieb sich die Stirn.
„Du hast geschrieen...“, flüsterte Rilena, ihr rotes Haar schimmerte im schwachen Lichtschein.
„M-möglich...“
„Na gut, ich gehe wieder ins Bett. Wenn du was brauchst, dann weck mich einfach“, sie berührte ihn sanft am Arm. Die Berührung löste in Harry ein Gefühl zärtlicher Wärme aus.
„Ja, danke.“
Sie ging wieder nach oben. Harry bleib in der dunklen KĂĽche zurĂĽck und setzte sich auf einen Stuhl. Was hatte Voldemort derart in Rage versetzt, dass er alle Vorsicht hatte fallen lassen und seine Gedanken zu verschliessen vergessen hatte? Warum hatte er nach Leonie geschrieen? Und, wo befand sich seine Schwester ĂĽberhaupt?


~*~


Hach, ist das schön Ferien zu haben. ^^ Da hat mal wieder so richtig Zeit um FFs weiter zu schreiben. xD
Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen, leider konnte ich jetzt noch nicht viel ĂĽber den Horkrux bringen, irgendwie mussten all diese Sachen gesagt sein. oO

@Miss Voldemort: Ich weiss, eigentlich hab ich in den Kommentaren versprochen, dass in diesem Kapitel ein kleiner Zwischenfall mit Leonie und Rabastan vorkommt. Tut mir leid, aber ich konnte es irgendwie nicht mehr reinbauen. Aber im nächsten Kapitel kommt es bestimmt! ^_-

And don't forget:
Leave comments, they make me happy! xD

Also, bis bald!
Eure Noble


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