Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ăśber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Black war - Das Medaillon Slytherins Teil I: Schein und Trug

von Noble Scarlet

Mit leisen Flügelschlägen flog die Schneeeule, von niemandem beachtet, wie ein kleines Gespenst durch die Öffnung, welche als Ein- und Ausgang für die Eulen des Ministeriums gedacht war. Keinem fiel auf, dass sie weder einen Brief, noch ein Päckchen trug und keiner hinderte sie daran, geradezu lautlos den Gang zur Ministeriumsabteilung entlang zu fliegen. Alle gingen ihrer Arbeit nach. Manche rannten mit hohen Pergamentstapeln hin und her, andere riefen sich etwas zu und keiner hätte geahnt, dass sich vier Todesser unter ihnen befanden. Und das, obwohl doch die meisten von ihnen damit beschäftigt waren Schutzvorkehrungen und Massnahmen gegen Voldemort zu beaufsichtigen, befehlen oder einzuleiten.
Die Tür zur Mysteriumsabteilung war einen Spalt breit offen und die Eule flog geradewegs hindurch. In dem kreisrunden Raum mit den vielen Türen, in welchem sie nun landete, standen bereits drei in schwarz gehüllte Gestalten. Die Tür fiel hinter der Eule zu, ein goldenes Strahlen durchflutete den, von bläulichen Fackeln spärlich erhellten, Raum und kurze Zeit später war die Schneeeule verschwunden und an ihrem Platz stand Leonie, die bereits ihren Zauberstab gezückt hatte. Es gab einen Ruck und die Wände des Raumes begannen sich rasend schnell zu drehen. Als sie wieder zum Stehen kamen, ging Leonie auf die anderen zu und flüsterte:
„Probiert alle Türen, die verschlossene ist die, die wir suchen.“
Sofort machten sich alle an die Arbeit, sie gaben keinen Mucks von sich und waren alle darauf bedacht, keine lauten Geräusche zu machen.

„Das Ministerium soll nicht einmal auf den Gedanken kommen, dass ihr kommen, gehen oder euch in der Nähe befinden könntet!“

Leonie sah noch immer den stechenden, roten Blick vor sich, welcher sich mit dem ihren mass und ihr im Stillen etwas zu verstehen geben wollte. Aber was? Weshalb sollte sie die Horkruxe tragen? Weshalb vertraute Voldemort ihr?
„Ich hab sie!“, Rabastan deutete flüsternd auf die schwarze Tür vor sich.
„Gut, geh zur Seite!“
Leonie trat vor die TĂĽr und hob den Zauberstab. UnwillkĂĽrlich wichen die anderen ein paar Schritte zur Seite. Wie bereits ein Jahr zuvor, stimmte Leonie ein Lied an. Silberne Linien zogen sich ĂĽber die TĂĽr und durch den Raum, bis sie schliesslich in einem Kreis zu Leonies FĂĽssen endeten.
Patesco!“
Ein silberner Lichtblitz durchzuckte den Raum und das Schloss der Tür gab klickend unter der Kraft des verstärkten Türbrechzaubers nach. Die silbernen Linien erstarben und die Tür schwang auf.
Weshalb hatten die Leute dieser Abteilung die TĂĽr nicht sicherer verschlossen, nachdem sie schon im letzten Jahr hier eingedrungen waren?
Leonie runzelte nachdenklich die Stirn, doch ihr blieb keine Zeit fĂĽr weitere, beunruhigende Gedanken, denn Bellatrix trat bereits durch die TĂĽr in den Verbotenen Raum.
„Bella!“, zischte Snape, „Warte gefälltigst!“
Snape, Rabastan und Leonie folgten ihr nacheinander in den Raum. Er sah noch immer so aus wie beim letzten Mal, als Leonie da gewesen war. Die Wände, der Boden und auch die leeren Schreibtische waren schneeweiss und in der Mitte des Raumes stand noch immer das Becken, welches mit einer glasklaren, durchsichtigen Flüssigkeit gefüllt war.
„Was soll das denn?“, maulte Bellatrix, „Hier gibt es nichts! Absolut gar nichts!
Sie schritt den Raum ab und riss die Schubladen der Schreibtische auf. Sie waren allesamt leer.
„Das kommt daher, dass wir uns in einem Trugbild befinden“, Snape strich über die Wände und besah sich die weisse Farbe.
„Und wie durchbricht man ein Trugbild? Hatte der Dunkle Lord die Freundlichkeit einen von in dieser Sache aufzuklären?“, Bellatrix blickte spöttisch in die Runde, „Wohl eher nicht. Und was tun wir jetzt?“

„Hinter jeder Angst findet sich etwas Mut.
Hinter jeder LĂĽge liegt die Wahrheit.
Doch hinter jedem Leben lauert der Tod.
Beabsichtige den Mut zu finden, finde die Wahrheit und
du entgehst dem Tod, denn hinter jedem Trugbild,
noch so schrecklich es sein mag,
findest du die Wirklichkeit.“

Leonies Lippen verzogen sich zu einem bösen lächeln und an Bellatrix gewandt sagte sie:
„Was in den Büchern der Bibliothek von Dumstrang doch nicht für nützliche, nützliche Dinge standen... Zu schade, dass es sie nicht mehr gibt.
Ein Trugbild soll den Feind aufhalten, eigentlich sollte er es fürchten. Das heisst also, dass es hier eine Angst gibt, die es zu überwinden gilt und dann zerfällt das Trugbild.“
„Jetzt mal im Ernst“, Rabastan machte eine ausholende Geste in Richtung der Schreibtische, „Was bitte soll daran beängstigend wirken?“
Leonie dachte nach, aber ihr wollte beim besten Willen keine Erklärung einfallen.
„Ich nehme an“, sagte Snape mit öliger Stimme und lächelte Leonie triumphierend an, „dass dieses Trugbild gar nicht für uns bestimmt ist. Denkt nach, der Dunkle Lord schickt uns hier hin. Er will, dass wir finden, was auch immer es hier zu finden gibt. Warum tut er das nicht selbst? Er hasst es doch, wenn wir seine Pläne vereiteln! Das hier ist ihm sehr wichtig, warum tut er es nicht selbst? Er hätte bessere Möglichkeiten als wir! Was, wenn das Trugbild für ihn bestimmt ist?“
„Sei nicht albern, Snape. Warum sollte der Dunkle Lord sich vor einem weissen Raum fürchten?“, Bellatrix klang belustigt, „Das ist doch völlig absurd!"
„Und was ist damit?“, Rabastan beugte sich über den Rand des Beckens, „Hey! Seht euch das an! Darin schwimmen Leute!“
Leonie trat neben ihn und erstarrte. Sobald sie sich über das Becken gebeugt hatte, war die durchsichtige Flüssigkeit darin milchig trüb geworden und schemenhafte Gestalten waren in ihr erschienen. Bei genauem Hinsehen erkannte Leonie sie und ihr Herz schien ein paar Augenblicke stillzustehen. In der Flüssigkeit trieben Percy Weasley und Fabian Trewhella. Sie hatten die Augen geöffnet und starrten mit leerem Blick zu ihr hoch. Wie auch nicht? Sie waren tot! Genauso hatten sie ausgesehen, nachdem Leonie sie getötet hatte! Ein einziges Bild des Grauens, welches sich in Leonies Kopf festgesetzt hatte und sie oft in ihren Alpträumen heimsuchte, ein Bild des Gewissens, das Bild einer Tat, die niemals Vergebung finden würde. Doch das war längst nicht alles. Leonie unterdrückte nur mit Mühe einen Schrei des Entsetzens und drehte sich von dem Becken weg, als sie Harry, Ron, Hermine und Draco ebenfalls sah, diese jedoch mit geschlossenen Augen. Was hatte das zu bedeuten?
„Verdammt, Snape!“, Bellatrix drehte sich verwirrt zu ihm um, „Was machst du in dem Becken?“
„Das bin nicht ich! Das ist... Da ist... Dumbledore?“
„Sagt mal“, Bellatrix trat einige Schritte von dem Becken weg, „Sehen wir darin alle etwas anderes?“
„Scheint so...“, murmelte Leonie.
„Das ist es!“, triumphierte Snape und stellte sich auf den Beckenrand, „Das muss die Grenze sein, die wir überwinden sollen! Wir müssen in das Becken springen! Na los! Bewegt euch!“
Nur widerwillig stellten sich auch die anderen zu ihm auf den Beckenrand und blickten hinab auf die Oberfläche der milchigen Flüssigkeit. Alle hatten sie ihre Zauberstäbe hervorgeholt.
„Auf drei!
Eins...
Zwei...
SPRINGT!“

Leonie sprang und fühlte, wie sie in das Becken tauchte, ihr war als fiele sie in eiskaltes Wasser. Sie japste nach Luft, ruderte wild mit den Armen und riss die Augen auf. Mit einem Schlag wurde es um sie herum wieder angenehm warm. Sie wandte den Kopf hin und her, konnte aber weder Bellatrix, noch Snape oder Rabastan ausmachen. Um sie herum war nichts als milchig weisses Licht, weit unter sich jedoch, konnte sie mit Steinen gepflasterten Boden sehen. Wo war sie bloss? Leonie öffnete den Mund, sie konnte ungehindert atmen. Die Luft war kühl und frisch, aber dennoch fühlte sie sich warm an.
„Hallo? Ist da jemand?“
„Leonie?“, klang es von weit her, „Leonie, bist du das?“
„Ja, hier bin ich! Wer bist du?“, rief Leonie zurück und suchte nach einem Anzeichen für die Anwesenheit einer zweiten Person.
„Aber erkennst du mich denn nicht?“
Leonie entfuhr ein Laut des Schrecks, als Draco direkt vor ihr erschien. Wie war er hier her gekommen?
"Was tust du hier? Wie bist du hier her gekommen? Draco!“
Seine Gestalt begann sich aufzulösen, er schloss die Augen.
„Ich liebe dich, Leonie... Vergiss mich nicht...“
„Draco! Draco! DRACO!”
Leonie schrie und versuchte seinem verblassenden Körper zu folgen, der immer weiter von ihr weg trieb.
„DRACO!“
„Nicht doch... Leonie, meine Kleine... Wir sind doch hier... Was schreist du so?“
„Mum? Dad?“, Leonie starrte entgeistert in ihre Gesichter. Sie standen zu ihrer linken und rechten und hatten die Hände auf ihre Schultern gelegt, wovon sie jedoch nichts spürte.
„Pass auf dich auf, mein Schatz...“, flüsterte Lily Potter.
Da flammte ein grüner Lichtblitz auf und ihre Eltern verschwanden, Leonie fühlte einen furchtbaren Schmerz in ihrer Narbe und hörte das hohe, kalte Lachen, welches ihr immer wieder das Blut in den Adern gefrieren liess.
„Nein, Leonie... Du kannst mir nicht entkommen, niemals! Komm zu mir, meine Prinzessin!“
Und sie fiel geradewegs in die Arme des Dunklen Lords, fühlte seine kalten Hände über ihr Haar streichen...
„NEEEEIN! NEIN! BITTE NICHT!“, das Mädchen brüllte vor Angst, Schmerz und Ekel und riss sich aus Voldemorts Umarmung.
Er lachte nur wieder und verblasste vor ihren Augen. Der Raum um sie herum veränderte sich, sie stand auf einer Lichtung und sah Hermine, Ron und Harry.
Sie wollte zu ihnen, doch wieder erstrahlte das grĂĽne Licht und an der Stelle ihrer Freunde blieben nur drei dunkle PfĂĽtzen.
Als Leonie näher zu ihnen hinkam erkannte sie, dass es Blutlachen waren. Warum, warum nur geschahen all diese furchtbaren Dinge?
Voller Panik schloss Leonie die Augen und versuchte das Bild aus ihrem Kopf zu löschen.
Wo war sie? Wie konnte sie von hier weg?
Als sie die Augen wieder zu öffnen wagte, umgab sie wieder milchig trübes Licht.
Sie stand vollkommen allein, irgendwo im Nirgendwo und wusste nicht, wie sie sich befreien sollte.

Sparkling angel I believed
you were my saviour in my time of need.
Blinded by faith I couldn't hear
all the whispers, the warning so clear.
I see the angels,
I'll lead them to your door.
There's no escape now,
no mercy no more.
No remorse cause I still remember
the smile when you tore me apart.

Ein Lied? Leonie drehte sich um und erkannte die Quelle der Musik. Einige Meter von ihr entfernt, schwebte ein Mädchen. Sie war umgeben von einer Hülle blau und lilafarbenen Lichts und ihr dunkelbraunes Haar trug sie offen und es umspielte ihren Kopf wie ein im Wind wehender Schleier. Ihrem Mund entstiegen die wundervollen Töne des Liedes. Ihre dunkelblauen, beinahe violetten Augen strahlten hell und waren auf Leonie gerichtet. Als das Mädchen auf sie zu schwebte erkannte Leonie ausserdem eine spitze Nase. Ihre Nase. Warum sah sie ihr so ähnlich? Auch der Mund, die blasse Haut, die schlanke Statur... Wer war sie?
„Wer bist du?“, flüsterte Leonie und blinzelte in das lilafarbene Licht.
„Hab keine Angst, Leonie“, sagte das Mädchen mit sanfter Stimme und blieb vor ihr stehen.
„Mein Name ist Lenora Pevensie. Ich bin schon lange tot, aber ein winziger Teil meiner Seele wurde im Augenblick meines Todes darin“, sie deutete auf Leonies Armreif, „gespeichert. Somit bin ich weder lebend, noch tot. Ich bin kein Geist, denn ich bin ja nur ein Teil meiner Seele. Mein Geist hofft auf Erlösung, aber die kann ich erst finden, wenn dieser Armreif, der zugleich ein Horkrux Toms ist, zerstört wurde. Es ist grauenvoll mit ihm gemeinsam eingeschlossen zu sein, du kannst dir den Schmerz nicht vorstellen. Ich habe nicht genügend Kraft um mit einem Körper in Erscheinung zu treten, aber ich habe es geschafft, meine Kraft auf dich zu übertragen, was letztendlich nur gelang, weil wir des gleichen Blutes sind. Das ist auch der Grund, weshalb Tom nicht von dir Besitz ergreifen konnte. Du hast nicht versucht mit ihm in Kontakt zu treten und wenn du das nicht tust, kann er nicht versuchen in deinen Geist zu gelangen, was er bestimmt schon bei anderen getan hat. Und selbst wenn es ihm gelingen würde, er könnte sich nicht gänzlich deiner bemächtigen, weil du nicht seines Blutes bist. Fürchte dich nicht, ich kann es auch nicht und ich würde es auch nicht versuchen. Ich bin nicht so stark wie ein Horkrux, ich existiere nur, weil der Armreif mir einen Ort des Schutzes gewährt.“
Was erzählte diese Lenora da? Sprach sie etwa von dem Tagebuch, welches ein Horkrux Voldemort gewesen war, und das Ginny dazu gebracht hatte, die Kammer des Schreckens zu öffnen? Harry hatte ihr davon erzählt, aber woher wusste Lenora davon?
„Was soll das heissen, ich bin deines Blutes? Bist du auch ein Trugbild? Verschwinde! Ich habe genug gesehen! Ich will nicht mehr, du kannst mich nicht zwingen, all diese Dinge zu glauben! Woher weißt du das? Wer ist Tom? Oh verdammt, ich will es gar nicht wissen! Ich will hier weg! Lass mich gehen!“
„Nein, Leonie... Ich bin kein Trugbild. Ich sage die Wahrheit. Hier an diesem Ort, wo du in die Tiefen deines Geistes blickst, kannst du mich sehen, das ist alles. Dieses Trugbild soll die Ängste deines Herzens zeigen, es dringt in dich ein und lässt dich in deinen Geist blicken. Nur wenn du in deine Geist siehst ist es dir möglich mich zu sehen. Ich bin froh, dass du es endlich tust. Ich möchte dir helfen.“
„Nein! Lass mich in Ruhe! Ich glaube dir nicht! Kein Wort! Das ist doch alles eine Lüge! Gott, warum habe ich mich bloss auf diesen Treueschwur eingelassen? Bin ich verrückt?! Ich will nicht sterben! Ich will hier raus!“, kreischte Leonie. Blanke Panik hatte sie ergriffen. Sie zuckte zusammen, als ein stechender Schmerz sie durchzuckte. Sie durfte nicht über den Schwur sprechen...
„Du hast dich darauf eingelassen, weil du deinem Herzen gefolgt bist“, Lenora berührte sie sanft an der Wange, „Die Liebe hat dich dazu gebracht, so wie sie mir einst den Tod brachte. Wir tun viele verrückte Dinge aus Liebe, und auch wenn es dir noch so dumm vorkommen mag, dieses Gefühl ist das einzige, was dir helfen kann. Es mag dir schrecklich vorkommen, aber du hast ihm die Treue geschworen und du wirst den Schwur nicht brechen können. Versuche es nicht, ich weiss nur zu gut, was es heisst sich seinem Willen zu widersetzten. Alles scheint dir auswegslos, aber am Ende findest du einen Ausweg.“
„Aber wie? Wie denn? Ich schaffe es nicht alleine!“
„Du musst aber, Leonie... Es gibt keinen anderen Weg. Wenn du deine Freunde hineinziehst, hintergehst du ihn! Denke an den Schwur! Oder willst du, dass ihr alle sterben müsst? Du musst sein Medaillon selber unschädlich machen. Wenn du es wirklich willst, wirst du es schaffen! Glaube an dich! Ich bin bei dir!“
„Wie soll ich etwas zerstören, von dem ich nicht einmal weiss, was genau es ist?! Und wer bist du überhaupt wirklich? Woher soll ich wissen, ass du Realität bist und ich dir vertrauen kann? Warum sagst du mir nicht, wer Tom ist?“
„Du wirst es herausfinden... Denn erst wenn du es selber herausfindest, wirst du es verstehen und sobald zu verstehst, wirst du es sehen können...“
Lenoras Stimme wurde leiser und ihre Gestalt begann zu verblassen.
„Geh noch nicht!“, Leonie streckte die Hände nach ihr aus, doch sie fasste ins Nichts. Lenora Pevensie war verschwunden.
„Nein...“, hauchte Leonie, „Wer bist du? Wer bist du nur? Komm zurück!“
„Folge deinem Herzen...“, die Stimme erklang wieder, jedoch nur ganz schwach, „Vertraue auf die Liebe... Leonie...“

You took my heart,
deceived me right from the start.
You showed me dreams,
I wished they would turn into real.
You broke the promise and made me realise.
It was all just a lie.
Could have been forever.
Now we have reached the end.

This world may have failed you,
it doesn't give you reason why.
You could have chosen a different path in life.

The smile when you tore me apart.

Wieder erklang dieses Lied.
Meinem Herzen folgen...
Leonie nahm all ihren Mut zusammen, dachte an Draco, Harry, Ron und Hermine. Einer Eingebung folgend hob sie den Zauberstab und rief:
„AMORE!“
Ein gleissender Blitz aus rosafarbenen Lichts durchfuhr den Raum und die milchige Umgebung zerbarst unter seiner Kraft wie ein zu Boden fallendes Glas.

Leonie, Bellatrix, Rabastan und Snape krachten auf die Steinfliesen, die Leonie zuvor von oben herab erspäht hatte.
Bellatrix fluchte und rieb sich den Rücken, während Rabastan und Snape sich stöhnend aufrichteten. Leonie war bereits auf den Füssen und blickte sich um. Sie standen in einem finsteren Korridor. Die Wände waren mit schwarzem Holz getäfelt und zu beiden Seiten führte der Gang in schwärzeste Dunkelheit.
„Wo sind wir?“, Bellatrix hatte sich inzwischen erhoben und strich sich einige ihrer schwarzen Haarsträhnen aus dem Gesicht.
„Ich glaube, ich habe eben das Trugbild durchbrochen. Also müssten wir im wahren Verbotenen Raum sein“, sagte Leonie und entzündete an der Spitze ihres Zauberstabs ein kleines Licht.
„Sieht ganz danach aus“, meinte Rabastan und nickte anerkennend.
„Oder in dem Korridor, der zu dem Raum führt“, verbesserte Snape.
Sie drehten sich alle nach links und begannen den finsteren Gang entlang zu gehen. Leonie überlegte unterdessen, während sie neben Rabastan herging, fieberhaft, was all die Worte bedeuteten, welche Lenora gesprochen hatte. Würde sie am Ende wirklich einen Ausweg finden? Würde sie es schaffen das Medaillon zu zerstören, ohne dabei den Treueschwur zu brechen? Ging das überhaupt? Und wer war Tom? Harry hatte ihr niemals von ihm erzählt. Gab es ihn tatsächlich? Und warum behauptete Lenora, dass es die seinen Horkuxe seien? Sie gehörten doch Voldemort.

Leonie würde es herausfinden. Früher oder später, soviel stand fest.

~*~


Phu, das Kapitel war anstrengend...
Meine Beta-Leserin ist gerade in den Ferien, deshalb tut es mir leid, wenn ihr Fehler findet, aber ich wollte euch das neue Chap nicht so lange vorenthalten. ^^
Ich hoffe, es hat euch gefallen. Ich habe mir bei diesem Chap besonders viel MĂĽhe gegeben. xD
Also, bis bald!
Eure Noble


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Dan bat uns, seinen Schlafsack neben ein bestimmtes Mädchen zu legen. Und dann haben wir ein ferngesteuertes Furzkissen-Gerät in seinem Schlafsack versteckt. Da schlafen also hunderte von Kindern und plötzlich hört man das Geräusch, aber Dan fiel nicht aus seiner Rolle. Die Mädchen sagten alle als erstes 'Ich war's nicht.'
Alfonso CuarĂłn und Michael Seresin ĂĽber Streiche am HP3-Set