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Fanfiction

Black war - Rilena

von Noble Scarlet

Flammen stiegen im Kamin auf und erhellten die Küche im Fuchsbau zusammen mit dem trüben Licht, das an diesem verregneten Tag durch die Fenster fiel. Mr. & Mrs. Weasley, Ginny, Ron, Harry und Hermine standen vor dem Kamin und blickten erwartungsvoll ins Feuer, in welchem plötzlich eine Gestalt auftauchte, die sich rasend schnell um sich selbst drehte.
„Molly! Arthur!“
Eine ältere Frau mit rotbraunem Haar trat strahlend aus dem Kamin und umarmte erst Mrs. und dann Mr. Weasley.
„Ann, wie schön dich zu sehen! Du siehst gut aus!“
„Ihr auch meine Lieben! Ihr auch!“
Während die Weasleys sich begrüssten stieg aus dem Kamin unbemerkt eine zweite Gestalt. Es war ein Mädchen. Sie war etwa so alt wie Harry, Ron und Hermine, hatte rotbraunes Haar genau wie Ann, eine Stupsnase und winzige, brauen Sommersprossen, welche ihr Gesicht überzogen wie die Sterne den Nachthimmel.
„Hallo alle zusammen.“
Alle drehten sich zu ihr um und Mrs. Weasley stĂĽrzte sich geradezu auf sie.
„Oh, Rilena! Wie schön dich zu sehen! Du bist gross geworden und hübsch!“
„Danke, Molly“, Rilena lächelte und entblösste eine Reihe weiss schimmernder Zähne. Mrs. Weasley liess zu, dass Rilena sich aus ihrer Umarmung befreien konnte und ging zum Herd. Sie winkte ihnen freudig zu und bedeutete allen sich zu setzten.
„Setzt euch, setzt euch wohin ihr wollt. Jetzt gibt es Mittagessen!“

*

„Leonie, Bella, Snape, Rabastan“, Voldemort schritt langsam die Reihe ab, welche sie gebildet hatten und musterte jeden von ihnen mit seinem eisigen Blick, „Ihr werdet gemeinsam ins Ministerium gehen und mir holen, was im Verbotenen Raum versteckt ist. Nein, Rabastan! Keine Widerrede! Ich weiss selbst, dass ihr bereits vor einem Jahr dort wart! Leonie ist damals in den Raum eingedrungen und hat mir die darin gefundenen Dinge überbracht. Aber, nach einer Weile musste ich feststellen, dass sich die Dinge allesamt in Nichts aufgelöst hatten. Sie waren Trugbilder, genau wie der Raum selbst! Ja, es hätte an Leonie gelegen das Trugbild zu durchschauen... Gewiss... Aber da sie dies nicht getan hatte, werdet ihr noch einmal zurückkehren. Durchbrecht das Trugbild und findet den richtigen Raum! Ihr geht allesamt getrennt und unbemerkt, am Ende trefft ihr euch vor dem Raum. Ich kann mir ein solches Chaos wie beim letzten Mal nicht wieder leisten. Habt ihr mich verstanden?“
„Ja, Herr“, hallte es ihm aus den vier Mündern entgegen.
„Gut... Dann reist ihr jetzt nacheinander ab, immer mit einem Zwischenraum von einer halben Stunde. Und wählt alle eine andere Route und eine andere Fortbewegungsart, das Ministerium soll nicht einmal auf den Gedanken kommen, dass ihr kommen, gehen oder euch in der Nähe befinden könntet!“
„Ja, Herr!“
Die vier Todesser verneigten sich, drehten sich um und marschierten hintereinander zur grossen FlĂĽgeltĂĽr des Thronsaals.
„Leonie, du gehst als Letzte, komm her!“
Mit einem mulmigen GefĂĽhl in der Magengegend kehrte Leonie um und ging auf Voldemort zu. Sie blieb einen guten Meter von ihm entfernt stehen und senkte demĂĽtig den Kopf.
Warum sollte sie noch hier bleiben? Hatte Voldemort etwa erfahren, dass sie bei Draco gewesen war? Würde es sie jetzt bestrafen? Sie hörte wie die Flügeltür zufiel, dann fühlte sie Voldemorts kalte Hand, die sanft ihr Kinn anhob. Sie blickte in seine scharlachroten Augen und versuchte wie immer ihre Ausdruckslosigkeit zu bewahren.
„Prinzessin...“, er flüsterte ihr ins Ohr und ein eisiger Schauer lief über ihren Rücken, gefolgt von pochendem Schmerz in ihrer Narbe.
„Für dich habe ich einen besonderen Auftrag... In dem Raum werdet ihr ein Medaillon finden. Es ist golden und trägt das Zeichen Salazar Slytherins. Nimm es an dich.“
Seine Finger strichen ĂĽber ihren Hals, Leonie hielt entsetzt die Luft an.
„Nimm es an dich und trag es um deinen hübschen Hals... Trag es und schütze es wie einen Teil von dir... Ich will es haben, um jeden Preis!“
„Ja, Herr“, Leonie war erstaunt wie kräftig ihre Stimme klang, da fiel ihr auf einmal etwas ein.
„Herr?“
„Sprich, Leonie. Sprich!“
„Was ist mit Harry? Er wird mir nicht mehr vertrauen, wenn ich mich nicht mehr bei ihm melde.“
„Aaah, ja... Unser Trumpf... Wie wäre es, wenn du ihm einen kleinen Besuch abstatten würdest? Ja, doch... Tu das. Aber geh zu ihm, bevor zu das Medaillon hast! Hast du verstanden?“
„Jawohl. Ich werde euch nicht enttäuschen, Herr.“
„Sehr gut... Sehr gut. Also, geh meine Prinzessin.“
Seine Hand löste sich von der Seite ihres Halses, wo sie gelegen hatte. Leonie verneigte sich und ging dann mit schnellen Schritten in die Eingangshalle.
Sie war sich ganz sicher, dass sie soeben beauftragt worden war einen Horkrux zu holen. Warum vertraute Voldemort ihr so sehr? Sie wusste es nicht. Sie wusste nur, dass er es offenbar tat, und dies sollte sein schlimmster Fehler werden. Leonie schritt vor den Kamin in der Eingangshalle, nahm sich eine Hand voll Flohpulver, warf sie ins Feuer und trat dann in die grĂĽnen Flammen.
Ja, sie musste ihm treu sein, was auch immer geschehen würde. Sie durfte keine Informationen weitergeben und musste jeden Befehl ausführen. Aber Voldemort hatte einen schwerwiegenden Fehler gemacht: Sie durfte zwar keine Informationen weitergeben, welche er oder einer der Todesser ihr anvertraut hatten, aber sie konnte sehr wohl Informationen über ihn weitergeben, welche nicht von ihm stammten. Er hatte ihr nicht von den Horkruxen erzählt, so würde sie ohne weiteres über diese sprechen können, sofern sie nichts über ihre Aufträge sagte. Der Dunkle Lord hatte sie mit dem Treueschwur in ein Verliess gesperrt, er hatte sie an sich gebunden. Doch er hatte nicht bemerkt, dass sie bereits den Schlüssel zur Freiheit besessen hatte. Er hatte ihr hiermit zwei Horkruxe anvertraut und somit seinen Tod geradezu besiegelt. Leonie würde nicht zögern die Seelenteile zu zerstören, selbst wenn der Treueschwur sie irgendwie daran hindern könnte. Sie wollte Draco befreien, sie wollte Harry helfen, sie wollte Voldemort töten. Ja, Voldemort wusste viel, jedoch nicht genug.
Ein grausames Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie leise „Zum Fuchsbau“ flüsterte und die Flammen sie davon trugen.

*

Harry sass am Tisch zwischen Ginny und Rilena und liess sich sein Hähnchen schmecken.
„Du bist also der berühmte Harry Potter?“
Harry blickte auf und sah Rilena an, welche gesprochen hatte. Ihre grünen Augen waren auf ihn gerichtet. Sie hatte schöne Augen, sehr schöne... Harry fühlte wie sich eine wohlige Wärme in ihm ausbreitete.
„Hm, ja. Ich bin Harry.“
„Ich habe viel von dir gehört, bist du Ihm, dessen Namen nicht genannt werden darf, wirklich sechs Mal entkommen?“
„Ich glaube schon... Äh, ich meine, ich bin ja noch hier, oder?“, Harry spürte wie ihm heiss wurde. Was erzählte er da bloss für einen Schwachsinn? Er bemerkte nicht wie Ginny ihm von der Seite her einen misstrauischen Blick zuwarf, er war zu sehr auf Rilena konzentriert.
„Du bist witzig, Harry“, Rilena lachte und in Harrys Ohren klang ihre Stimme wie lieblicher Gesang. Was war nur los mit ihm? Was sollte das?
„Na ja, mein Leben ist leider nicht sehr spektakulär... Ich bin auf eine Privatschule in London gegangen. Ich wäre lieber nach Hogwarts, aber Dad hatte irgendwie was dagegen... Keine Ahnung warum. Ich habe gehört, du spielst gerne Quiddicht? Ich war eine Zeit lang Jägerin in einem Londoner Team. Und du?“
Doch bevor Harry antworten konnte, gab es einen Knall und alle fuhren zum Kamin herum. Darin loderten wieder grĂĽne Flammen auf und eine sich drehende Gestalt, umhĂĽllt von einem flatternden schwarzen Kapuzenumhang und einem ebenso schwarzen Rock, erschien. Das Feuer erstarb und nun erkannten sie alle die Gestalt.
„Leonie!“, rief Harry und sprang von seinem Stuhl auf.
Auch Ron und Hermine hatten sich erhoben.
„Halt!“
Sie blieben abrupt stehen, als Leonies Stimme durch den Raum schnitt.
„Kommt mir nicht zu nahe, vielleicht ist es gefährlich.“
„Warum sollte es das sein?“
„Hört zu“, Leonie machte eine ungeduldige Handbewegung, „Ich habe nicht viel Zeit. Harry, Ron, Hermine, ich muss mit euch sprechen. Alleine.“
Sie zögerten nicht lange und verliessen die Küche durch die Tür zum Wohnzimmer, welche sie hinter sich schlossen.
„Okay“, Leonie schwang ihren Zauberstab und verhinderte mit einem Zauber, dass sie belauscht werden konnten, „Ich komme in seinem Auftrag. Ich kann nichts Genaues sagen, tut mir leid, aber ich stehe unter einem Bann. Ich soll einen Auftrag erfüllen, an einem für die Zauberer wichtigen Ort. Ich glaube zu wissen, dass ich einen Horkrux besitze und einen bald besitzen werde.“
„Warum erzählst du uns das so seltsam?“, Ron schien verwirrt.
„Mensch, Ron“, Hermine klang genervt, „Sie hat kaum Zeit und steht unter einem Bann. Kapierst du gar nichts? Sie kann uns nichts Genaues erzählen, Voldemort hat sie mit einem Fluch belegt, der sie daran hindert!“
„Entschuldigung...“
„Was tust du mit dem Horkrux, den du haben wirst?“, fragte Harry.
Leonie dachte eine Weile nach, dann sagte sie:
„Ich soll ihn ihm bringen. Ich kann nicht anders. Vielleicht werde ich ihn vorher zerstören können.“
„Gut“, meinte Harry, „Versuch Voldemort dazu zu bringen, nach dem Auftrag zu mir zu dürfen. Ich glaube ich weiss wo wir noch einen finden. Und was den Horkrux angeht, den du holen sollst: Versuch ihn zu zerstören, wenn du es nicht schaffst und ihn Voldemort zurückbringst, dann versuche herauszufinden, wo Voldemort ihn hinbringt.“
„Das werde ich“, Leonie nickte, „Ich muss jetzt gehen.“
„Okay“, Hermine nickte ebenfalls und Leonie wandte sich zur Tür.
Doch sie blieb noch einmal kurz stehen und blickte zurĂĽck. Die drei Freunde sahen in ihrem Gesicht nun nicht mehr Ausdruckslosigkeit, sondern tiefe Trauer und Verzweiflung.
„Harry, Ron, Hermine... Verzeiht mir… Es tut mir wirklich unendlich leid, aber es gab keinen anderen Weg... Ich kann nichts Genaues sagen, ich musste einen Schwur ablegen.“
Leonie spürte bei dem Wort ein Pochen im Kopf, doch die Information war nicht bedeutend genug um richtigen Schmerz auszulösen.
„Mach dir keine Sorgen“, Harry lächelte, „Wir sind froh dich überhaupt wieder zu sehen, Leonie. Pass auf dich auf, bitte.“
„Danke“, Leonie lächelte zurück, doch in ihren Augen lag noch immer die Verzweiflung, welche sie noch lange begleiten würde.

Ja, sie hatte wahrlich keinen einfachen Weg gewählt. Sie hatte nicht die weisse Seite gewählt und auch nicht die schwarze. Sie stand dazwischen. Sie stand inmitten eines grauenhaften Krieges.


~*~


Welcome, welcome! ^__^
Schön, dass ihr hier an dieser Stelle seid. Endlich hab
ich es mal geschafft ein Kapitel etwas schneller on zu stellen. Ich muss euch aber leider sagen, dass ich vom 7.7.07 bis 23.7.07 wegfahre und daher nichts on stellen kann. Tut mir leid, aber ich werde in den Ferien bestimmt mal Zeit finden weiterzuschreiben und dann muss das ganze nur noch on kommen, sobald ich wieder zu Hause bin. ^^
Wieder einmal vielen Dank fĂĽr eure vielen Kommentare!
Hab euch lieb! *knuffel* Bis bald!
Eure Noble


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