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Fanfiction

Black war - Das Versprechen

von Noble Scarlet

Leise, hastige Schritte trommelten die Kerkertreppe hinab. Draco lag zusammengekauert in seinem Verliess und versuchte die schrecklichen Bilder des Vergangenen zu unterdrĂĽcken, welche sich immer wieder in seine Gedanken schlichen.
Leonie...
Warum hatte sie das getan? Weshalb hatte sie Voldemort gehorcht? Warum war sie den Treueschwur eingegangen? Hatte sie wieder sich selbst verloren? Er hatte doch geglaubt sie gerettet zu haben! Draco stöhnte leise vor Schmerz, Snape hatte zwar seine körperlichen Wunden geheilt, jene in seinem Herzen jedoch taten genau so weh. Früher, da hätte ihn nichts aus der Bahn werfen können. Er war den Ansprüchen seiner Familie gerecht geworden, er hatte immer getan was von ihm verlangt worden war. Er hatte Potter das Leben schwer gemacht, er hatte Dumbledore zu töten versucht... Doch das war früher gewesen, bevor Leonie gekommen war, bevor er sich in sie verliebt und endlich erkannt hatte, welche Seite die Böse war. Leonie...
Weshalb tat sie all diese Grausamkeiten? Wie konnte sie all diese SĂĽnden begehen ohne auch nur mit der Wimper zu zucken? Er hatte an das Gute in ihr geglaubt. Er hatte ihr vertraut. Er hatte sie geliebt und er wusste, dass er sie noch immer liebte.
Leonie...
Draco zuckte zusammen, als er die Tür zu seinem Verliess aufschwingen hörte. Was wollten sie nun wieder von ihm? Hatten sie ihn nicht schon genug gequält? Sie hatten ihm alles genommen! Alles, selbst seine Hoffnung... Er rührte sich nicht und blieb mit dem Rücken zur Tür liegen. Sollten sie ihn doch herauszerren!
„Draco?“
Seine Augen weiteten sich, als der Schall die Stimme an sein Ohr trug. Diese Stimme...zu schön um von dieser Welt zu sein...zu rein um jene Worte zu sprechen, welche den Tod brachten... Sie sprach seinen Namen und er vernahm den verzweifelten, gequälten Unterton.
„Draco... Hörst du mich?“
Ihre Stimme war leise, so leise...
„Bitte... Draco... Sag mir, dass du mich hörst...“
Der Kummer, die Sorge, all das berĂĽhrte sein Herz und er drehte sich langsam um.
„Draco...“
Leonie stand in der TĂĽr.
Selbst in dem spärlichen Licht der Fackeln konnte er erkennen, dass ihr Gesicht nass von Tränen war und immer neue aus ihren Augen liefen um dann im flackernden Licht wie Kristalle zu Boden zu fallen. Ihre Ausdruckslosigkeit, ihre Kälte, nichts davon war übriggeblieben. Ihre Maske war in sich zusammengefallen. „Leonie...“, flüsterte Draco und erhob sich.
Ihre Lippen zitterten, ein trockenes Schluchzen drang aus ihrer Kehle, dann fiel sie ihm um den Hals.

*

Sie hatte es versucht. Mit aller Kraft hatte Leonie versucht die Tränen noch etwas länger zu unterdrücken, doch sie konnte es einfach nicht mehr. Nicht jetzt, da sie endlich wieder in seinen Armen lag.
„Es tut mir leid... Oh Gott, es tut mir so leid! Draco... Bitte, Draco... Oh bitte, vergibt mir…”, ihre Stimme zitterte als sie versuchte zu sprechen.
Wie sollte sie ihm nur alles erklären? Würde er ihr überhaupt noch Glauben schenken?
„Leonie... Ganz ruhig... Leonie...“, Draco strich ihr sanft über den Rücken.
Sie hatte den Kopf an seine Brust gelehnt und schluchzte unablässig.
„E-es tut mir leid! Ich wollte das nicht! Bitte, glaub mir! Draco... ich bin so froh, dass du lebst... Es tut mir so unendlich leid! Ich-“, doch die weiteren Worte blieben ihr im Halse stecken, als sie den sanften Druck seiner Lippen auf den ihren spürte.
Wie lange sie sich danach gesehnt hatte ihn wieder zu sehen, ihn zu hören, ihn zu fühlen...
„Ich liebe dich. Ich liebe dich, Leonie und kein Fluch, kein Zauber und auch kein Magier der Welt werden das jemals ändern können!“
„Ich liebe dich auch“, antwortete sie ihm und er zog sie noch etwas näher an sich, „Mehr als alles auf der Welt... Ich wollte dich retten, deshalb bin ich zurückgekommen. Voldemort scheint nichts zu ahnen, aber ich musste ihm meine Treue schwören.“
„Du hast es also tatsächlich getan...“, Draco klang enttäuscht.
„Bitte, Draco! Hör mir zu! Ich weiss, es gibt keinen Ausweg aus einem Schwur, aber er hätte mich getötet! Ich hätte dich nicht befreien können!“
„Was willst du den tun? Sobald er weiss, dass du mich befreit hast, wird er uns beide töten.“
„Nein, nicht wenn ich ihm sonst gehorche. Er hat mich leben lassen, obwohl ich Harry gerettet habe und zwei Monate lang nicht zurückgekehrt bin.“
„Glaubst du der Dunkle Lord wird gnädig sein, nur weil er es das erste Mal auch war? Leonie, gerade du müsstest es besser wissen!“
„Es ist die einzige Möglichkeit! Ich kann dich nicht jetzt sofort befreien, aber wenn du noch eine Weile durchhältst... Draco, bitte! Ich will nicht, dass du hier stirbst! Ich brauche dich! Bitte, vertrau mir!“
„Leonie...“
„Ich weiss, es klingt verrückt“, sie liess ihn los und strich sich mit der rechten Hand eine Strähne ihres Haares hinter ein Ohr, „Aber ich glaube, dass er mich verschonen wird. Es ist mehr ein Gefühl als Gewissheit, doch etwas hält ihn davon ab mich zu töten... Es kommt mir jedenfalls so vor...“
Draco betrachtete sie eingehend und da fiel ihm der goldene Armreif an ihrem Handgelenk auf.
„Ich glaube, der könnte der Grund dafür sein.“
„Was?“
„Leonie, du weißt nicht woher dieser Armreif kommt, aber du trägst ihn schon ewig und er geht nicht ab. Er muss dem Dunklen Lord gehören!“
Leonie betrachtete das Schmuckstück. Draco hatte etwas angesprochen, worüber sie schon öfters nachgedacht hatte. Sie konnte sich gut an die Zeit erinnern, da der Stein schwarz gewesen war. Nun war er lila und auch der Sprung in seiner Mitte, den er nach der Befreiung ihres Geistes gehabt hatte, war verschwunden.
„Vielleicht kontrolliert er dich damit!“
„Nein, das glaube ich nicht.“
„Was dann? Warum lässt er dich den Armreif dann tragen?“
„Ich bin mir nicht sicher“, Leonie wischte sich die letzten Tränen aus den Augen und lächelte Draco zögernd an, „Ich will nichts behaupten, doch ich glaube zu ahnen, was dieser Armreif soll...“
„Und was?“
„Das“, Leonie deutete auf ihr Handgelenk, „könnte Voldemorts Überlebensversicherung sein.“
Konnte es tatsächlich sein? Leonie war sich nicht sicher, aber je länger sie darüber nachdachte, desto einleuchtender wurde es. Hing sein Schicksal wirklich an ihrem Handgelenk? Sie hatte sich das lange gefragt und immer wieder war sie damit zu ein und derselben Frage gekommen: Warum?
Warum hatte Voldemort ihr diesen Armreif angelegt? Warum musste ausgerechnet sie ihn tragen? Trug sie tatsächlich einen seiner Horkruxe?
„Nun, ich werde es herausfinden“, Leonie küsste Draco auf die Wange, „Bitte, vertrau mir. Ich hole dich hier raus, das verspreche ich dir!“
„Nein“, Draco packte sie an den Schultern und sah sie eindringlich an, „Versprich mir etwas anderes, etwas wichtigeres.“
„Was immer du willst“, sie liess sich wieder gegen ihn fallen und er umarmte sie noch einmal, dann nahm er ihr blasses Gesicht zwischen seine Hände.
„Versprich mir, dass du am Leben bleibst, egal was passiert!“
Ihr Magen zog sich krampfhaft zusammen. Das konnte sie ihm nicht versprechen!
„Draco... Ich muss gehen, ich habe nur noch zehn Minuten, dann will Bella mich in meinen Gemächern abholen. Niemand weiss, dass ich hier bin. Ich dürfte es eigentlich gar nicht!“
„Versprich es!“
„Du weißt, dass ich das nicht kann!“

*

Draco sah wie sich ihre Augen wieder mit Tränen füllten.
„Leonie, bitte! Für mich!“
Sie schĂĽttelte stumm den Kopf, drehte sich um und ging zur TĂĽr.
„Leonie! Leonie!“
Langsam setzte sich die TĂĽr hinter ihr in Bewegung.
„Leonie, ich liebe dich! Wenn du stirbst, dann sterbe auch ich! Ich werde nicht ohne dich weiterleben! LEONIE!“
Sie gab noch immer keine Antwort und mit einem leisen Klacken fiel die Tür ins Schloss. Draco war wieder allein in der Dunkelheit seines Verliess. Allein mit seiner Verzweiflung, allein mit seinen Tränen.

*

Ginny gähnte und rieb sich die Müdigkeit aus den Augen. Sie blickte auf die Uhr. Es war kurz vor zehn Uhr morgens. Ihre Tante wollte um elf Uhr da sein. Hastig zog sie sich an und ging dann nach oben um Harry und Ron zu wecken. Inzwischen war ein eine Woche vergangen und sie hatten nichts von Leonie gehört. Was sie wohl gerade tat? Harry war davon überzeugt, dass sie noch am Leben war. Er sagte immer wieder, dass er es bemerkt hätte, wenn Voldemort sie getötet hätte. Ein schwacher Trost, wenn man bedachte was er ihr sonst alles antun konnte. Mrs Weasley schien sich wenige bis gar keine Gedanken über Leonie zu machen. Als Ginny in die Küche kam war sie schon mit den Vorbereitungen für das Mittagessen beschäftigt. Wie hätte es auch anders sein können? Leonie hatte Percy getötet, da konnte Mrs Weasley sie nur verachten.

Kurz vor elf Uhr öffnete sich die Tür zu Rons Zimmer und Ginny kam ein zweites Mal an diesem Morgen hereingeplatzt.
„Jungs! Kommt jetzt endlich runter in die Küche, Tante Ann kommt bestimmt gleich! Was macht ihr da eigentlich?“
Harry hatte eine Karte vor sich ausgebreitet und Ron beugte sich gerade interessiert darĂĽber.
„Wir versuchen herauszufinden, wo genau diese Serena wohnt“, Ron blickte auf, „Aber wenn ihr mich fragt... Ich hab keinen Schimmer von Karten. Wo ist eigentlich Hermine?“
„Unten“, Ginny deutete auf die Tür, „Kommt jetzt!“
„Ist ja gut, ich mach ja schon“, entgegnete Ron und ging an ihr vorbei durch die Tür.
Harry sass noch immer auf dem Bett und starrte nachdenklich auf die Karte.
„Harry? Alles in Ordnung?“
Ginny ging auf ihn zu und nahm seine Hand.
„Hach, Ginny... Ich frage mich ob es richtig gewesen ist Leonie gehen zu lassen. Sie ist ganz allein... Was kann sie schon tun? Und ich? Werde ich Voldemort jemals besiegen können? Es kommt mir so unmöglich vor!“
„Schhht...“, Ginny legte ihm einen Finger auf die Lippen, „Du weißt ganz genau, dass du dazu bestimmt bist und ich weiss es auch. Ich glaube an dich, Harry! Ich weiss, dass du es irgendwie schaffen wirst!“
„Danke“, Harry lächelte schwach und küsste sie auf die Stirn, „Also gut, gehen wir nach unten.“


~*~


Ich hab es endlich wieder einmal geschafft ein neues Kapitel zu schreiben. Verzeiht mir die lange Warterei, aber ich hatte echt total Stress... Jetzt kommen dann die Ferien und ich denke, dass ich dann wieder mehr Zeit finden werde an dieser FF weiterzuschreiben. Auf alle Fälle habe ich mir das ganz fest vorgenommen! ^__^ Ich kann euch schon mal versprechen, dass es in den nächsten Kapitel wohl ziemlich drunter und drüber gehen wird. Leonie, Harry, Ginny, Rilena, Voldemort... Tja, und nicht zu vergessen die liebe Serena, die unseren Freunden den entscheidenden Denkanstoss geben wird... Ich hoffe ihr freut euch darauf! Eure Noble

~*~


Mein FF-Theard
Auch hier sind Kommentare, Feedbacks und Vorschläge jederzeit herzlich willkommen! ^__^


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