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Fanfiction

Black war - Broken dreams

von Noble Scarlet

Kalter Wind rüttelte an den kahlen Ästen vereinzelter Bäume. Der Mond stand silbern und voll am Himmel und warf sein schwaches Licht auf die Landschaft unter sich.
Leonies braunes Haar wirbelte im Wind wild durcheinander. Mit ausdruckslosem Gesicht stand sie vor dem schwarzen, alten Tor. Ihre braunen Augen waren starr auf die vielen roten Lichter gerichtete, die dahinter brannten. Langsam, den Zauberstab von sich gestreckt, öffnete sie das Tor.
Es quietschte laut und sie trat ein. Mit pochendem Herzen sah sie sich auf dem stillen, nächtlichen Friedhof um.
Niemand war zu sehen, nur eine schwarze Katze, die um einen Grabstein strich und dann verschwand. Immer darauf bedacht kein Geräusch zu machen, ging Leonie mit angehaltenem Atem zwischen den Grabreihen entlang.
Wo war er nur? Wie sollte sie ihn hier finden? Es gab so viele Gräber, so viele kleine Verstecke...
Plötzlich blieb sie stehen.
Sie stand am Rande eines grossen Lochs, in dem ein schwarzer, geöffneter Sarg lag. Auf dem Grabstein hinter dem Loch stand etwas geschrieben. Und als Leonie den Lichtschein ihres Zauberstabs auf den Stein richtete, sah sie, dass die Inschrift nicht mit irgendetwas geschrieben war.
Ganz deutlich zu erkennen standen da, mit Blut geschrieben, die Worte:

Draco Malfoy

Entsetzt wich Leonie zurück und stiess gegen etwas hartes. Sie fuhr herum.
„D-Draco?“
Er lächelte, aber dies war nicht sein Lächeln.
Es war kalt. Eiskalt.
Irgendwo schlug eine Turmuhr Mitternacht, dann herrschte wieder Stille.
Leonie konnte sich nicht bewegen, wie angefroren blieb sie stehen und starrte in Dracos graue Augen. Doch auf einmal wurden diese rot und eine wahnsinnige, hohe, kalte Stimme kreischte:
„Nein, meine kleine Prinzessin, du kannst mir nicht entkommen. Niemals!“
Grünes Licht flammte auf, eine Frau schrie, etwas zerbrach...
Leonie wollte weglaufen, aber sie konnte einfach nicht. Es gab keinen Ausweg, kein Entkommen.
Alles was sie sah waren die roten, hasserfüllten Augen und alles was sie hörte, war dieses hohe, kalte Lachen.
„Nein“, brachte sie mit letzter Kraft hervor, „Draco...!“
Dann wurde es schwarz um sie herum.

Laut schreiend riss Leonie die Augen auf.
Mit hämmerndem Herzen und schwer atmend blickte sie zur Decke.
Es war nur ein Albtraum gewesen. Nein, es war nicht ein Albtraum gewesen, es war der Albtraum gewesen. Jener, der sie jede Nacht aufs Neue angsterfüllt und schweissgebadet aus dem Schlaf schrecken liess.
Sie musste sich nichts vormachen, dieser Traum würde sie wohl erst verlassen, wenn Draco wieder vor ihr stehen würde.
Aber, würde es jemals ein Wieder geben?
Inzwischen waren zwei Monate vergangen, seit Voldemort mit seinen Todessern aus Hogwarts geflüchtet war und dabei Draco Malfoy mit sich genommen hatte.
Leonie war mit ihrem Bruder Harry Potter und dessen Freunde Ginny und Ron Weasley und Hermine Granger in das Haus der Weasleys gezogen.
Der Fuchsbau stellte sich als perfektes Versteck heraus und seit Wochen arbeiteten sie an einem Plan, wie Voldemort am leichtesten zu stoppen wäre. Es war klar, dass Harry die Horkruxe finden und zerstören musste, bevor sie es wagen konnten Voldemort zu stellen. Und Leonie hatte sich bereit erklärt ihm dabei zu helfen.
Doch die Tage vergingen ohne einen Hinweis auf die Horkruxe zu finden und immer grösser wurde Leonies Sorge um Draco.
Wo war er? Ging es ihm gut? Lebte er noch? Würde sie ihn je wiedersehen?
Der Gedanke daran, dass er vielleicht tot sein könnte, brachte sie schier um den Verstand.
Vor zwei Monaten noch, hatte sie unter dem Einfluss Lord Voldemorts gestanden. Draco hatte alles getan um sie zu retten und hatte es am Ende auch geschafft.
Doch zu welchem Preis? Er hatte sich selbst für sie hingegeben. Leonie wusste, dass sie nicht zögern würde, das selbe auch für ihn zu tun.
Sie liebte ihn. Sie liebte ihn so sehr!
Jeder Tag ohne ihn war eine Qual und steigerte ihren Hass auf Voldemort. Jeder Tag ohne ihn, liess das Loch in ihrer Brust grösser werden.
Es tat so weh. Es war beinahe unerträglich.
Leonie rollte sich unter ihrer Decke zusammen und versuchte wieder einzuschlafen. Aber es gelang ihr nicht.
Ein Brennen im linken Unterarm liess sie abermals aufschreien. Tränen rannen ihr über die Wangen und sie schluchzte leise.
Wie lange noch? Wie lange sollte sie diese Schmerzen noch ertragen?
„Leonie?“, hauchte Hermines Stimme und die leuchtende Spitze eines Zauberstabs erschien am anderen Ende des Zimmers, welches sie mit Hermine teilte.
„Leonie, ist alles in Ordnung?“ Der helle Lichtschein kam näher und Hermine kniete sich besorgt neben sie.
„Es ist wieder da“, flüsterte Leonie mit tränenerstickter Stimme und hielt Hermine ihren nackten, linken Unterarm entgegen, „Es brennt stärker als je zuvor.“
Der Lichtstrahl von Hermines Zauberstab fiel auf Leonies blasse Haut und erleuchtete dort ganz deutlich und pechschwarz, das Dunkle Mal, das Zeichen der Todesser.
„Er ruft mich“, sagte Leonie gequält, „Jede Nacht tut er es und jede Nacht wird er ungeduldiger...“
„Er kann dich hier nicht finden, Leonie. Glaub mir, du bist in Sicherheit.“
„Du verstehst nicht“, Leonie wurde etwas lauter, „Du verstehst es einfach nicht!“
„Was?!“, Hermine packte ihren Arm, „Was verstehe ich nicht?“
„Hermine, ich muss zu ihm! Ich muss zu Draco, ich muss ihn retten, egal wie! Ich muss zurück! Ich muss zu Voldemort!“
„Nein, Leonie!“, Hermines Griff wurde fester, „Das hatten wir doch schon hundert Mal! Du kannst nicht zurück, wir brauchen dich. Voldemort würde dich töten.“
„Woher willst du das wissen?“
„Er tötet doch jeden, der zu viel weiss!“
„Hermnie, ich muss Draco helfen, verdammt! Ich liebe ihn!“
„Das heisst aber nicht, das du für ihn sterben muss!“
„Das habe ich auch nicht vor, ich-“
„MENSCH, WAS IST DENN HIER LOS?!“, Harry und die Weasleys standen in der Tür.
Sofort sprang Hermine auf und sagte mit hitziger Stimme:
„Leonie will einfach nicht auf mich hören, sie-“
„Hat das denn nicht bis Morgen Zeit?“, fragte Ron verärgert, „Hermnie, es gibt hier Menschen, die gerne schlafen würden!“
„Jetzt hör mir mal zu, Ron Weasley, du hast mir nicht zu sagen, wann ich was zu besprechen habe!“
„Hermine, das ist unser Haus, klar? Ich habe hier sehr wohl auch was zu sagen!“
„Hört endlich auf damit“, bat Ginny, aber keiner hörte auf sie.
„Worum geht es eigentlich?“, fragte Mrs Weasley müde.
„Ja, das wäre wirklich äusserst-“
„Voldemort ruft mich.“
Stille.

Mit einem Schlag waren alle verstummt und blickten auf Leonie, die mit ausdruckslosem Gesicht auf dem Rand ihres Bettes sass und sich über den schmerzenden Arm strich.
„Was?“, Harry ging auf seine Schwester zu und setzte sich neben sie.
„Was meinst du damit, Leonie?“
Sie hielt ihm ihren Arm hin.
„Tatsächlich...“, Harrys Augen weiteten sich.
„Harry, ich muss zu ihm! Was ist mit Draco? Und denkt doch alle daran, was ich für euch tun könnte! Zwei Monate Arbeit und wir haben keinen einzigen Hinweis auf die Horkruxe gefunden. Was, wenn ich sie euch einfach besorge? Ich könnte alle möglichen Informationen sammeln und-“
„NEIN!“, fuhr Mrs Weasley dazwischen, „Das haben wir schon besprochen. Das ist viel zu gefährlich. Er würde dich töten, Leonie.“
„Habe ich denn eine Wahl?“, schrie jetzt Leonie, „Entweder ich gehe zu ihm und riskiere, dass er mich tötet oder ich bleibe hier wo er uns finden und alle töten wird! Voldemort ist nicht dumm! Ihr habt gesehen, wie er Hogwarts betreten hat. Egal wie sicher wir sind unauffindbar zu sein, egal welchen Zauber wir verwenden, am Ende findet er einen Weg zu uns! Und ihr wisst das ganz genau! Denkt an die Longbottoms, denkt an Dumbledore, denkt an mich! Harry, denk an Mum und Dad!“
Leonie war vollkommen ausser sich. Warum sahen sie es nicht endlich ein? Es hatte keinen Sinn sie zu beschützen. Es war ihr Schicksal, es war ihr Leben, es war nun einmal so! Voldemort würde nicht ruhen, ehe er sie wiederhatte. Warum hätte er Draco sonst entführen sollen? Um ihn zu bestrafen? Nein, Voldemort würde doch nicht seine Zeit für solch unwichtige Dinge verschwenden.
Draco war ein Köder, nichts weiter. Er war der Köder, der Leonie in die Falle locken sollte. Sie wusste das, es war offensichtlich, aber es war ihr egal. Es hatte so kommen müssen. Sie konnte Voldemort nicht einfach so entkommen. Niemand konnte das.
Und da war noch etwas:
An ihrem linken Handgelenk trug sie einen goldenen Armreif, in dessen Mitte ein lilaner Stein eingelassen war.
Leonie wusste nicht woher das Schmuckstück stammte, aber sie konnte den Armreif einfach nicht ablegen. Alles mögliche hatte sie versucht, von mit Seife waschen bis zu komplizierten Befreiungszaubern. Aber nichts half. Der Armreif ging einfach nicht ab.
Hatte Voldemort ihn ihr angelegt? Sie konnte sich nicht erinnern, es war zu lange her. Aber er war der einzige, der es ihr sagen könnte. Nur er wusste es. Ein weiterer Grund um zu ihm zurück zu kehren.
„Leonie hat Recht“, hörte sie plötzlich Harry neben sich sagen, „Sie könnte uns wirklich helfen. Ja, es wäre sehr gefährlich und das Letzte, was ich wollte wäre, dass sie stirbt. Aber wir haben keine Wahl. Irgendwann wird Voldemort uns finden. Ob Heute oder Morgen ist ja wohl egal. Er will, dass Leonie zu ihm zurückgeht, sonst würde er sie nicht rufen. Ich denke, sie muss es riskieren...“
„Nein!“, kreischte Hermine, „Harry, er hat Leonie schon einmal verhext, was wenn er es wieder tut?!“
„Dann werden wir versuchen sie zu retten!“, entgegnete Ginny, „Ich stimme Harry und Leonie zu, es hat keinen Sinn tatenlos rumzusitzen. Und ausserdem möchte Leonie zu Malfoy.“
„Danke, Ginny“, murmelte Leonie leise.
„Nun gut“, meinte Mr Weasley, „Wie ich sehe, können wir Leonie nicht dazu zwingen, hier zu bleiben. Ich finde auch, dass wir es versuchen sollten.“
„Athur! Das geht geht nicht!“, begann Mrs Weasley, wurde jedoch von Ron unterbrochen, der fragte:
„Okay. Und wann will sie gehen?“
„Morgen früh“, sagte Leonie und achtete nicht auf Hermines lauten Protest.
Sie würde gehen, sie musste gehen.
Egal was auch passieren würde, alles was sie zu verlieren hatte war ihr eigenes Leben.
Voldemort hatte ihr alles zerstört: Er hatte ihre Familie ermordet, ihre beste Freundin Navina war gestorben, Dumstrang war auf seinen Befehl hin in Schutt und Asche gelegt worden, sie hatte Percy Weasley und Fabian Trewhella töten müssen, Draco war entführt worden und sie und Harry wurden gejagt. Er hatte ihr alles genommen, das sie geliebt hatte.
Alles...
Ihre Träume lagen zerbrochen da. Aber sie würde nicht aufgeben, niemals.

Leonie würde zurückkehren und sie würde alles daran setzten jene zu retten, die sie liebte.
Ja, Voldemort hatte ihr alles genommen, er hatte die Leben von Tausenden zerstört. Ganz gleich wie böse er war, es musste etwas geben, das auch ihm irgendwie lieb war. Und auch wenn es nur sein elendes Leben war, sie würde einen Weg finden um es zu zerstören.

~*~


Endlich ist es soweit! Hier ist das erste Chap von Black war! ^^ Entschuldigt, dass es sooo lange gedauert hat! Aber ihr wisst ja: Die Schule. .__. Ich hoffe, dass ihr mir dennoch weiterhin treu bleibt, auch wenn es mal ziemlich lange geht, bis das nächste Chap kommt. Ich geb mir Mühe gut zu schreiben, also vergesst bloss nicht die Kommis! xDDD
Ich wünsche euch gaaanz viel Spass mit meiner FF!
Eure Noble Scarlet


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