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Fanfiction

Harry Potter und der Orden der Macht - Quo vadis?

von John Xisor

Als es Abend wurde und sowohl die Kinder als auch Hermine noch nicht zurück waren, begann Harry, sich Sorgen zu machen. Tief in seinem Innern wusste er, dass er nicht mehr weglaufen konnte. Harry hatte Jonathan eine Falle gestellt und jetzt rief er ihn zu sich. Was war, wenn er nicht kam? Wären die Jungen und Mine verloren? Harry spielte in Gedanken bereits das nächste Horrorszenario durch und kam zu dem Ergebnis: Er war der letzte. Er musste gehen. Jetzt!

Es war angenehm kühl als Harry den Wald betrat und er in einiger Entfernung die Zentauren ausmachen konnte. Doch diesmal näherten sie sich nicht. Seine Füße trugen ihn Schritt um Schritt tiefer in das Dickicht hinein, bis er zu der Lichtung kam, auf der sie zum ersten Mal, es schien fast Jahre her zu sein und doch waren es erst wenige Monate, Jonathan begegnet waren. Hier herrschte eine seltsame Ruhe, von der auch er erfasst wurde. Der Ort war der Platz, an dem der Magier beschlossen hatte, sich niederzulassen. Dies war sein Reich mitten im verbotenen Wald, der nicht mehr länger verboten war. Niemand war zu sehen, jedenfalls nicht auf den ersten Blick. Harry spürte, wie ihn ein paar Luftzüge streiften und er konnte einige Schemen zwischen den Bäumen ausmachen, die er nach einigen Augenblicken als die drei Jungen identifizieren konnte.

„Da seid ihr ja. Meint ihr nicht, dass es langsam Zeit wird, zum Essen zu gehen und danach ins Bett?“, fragte er leise, aber die Kinder schüttelten den Kopf. Sie wollten bleiben. Erst nachdem Harry ihnen sagte, dass sie doch Morgen und in den kommenden Tagen wiederkommen durften, waren sie bereit, den Wald zu verlassen und ihn allein zu lassen. Wen er nicht entdecken konnte, war Hermine. Wo war sie? Und wo war Jonathan? Er ging um die hohen Bäume herum, hob den Kopf und blickte in das dichte Blätterdach, welches sich über ihm erstreckte. Jetzt rief er ein paar Mal nach Hermine, doch niemand antwortete. War sie denn überhaupt dort? Sie konnte doch auch genauso gut immer noch am Ufer des schwarzen Sees sitzen und dem leisen branden der Wellen zusehen. Harry lehnte sich an einen der Riesen und begann, seinen Kopf von allen Gedanken zu leeren. Er hatte keine Ahnung, warum er dies gerade jetzt tat. Seine Augenlider wurden schwerer, bis sie ihm zufielen und er in der Ferne eine bekannte Stimme hören konnte. Hatte ihn der Wachtraumzauber erfasst?

„Endlich!“, glaubte er, Jonathans beruhigende Stimme zu hören.

„Warum kommst du erst jetzt? Erst so spät?“, fragte sie weiter und Harry dachte mehr als er sprach.

„Sagen wir, ich war nicht begeistert, aber ich hätte damit rechnen müssen, Harry. Mein Fehler.“, sagte die vertraute Stimme.

Als nächstes wollte er wissen, wo sich Mine verbarg und der Magier erklärte ihm, dass er sie vor allzu neugierigen Augen verschwinden lassen musste, doch er, Harry, würde sie als bald sehen können. „Bin ich bereit?“, fragte er den Magier und dieser fragte ihn zurück, warum er sich und seine wirklichen Fähigkeiten so lange verleugnet hatte. Jedes Kind wusste doch, dass Harry Potter einer, wen nicht sogar der mächtigste Zauberer aller Zeiten war. Warum hatte er es verkümmern lassen? Vielleicht, so versuchte er sich zu erklären, hatte er Angst vor dem, was er war – was er hätte werden können.
„Wie Voldemort?“, fragte Harry

„Tom Riddle, Harry, hatte Angst vor dem Tod und hat versucht, diesen mit magischen Mitteln auszutricksen. Dabei ist er, wenn man das so nennen kann, auf die schiefe Bahn geraten und abgerutscht. Ihm fehlten Dinge, von denen du mehr als genug hast.“, versicherte Jonathan ihm.

Es dauerte nicht lange, da konnte Harry Mine im weichen Laub sitzen sehen. Seine Kräfte schwollen an und er begleitete Jonathan auf der Reise durch die magische Welt – auch in jenes Land, aus dem der fremde Magier selbst kam. In den nächsten Wochen begab sich Harry jeden Abend für einige Stunden in den Wald, um von ihm aus den Pfad der Schatten zu lernen und auch der Magier selbst konnte sich einiges von Harry beibringen lassen.

An einem dieser Abende tauchten andere auf, die von Jonathan nicht eingeladen waren. Der Orden des Phönixes kam mit Alice, Frank und einigen anderen zu Besuch. Ein Besuch, auf den Harry gern verzichtet hätte, doch der Magier wertete es für Harry als Test, denn die anderen Zauberer standen zwar direkt vor ihnen, doch weder sahen noch hörten sie die anderen.

Harry kam hinter einem Baum hervor. Er war nicht ärgerlich, so wie er es vorhergesehen hatte. Er blieb ganz ruhig und leise. Keine Spur von Erregung überkam in dieser Situation.

„James Potter! Es ist unglaublich! Wie hast du es geschafft, so jung zu bleiben?“, fragte Frank. Neville nahm seinen Vater ein Stück beiseite und erklärte ihm, dass dies sein Sohn war. Dies war Harry Potter! Er drückte sich die Hand in den Mund und konnte kaum glauben, was seine Augen sahen. Das war nicht James? Sondern Harry? Harry Potter? Und er war schon jetzt älter, als sie damals, bevor es passierte.

Neville näherte sich ihm und versuchte, die Anwesenheit der anderen zu erklären, doch Harry winkte ab. Er meinte stattdessen, es sei sogar gut, dass sie hergekommen waren. Jetzt ging er mit ihm zu Luna, die sich im Laub niedergelassen hatte. Er beobachtete sie und konnte erkennen, dass sich ihre Lippen bewegten. Sie schien mit jemandem zu sprechen und Harry wusste, dass sie mit Mine redete und sie sie, im Gegensatz zu den anderen, sogar sehen konnte. Er drehte sich um und erblickte nun Jonathan, der jedoch verneinend den Kopf schüttelte. Er ließ Harry wissen, dass die Zeit für diesen Schritt noch nicht reif war. Noch nicht. Aber der Moment würde bald kommen. Bald! Luna sah Harry an und wusste, dass es Zeit war, ihn wieder zu verlassen. Sie hatte es ohnehin nicht gutgeheißen herzukommen, wollte aber dann auch nicht, dass die anderen allein herkamen und schloss sich ihnen daher widerwillig an. Jetzt konnte sie seine Eltern davon überzeugen, dass es besser war, wenn sie wieder gingen und nach einigen Wortwechseln entfernten sich die ungebetenen Besucher.

„Danke Luna!“, rief er ihr noch hinterher, doch sie hörte ihn schon nicht mehr. Harry trat wieder in den Wachtraumzauber ein und folgte Jonathans Worten, die ihm den Pfad der Schatten lehrten und zum Licht führten – ganz so, wie es die Freunde von Anfang an vorhatten. Anders war, dass sie nun zu zweit waren. Nur er und Jonathan und nicht mehr zu fünft. Dies war auch etwas, dass Harry immer wieder betrübte, was er auch mehrfach zum Ausdruck brachte. Er hätte allerdings ahnen müssen, dass Jonathan auch für diesen Punkt eine Lösung zu haben schien. Über Tag die Kinder und in den Abendstunden er. Mine war immer still dabei. Der Magier erklärte Harry allerdings, dass sie ihnen auch folgen würde. Es war nur ganz anders.

„Ich hätte mir gewünscht, dass wir es zu viert schafften! Mit Mine, Ron und Ginny. Nicht ich allein. Denn das bin ich nun – allein.“, sagte Harry betrübt.

„Wirklich? Nehmen wir mal an, Harry…“, jetzt war er da, wo er ihn haben wollte.

Harry Potter hatte noch keine Ahnung, dass der Magier seinen letzten Kampf beschwor, nämlich den mit sich selbst. Mit seinem Gewissen. Konnte er das Schicksal ändern? Wollte er es überhaupt ändern? Was sollte er annehmen?

„Es wäre möglich, dein Schicksal zu ändern! Was würdest du tun? Welche Entscheidungen würdest du anders treffen? Könntest du dir selbst begegnen, ohne dem Wahnsinn zu verfallen? Wärst du in der Lage, Hermine in einem Traum zu weissagen von der Geschichte der Dinge, die da kommen werden und sie damit ändern? Könntest du töten, um sie zu retten? Aber bedenke, du würdest vielleicht auch gute Dinge ändern! Wenn Ron nicht stürbe, würde niemand mit dem Heiler reden wollen und ich wäre nicht in das Krankenhaus gegangen. Nevilles Eltern könnten noch immer dahinvegetieren, doch du hättest die Chance mich zu fragen. Es würde kein Erlebnis in Padua geben zwischen dir und ihr. Hermine würde dir vielleicht nie gehören. Kannst du das, Harry? Die andere Variante ist: Du setzt ein, was du hier gelernt hast, stößt zu, bringst sie zurück und werdet vielleicht glücklich, bis ans Ende eurer Tage.“, philosophierte der Magier.

Jonathan hielt ihm den Zeitumkehrer vor die Nase, den er einst von Ollivander erhalten hatte.

„Quo vadis, Harry Potter. Wohin gehst du?“, fragte er mit mysteriösem Unterton.


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