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Harry Potter und der Orden der Macht - Merlins vergessene Kinder

von John Xisor

Als Jonathan das St. Mungos verlassen hatte, überschlugen sich die Heiler und alle, die glaubten, etwas damit zutun haben zu müssen. Jeder wollte einen Blick auf die beiden werfen. Keiner konnte es glauben, wenn er es nicht mit den eigenen Augen gesehen hatte. Alice und Frank Longbottom saßen aufrecht in ihren Betten und schwatzten wie die Kinder. Zum letzten Male hatten sie sich vor rund 30 Jahren bei Verstand gesehen. Jonathan hatte sie vielleicht zurückgeholt, was er allerdings nicht zurückbringen konnte, waren die verlorenen Jahre, die Freunde, die Familie. Sie ließen unzählige Untersuchungen über sich ergehen, bis Neville zusammen mit Luna eine Entlassung aus dem Krankenhaus erwirkte, denn schließlich ging es beiden gut. So gut, wie es ihnen ging, bevor Bellatrix und ihre Schergen ihrem Glück ein jähes Ende bereiteten und sie in den Wahn folterten.

Neville konnte sein Glück kaum fassen und auch jetzt, nach ein paar Tagen, war er immer noch aus dem Häuschen. Luna hatte alle Hände voll zu tun, ihn am Überschnappen zu hindern. So sehr hatte ihn die Freude um die wundersame Rückkehr seiner Eltern übermannt. Luna bekam vom Ministerium Urlaub wegen der außerordentlichen, familiären Situation und Neville unterbrach seine Forschungen bis auf weiteres. Alles andere konnte jetzt warten.

Der Tagesprophet und der Klitterer waren voll mit Artikeln über die Longbottoms. Jeder kannte sie auf einmal und jeder war auch mit ihnen irgendwann einmal befreundet oder zumindest gut bekannt. Die Zeitungen trieben immer unwahrscheinlichere Theorien und Vermutungen auf, was damals wie heute passiert sein konnte, doch nur Neville selbst kannte die Wahrheit – ein unbekannter Zauberer trat neben das Bett seiner Eltern, nahm deren Hände und weckte sie auf. Der immerwährende Schleier verflog, als ob er nie da gewesen wäre. Und für ein paar Augenblicke war Neville wieder der kleine, unsichere Junge, der voller Angst den Zaubertränke-Unterricht betrat, doch nur für ein paar Augenblicke.

Nachdem er die beiden zu sich und Luna nach Hause geholt hatte, machten sie sich daran, ihnen beizubringen, was in den letzten Jahren alles passiert sei. Sie hatten es ruhig angehen wollen, den beiden Erwachten die Vergangenheit und Gegenwart zu erklären: Dass Harry Potter Voldemort besiegt hatte. Dass man kurzzeitig annahm, Neville selbst könnte der Auserwählte sein und nicht Harry, da ja auch er geboren wurde, als der siebte Monat starb. Doch das zerschlug sich schnell, da der dunkle Lord sich seinen Gegner selbst zeichnete und Harry eine Narbe trug und nicht er. Später kamen dann auch noch andere Mitglieder des Ordens vorbei. Sie fielen sich mit Mad-Eye, Molly und Arthur in die Arme, für die Franks und Alice’ Rückkehr aus dem Reich des lebenden Todes eine willkommene Abwechslung in ihrer eigenen Agonie darstellten, da sie im Laufe der letzten Wochen zwei ihrer Kinder auf so grausame Weise verloren hatten und Hermine ebenfalls auf der Schwelle zum Wahnsinn schwebte.

Frank und Alice konnten kaum glauben, wer alles nicht mehr unter ihnen weilte. Siruis und Remus, die Prewetts, James und Lily, Benjy Fenwick, Bones und schließlich Dumbledore. „Alle tot?“, fragten sie leise und kopfschüttelnd, woraufhin Neville matt bejahte. „Es tut mir Leid, aber es ist leider so.“, antwortete ihr Sohn mit trauriger Stimme. Und dann kam die Frage, vor der er sich am meisten fürchtete. „Und was ist mit ihr? Mit Bellatrix? Ist sie auch tot?“, fragten sie nun fast gemeinsam. Neville schüttelte langsam seinen Kopf, bevor er zugeben musste: „Sie haben sie in Askaban eingesperrt, aber leider ist sie ein paar Mal zwischendurch entkommen. Jetzt auch wieder. Sie ist momentan auf freiem Fuß und verbreitet wieder Unruhe.“ Luna fiel ihm ins Wort und erklärte: „Wir nehmen zumindest an, dass sie dahinter steckt. Sie und ein paar andere, neue Todesser. Und sie morden wieder.“

„Neville, Luna, hört mir zu! Es mag euch phantastisch vorkommen…“, begann sie, doch er winkte ab und meinte, seitdem er mit Luna zusammen war, wäre ihm wenig wirklich seltsam vorgekommen.

„Wir müssen nach Hogwarts gehen. Wir alle vier!“, sagte seine Mutter und Neville zeigte sich nun doch etwas erstaunt. „Nach Hogwarts?“, fragte er nach. „Ja, nach Hogwarts in den verbotenen Wald. Wir werden dort erwartet.“, meinte sie voller Zuversicht, doch im ersten Moment verstand er nicht. „Erwartet?“, fragt er ungläubig nach. „Ja, er wartet auf uns!“, sprach Alice lächelnd weiter. „Mutter, was weißt du von ihm? Du meinst doch den, der euch zurückgeholt hat oder?“, fragte ihr Sohn nun bestimmter und seine Eltern stimmten zu. „Er ist ein Sternenmagier und er ist gekommen, um zu teilen, mein Junge.“, sagte sie. „Ein Sternenmagier?“, wiederholte er verdutzt und sah hilfesuchend zu Luna hinüber, die daraufhin nur nickte. „Hermine und Harry haben ihn in vor einigen Monaten in Padua beschworen!“, sagte Luna. Sie steckte sich wieder einen von ihren roten Lollys in den Mund, um danach fortzufahren: „Er ist nicht für uns gekommen!“ Alice war mit dieser Aussage gar nicht einverstanden. Sie versuchte weiterhin, die anderen vom Gegenteil zu überzeugen, doch ohne Erfolg. Luna blieb stur und Neville folgte in diesem Punkt seiner Frau. Zum einen, weil sie in solchen Dingen das weitaus bessere Gespür hatte und zum anderen, weil er sich nicht einmischen wollte. Natürlich tat es ihm leid, dass er seinen Eltern diesen Wunsch nicht erfüllen konnte und er fragte sich schon, wann sie wieder so beisammen sein würden, es einfach allein zu tun – ohne ihre besserwisserischen Kinder zu fragen. Neville kam zu dem Schluss dass es bald sein würde. Später am Tag kam wieder MadEye vorbei, um sie zu einem Ordenstreffen mitzunehmen. Er besprach es kurz mit Luna, die dem widerwillig zustimmte. Danach gingen die drei.

„Was ist?“, wollte Neville nun wissen.

„Sie werden mit ihren Erfahrungen nicht lange hinter dem Berg halten und bald werden noch mehr als nur die beiden in den Wald aufbrechen, um nach dem Magier zu suchen, der sie zurückgebracht hat. Ich hab’ kein gutes Gefühl bei dem Gedanken daran, dass sich eine Horde selbsternannter Hüter der Ordnung auf die Suche nach ihm macht.“, antwortete Luna.

„Luna, wie kannst du so etwas sagen?“, warf er ihr kleinlaut vor.

„Ich mag vielleicht nicht dabei gewesen sein, Neville, aber Harry hat recht – ihr Bild ist verschoben! Es ist schon lange vorbei mit den wahren Zielen. Wir haben es nur nicht gesehen oder nicht sehen wollen. Wir haben Harry schon einmal vertraut, damals in Hogwarts, weißt du noch? Wir dürfen nicht zulassen, dass sich etwas dazwischen schiebt. Sie sind unsere Freunde! Freundschaft sollte kein Misstrauen kennen. Ich werde nicht dahingehen und das solltest du auch nicht. Wenn sie uns brauchen werden wir da sein. Wie früher. Aber nicht vorher.“, erwiderte seine Frau.

„Jetzt ist mit völlig klar, warum sie dich zur Leiterin der Mysterienabteilung gemacht hat!“, sagte er und strich Luna eine blonde Strähne aus dem Gesicht. Manchmal war sie eben selbst eines der Mysterien.

Schlafend, aber immer wachsam. Scheinbar und unscheinbar. Nichts- und doch allwissend.


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