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Fanfiction

Harry Potter und der Orden der Macht - Im Wald

von John Xisor

Harry wusste, dass er seine Rückkehr zu Jonathan nicht mehr allzu lange hinauszögern konnte. Doch er hatte Furcht davor, ihm in die Augen zu sehen nachdem, was er getan hatte und doch war ihm klar, dass es keinen Sinn hatte wegzulaufen. Er würde dem nicht entkommen können. Irgendwann musste er sich stellen, jedoch war er noch nicht dazu bereit. Im Augenblick konnte er es einfach noch nicht. Hermine brauchte ihn vielleicht und dann war er nicht da wenn sie seiner bedurfte. So erledigte er seine täglichen Arbeiten und hing schwermütig der Vergangenheit nach.

Ginny, oh Ginny, du fehlst mir so sehr – ich kann gar nicht sagen, wie sehr. Ich ertränke mich in Arbeit, nur, um nicht immerzu an dich denken zu müssen. Jeden Tag und jede Nacht wünsche ich mir, dass du bei mir bist und mich überkommt das Verlangen, einfach Schluss zu machen und zu dir zu kommen, um wieder deinen süßen Atem und deine liebevollen Berührungen zu spüren, die ich so sehr vermisse. Warum muss ich stark sein? Warum kann mich nicht auch einfach der süße Schleier des Vergessens übermannen, wie er es mit Hermine getan hat? Vielleicht ist sie jetzt glücklicher in ihrer Welt – jener Irrerealität, die sie für die Wirklichkeit hält und in der Ron immer noch bei ihr ist. Ich sehe sie dahinschweben wie einen Engel und beneide sie. Was soll ich nur tun? Sag mir was? Wird die große Leere jemals für mich enden?

Während er seinen Gedanken nachhing, verschwanden die drei Kinder zum See – dorthin, wo sich Hermine immer zurückzuziehen pflegte. Sie hatten gemeinsam einen verwegenen Plan geschmiedet. Sie wollten in den Wald gehen und nach Jonathan suchen, um ihm ihre Erfolge zu präsentieren und dabei kamen sie auf einen verwegenen Plan.

„Was meinst du, Jim… Ob sie uns bemerkt?“, sagte er und stieß ihn an, während er ihm bedeutete, nicht so schnell aufzuschließen. Doch James-Sirius schüttelte den Kopf. „Ich glaub’ nicht!“, sagte dieser und sie liefen weiter auf sie zu. Hermine hatte sich wie jeden Morgen mit dem Schnatz in den Händen an das Ufer des Schwarzen Sees begeben, um hier den Tag zu verbringen. Sie sprach nicht und sah auch niemanden an, der das Wort an sie richtete. Sie blickte einfach nur über das Wasser zum weit entfernten Ufer hinüber. Als die Kinder sie erreichten, stellten sich die drei hinter sie und beobachteten über ihre Schulter hinweg, wie sie den kleinen goldenen Ball mit den elfenhaften Flügeln streichelte.

„Mama, können wie mit dir reden?“, versuchte es Connor, doch nicht passierte. „Mama, wir wollen in den Wald gehen! Kannst du nicht mitkommen, dann sind wir nicht so allein…“, fügte William hinzu und Jim wartete noch einen Augenblick, bis er sich einfach neben sie setzte und sich an ihre Schulter lehnte. Als Hermine die Wärme des Kindes spürte, begann sie zu schluchzen und die Tränen rollen nun wieder massiver aus den Augen. William nahm ihre Hand in die seine und zog sie sanft nach oben. Hermine folgte der Bewegung und stand tatsächlich auf. Connor nahm nun ihre andere Hand und die drei führten sie zusammen mit James-Sirius, der vorausging, in den verbotenen Wald.

Es dauerte nicht lange, da wurden die vier von Zentauren flankiert, die sie still und schweigend begleiteten, bis sie selbst nicht weitergingen. Den Kindern aber bedeuteten sie, dass diese ohne Gefahr weitergehen konnten. Hier begann das Reich des Magiers, dessen Nähe sie suchten und alsbald fanden. Er lehnte an einem Baum und es sah so aus, als ob er schliefe, doch es sah nur so aus. Jonathan öffnete die Augen und blinzelte im Licht der morgendlichen Sonnenstrahlen, die durch das Dach der Blätter mit sanfter Wärme streichelten. Er lächelte und forderte die Kinder auf, sich zu setzen, was diese auch taten. Mine ließ sich von den Kindern einfach mit herunterziehen.

„Kannst du uns nicht helfen?“, fragte Connor geradeheraus. „Wir möchten unsere Mutter wieder zurück. Sie fehlt uns so sehr!“, weinte der kleine Junge jetzt fast, als Jonathan sie ansah und die Hand vor ihrem Gesicht ein paar Mal hin und her bewegte, doch nichts geschah.

„Ich weiß! Ich weiß, dass sie euch fehlt, aber ich denke, ich kann nicht.“, antwortete er leise und merkte, dass die Jungen darüber enttäuscht waren. „Ich darf nicht…“, fügte er hinzu. „Was ist, wenn ich versage? Dann kommt eure Mutter nie mehr zurück. Das darf ich nicht riskieren. Sie wird nicht mit mir gehen und für immer verschwinden, sollte ich versagen. Wollt ihr wirklich, dass ich es immer noch versuche?“, fragte er leise und ernst. „Wo ist sie denn?“, wollte nun Connor wissen und hoffte auf eine Erklärung des Magiers.

„Sie ist auf einer anderen Bewusstseinsebene. Sie hat sich in der Magie verloren und nur jemand, dem sie blind vertraut, wird vielleicht in der Lage sein, sie zurückzuholen. Ich glaube nicht, dass ich das kann. Es ist eine Art Wachtraum. Der hat aber mit dem Zauber nichts zu tun. Versteht ihr?“, fragte er und obwohl sie nickten, war er sich sicher, dass keine Ahnung hatten, wovon er sprach. „Papa muss es tun, nicht wahr?!“, sagte James-Sirius feststellend und Jonathan stimmte ihm zu. „Ja, ich denke, er ist der einzige, der es kann, wenn er gelernt hat, wie. Sie waren in der Vergangenheit oft eins.“, antwortete der Magier und dachte weiter, dass seine Frau es auch gekonnt hätte, wenn sie denn noch am Leben gewesen wäre. Aber sie hatten alle noch lange nicht genug Zeit miteinander verbracht, um es wirklich hätten anwenden zu können. Ginny und Ron waren auf dem besten Wege sich weiterzuentwickeln, doch dann kamen die so jähen Enden. Mine war eine seiner besten Schülerinnen, die der Magier jemals hatte, doch auch Hermine konnte den Gefühlen nicht trotzen und erlag ihnen schließlich, statt diese zu nutzen. Doch es gab noch Hoffnung! Seine Hoffnung lag nun auf Harry, was Hermine betraf und für die Zukunft auf den Kindern, denn das waren sie. Die Kinder waren die Zukunft der Magie. „Und nun wollen wir doch mal sehen, wie weit ihr gekommen seid, seitdem wir uns das letzte Mal gesehen haben!“, sagte er und hielt ihnen seine Hände, die diese auch ergriffen. „Wir schließen jetzt unsere Augen und befreien den Geist. Lasst einfach los. Denkt an nichts und fühlt die Magie.“, sagte Jonathan leise.

Die Jungen reichten einander die Hände und verfielen schnell in den Zustand, den sie als den Wachtraumzauber beschrieben und erst nach mehreren Stunden kamen sie von der Reise zurück. „Es war phantastisch!“, meinte Will. „Ja? Na dann, wenn es so war, dann zeig uns doch mal, wie gut du klettern kannst“, sagte der Magier lächelnd, der sich nun neben Mine setzte und ihre Hand in die seine nahm. Hermine wehrte sich nicht. Stattdessen versiegten die Tränen und sie begann sich ein wenig zu entspannen. Es machte den Eindruck, als könne sie einen Teil von ihm fühlen und diesem Teil ergab sie sich. Vielleicht sprach er zu ihr in leisen, nur für sie verständlichen Worten, die jenes durchdrangen, was für alle anderen undurchdringlich war.

Will nahm eine starre Haltung ein und plötzlich machte er ein zwei Sätze über die Äste nach oben, drehte sich und sprang in einen andern Baum. Die beiden anderen Jungen folgten schnell ihrem Freund. Es war eine Art magisches Training von Schnelligkeit, gepaart mit gefühlsbetontem handeln. „Seid vorsichtig“, mahnte Jonathan sie, “ihr dürft euch nicht in ihr verlieren. Sie kann eine tückische Braut sein. Sie will euch, sie lockt euch – mit immer neuen Versprechen, aber ihr dürft ihr nicht zu viel geben, sonst erliegt ihr, wie…“ Doch William unterbrach ihn und beendete den Satz mit den Worten: “Wie unsere Mutter!“ Jonathan nickte.

„Muss er Mutter so zurückholen, wie du die Eltern von Mr. Longbottom zurückgeholt hast?“, wollte James-Sirus jetzt wissen. „Ja, so ähnlich!“, antwortete der Magier. „War das schwer für dich?“, bohrte er weiter und Jonathan wurde kryptischer. „Ich wusste, was zu tun war. Eines Tages wirst du es auch wissen, wenn du jetzt schön weiterübst!“, sagte er und brachte den Jungen somit zum Schweigen. Er beobachtete jetzt nur noch, wie sich die Kinder in den Wellen des Windes schneller und schneller bewegten. Sie wurden sichtbar unsichtbar.

Schatten.


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