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Fanfiction

Harry Potter und der Orden der Macht - Gamma Orionis

von John Xisor

Nach dem Spiel war nichts mehr wie es war. Hermine schien wieder wie ausgewechselt. Hatte sie in den Wochen davor den Eindruck hinterlassen, als befände sie sich auf einem Weg in den Normalzustand, hatte sich ihr Zustand nun ins Gegenteil verkehrt. Sie schlief nicht mehr, aß kaum noch und fuhr jeden an, der ihr helfen wollte. Selbst Harry kam nicht mehr an sie heran. Sie hatte sich in sich zurückgezogen und wollte nicht mehr. Ihr Zimmer war unaufgeräumt – alle Sachen lagen über- und untereinander; kreuz und quer. Sie kümmerte sich um nichts mehr. Das einzige, was sie nicht weglegte, war der kleine, goldene Ball, den sie aus der Hand Reggas genommen hatte. Ihn streichelte, liebkoste und beweinte sie. Er war ihr ein und alles. Hermine war an jenem Abend in eine andere Welt getreten.

Als sich Shacklebolt in den nächsten Tagen bei Harry nach ihrem Befinden erkundigte, sollte sich für ihn bestätigen, was er bereits am Abend des Finalspieltages zu erkennen glaubte. Als seine Chefin den goldenen Ball in ihre Hand nahm, zerriss etwas in ihr. Natürlich hatte sich auch Harrys Auftritt vor dem Orden ein paar Tage zuvor bis zu ihm herumgesprochen und so war er umso erstaunter, dass ihn Harry fast wie immer empfing. Freundschaftlich und zuvorkommend, wie er ihn kannte – keine Spur mehr von übermäßiger Gereizt- oder Unausgeglichenheit. King vermutete, dass es aber eher damit zusammenhing, dass er selbst zwar auch im Orden war, aber keine so elementare Rolle bei gewissen Entscheidungen hatte und von daher einfach nicht Harrys Zielgruppe war.

„Kann ich sie sehen?“, fragte er, doch Harry bestätigte nur, was er sich bereits dachte, denn Harry verneinte. „Wie sollen wir denn jetzt ohne sie weitermachen?“, fragte er etwas resignierend und Potter konnte ihm daraufhin einen Rat erteilen. „Am besten, indem ihr in ihrem Geiste weitermacht! So werdet ihr ihren Idealen am ehesten gerecht und sie würde es auch selbst so wollen. Verratet sie nicht, ja? Sie hat mit euch unsere magische Welt verändert und zahlt jetzt den Preis dafür. Lasst es nicht vergeblich gewesen sein und geht den Weg weiter.“, sagte Harry bittend. King glaubte, einen Schatten am Fenster zu erkennen, doch als er hinüber sah, bewegte sich nur die Gardine im Wind.

Die langen, weißen Finger krallten sich in den Sessel, als sich die beiden, fetten Todesser von ihr abwandten. „Ja, meine Getreuen! Geht nun und verkündet unsere Botschaft! Geht nach Hogsmeade und verbreitet das Chaos!“, sagte sie, bevor sie ihren Kopf in den Nacken warf und sich mit einem hohlen Lachen erhob. Endlich! Endlich war es soweit! Jetzt konnte sie daran denken, ihren Meister zu rächen und daran, sein würdiges Erbe anzutreten. Ihr Gesicht war eingefallen, denn die langen Jahre in Askaban hatten ihre Spuren an ihr hinterlassen. Die fahle Haut spannte sich über ihren Wangenknochen. Das Haar war noch immer dunkel und wirr, jedoch mit weißen Streifen durchzogen. Ihre Stimme war keine menschliche mehr, sondern eher ein Kreischen, wie das einer Katze, der auf den Schwanz getreten wurde. Ja, der Tag der Rache war nah! Die Frau erhob sich und stolzierte um den Sessel herum.

„Sie werden zittern, wenn wir mit ihnen fertig sind. Jetzt sind sie reif für die Ernte… und wie wir sie ernten werden! Einer nach dem anderen wird umfallen und sich uns anschließen, genauso wie es einmal war unter dem dunklen Lord.“, krächzte sie zuversichtlich.

Draco teilte zwar nicht ihren ganzen Enthusiasmus, doch er war noch nie ein besonders guter Taktiker. Er verstand eine Sache immer erst dann, wenn man ihn direkt mit der Nase darauf stieß – genau wie sein Vater. Er war arrogant und intrigant, aber am Ende doch leer im Kopf. Ein Malfoy eben… Hatte er nicht noch warten können mit der Blutsverräterin? Was wäre es ihr für ein außerordentliches Vergnügen gewesen, sie noch leiden zu lassen, damit sie sich an den Qualen von Ginny Potter weiden konnte! Nein, da kommt dieser hohle Junge und bringt sie mit den beiden fetten Idioten Crabbe und Golye einfach um. McLaggen hatte sich da schon schlauer angestellt. Die Trottel vom Ministerium hatten es doch tatsächlich mit Veritaserum versucht. Was für Narren sie doch waren! Einfältige Stümper! Glaubten sie wirklich, dass es ein Unfall war? Ein Unfall? Sie konnte sich vor Lachen kaum noch auf den Beinen halten. Natürlich war es keiner. McLaggen hatte ihnen gut gedient und er hatte seinen verdienten Lohn erhalten. „Hab ich recht, Draco?“, fragte sie belustigt klingend.

„Ja, Tante!“, antwortete er fast apathisch, ohne wirklich mitbekommen zu haben, worin er ihr gerade zugestimmt hatte.

„Erzähl es mir, mein Junge. Ich möchte es gern noch einmal hören!“, giftete sie ihn mit gelben, gebleckten Zähnen an.

„Ja, Tante. Wir hatten ihn endlich soweit bestochen, dass er glaubte, er würde in unserer Hierarchie aufsteigen, wenn er den Schlammblut-Liebhaber umbrachte. Ich hätte ja lieber das Schlammblut selbst erledigt!“, erzählte der blonde Todesser.

„Geduld, Junge, Geduld! Du wirst sie schon noch bekommen, deine kleine, schlammblütige Muggelprinzessin. Dann kannst du mir ihr machen, was du willst. Keine Sorge... Wenn es soweit ist, wird sie dich anflehen, ein Ende zu machen. Und Potter darf zusehen, wie du dich über sie hermachst.“, versprach sie ihm großzügig.

„Ja, Tante!“, sagte er, bevor er mit den Augen rollte und sich damit sogleich einen bösen Blick von ihr einfing. Unmerklich zuckte Draco vor ihr zurück, doch sie spürte es und lachte wieder, bevor sie fragte: „Hast auch Angst, was… Kleiner?“ Er schaltete jedoch diesmal schneller und meinte stattdessen „Respekt“, was sie wieder zu einem fiesen, geräuschvollen, keckernden Grinsen brachte.

„Weiter Junge… Was habt ihr dann getan?“, fragte sie geifernd und leckte sich genießerisch die fast weißen, blutleeren Lippen. Die Frau musste jetzt fast siebzig sein.

„Wir haben ihn nach dem Spiel in der Kabine aufgelauert, Tante, und ihm zu seinem großartigen Erfolg gratuliert. Er hat nach dem Trank gegen das Veritaserum gefragt und ihn nach Zahlung einer angemessenen Summe auch erhalten. Später dann, als die Befragung vorbei war, wollte er tatsächlich noch nachträglich verhandeln…“, berichtete er. Jetzt traten ihr fast die Augen aus den dunklen Höhlen, bevor Draco erläuterte: „Er wollte mehr Geld, Tante!“ „Und? Was hat er erhalten, Junge?“, fragte sie neugierig. „Er hatte einen bedauerlichen Unfall mit seinem Rennbesen. Crabbe hat ihm einen Imperius auf den Hals gejagt und er ist dann ganz wie von selbst aufgestiegen und hat in zweitausend Metern Höhe versucht, ob er auch ohne Besen fliegen kann.“, schilderte er trocken. Sie lachte und lachte daraufhin, bevor sie nochmals fragte: „Was dann?“ „Dann, Tante? Dann ist er ganz schnell nach unten geflogen, wie ein Vogel mit einer riesigen Klamotte um den Hals. Seine Reste haben in einen Eimer gepasst, Tante.“, sagte Malfoy kindisch giggelnd. „Und doch weiß ich nicht, ob wir vielleicht noch ein bisschen hätten warten sollen...“, gab er zu bedenken, doch sie klinkte völlig aus.

"Was willst du eigentlich? Es läuft doch alles nach Plan! Die beiden Blutsverräter sind Asche, das Schlammblut ein Wrack und Potter, der Schulleiter von Hogwarts, ist nur ein dreckiger Muggel.“, sagte sie abschätzig. Plötzlich schrie sie ihn an uns sagte: „Diesmal wird uns niemand aufhalten!“

Sie richtete ihren Zauberstab auf ihn und befahl: „Und lass endlich diesen verdammten Tante-Mist! Crucio!"


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Mein Vater lebt in Irland, und nun fahren Autos langsam um sein Haus, weil alle sagen, dass Harry Potters GroĂźvater dort lebt. Er ist ganz und gar verwirrt durch diese Tatsache.
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