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Fanfiction

Harry Potter und der Orden der Macht - Das blaue Licht

von John Xisor

Es war eine Mischung aus Jubel und Entsetzensschreien. Wie beim Trimagischen Turnier im 4. Schuljahr zuckte Harry zusammen. Hermine stieß einen spitzen Schrei aus und presste entsetzt die Hand vor den Mund. Eben vernahm sie noch Rons Jubelschrei, aber im gleichen Augenblick kippte er vornüber und sein Besen raste der Erde entgegen. Harry reagierte prompt, streckte seinen Arm aus und konzentrierte sich voll auf Ron. Es gelang ihm, den Absturz zu bremsen und ihn sanft zu Boden gleiten zu lassen. Jetzt eilten einige Medimagier auf das Spielfeld, die sofort eine Trage herbeizauberten und mit dem Leblosen zum St. Mungos apparierten.

Hermine wollte ihnen sofort folgen, doch Harry hielt sie zurück.

„Sie werden sich um ihn kümmern. Ich werde mich um ihn kümmern! Du bist die Zaubereiministerin. Du hast hier erst deine Pflicht zu tun.“, sagte er und hielt sie zurück, während er sich ins Krankenhaus aufmachte. Sie drehte sich noch kurz zu ihm um und vernahm Harrys leise flüsternde Stimme. „Es ist anders…“, sagte sie und im nächsten Augenblick war er auch schon verschwunden.

Als Harry im Krankenhaus ankam, waren bereits die Medimagier mit Ron beschäftigt. Auch Jonathan hatte sich bereits eingefunden. Er sagte, dass er von dem Vorfall bei Ollivander erfahren hatte, gerade als er sich auf ins Stadion machen wollte, um den Rest des Spieles zu sehen, von dem Ron so geschwärmt hatte. Harry versuchte, sich bei den Medimagiern nach Rons Zustand zu erkundigen, bekam jedoch keine wirklich zufriedenstellende Antwort. Es war zum verzweifeln.

„Wo ist Hermine?“, fragte Jonathan ernst und sah gleich darauf, wie sie angestürmt kam.

Auch sie versuchte, mit den Medimagiern und Heilern zu reden, doch niemand achtete scheinbar auf sie. Alle zuständigen Heiler winkten ab oder baten noch um etwas Geduld. Und so vergingen Stunden. Für Harry und Hermine hatten sie ein paar Stühle herbeigezaubert, doch nur Jonathan hatte Platz genommen und wirkte seltsam abwesend.

Molly, Arthur und die Zwillinge waren ebenfalls kurze Zeit später im Hospiz eingetroffen. Sie alle versuchten, sich gegenseitig zu trösten, als ein älterer Heiler zur Tür hinaustrat und nach Hermine fragte.

Er sah sie an und wandte den Blick ab. Harry war bereits hinter sie getreten und legte seinen Arm um ihre Schulter.

„Sie müssen jetzt sehr stark sein!“, sagte er mit fester Stimme. Er gab die Tür frei, um sie eintreten zu lassen.

Harry und Hermine traten ein und sahen Ron mit bandagiertem Kopf und Oberkörper im Bett liegen. Er rührte sich nicht mehr. Hermine schrie verzweifelt und vergrub ihren Kopf unter Harrys Kinn, der nur wie angewurzelt dastehen konnte, als er Ron so liegen sah.

Jonathan war bereits neben sie getreten und suchte nach Rons Hand.

„Meine Macht hat Grenzen... Eure Hände, schnell! Ich kann versuchen, seinen Lebensfunken zu schüren. Alles andere liegt bei ihm.“

Er nahm die Hände der beiden und legte sie sanft auf Rons, bevor er die Hände der drei Freunde mit seinen eigenen umschloss und sie auf den Punkt legte, an dem sich das Herz befand. Einen Augenblick später erhellte ein blaues Licht den Raum und hüllte sie alle ein. Als es verblasste, begannen Rons Augenlider zu flattern, was Hermine zum schluchzen brachte.

„Lass uns nicht allein! Bitte, du kannst uns nicht allein lassen! Wir lieben dich so sehr.“, sagte sie weinend.

Er öffnete die Augen einen winzigen Spalt. Als er versuchte zu sprechen, kamen nur ganz leise Worte über seine Lippen, mit denen er sagte: „Ich hab es immer gewusst, Mine… Meine Sonne, mein Mondlicht, mein Sternenglanz!“

„Harry, es tut mir leid – ich konnte nicht anders.“, flüsterte Ron seinen besten Freund gewandt.

„Ich weiß, mir tut es auch leid. Schön, dass du wieder bei uns bist!“, sagte er mit einem gequälten Lächeln, aber es wollte nicht gelingen.

Es sah so aus, als schüttelte Ron leicht den Kopf, bevor er sagte: „Alles wird gut, Harry. Harry?“

Er tastete nach Hermines Hand und legte sie in Harrys.

„Ja, Ron?“, fragte Harry leise nach.

„Halte diese kleine Hand bis in alle Ewigkeit. Versprich es!“, forderte der Verletzte.

„Ich verspreche es, Ron!“, flüsterte Harry, bevor beide auf die Kissen neben ihm sanken.

Ron atmete einmal angestrengt ein und sagte wispernd: „Dann ist jetzt alles gut… Lebt wohl!“

Er schloss die Augen und es war still. Ron glitt davon. Hermine weinte leise und flüsterte Worte der Liebe in die Kissen.

Sie flehte: „Wach auf! Wach doch auf! Bitte, wach auf.... Ich liebe dich! Wach doch bitte wieder auf...“

Harry stand irgendwann auf und nahm Molly und Arthur in den Arm, während sich die Zwillinge zu ihnen stellten. Ein Blitzen in ihren Augen verriet ihm, dass sie auch jetzt noch einen Spruch auf Lager hatten, diesen jedoch für sich behielten. Jonathan nickte Harry kurz zu, bevor er das Krankenzimmer verließ. Er wollte die Familie in ihrer Trauer nicht stören. Nach einer Weile trat Harry hinter Hermine und sagte mit beruhigender Stimme: "Komm, wir müssen jetzt gehen!"

Er half ihr aufzustehen, doch sie konnte noch nicht loslassen. „Wir können ihn doch nicht so liegen lassen! Ihm wird doch kalt…", sagte sie weinend, bevor sie flehend zu Harry blickte. Der wiederum schaute zu Fred hinüber und formte tonlos das Wort Zauberstab mit seinem Mund. Fred reichte ihm wortlos seinen Stab herüber. Harry blickte sich kurz um, um sich zu vergewissern, dass sie nicht beobachtet wurden. Als er nichts Verdächtiges bemerkte, verwandelte er das Laken in eine dicke, wohlig warme Decke. Er nahm Hermines Hand und deckte seinen Freund gemeinsam mit ihr zu.
"Jetzt friert er nicht mehr. Komm, Hermine! Bitte, komm!" Wohin sollte er sie jetzt bringen? Sein Geist arbeitete fieberhaft. Die Wohnung in London kam nicht in Frage. Der Fuchsbau war auch keine gute Idee und sie nach Hogwarts mitzunehmen wäre undenkbar. Ihm kam jedoch eine Idee. Wenn die Zwillinge die kleine Wohnung über ihrem Laden noch besaßen und diese noch nicht weitervergeben war, konnte er dort erst mal mit ihr untertauchen. Er wandte sich leise an George und fragte: "Die Wohnung über eurem Laden ist die noch frei? Kommen wir da rein?" George nickte sofort, weswegen Harry ihm Hermine in den Arm drückte und erklärte: "Appariere mit ihr dorthin – jetzt gleich von hier aus! Niemand darf sie so sehen. Fred nimmt mich sicherlich mit!"
Als er sich ihm zuwandte, bemerkte er, wie der Heiler, der sie eingelassen hatte, Arthur beiseite nahm und mit ihm sprach. Harry bekam jedoch nur einige Wortfetzen mit, wie „…schon Tod… Genickbruch… nicht möglich… “. Seine und die Augen Mollys trafen sich. Er glaubte zu erkennen, wie beide mit ihnen sagten: „Geht! Wir kümmern uns um alles. Geht!“ Harry hatte den Eindruck, als antwortete er durch seine Augen: „Danke Molly und sagt den Kindern noch nichts! Sie müssen das nicht mitten in der Nacht erfahren!“
„Geht... Sofort!“ schienen Mollys Augen zu befehlen, woraufhin Harry Freds Arm ergriff und er mit ihm disapparierte.
George hatte Hermine bereits nach oben gebracht, während Fred mit Harry und einem leisen “Plopp“ folgten. Als Harry sie aus Georges Armen nahm, sackte sie zusammen, weswegen er sie in die leere Wohnung trug. Die Zwillinge ließen die beiden allein. Harry suchte nach Hermines Zauberstab und beschwor eine Einrichtung herauf, die sie an nichts erinnerte, was sie kannte. Ein paar Kissen, weiches Licht, die Wände in sanftem Terrakotta gehalten. Er bettete sie auf den vielen Kissen und griff mit seiner Hand an ihre Schläfen, bevor er ein paar unverständliche Worte murmelte. Hermine wurde ruhiger und schlief letztendlich vor Erschöpfung ein.

Harry dämpfte das Licht, ging in die Küche und zauberte sich ein paar Brote und einen Feuerwhisky her. Den brauchte er jetzt wirklich! Danach versuchte er, seinen Geist ein wenig zu beruhigen, sofern das überhaupt möglich war. Spät in der Nacht flohte Arthur noch kurz herein. Er berichtete vom Auftauchen eines Kobolds von Gringots und bat die beiden, Morgen in den Fuchsbau zu kommen. Sie würden dann mehr erfahren. Harry nickte wortlos, bevor Arthur wieder durch den Kamin verschwand.

Er nahm noch einen Schluck Kürbissaft und setzte sich auf die Kissen neben Hermine, falls sie des Nachts erwachen würde und nicht allein sein wollte – ihn brauchte. Doch sie schlief die restliche Nacht ruhig durch und so fand auch Harry ein wenig Ruhe.

Als er am nächsten Tag erwachte, lag Hermine eng an ihn gekuschelt und hielt ihn fest. Im ersten Moment dachte er daran, sich loszumachen, ließ jedoch davon ab und verhielt sich still. Hermine drückte ihn an sich.

Sie lächelte, als sie die Augen öffnete, bevor sie verschlafen sagte: „Ronnie, mein Süßer. Ich hatte einen Horrortraum!“


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Mir gefällt an Harry vor allem, dass er kein Held im klassischen Sinne ist, kein unüberwindlicher Superman.
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