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Fanfiction

Harry Potter und der Orden der Macht - Halbfinale

von John Xisor

Als Hermine an diesem Abend erneut spät nach Hause kam, wartete Ron wieder vor dem Kamin auf sie. Er hatte drei Pergamente vor sich ausgebreitet und führte nacheinander seinen Zauberstab über sie. Nachdem er damit fertig war, beauftragte er Pig, sie zu Gringots zu bringen.

„Wieder spät geworden im Ministerium?“, fragte er matt und sah in die strahlenden Augen seiner wunderschönen Frau. „Bist du morgen dabei, wenn wir das Halbfinale haben?“, fügte er noch hinzu, als sie ihn in den Arm nahm und zustimmend nickte. Sie wollte ihn unbedingt wieder spielen sehen und hatte sich extra den Terminkalender so freigehalten, dass sie das Spiel eröffnen konnte.

„Ich werde euer Spiel morgen sogar eröffnen!“, sagte sie und ließ sich in seine Arme fallen. Da bemerkte sie, wie sich seine Augen weiteten. Mit allem hatte er gerechnet, aber nicht damit, dass sie in dieser Hinsicht wirklich zusagen würde.

„Dann spiele ich nur für dich! Kommen Harry und Jonathan auch?“, fragte er neugierig.

„Keine Ahnung. Jonathan wollte noch zu Ollivander und Harry sagte, er hätte noch in der Schule zu tun. In Wahrheit glaube ich allerdings nicht, dass er vor hat zu kommen. Nicht nach eurer letzten Unterhaltung von Mann zu Mann.“, erklärte sie und kuschelte sich an ihn. Er schwang die Decke um sie herum, bevor sie flüsternd bat: „Halt mich...“

Er fragte sich kurz, woher sie von Jonathan wusste. Niemand hatte ihn gesehen. War er ihr wieder in einem Zaubertraum erschienen? Ron war nicht dumm, doch verstand er nicht ganz, was es war, das Mine und den geheimnisvollen Magier verband.

Sie wusste, jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt, um mit Ron zu reden – das hatte Zeit bis nach dem Spiel! Ihre Gedanken gingen wieder mit ihr durch. Musste sie mit Ron überhaupt darüber reden? Es war doch alles so gekommen, wie sie es sich gewünscht hatten. Nach der Schule hatte Ron seine Traumkarriere bei Pfützensee starten können und sie hatte Karriere im Ministerium gemacht. Die Freundschaft zu Harry war nie ein Thema und doch hatte Jonathan recht, als er an ihr vorbeiging und sich ihre Blicke für einen Moment lang trafen. Du weißt es!Seine Stimme klang noch in ihrem Kopf, selbst nachdem er seinen Blick von ihr abgewandt hatte und weitergegangen war. Irgendwie war er ihr unheimlich zumute. Trug sie es so offen vor sich her oder hatte er direkt in ihr Herz gesehen?

Ja, sie wusste es all die Jahre! Sie hatte es sich jedoch nie eingestanden und wenn sie an ihre beiden Kinder dachte, die sich im Augenblick bei Molly aufhielten, würde sie es auch niemals tun. Niemals! Hermines Finger wanderten über seinen Nacken und spielten mit seinem Haaransatz. Sie sah nach oben und ihre Blicke trafen sich. „Küss mich!“, hauchte sie und als sich ihre Lippen zu einem langen, leidenschaftlichen Kuss trafen, hatte sie ihre zweifelnden Gedanken auch schon wieder fortgejagt.

Ron strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und lächelte. „Ich glaube ich weiß, warum Harry nicht so gern zu den Spielen kommt. Er hat Quidditch geliebt! Im 5. hatte es die Umbridge und im 6. Snape das zunichte gemacht. Danach konnte er ja nicht mehr spielen. Ich glaube einfach, dass es zu viel für ihn ist. Auch ein Harry Potter ist nur bis zu einer gewissen Grenze belastbar und nach allem, was wir durchgemacht haben, wollte er sich damit nun nicht auch noch selber quälen. Ich kann ihn schon verstehen… Würde mir an seiner Stelle nicht anders gehen.“

Langsam brannte das Kaminfeuer runter und die beiden Liebenden gaben sich auf dem Sofa ihrer Leidenschaft hin. Als sie später in der Nacht erwachten, nahm Ron seine Frau auf den Arm und brachte sie nach oben ins Schlafzimmer. Seine Gedanken kreisten um das morgige Spiel und darum, wie es dazu gekommen war, dass nun doch er und nicht sein Ersatzmann daran teilnahm. Er hatte mit seinem besten Freund einen fürchterlichen Streit deshalb, der damit endete, dass er Harry einfach hatte stehen lassen. Er konnte ihn ja auch verstehen. So eine Möglichkeit würde sich ihnen nicht noch einmal bieten und sie mussten die Chance ergreifen, die sich ihnen bot. Doch auf Quidditch zu verzichten? Dies konnte nicht sein Ernst sein. Harry hatte da leicht reden. Es tat ihm leid. Sein bester Freund fehlte ihm. Wenn das Spiel vorbei war, würde er nach Hogwarts gehen. Doch nicht heute Nacht.

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Sie hatten erfahren, dass die Iren zwei neue Treiber mit im Mannschaftsaufgebot hatten. Zwei vierschrötige Kerle mit Hirn und richtig Dampf in den Armen. Dies wäre eine sehr seltene Kombination und leider spielten sie nicht auf unserer Seite, hatte der Kapitän gewarnt.

„Wir müssen höllisch aufpassen, denn McLaggen und Marin sind kreuzgefährlich! Wir haben es in den letzten Spielen gesehen. Sie haben Übersicht und sind taktisch voll auf der Höhe. Das sind keine stumpfen Schläger… Die beiden sind gut, also lasst euch von ihnen nicht vom Besen werfen und nun los!“, sagte der Kapitän anfeuernd.

Ragga klatschte in die Hände, was das Zeichen zum Aufbruch darstellte. Es ging los! Ron schwang sich gerade als letzter auf seinen Besen, da gingen auch schon die riesen Tore auf. Man konnte den ohrenbetäubenden Jubel der Massen wahrnehmen, was Musik in seinen Ohren war – ach, wie er das doch liebte! Zu ihrer Hymne flogen sie hinaus und drehten ein paar Runden im Stadion. Ron reckte ein paar Mal seine Faust nach oben, bevor Hermine das Spiel eröffnete und der Schiedsrichter kurze Zeit später die Bälle freigab. Jetzt übernahm der Kommentator.

>> Irland wieder in Quaffelbesitz. Der Spielstand ist nach zehn Minuten immer noch null zu null. Die beiden neuen Treiber der Iren konnten bislang nichts gegen Bell und Cren ausrichten, doch jetzt scheinen sie eine Lücke gefunden zu haben und… Wurf! Aber kein Tor. Weasley, nach seiner Rückkehr aus Hogwarts“, das Stadion grölte, “in Bestform, hält den Ball. <<

Hermine hatte es nicht mehr auf dem Sitz gehalten. Sie stand an der Brüstung und feuerte Ron lauthals an, so wie sie es früher schon getan hatte, als Harry noch Sucher war und Ron gerade den Hüterposten für Gryffindor übernommen hatte.

„Die beiden sind gut! Wer ist das?“, fragte plötzlich eine ach so vertraute Stimme neben ihr. „Harry!“, sagte sie erstaunt, als sie sich umdrehte. „Er ist mein bester Freund! Ich kann das nicht so stehen lassen. Nach dem Spiel geh ich runter und werde mich bei ihm entschuldigen! Ich war im Unrecht.“, bekannte er. Nach einer kleinen Pause fügte er hinzu: “Wie schon so oft.“

Hermine versuchte sich an einem Lächeln, war aber viel zu sehr im Spiel versunken, als dass sie Harrys Worte vernehmen konnte.

„McLaggen und Marin. Ron sagt, das seien die besten Treiber der Welt! Sie sollen in Vorrunden schon den einen oder anderen Sucher oder Jäger ausgeknockt haben.“, erklärte sie ihm zugewandt, während sie nach dem letzten Irlandangriff die Hände vor den Mund presste und erst wieder Erleichterung erlangte, nachdem das englische Team wieder in Ballbesitz war.

>> England führt vierzig zu dreißig und noch immer keine Spur vom Schnatz. Die Sucher der beiden Teams versuchen sich gegenseitig abzulenken, um im entscheiden Moment einen Vorteil für sich erhaschen zu können. Was für ein Spiel! Jetzt sind McLaggen und Marin wieder am Zug. Sie werfen sich die Keule immer wieder gegenseitig zu und schlagen die Klatscher dem Gegner entgegen. Bell ist getroffen, aber nicht schlimm. Er hat seinen Besen abgefangen und greift wieder ins Spielgeschehen ein. Tor! Was war das? Während sich McLaggen und Marin auf Bell gestürzt haben, hat der Hintermann den Quaffel gefangen und ihn durch die Ringe des Gegners befördert. Unglaublich! <<

Das Stadion kochte und das Spiel wurde mittlerweile härter.

McLaggen und Marin gaben sich gegenseitig Zeichen – wahrscheinlich, um eine Taktik für den nächsten Spielzug einzuläuten.

Ron flog um die Ringe herum und strahlte. Jetzt müssen sie nur noch den verdammten Schnatz fangen und das Ding wäre im Sack.

Und da war er. Direkt neben Rons Kopf! Er musste sich nur umdrehen und ihn greifen. Die Anspannung stieg. Ron schien ihn nicht einmal zu bemerken. McLaggen schoss mit seinem Besen vor und nahm eine sitzende Haltung ein, was Harry bekannt vorkam, denn so hatte er damals in seinem ersten Spiel den Schnatz gefangen, doch hier schien es etwas völlig anderes zu sein.

„Her mit dem Ding!“, brüllte McLaggen und Marin warf ihm den Schläger zu. Der Klatscher kam seitlich angeflogen. McLaggen richtete sich für einen kurzen Moment auf, zog durch und traf den Klatscher voll.

„Wie du damals!“, rief Hermine und hüpfte derweil wie ein kleines Mädchen hin und her, doch Harry achtete nicht auf sie, denn er verfolgte nur den Ball.

„RON, PASS AUF!“, schrie er plötzlich verzweifelt, doch Ron konnte ihn nicht hören. Die beiden Sucher rasten auf ihn zu und erst jetzt nahm er das leise Flirren des Schnatzes an seinem Ohr wahr. Er ließ seine Hand von hinten hervorschnellen und packte ihn. Im selben Moment fand der Klatscher von McLaggen sein Ziel.

>> AUS, AUS, DASS SPIEL IST AUS! <<


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