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Harry Potter und der Orden der Macht - Der Löwe im Winter

von John Xisor

Die Spitze des Zauberstabes begann zu leuchten und die Umgebung in sein silbernes Licht zu tauchen. Jetzt konnten sie sehen, was Fleur schon spürte. Direkt vor ihnen lag an einem Baumstumpf gelehnt Ginny. Der Kopf hing schlaff von ihren Schultern, das rote Haar war von Blut verklebt und hing im Gesicht. Ihr seidenblaues Kleid war zerrissen und von Blut befleckt. Der kleine Körper war unnatürlich verdreht. Die beiden fielen auf die Knie und sie schrieen und schrieen, während sie sich mit ihren Händen versuchten abzustützen, doch in der Blutlache, die sich um die Unglückliche gebildet hatte, rutschten sie weg und schlugen der Länge nach auf den Boden auf. Jetzt wurden sie von blinder Panik ergriffen. Sie standen auf, rannten beide aus vollem Halse schreiend und wild gestikulierend mit völlig beschmierten Kleidern in die Menge der noch Feiernden zurück. Der Erste, auf den sie trafen war Mad-Eye. Sie brachten kein Wort heraus. Beide standen unter Schock. Sie zeigten immer wieder auf die Stelle dort unten bei dem kleinen Weg. Alastor winkte Kingsley, Tonks und Dawlish heran. Tonks sollte sich um die beiden Frauen kümmern, während er selbst zusammen mit den anderen beiden Männern zu der von Marieann und Fleur beschriebenen Stelle apparierten.

Und da erblickten sie das schrecklich zugerichtete Opfer. Kingsley und Dawlish waren hartgesottene Auroren, die bestimmt schon einiges gesehen hatten, aber das war auch für ihre Mägen zu viel. Beide stützten sich ab, verzogen angewidert das Gesicht und hatten Mühe, den aufkommenden, heftigen Würgereiz zu unterdrücken, der von ihren Körpern Besitz ergreifen wollte.

Durch das Licht der Zauberstäbe, die nun die Umgebung erhellte, wurden auch die Gäste aufmerksam und die Situation drohte, außer Kontrolle zu geraten.
„Licht aus! Sofort!“, schnauzte Moody. „Für die Kleine können wir nichts mehr tun, aber für die anderen! Dawlish! Die Kinder ins Haus, schnell! Sie dürfen das nicht sehen!“, rief er und der Auror apparierte sofort zu den Gästen zurück, doch Moody wusste, dass sie zu wenige Auroren waren, um die Situation zu retten. Er und Kingsley stellten sich vor den leblosen Körper, um ihn nicht auch noch den gierigen Blicken auszusetzen. Nein. Keine Wahl.

Als Harry, Hermine, Ron und die anderen die Schreie hörten, spürte er einen Stich in der Herzgegend. Sie sprangen mehr oder weniger gemeinsam auf.

„GINNY!“, rief Harry panisch.

Die Menge an Leuten, die nun zu dem Platz hinströmten, an dem sie das Licht sahen, hielt sie davon ab, schneller voranzukommen. Harry kämpfte sich durch die Ansammlung. Sein Herz raste vor Angst, vor Zorn, vor Hass. Die anderen Weasleys folgten, so schnell sie konnten. Er nahm nun keine Rücksicht mehr; er stieß und rempelte in wilder Raserei jeden um, der ihm Weg stand, um dorthin zu gelangen, wo sich für ihn das unvorstellbare Grauen erfüllen sollte, als Kingsley ihm in den Weg trat und den Blick ein wenig auf sie freigab. Kingsley packte den Aufgebrachten und versuchte, ihn zurückzuhalten: “Sieh dir das nicht an! Erinnere dich an sie, wie sie war, Harry!“ Doch Harry musste zu ihr – er musste bei ihr sein. Er hatte geschworen, sie zu beschützen, in guten und in schlechten Tagen. Seine Hände ballten sich zu Fäusten und er schleuderte King mit einem einzigen Stoß drei Meter weg, während er aufgebracht schrie: „LASS MICH DURCH!“

Ron und Mine folgten ihm, während einige Männer beherzt zugriffen, um die anderen Weasleys davon abzuhalten, ebenfalls den Tatort zu stürmen. Molly bekam augenblicklich einen Weinkrampf und Arthur ließ ebenfalls seinen Tränen freien Lauf, als er sie halten musste. Keine Mutter und kein Vater sollte jemals sein Kind sterben sehen müssen.

Und schließlich sah Harry sie daliegen. Es hatte den Anschein, als suchte seine Hand etwas, woran er sich festhalten konnte. Doch dann zuckte die Hand schnell zu einem Zauberstab und als hätte Mine seine Reaktion vorausgesehen, packte sie seine Hand und drückte zu. Sie konnte Harrys Rachedurst spüren und fühlte, dass seine Kontrolle verschwunden war. >> Nein, Harry, nein! Nicht einmal jetzt. Es darf niemand wissen. Niemand Harry! Bitte lass los! Bitte Harry! << Sie hielt seine Hand so fest, dass bereits ihre Knöchel weiß aus ihrer Hand hervortraten. Jeder andere wäre schon längst in eine Ecke geflogen. >> Hör auf. Lass los! << Nach einem Moment, der eine Ewigkeit zu dauern schien, spürte sie, wie sein Widerstand langsam brach und er von seinem Vorhaben abließ. Als er sich zu ihr umdrehte und sie anblickte, war nur noch wenig Menschliches in ihm. Hermine wurde klar, dass auch das zum Schattenpfad gehörte, doch er würde ihn jetzt übertreten, wenn es ihr nicht gelingen würde, ihn abzuhalten. Sie würde für ihn wählen. Jetzt! Ron war schon lange vorher still zu Boden gesunken und hatte den Blick nicht mehr aufrichten können, weil er bittere Tränen der Verzweiflung weinte.

Malfoy beobachtete ihn aus seinem Versteck und grinste. >> Hast wohl angenommen, du bist uns in Askaban für immer los, was? Dass wir da verfaulen würden, während du dir mit der rothaarigen Blutsverräterin ein schönes Leben machst – fernab von allem. Jetzt machen wir dich fertig! Das war erst der Anfang! Wenn ich mit dir fertig bin, wirst du mich auf Knien um deinen Tod anflehen und gnädig, wie ich bin, werde ich ihn dir natürlich gern gewähren. Aber zunächst will ich, dass du Schmerzen empfindest. Und dies wirst du! <<

Er hob bereits seinen Zauberstab und flüsterte: “ Cru...“. Doch er wurde unterbrochen. „Halt ja die Klappe!“, zischte eine weitere Stimme hinter ihm. „Du hast es schon mit der kleinen Schlampe versaut, weil du dich nicht beherrschen konntest. Warum hast du es so eilig gehabt, sie umzubringen? War es nicht dein Plan, sie zu uns zu bringen und dort langsam zu zerbrechen?“, tadelte ihn die Stimme und Draco protestierte leise. „Das war der erste Plan, ja! Hier hat Potter aber gleich etwas davon, ohne lange Wartezeiten. Sie hat sehr unter dem Cruciatus Fluch gelitten und das Muggelchen wird bei ihrem Anblick noch mehr leiden.“, frohlockte der blonde Todesser. „Genau, der Genuss wird sich nur einstellen, wenn du ihn jetzt nicht umbringst, sondern abwartest, wie sich sein Leid bis zur Vollendung entwickelt!“, redete die Stimme auf ihn ein, woraufhin er den Zauberstab sinken ließ. Ja, er musste sich wirklich in Beherrschung üben. Besonders, was seine Rachegefühle gegenüber Potter betrafen. Es würden sich noch mehr Gelegenheiten ergeben, ihn zu verletzten.

Hermine war in der ganzen Situation seltsam ruhig und gefasst gewesen, während es in ihrem Inneren kochte, brodelte und nur darauf wartete auszubrechen. Zum jetzigen Zeitpunkt jedoch hatte sie sich voll unter Kontrolle. Als sie fühlte, dass Harry wieder zurückkam, bedeutete sie Mad-Eye er, möge beiseite treten und ihn gewähren lassen.

Harry stand nun ganz allein vor ihr. Er sank auf die Knie und strich ihr liebevoll das blutverklebte Haar aus dem Gesicht. >> Dafür werden sie bezahlen! << Jetzt nahm er den erschlafften Körper seiner Ginny in den Arm, vergrub seinen Kopf an ihrem Hals und ließ seinen Gefühlen freien Lauf.

„WARUUUUMMM?!!“, schrie er herzzerreißend in die Nacht hinaus.

Nach fast einer Ewigkeit umfasste er ihre Taille, nahm sie auf den Arm und trug sie auf Händen durch die schweigende Menge. Seine Züge gefroren zu Eis. >> Dafür werden sie bezahlen. <<


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