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Fanfiction

Harry Potter und der Orden der Macht - Aus einem fernen Land

von John Xisor

„Dumbledore!“, entwich es Harry atemlos.

Ginny und Hermine stießen einen spitzen Schrei aus und wichen vor Schreck ein Stück zurück, während sich Ron die Faust in den Mund presste. Harry jedoch stand nur fassungslos da.

„Wie…?“, bekam er gerade noch heraus, während sich der fremde Zauberer gegen einen Baum lehnte und die Anwesenden beobachteten.

„Magie, Harry, Magie! Am Wendepunkt der Gezeiten kehre ich zu euch zurück und ich habe noch jemanden mitgebracht.“, sagte er fortwährend lächelnd.

Jetzt strauchelte auch Harry und musste sich setzen. Er suchte nach Ginnys Hand und nachdem er sie gefunden hatte, ließen sich alle vier auf den Waldboden nieder.

„Es kostet mich unendlich viel Kraft, hier zu sein und doch musste ich dieses auf mich nehmen, um euch zu danken für alles, was ich euch aufgebürdet habe.“, sagte Dumbledore.

„Wer ist das?“, fragte schließlich Ron, der als erster seine Fassung wiedergewonnen hatte, während die anderen noch nach Luft schnappten.

„Das ist kompliziert… Er kommt aus einem fernen Land und hat sich bereit erklärt, mich auf meiner Reise zu euch zu begleiten, doch nicht nur das! Er wird euch auch unterrichten in eurem achten Jahr. Ich darf Professor Jonathan vorstellen!“, sagte er zu dem Baum deutend, an welchem der Fremde lehnte und grüßend nickte.

„Aber Sir…“, widersprach Harry “Sir, ich kann nicht mehr zaubern, seit ich Voldemort besiegt habe. Dies war der Preis, den ich zahlen musste, um den dunklen Lord vernichten zu können!“, gab er zu bedenken und begann endlich, sich ein wenig zu entspannen.

Jetzt schaltete sich der Fremde ein und sagte: „Ihr habt mich gerufen, schon vergessen? Und in Padua ist etwas passiert, aber es ist anders. Hab ich recht?“ Er näherte sich der Gruppe und während sie ihn gebannt anstarrten, bemerkten sie nicht, wie sich der Geist Dumbledores neben Harry stellte und ihm sanft mit der fast unsichtbaren Hand über die Wange fuhr.

Harry nickte.

„Deine Liebe hat Dumbledore zurückgebracht! Du und deine Freunde, sie sind besonders, auserwählt, ausersehen, wie man es auch nennen mag. Es ist Zeit für den nächsten Schritt.“, sagte Jonathan.

„Was bedeutet das?“, wollte Hermine wissen, legte aber den Kopf ein weinig stöhnend an Rons Schulter.

„Sie sollten das Angebot ihres Freundes annehmen, Ron!“, sagte Jonathan, während Ron nach Luft rang. „Woher…?“, bekam er gerade noch raus. „Eure Techniken sind nicht besonders. Ihr seid offene Bücher für mich. Ihr habt um etwas gebeten und es erhalten. Jetzt kommt die Zeit zu lernen, es richtig einzusetzen!“, führte er aus, aber sowohl Ron als auch Ginny widersprachen. „Ja, stimmt. Ich hatte es fast vergessen. Wir machen heute mal eine Ausnahme. Eure Hände bitte!“, sagte Jonathan mit sanfter Stimme und Hermine sah, wie Ginny und Ron dem Zauberer ohne erkennbaren Widerstand Folge leisteten. Anschließend erglühte ein ähnlich strahlendes Licht wie in dem Raum in Padua und Hermine hoffte, die beiden würden nicht übereinander herfallen, so dass man sie trennen musste. Harry giggelte. Sie fühlte seine Gedanken in ihrem Kopf und dachte daran, eine Mauer zu errichten. Stein auf Stein, auf Stein, auf Stein, bis er verstummte. Nach wenigen Minuten war es vorbei. Hermine nahm Ron und Harry Ginny in den Arm, die sich jetzt sehr zu ihren Partnern hingezogen fühlten.

„Er…“, Jonathan zeigte auf Dumbledore “muss uns jetzt wieder verlassen, denn seine Kraft schwindet.“ Die vier Freunde sahen den weisen Zauberer verblassen. „Nutzt es wohl!“, waren Dumbledores letzte Worte, bevor er verschwand.

Die vier konnten es noch immer kaum fassen. „Kann er wiederkommen?“, fragte Hermine schließlich.

„Wenn er sich erholt hat, wird auch dies möglich sein!“, erklärte Professor Jonathan und machte eine einladende Handbewegung, die aus dem verbotenen Wald herausführte.
„Aber wie…?“, hakte Harry nach, obwohl er die Antwort kannte. Was hatte Dumbledore gesagt? Für einen gut vorbereiteten Zauberer wäre der Tod nur ein weiteres Abenteuer!

„Er war gut vorbereitet!“, sagte Jonathan und bestätigte, was Harry schon vermutet hatte. „Wie kann man sich auf so etwas vorbereiten?“, wollte Harry nun wissen, doch er ahnte schon, was jetzt kommen würde. „Unter anderem deshalb bin ich hier, aber das ist nur ein Nebeneffekt von dem, was sie alle lernen werden und da wir jetzt beide Professoren sind, nennen sie mich doch Jonathan. Eure Fähigkeiten und unsere haben sich vereint. Er war auch mein Lehrer!“, sagte Jonathan nun.

„Ihr Lehrer? Aber die Legende sagt, dass die Lehrer aus den Sternen herabstiegen und…“, doch weiter kam Hermine nicht. „Sie sagen es bereits, eine Legende, ein Ammenmärchen, nichts weiter. Nach den letzten beiden Misserfolgen haben wir geschworen, nur noch zu erscheinen, wenn man uns ruft. Und in den letzten tausend Jahren konnte das keiner, was wiederum für euch spricht.“, erklärte er und jetzt war es Hermine, die die Augen verdrehte und dachte <> Sie fühlte einen imaginären Schlag und fasste sich an den Kopf. „Alles in Ordnung, Schatz?“, wollte Ron wissen und Hermine nickte während sich ihr Blick zu Jonathan verfinsterte. <> Stein auf Stein, auf Stein, auf Stein. Doch Jonathan ließ sich nichts anmerken. Er setzte seine Unterhaltung mit Harry und Ginny fort. „Es gibt in ihrem wundervollen Schloss bestimmt einen Ort, an den wir uns unerkannt zurückziehen können?“, fragte er doch es klang eher wie eine Feststellung. „Ja, aber ich würde vorschlagen, wir gönnen uns heute etwas Ruhe. Der Tag hat Überraschungen genug gebracht. Wie sieht es mit euch aus? Wollen wir morgen anfangen?“, fragte Harry und die drei bejahten. „Also gut, dann Morgen um 11 Uhr im“, sagte Harry und wurde von Jonathan unterbrochen “siebten Stock, darf ich annehmen, wenn mein Lehrer richtig lag.“ „Genau“, bestätigte Harry. “Sie haben schon ein Quartier?“, fragte er und Jonathan nickte. „Gut, dann bitte ich euch, mich zu entschuldigen. Ich muss einige Vorbereitungen treffen.“, verabschiedete er sich höflich von den Anwesenden und ging Richtung Wald zurück. Als sich die vier später noch einmal kurz umdrehten, war er bereits verschwunden.

„Mir ist der Kerl unheimlich.“, sagte Ginny jetzt und Ron und Hermine stimmten dem zu. Hermine gesellte sich kurz zu Harry. „Er hat versucht, in meine Gedanken einzudringen.“, sagte sie jetzt. „Er hat es aber nicht geschafft!“, lächelte Harry. „Es ist noch früh am Tag. Wir sind hier draußen allein. Zaubert uns jemand einen Tisch und Kürbissaft her? Dann nehmen wir mal auseinander, was wir eben erfahren haben.“, warf er in die Runde und Hermine hatte ihren Stab schon herausgeholt und die entsprechend gewünschten Sachen herbeigezaubert.

Jetzt schlugen sich die Freunde erst einmal kräftig die Bäuche voll, während man bereits beim Essen anfing zu diskutieren. Ron sollte alle anderen verblüffen, denn er sagte: „Ich denke, er nutzt Magie an sich. Er wird sie, keine Ahnung, vielleicht als Energiefeld sehen, dass sich beliebig anzapfen lässt. Das macht auch Sinn, wenn man bedenkt, dass viele Gegenstände und Dinge magisch sind. Der verbotene Wald ist auch magisch. Dorthin ist er zurückgegangen. Vermutlich um “aufzutanken“ oder so was Ähnliches. Und weil ihr ihn gerufen habt, will er uns jetzt beibringen, wie das geht.“

„Und ich hab schon gedacht, sie hätten die in den letzten zehn Jahren beim Quidditch das Hirn komplett weggeschlagen…“, lachte Harry jetzt. „Damit könntest du gar nicht mal so verkehrt liegen. Hermine hat gesagt, er hätte versucht, in ihre Gedanken einzudringen. So etwas können wir mit Legilimentik auch und wir benutzen Okklumentik, um uns dagegen zu schützen. Und was hast du getan?“, fragte Harry sie nun direkt. „Eine Mauer, ich habe eine Mauer in meinem Kopf aufgebaut. Immer Stein auf Stein, auf Stein. Aber es war so plötzlich, der hat sich mit dir unterhalten, während er versucht hat, in mir zu lesen.“ „Hatte er denn Anlass dazu?“, wollte Ginny nun wissen. „Ich hab gedacht: Professor Allwissend, na das wird bestimmt noch heiter werden.“ Alle lachten kurz auf, bevor sie weitererzählte: “Und kurz darauf hab ich etwas wie einen dumpfen Schlag gespürt, aber er ist nicht reingekommen und hat's auch kein zweites Mal versucht. Ich hab ihn beschworen. Ich denke, es war ein Test. Wird er natürlich nie zugeben, aber er weiß jetzt; ich bin gewarnt. Und ihr jetzt auch. Also, Lektion Nummer eins: Keine Okklumentik, einfach eine Mauer bauen!“

„Er reduziert die Dinge auf das Wesentliche, nicht mühevoll den Geist zu entleeren, sondern einfach eine Mauer zu errichten und magisch zu verstärken.“, sagte Ron jetzt. „Ich denke, die Mauer ist alles!“, warf Hermine ein. Ron begann: “Stell dir mal vor, was wäre, wenn du damit sehen könntest.“ Jetzt beugte er sich zu ihrem Ohr und flüsterte hinein: “Dann würde ich dich immer so sehen, wie du bist.“, kicherte er. „RON!“

Die beiden anderen lachten jetzt auch, was Hermine sichtlich peinlich war. Man beschloss, das Lager hier aufzuheben und sich auf den Rückweg zu machen. Ginny schloss sich ihrer Freundin an und Ron ging neben Harry her.

„Du hast das ernst gemeint vorhin mit dem Lehrerposten oder?“, fragte er jetzt etwas unsicher und Harry wunderte sich, warum er ausgerechnet jetzt darauf zu sprechen kam. „Ja, ja natürlich. Das war mein voller Ernst. Du solltest mich lang genug kennen.“, meinte er und verzog das Gesicht, als er merkte das Falsche gesagt zu haben. „Hab ich auch mal gedacht, Harry.“ „Du bist immer noch sauer, oder?“ „Und ist das ein Wunder?“, stellte Ron die Gegenfrage. „Konntest du mich nicht fragen? Ging das nicht? Musstest du es über die Schule machen? Du weißt genau, was mir das bedeutet und spielst mir trotzdem so einen Streich. Ich bin enttäuscht, Harry. Mehr als das. Es mag sich gelohnt haben, hier zu sein. Ich wäre aber auch ohne das zufrieden gewesen. Das ist der Punkt. Der Dämon, den ich jage, ist ein anderer als der deine. Meiner befindet sich dort oben zwischen den drei Ringen. Als mein bester Freund hätte ich gedacht, dass du das weißt.“

Ron ließ ihn stehen und schloss rasch zu den beiden Frauen auf. Harry trottete ihnen missmutig hinterher und war den ganzen restlichen Tag und den Abend über nicht mehr zu sehen. Ron überredete Ginny zu einer Partie Zauberschach und musste anschließend mit ihr noch Snape explodiert spielen.

„Das scheint ja richtig geknallt zu haben vorhin…“, sagte sie. Ron antwortete ganz beiläufig: “Nein, ich hab ihm nur mal gesagt, was ich von seiner Aktion halte. Er hat mir angeboten, Madam Hoochs Posten zu übernehmen.“

„Echt?“, fragte seine Schwester, die ihn fassungslos anstarrte.

„Ja, echt. Und ich überlege, ob ich es mache. Auch wenn ich erst mal so getan hab, als wenn mich das Angebot kalt lässt. Sagen wir“, er machte eine kleine Sprechpause, bevor er fortfuhr: “ich mach das davon abhängig, wie es hier weitergeht und sich mein Freund benimmt. Im Klartext: Es sind noch zwei Spiele: Halbfinale und Finale! Die werde ich auf jeden Fall bestreiten. Hab meinem Trainer vorhin noch eben schnell einen Patronus geschickt, das ich für die Trainings ab sofort zur Verfügung stehe. Er war darüber sichtlich erleichtert und ich auch, dass Harry nicht noch weitere Vorkehrungen getroffen hat. Ich werd’ hier mitmischen, soweit wie mein Trainingspensum das zulässt, aber wenn es nicht mehr geht, ist meine Entscheidung klar. Ich spiele für England und Schluss. Das wird er akzeptieren oder ich hab mich zwanzig Jahre lang in ihm geirrt. Wenn er das hinnimmt, gebe ich meinen Rücktritt direkt nach dem Finale bekannt und werde es danach übernehmen, den Erstklässlern das Fliegen beizubringen. Es mag lächerlich klingen, aber der Gedanke hat was…“, philosophierte er.

Ginny hatte ihren Bruder, der sich sonst immer, neben Fred und George, als der Spaßvogel schlechthin gab, selten ernst erlebt. „Du kannst ja richtig finster sein. Aber gib ihm ne Chance, ja? Du weißt wie er ist. Und Ron, ich liebe euch beide. Dich als meinen Bruder und Harry als meinen Mann. Ich will nicht eines Tages wählen müssen!“, sagte sie und sah in seine Augen, während er nickte und sie weiterspielten. Beide konnten sich nicht daran erinnern, jemals so miteinander gesprochen zu haben. Er fand es erleichternd, nicht mit Hermine darüber reden zu müssen, obwohl Ginny es natürlich noch schwerer hatte.

Aber sie war seine Schwester und Blut ist nun mal dicker als Wasser.


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Emma ist eine natürliche Schönheit – wenn sie also die ,normale‘ Hermine in ihrer Schuluniform spielt, müssen wir ihr Aussehen unter dem Make-up eher herunterspielen. Aber der Weihnachtsball erfordert natürlich das genaue Gegenteil – da konnten wir uns mit dem Make-up richtig austoben.
Amanda Knight, Maskenbildnerin