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Harry Potter und der Orden der Macht - Entscheidungen

von John Xisor

Im Ministerium ging es bereits drunter und drüber. Fast eine Woche war nun schon vergangen und noch immer gab es keine Spur von Hermine und auch nicht von Ron. Sein Trainer hatte bereits den Ersatzmann für die nächsten Spiele eingeplant, als Ron zweimal hintereinander nicht zum Training erschien und zudem nicht einmal erreichbar war. Kingsley und Madeleine hatten alle Hände voll zu tun, die lästige Presse von dem Fall wegzuhalten, denn der Tagesprophet hatte in seiner Sonntagsausgabe bereits getitelt:

Hermine Weasley spurlos verschwunden. Wo ist die Zaubereiministerin? Alles über das aufregende Leben der Hermine Weasley. Vom Schlammblutkind an die Spitze der Zaubererwelt. Lesen alles darüber auf den Seiten 3 bis 10. Außerdem: Interviews mit alten Schulkameraden auf den Seiten 11 bis 13. Exklusiv von Rita Kimmkorn

Kingsley ließ die Zeitung sinken und blickte hoffnungsvoll zu Madeleine, doch diese schüttelte den Kopf. Noch immer keine Spur von Hermine oder Ron. Er musste eine Entscheidung fällen, ob sie bequem war oder nicht. „Also gut. Wir warten noch bis zum Ende der nächsten Woche, dann müssen wir die Karten auf den Tisch legen und im Gamot über das spurlose Verschwinden von Hermine Weasley berichten. Ich freu mich schon darauf, in der Presse zerrissen zu werden…“, sagte er zu Madeleine, der der Mund offen stand. „Bis Ende nächster Woche? Soll das ein Witz sein? Wir wissen ja jetzt schon nicht mehr, was wir den Presseleuten erzählen sollen.“, schnaufte Madeleine. „Ja, ja, ich weiß. Ich kann ihre Bedenken gut verstehen, Madeleine, aber wir sind ihr das schuldig. Schon vergessen? Wir sind die Krieger des Lichts. Wollen sie ihr das so danken?“, fragte er, woraufhin Madeleine den Kopf schüttelte.

„Geben sie ein Communique mit folgendem Inhalt raus:

Die Zaubereiministerin ließ verlauten, dass sie wegen dringender, privater Angelegenheiten zurzeit nicht abkömmlich ist.

Kingsley Shacklebolt
Stellvertretender Zaubereiminister“

Er wusste, dass es sein Karriereende bedeutete, wenn sie nicht bald wieder auftauchte, aber tat es dennoch.

Am Montag lautete die Schlagzeile im Tagespropheten:

Ministerin gönnt sich Auszeit auf Kosten der Zaubererwelt. Lesen Sie alles über… Kingsley warf die Zeitung mit einer abwertenden Handbewegung in den Mülleimer. Das Prinzip Hoffnung war alles, was noch blieb.

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Ron hatte die sonst so pflichtbewusste Hermine dazu überreden können, aus den paar Tagen eine gute Woche machen zu können. Sie hatte es zu seiner echten Verwunderung auch wirklich getan. Sie blieben einfach auf der Insel und machten Urlaub, obgleich es zum Teil auch ein wenig anstrengend war, denn Hermine fand noch ein paar andere Dinge über sich heraus. So war sie zum Teil mit Ron verbunden und zum Teil nahm sie auch andere Stimmen war. Als sie einmal schwimmen war, konnte Ron sie nur mit großer Mühe davon abhalten, in die Tiefe zu tauchen, weil etwas nach ihr rief. Auch hatte ihr Appetit ungewöhnlich zugenommen, wobei es ziemlich egal war, was sie in sich hineinstopfte. Hauptsächlich Süßes, aber auch anderes, was sie vorher verschmähte, sollte sie jetzt sehr lecker finden. Ron kam das Ganze etwas komisch vor und er witzelte schon, dass sie vielleicht schwanger wäre. Das jedoch wies sie kategorisch von sich, da sie immer den Trank genommen hatte, den ihr Arzt verschrieb, um vor unangenehmen Überraschungen sicher zu sein.

„Willst du zurück? Wir können aber auch die Kinder herholen und bleiben. Ich meine, für immer…“, sagte sie und Ron kippte fast aus den Latschen, als die Worte über ihre Lippen kamen. „Mine! Willst du wirklich, dass unsere Kinder auf so eine Muggelschule gehen?“ Er bekam feuchte Hände, denn an ihrem Tonfall bemerkte er, dass sie das wirklich ernst meinte. „Selbst Harry hat es nicht ausgehalten und ist zurückgekommen und das, obwohl er nicht mehr zaubern konnte!“, meinte er und hatte keine Ahnung, was der Satz in Wirklichkeit anrichtete. Das war es! Sie wollte weg von Harry. Ihn nicht mehr sehen müssen. Sie konnte und wollte dafür alles riskieren und aufgeben. Nur Ron war da anderer Meinung. „Was hast du? Sag nichts gegen Muggelschulen. Ich habe auch mal eine besucht. Und ist aus mir vielleicht nichts geworden?“, fragte sie nun. „Hermine! Ich bitte dich. Wenn es dir wirklich ernst ist, bleiben wir hier, aber nicht, bevor du mir zugehört hast. Verstanden?“, bat Ron. Sie nickte und wusste, wenn Ron wirklich loslegte, hatte auch sie, obwohl sie ihm meist überlegen war, nicht die Spur einer Chance. „Mine, ich liebe dich und möchte, dass wir glücklich sind. Der Sport ist nicht alles. Es würde auch ohne Quidditch gehen, aber hier kann ich auch unseren Kindern nicht beibringen, wie man einen Besen fliegt, geschweige denn erklären, was ein Quidditch-Turnier ist. Sie würden ohne Zauberei aufwachsen und sie sind schon fünf. Wie willst du das erklären? Mama muss jetzt weglaufen? Wovor eigentlich? Vor sich selbst? Tritt ein wenig kürzer, Mine. Das sollte möglich sein. Du hast doch ein gutes Team aufgebaut mit King und dir an der Spitze. Du kannst ihm doch vertrauen. Und sie vertrauen dir auch. Wie nennst du sie immer? Meine Krieger des Lichts! Willst du deine Krieger des Lichts jetzt wirklich allein lassen? Was wird passieren, wenn du einfach so gehst?“, sagte er, aber Hermine schüttelte den Kopf. Ron und seine Totschlagargumente. Natürlich hatte er recht. „Wir können nicht oder?“, sagte sie matt. „Nein, es geht nicht. Aber eines geht: Wenn wir zurückgehen, werde ich am 1. September für England im Viertelfinale spielen.“, sagte er entschlossen und nahm sie in den Arm, als sie zu weinen begann. „Ist gut. Ich weiß.... Was ist mit deinem Bauch?“, fragte er mit gespieltem Lachen und sie musste plötzlich mitlachen. „Ich werd nicht versuchen, dich umzustimmen. Ich weiß, was dir das bedeutet. Meinen Segen hast du!“, sagte sie und er fügte in Gedanken hinzu: <Aber einer wird’s versuchen.> „Wenn Harry das macht, wird er mich kennen lernen!“, sagte Ron laut und Hermine merkte wieder, dass die in seinem Kopf war, als sie es dachte. Sie musste unbedingt lernen, das abzustellen und zwar ganz schnell.

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Ginny stieß einen spitzen kurzen Schrei aus, bevor sie ihm in die Arme fiel und sagte: „Oh, Harry!“ Doch er schob sie weg und sah ihr in die Augen. “Niemand darf es wissen, Ginny. Niemand. Es muss alles so weiter gehen, wie es war. Ich kann nicht mehr zaubern und aus. Alles andere wäre sehr gefährlich für uns. In erster Linie für den Jungen und für dich!“ Er spielt jetzt auf die unheimliche Begegnung bei Flourish & Blotts an und sie wusste natürlich, dass er damit recht hatte. Auf die Nachfrage hin, ob Hermine wieder aufgetaucht sei, schüttelte sie den Kopf. Er verfluchte sich schon ein bisschen für seine verdammte Vorsicht. Es war zu riskant. Er konnte und durfte nicht eingreifen, denn wenn die Deckung am Ende aufflog, konnte sonst was dabei herauskommen. Nein. Sie mussten so klarkommen. Sie würde schon wieder auftauchen. Er fingerte nach seinem persönlichen Portschlüssel, der ihn nach Hogwarts brachte. Harry entschied, das es das Beste war, wenn er sich jetzt selbst um seine Angelegenheiten kümmern würde, die er solange seiner alten Hauslehrerin überlassen hatte.

„Kommst du am 1. September mit, wenn wir das Rätsel lösen?“, fragte er und sie nickte zustimmend. „Fein, dann müssen wir jetzt nur noch deinen Bruder überzeugen, wenn er denn wieder greifbar ist!“, meinte er und sah wie Ginny den Kopf schüttelte. „Harry, Ron ist seit zwanzig Jahren dein bester Freund und mein Bruder. Zerstör das nicht, ja? Ich bitte dich!“, sagte sie mit einem mahnenden Unterton in der Stimme. Sie kannte Harry und wusste um seinen Dickkopf. Und sie wusste auch, dass und vor allem wie er in der Lage war, erwähnten Dickkopf gegen so manchen Widerstand durchzusetzen. Trotz seiner verbrieften Leistungen war der verdammte Dickkopf an vielem schuld, was hätte vielleicht vermieden werden können. Harry tat nichts, weder zustimmend noch ablehnend. Ginny verabschiedete sich und begab sich ins Krankenhaus, während Harry den Portschlüssel nach Hogwarts nahm. Das neue Schuljahr war bereits gefährlich nahe und er bedauerte es, McGonagall solange allein gelassen zu haben.

Als er ankam, landete er in der Haupthalle, in die man ja nicht hinein apparieren konnte. Er hatte vom Ministerium den Portschlüssel erhalten, mit dem er von seiner Wohnung direkt her- und zurückkommen konnte. Und wenn er den mal vergaß, konnte er immer noch das Flohnetzwerk nutzen; selbst als halber Muggel.

Auf dem Weg in das Büro des Schulleiters kam ihm bereits auf halbem Wege Professor McGonagall entgegen. „Harry, endlich… Ich dachte schon, sie würden gar nicht mehr zurückfinden. Ist alles in Ordnung?“, fragte seine alte Hauslehrerin, als er nicht sofort reagiert. „Ja, ja, durchaus alles bestens!“, sagte er. Er hatte in keinem Fall vor, ihr zu berichten, was vorgefallen war, nur das Notwendigste. Sie begleitete ihn in die Grosse Halle, in welcher in diesem Augenblick das Frühstück hochgefahren wurde. Harry setzte sich an seinen Stammplatz, während Minerva sich neben ihn setzte. Er erkundigte sich nach den Vorbereitungen und war zufrieden, dass sie bereits alles geregelt hatte. „Da könnte ich ja glatt wieder verschwinden!“, sagte er scherzend. Minerva lachte herzlich, aber Harry erklärte daraufhin: “Nein, im Ernst! Ich hätte da noch einige Dinge zu erledigen. Wenn sie also noch nicht genug haben, können sie gern noch etwas bleiben.“ Minerva stimmte erfreut zu. Sie redeten noch etwas über die vergangenen Wochen und Harry begleitete sie im Anschluss in das Büro des Schulleiters. „Hier sind ein paar Dinge, die ich sie bitten muss, selbst zu erledigen. Ich kann vielleicht das Haus für sie leiten, doch den Papierkram kann ich nicht auch erledigen!“, gab sie zu bedenken und ließ Harry jetzt wieder in seinem Büro allein. Er dämpfte das Licht, ging um den Schreibtisch herum und besah sich die Bilder an der Wand. Wie immer schien Dumbledore zu schlafen, doch als er sich hinter seinen Schreibtisch setzte, beschlich ihn immer stärker das Gefühl, beobachtet zu werden. Er spürte an seinem Hinterkopf, wie ihm die Augen des Bildes bei jeder seiner Bewegungen zu folgen schienen. Und wenn er sich dem Bild zuwandte, schien es unverändert. Die Muggel nennen so was Paranoia, rief er sich in sein Gedächtnis und begann zu arbeiten.

Die nächsten vierzehn Tage gingen bis auf den Umstand, dass Hermine und Ron verschwunden blieben, relativ ereignislos ins Land. Minerva kümmerte sich um die Klassen und er erledigte die aufgelaufene Bürokratie. Es waren nun nur noch ein paar Tage bis zum Schulanfang und er bereitete seinen Notfallplan für Ron vor, falls dieser sich nicht überreden ließ, sich am 1. September hier einzufinden, wovon Harry ausging. Harry nahm ein Pergament zur Hand und schrieb dem Trainer, dass er auf Ron in dieser Angelegenheit auf keinen Fall verzichten konnte. Er wusste, dass man ihm die Bitte nicht abschlagen würde. Harry Potter hatte nach seinem Sieg über den Dunklen Lord keine Schmeicheleien, was seine Person anging, zugelassen. So würde man, wenn der Schulleiter von Hogwarts bat, auch nicht nein sagen; nicht nein sagen können.

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An diesem Abend sah Harry aus dem Fenster des Astronomieturms herüber zum verbotenen Wald, der durch den Sonnenuntergang in ein rotbläulich schimmerndes Licht getaucht war. Er schloss die Augen und ließ seine Gedanken schweifen. Bald erblickte er vor seinem geistigen Auge eine Herde von Zentauren, die ihres Weges zogen, bis etwas ihre Aufmerksamkeit auf sich lenkte.

Anfangs war es nur ein Schimmer, doch je näher sie der Quelle kamen desto gleißender wurde das Licht. Mangorian bracht seine Herde zum Halten und schritt langsam, aber voller Anmut auf die Lichtquelle zu.

„Seit ihr nun doch zurückgekehrt?“, fragte er mit fester Stimme und hob den Kopf.

„Ja!“, antwortete die Lichtgestalt. “Es ist Zeit.“

„Aber sie sind nur Menschen…“, fügte der Zentaur hinzu.

„Und ihr wart nur Pferde!“, sprach es sanft aus dem Licht.

Er scharrte wild mit den Hufen und warf zornig den Kopf in Luft, als er einen Schrei ausstieß, doch das Licht reagierte nicht. Es sprach einfach weiter, als ob nichts gewesen wäre.

„Vielleicht haben wir uns zu wichtig genommen.“, sagte Mangorian ein wenig einsichtig.

„Vielleicht…“, gab das Licht zurück.

Professor Snapes Stimme sollte ihn wieder in die Realität zurückbringen. Dieser störte ihn natürlich zu gern in einem stillen Moment. Obgleich die beiden Männer in der Vergangenheit ihren Frieden miteinander gemacht haben, riss die alte Spannung nie ab. Dazu waren sie zu lange verfeindet, um sich jetzt plötzlich freundschaftlich in den Armen liegen zu können. Es gab Dinge, die konnten einfach nicht ungeschehen gemacht werden. Sein Verhältnis zu dem Zaubertrankbrauer hat sich auf ein Normalmaß reduziert. Man ging einigermaßen freundlich und sachlich miteinander um, aber ansonsten sich auch gern aus dem Weg. Harry hätte um nichts in der Welt mit ihm tauschen wollen. Zum Glück stellte sich heraus, dass er nur seinen Stundenplan für das kommende Jahr mit ihm abstimmen wollte. Harry machte hier und da seine Notizen zu dem Stoff, den Snape in den einzelnen Klassen in diesem Jahr lehren wollte und ließ ihn seiner Wege gehen. Danach schickte Harry den Brief an Rons Trainer mit Hedwig ab, ohne zuvor den Versuch zu unternehmen, erst mit seinem Freund zu reden.

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Kingsley Shacklebolt blieb keine andere Wahl mehr er musste das Zauberer-Gamot über das spurlose Verschwinden von Hermine Weasley informieren und die Konsequenzen für sein Handeln tragen. Das bedeutete in seinem Fall den sofortigen Rücktritt. Sicher würde er sich auch zur Wahl stellen, konnte sich aber kaum noch Chancen ausrechnen, weil man ihm ganz sicher sein Handeln im vorliegenden Fall ankreiden würde. Er fragte sich schon, wer denn der nächste Zaubereiminister werden würde. Im ungünstigsten Fall holten die Eisenschädel Scrimgeour zurück, obgleich der vermutlich schon zu alt war. Andererseits, überlegte Shacklebolt, dachte Scrimgeour bestimmt daran, sich so an Hermine im nachhinein noch für die Schmach, die sie ihm beigebracht hatte, rächen zu können, als das Muggelkind damals seinen Posten übernommen hatte.

Hermine betrat die Halle und stürmte schnellen Schrittes, ohne auf die verwunderten Blicke zu achten, in ihr Büro.

„Gerade noch rechtzeitig, was King? Gehen wir!“, sagte sie atemlos.

Perplex starrte Kingsley sie mit offenem Mund an, als er sie erblickte, aber er folgte ihr wortlos. Nach einer guten halben Stunde im Zauberer-Gamot war der Spuk vorbei. Hermine schlug mit Worten hart wie Stahl und war danach immer noch Zaubereiministerin. Erst später am Tag, als sie die Ereignisse noch einmal Revue passieren ließ, bemerkte sie, dass da noch etwas anderes war. Am Ende schien keiner mehr seine Gegenargumente vorbringen zu wollen. Das machte ihr irgendwie Angst. Hatten nur ihre Worte die Anwesenden überzeugt oder war es ihr gelungen, den Anwesenden ihren Willen aufzuzwingen? Eine Frage, die sie im Augenblick in einem Hintergrübchen vergrub. Sie dankte Kingsley und Madeleine für deren Loyalität. Im Anschluss gab das Ministerium eine Reihe von Stellenangeboten raus, die alle das Ziel hatten, die Ministerin zu entlasten und ihr den Rücken frei zu halten.

„Ich habe dich gewarnt und dir gesagt, dass so etwas früher oder später passieren würde, aber du wolltest ja nicht auf mich hören!“, tadelte King sie jetzt und er wusste, dass er der einzige neben Ron und vielleicht Harry war, von dem sie sich das gefallen ließ.

Tex hatte man die undankbare Aufgabe aufgebürdet, Ron klarzumachen, dass er am 1. September das Viertelfinalspiel nicht bestreiten würde. Sie erklärten es mit seiner spontanen Abwesenheit, ließen aber durchblicken, dass es von einer nicht näher bezeichneten, höheren Stelle gewünscht wurde. Für diesen Tag war er raus aus dem Team.

Als Harry an diesem Abend nach Hause kam, wartete Ginny schon mit saurer Mine auf ihn. „Das hätte ich nicht von dir gedacht, dass du so weit gehst…“, sagte sie. Harry spürte ohne Vorwarnung, dass seine Wange heiß wurde, als beginne sie zu glühen.

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Hermine kam heute schon um halb sieben nachhause, doch auch heute war Ron bereits da und wartete wie gewohnt auf seine Frau. „Und ich dachte, ich komme früher und könnte dich mal mit einem Essen überraschen…“, scherzte sie und merkte auch gleich, dass etwas nicht stimmte, da er nur eine knurrende Antwort gab. „Sie haben mir gesagt, dass ich am ersten nicht spielen werde.“, antwortete Ron, dem der Zorn in seiner Stimme anzuhören war. Er zischelte wütend: “…und ich weiß auch, wem ich das wahrscheinlich zu verdanken habe.“

Er wusste, dass Harry so etwas versuchen könnte, dachte aber nicht im Traum daran, dass er das wirklich in die Tat umsetzen würde, ohne mit ihm darüber vorher zu reden. Hermine war jetzt hinter ihn getreten, massierte seinen Nacken und fühlte, wie sich Ron unter ihren Händen langsam entspannte. „Offen gestanden, Schatz, denke ich, dass es der einzige Weg war, dich dahin zu bekommen und du weißt auch, was ihm das bedeutet. Die ganze Sache galt uns vieren und nicht nur einem Teil von uns!“, versuchte Hermine zu erklären. „Du nimmst ihn echt noch in Schutz? Gibt’s denn das?“, meckerte Ron. Mit einer abwinkenden Handbewegung und einem Grunzlaut ließ er das Thema sein. Als sie spürte, dass er sich entspannte, glitt sie um den Sessel herum, setzte sich auf seine Schoß und schlang die Arme um Rons Hals, bevor sie ihn sanft küsste. Dann noch einmal. „Besser jetzt?“, fragte sie leise und knabberte an seinem Ohr. Dann flüsterte sie hinein: „Ich hab zwar keine Ahnung, wie das ging, aber ich bin wieder schwanger.“


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