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Harry Potter und der Orden der Macht - Feuerblitz und andere Entdeckungen

von John Xisor

Bernardo war am nächsten Tag für Hermines Begriffe erstaunlich gefasst, als er erfuhr, dass jener Band die Nacht nicht überstanden hatte. Nach ihrem Dafürhalten hatte Bernardo eine Ahnung, nachdem ihm sehr im sehr wohl die Veränderung im Fresko aufgefallen sind. Sie beide hatten ihm die Gewissheit für seine Vermutungen geliefert. So waren sie nun schon zu fünft, die von dem Zusammenspiel unbekannter Mächte wussten, auch wenn es keiner von ihnen wirklich direkt Ansprach. Die Zeichen allein waren mehr als ausreichend, um festzustellen, was der andere vermutete: ein verändertes Steinfresko, ein verkohltes, antikes Buch und ein zerbrochener Zauberstab. Was allerdings wirklich vor sich ging und wohin die Reise nun führte, wurde selbstverständlich nicht diskutiert. Harry dachte nur noch daran, so schnell wie möglich nach Hause zu kommen und zurück zu Ginny. Er erkannte, sie hatte recht – wie immer. Ein Fortlaufen kam nicht in Frage. Zu keiner Zeit. Harry erinnerte Bernardo noch einmal an sein Angebot, doch auch ohne Absage war ihm klar, dass Bernardo sein Angebot nicht annehmen konnte und durfte. Nicht aus reiner Höflichkeit; es ging einfach nicht. Sein Platz war hier und Harrys in Hogwarts. Nachdem sie sich ausgiebig verabschiedet hatten, apparierte Hermine mit Harry am Arm berührend zurück. Erst in seine Wohnung und nach einem stillen Winken des Abschieds zurück ins Ministerium.

Der Schreibtisch war nun brechend voll mit Akten und Hermine würde den ganzen Tag und vermutlich auch die halbe Nacht benötigen, um alles aufzuarbeiten. „Kann ich wirklich nicht einmal drei Tage wegbleiben, ohne dass hier alles aufläuft?“, fragte sie in Gedanken in den Raum. Sie nahm sich die nächsten Akten vor und schrieb immer einige Notizen an den Rand, bevor sie diese auf den Stapel Erledigt oder Widervorlage legte. Bei manchen zückte sie auch ihre schnelle Schreibefeder und diktierte dieser ihre Wünsche und Vorgaben, die später als Richtlinien für Madeleine dienen sollten. Gegen Abend schickte sie Ron ihren Patronus mit den Worten: „Es wird hier später. Ich bin tot.“
Zu der ganzen aufgelaufenen Arbeit kamen auch noch die Gedanken der letzten Tage. Was war passiert? Sie und Harry hatten sich geliebt. Sie hatte alles vergessen: Ron. Wer sie war. Ihren Stand. Ihre Freunde. Alles! Hatten sie sie alle verraten? Niemand würde es wissen. Keiner! Sie musste weitermachen wie bisher. Niemand würde es merken. Alles wird so sein wie es immer war. Ron würde spielen und sie ihren Job im Ministerium machen. Wie immer. Sie verdrängte alle Erinnerung daran und verbannte sie in eine hinterste Ecke ihres Geistes. „Nicht mehr daran denken… Nur nicht mehr daran denken!“, sagte sie leise zu sich selbst, während sie ihren Kopf erschöpft auf den Tisch sinken ließ.

Es sollte jedoch kein ruhiger Schlaf werden. In ihrem Traum waren Jahre vergangen, doch sie waren nicht allein. Ein kleines Mädchen tollte um ihre Beine und rief begeistert nach seiner Mama und Hermine selbst redete das Kind mit einem Namen, an der ihr seltsam fremd und doch vertraut vorkam. Kyrainne. Sie spielte mit ihr auf einer grünen Wiese „Zaubern“ und spürte nichts von dem Druck, der jetzt noch auf ihr lastete. Alles war so leicht. Hermine nahm die Kleine in den Arm und drückte sie an sich. Danach wuschelte sie durch ihre langen, roten Haare. Doch als Hermine in die Augen des kleinen Wesens sah, wachte sie schreiend auf und Ron saß neben ihr.

„Madeleine hat mich benachrichtigt, als sie bemerkte, dass du eingenickt bist. Das war vor vier Stunden…“, sagte er leise und strich über ihre Haare. „Du solltest dir weniger zumuten. Ich meine es ernst! Ich will dich nicht verlieren! Du sollst dich nicht noch mehr überarbeiten, als das Ministerium dir jetzt schon abverlangt. Das Pensum hält kein Mensch durch, auch du nicht!“, meinte er besorgt. Ron nahm seinen Zauberstab zur Hand und schickte seinen Patronus zu Kingsley, der ihn darüber informierte, dass Ms Weasley noch zwei oder drei Tage länger wegbleiben würde. King war ein verständnisvoller Mann, was das anging. Er hatte Hermine selbst öfter gewarnt, dass sie, wenn sie so weiter machte, umkippen würde. Frau, Mutter, Freundin und Ministerin. Der Punkt, an dem auch sie sich eingestehen musste, dass sie Erholung brauchte, war nun da. Und dann waren da auch noch Harry und Padua. Das Geheimnis, welches sie gelüftet hatte und der Traum. Traum oder Vision? Eine Folge des Zusammentreffens mit den Sternenmagiern? Oder war sie einfach nur überarbeitet? Sie ließ sich von Ron widerstandslos auf den Arm nehmen und er brachte sie nach Hause, um danach ein paar Sachen zusammenzuraffen und mit ihr ein paar Tage in “Urlaub“ zu fahren, auch wenn er sie nicht fragte. Ron hielt es für erforderlich. Aber wohin? Nach Frankreich, zu Bill? Oder zu Charlie nach Rumänien? Beides war keine der besten Ideen, denn dort würde Hermine auch keine echte Ruhe finden, dachte er. Ron durchstöberte die Hausapotheke und fand den Trank für den traumlosen Schlaf. Er mixte ihr ein kleines Glas davon an und gab es ihr zu trinken. Sie hatte dem nicht mehr viel entgegenzusetzen als ein schwaches „danke.“, um anschließend sofort einzuschlafen. Jetzt lief Ron zu Höchstform auf. Wohin könnten sie reisen, um sich zu erholen, war die bange Frage. Jeder würde sie kennen und vor allem erkennen. Außer… natürlich! Das war es! In der Muggelwelt würde sie niemand erkennen und so hetzte Ron die ganze restliche Nacht von der Zaubererwelt in die Muggelwelt und zurück. Immerhin war Ron nicht gerade der Experte, was Muggel-Angelegenheiten anging. Doch der Apfel fiel nicht weit vom Stamm. So stelle er sich nicht ganz so ungeschickt an, wie manch anderer Zauberer, der zum ersten Mal in der Welt der nichtmagischen Menschen unterwegs war. Er mietete einen kleinen Bungalow an Südspitze von Ischia. Die kleine Insel schien alle Voraussetzungen zu erfüllen. Sie war abseits gelegen und wurde fast nur von älteren Touristen besucht. Der Ort war berühmt für seine Thermalbäder, aber am wichtigsten war, dass jetzt gerade keine Saison war. Er ließ sich haarklein beschreiben, wo sich genau die Insel und die Behausung befand, um ohne nennenswerte Schwierigkeiten dorthin apparieren zu können, was ihm auch fast gelang. Das Gepäck hatte er verkleinert und in die Hosentasche gesteckt. Er landete mit ihr in der Besenkammer und dachte, dass es auch hätte schlimmer kommen können. Und es kam schlimmer... Sie waren nicht in ihrem Haus, sondern in einem danebengelegenen gelandet. Zum Glück hatte keiner den Krach bemerkt, als er mit ihr auf dem Arm das Putzmittel durch den Raum warf. Der Bungalow stand offensichtlich leer, was Ron einen kleinen Seufzer entlockte. Er verschwand mit ihr durch eine offene Hintertür. Warum sie geöffnet war, daran verschwendete er keinen Gedanken. Stattdessen trug er sie jetzt zu dem Danebengelegenen und war sichtlich erleichtert, dass der Schlüssel passte. Ron legte Hermine auf das Bett im Schlafzimmer und deckte sie mit einem dünnen Laken zu. Es war eine laue Sommernacht und man hörte das Meer rauschen. Er ging zum Kühlschrank, nahm eine Flasche Saft heraus und verzichtete auf ein Glas. Anschließend nahm er auf der Veranda platz und döste ein.

Als Hermine spät am Morgen erwachte, benötigte sie einem Moment, um sich an die Umgebung zu gewöhnen. Er hatte sie entführt. Ja, Ron hatte sie wirklich entführt. Sie fand ihn dösend auf der Veranda, setzte sich neben ihn und lehnte sich an seine Schulter. „Soll ich Frühstück machen?“, fragte sie und bekam sofort einen strafenden Blick. „Du machst hier gar nichts… Außer ausruhen!“, sagte er leise, aber bestimmt, bevor er aufstand und in die Küche ging, um ein Frühstück für Beide auf ein Tablett zu zaubern. Er stellte noch eine kleine Vase mit einer roten Rose drauf und kehrte damit zu ihr zurück. Sie lächelte ihn aus verträumten, feuchten Augen an. Er liebte diesen Blick und sie mehr als andere auf der Welt. <> „Ich dich auch. Deshalb musste ich auch handeln.“ „Was? Ich hab nichts gesagt!“, meinte sie plötzlich. „Doch natürlich“, beharrte er. “Du hast gesagt…“ Er unterbrach für einen Moment, bevor er neu begann: “Du sagtest Ron Weasley. Ich liebe dich. Ich hab es doch ganz genau gehört.“ Sie schüttelte mit dem Kopf und meinte: „ Nein, ich hab nichts gesagt ich habe es…“, der Mund blieb ihr offen, bevor sie ihren Satz beendete “…gedacht!“ „Du hast meine Stimme in deinem Kopf gehört?“, fragte Hermine und er nickte. Ron bemerkte schon wieder, wie sich ihre Gedanken überschlugen, weswegen er forderte: „Nein, dass kannst du vergessen! Jetzt wird nicht darüber nachgedacht, warum das so war. Darüber reden wir später, nicht hier. Nicht jetzt! Hier sind nur wir. Wir!“ Und bevor sie protestieren konnte verschloss er ihre Lippen mit einem Kuss, nahm sie auf den Arm und verschwand nach im Bungalow.

--------------

Nachdem Hermine Harry nachhause gebracht hatte, war er einfach auf das Bett gefallen und eingeschlafen. Er hatte es nicht einmal mehr ins Bad geschafft und ans Ausziehen war ebenfalls nicht mehr zu denken. Harry, der sonst bis auf die üblichen Alpträume, das ganze Gewimmer und Gestöhne, welche der bewegten Vergangenheit anzulasten waren, relativ ruhig schlief, ließ jetzt vermuten, dass er ein ganzes Sägewerk betrieb. Als Ginny von ihrem Dienst im Krankenhaus nach Hause kam, glaubte sie ihren Ohren nicht zu trauen. Sie hütete sich davor, ihn aufzuwecken. Was immer der Grund für diese unglaubliche Schlafattacke war, sie schien ihm mehr als gut zu tun. Es schien Jahre her zu sein, ihn einmal so selig schlafen zu sehen. Aus Hermines Büro bekam sie auf Nachfrage von King die Nachricht, dass ihre Freundin nicht erreichbar war, nachdem diese auf ihrem Schreibtisch zusammengebrochen war. Es beschlich sie die bange Frage, was in Padua passiert war. Während Hermine zusammengebrochen war, schlief Harry offensichtlich den Schlaf der Gerechten. An diesem Abend sollte sie ihn nicht mehr wach zu Gesicht bekommen. Er schlief bis in die Nachmittagsstunden des folgenden Tages hinein. Er leistete gute 36 Stunden Matratzen-Horchdienst am Stück. Nur ab und zu erwachte er, ging ins Bad, erfrischte sich kurz, um danach wieder einzuschlafen. Als Ginny an diesem Tag nach Hause kam, war er gerade erwacht und auf dem Weg ins Bad. „Meinst du, dass wir heute Abend meine Eltern besuchen können?“, fragte sie ihn durch die Tür und bekam nur ein Grunzen zu Antwort, welches sie als Absage wertete. Harry öffnete die Tür, schlurfte mit trägen Augenliedern an ihr vorbei und legte sich wieder ins Bett. „Bin müde... Muss noch ein wenig schlafen. Bitte…“ Das letzte Wort konnte sie kaum noch hören, so leise kam es über seine Lippen und dann war er auch schon wieder eingeschlafen. Jetzt begann sich Ginny echte Sorgen zu machen. Hermine war immer noch nicht erreichbar und Harry schlief einen weiteren Tag und eine weitere Nacht. Als er am Morgen des vierten Tages erwachte, lag Ginny auf seiner Brust und hatte sich eng an ihn gekuschelt. Er atmete ihren Duft ein und liebkoste ihre nackte Schulter, bis sie sich langsam regte und ihm in die Augen sah. „Alles in Ordnung, Schatz?“, fragte sie leicht irritiert und Harry nickte. Sein Blick war nun nicht mehr getrübt, wie in den Tagen und Nächten zuvor. Seine Augen leuchteten klar und strahlend grün. „Ich weiß und ich bin froh, dass du bei mir bist!“, sagte er und küsste sie auf den Mund. „Ich hab doch gar nichts gesagt…“, sagte sie irritiert. Aber er beharrte auf dem Gegenteil und bestand darauf: “Doch, natürlich! Ich habe es doch ganz genau gehört. Du hast gesagt: Ich liebe dich, Harry.“. Ginny schüttelte den Kopf und erwiderte: „Ich hab es gedacht!“ Sie rutschte ein wenig näher zu ihm heran. „Harry was ist in Padua passiert?“, fragte sie nun gerade heraus. Das durfte er ihr nicht sagen und so nahm er Ginny in die Arme und flüsterte: “Etwas Wundervolles! ACCIO FEUERBLITZ!“ Es gab ein Krachen und Scheppern aus dem Keller, als der Besen sich aus seinen Fesseln löste und in seine Hand flog.

„Es war voller Sterne!“, flüsterte Harry verzückt.


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