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Harry Potter und der Orden der Macht - Die EntschlĂĽsselung der Unendlichkeit

von John Xisor

Harry starrte das alte Buch einfach nur an. Sie waren also doch noch dazu gekommen, es zu sehen. In seinem Inneren hatte er nicht mehr daran geglaubt, dass es wirklich existieren könnte, doch seine unbeugsame Begleiterin hatte ihn beharrlich vorangetrieben.

Hermine strich jetzt auch sanft mit ihrer Hand über den Umschlag und ahmte unbewusst Bernados Geste nach, bevor sie laut vorlas:“ J.El-S. – Die Entschlüsselung der Unendlichkeit. Da steht nichts von einem Band vier. Es ist also nicht aus der gleichen Bücherreihe. Es ist nur ein Band.“

Sie betrachtete Harry, der von dem Buch regelrecht gebannt war. Es schien, als kämpfe er mit sich. Beide waren sich im Klaren darüber, dass es kein Zurück geben würde, sobald sie die erste Seite des Buches aufgeschlagen hätten. Doch Hermine wusste, dass Harry aufgrund ihrer Beharrlichkeit nun keinen Rückzieher mehr machen würde. Sie zauberte zwei bequeme Stühle heran und die beiden setzten sich vor das Buch.

„Bereit?“, fragte sie Harry, der ihr nickend antwortete. Auch er hatte sich von der Faszination gefangen nehmen lassen, die davon ausging. Dazu kam noch die hochinteressante Unterhaltung mit Bernardo. Woher wusste der Mann das alles? Wahrscheinlich, wenn man sich mit Zaubereigeschichte intensiv auseinander setzte, kam man hier und da von allein auf einige Dinge. Wenn man darüber hinaus noch in der Lage war, einige andere Fakten zu addieren, tat sich einem offensichtlich noch mehr auf.

Sie griffen beide zusammen den Buchdeckel und schlugen die erste Seite auf. Wie erwartet waren die Seiten leer. Doch als sie die nächste Seite umschlugen und ihre Hände das Papier berührten, erschienen langsam die Buchstaben:


In tiefen, kalten, hohlen Räumen. Wo Sterne sich mit Schatten paaren. Wo alte Bücher Träume träumen. Von Zeiten, als sie Bäume waren. Wo Kohle Diamant gebiert. Man weder Licht noch Gnade kennt. Dort ist's, wo jener Geist regiert. Den man den Sternenmagier nennt.

„Das ist wunderschön. Es ist beinah so, als verneige sich der Autor in Achtung vor dem Leser. Das ist ganz anders, als in den anderen Büchern.“ Hermine begann zu weinen und auch Harrys Augen füllten sich mit Tränen. Als diese auf das alte Papier tropften, vereinten sie sich miteinander, bevor wie von Zaubererhand weitere Buchstaben erschienen.

„Sieh mal: Unsere Tränen verschmelzen.“, sagte Hermine.

Bringt mich an den Ort, wo gegeben werden kann, wonach Euer Herz sich sehnt.

Dominus Magus Aster Incendium gladius curvus abacus. Sangreal.


„Es hat auf uns gewartet, Harry! Nicht auf einen, sondern auf uns beide!“, schluchzte sie. Harry musste nun auch schwer schlucken. „Oder auf vier. Und Bernardo hat es gewusst, nicht wahr? Deshalb hat er uns auch die ganze Geschichte erzählt.“, sagte Harry leise, während die beiden alten Freunde sich in die Arme nahmen sanken und stille Tränen weinten. Es dauerte eine Weile, bis sie ihre Gefühle wieder in den Griff bekamen.

„Was jetzt?“, fragte Harry. Er wusste, Hermine kannte alle Antworten. Es war, als brauche sie nur einen Fuß vor den anderen zu setzen und der Weg vor ihr offenbarte sich, Schritt für Schritt.

Sie holte ein Taschentuch heraus, wischte sich die Tränen ab und schnäuzte sich die Nase, bevor sie damit begann, die einzelnen Zeilen auseinander zunehmen.

„Der Ort wird wahrscheinlich die Halle sein, in der das Fresko ist. Wir sollten uns noch die andere Seite ansehen. Ich denke, sie wird zeigen, was die ersten Verse beschreiben, ähnlich wie die andere Seite die Legende beschreibt.“, sie machte eine Pause. Harry setzte ein: “Dann kommt der schwierige Teil. Der Rest ist ein Befehl, nein es sind zwei Befehle! Zum einen, den Sternenmagier erscheinen zu lassen und zum anderen reines Blut zu erschaffen. Und das fügt sich dann auch nahtlos an das, was Bernardo gesagt hat. Das Leben findet einen Weg. Die Magie durch uns.“ Hermine fügte ein stilles Gebet hinzu.

„Was werden wir beschwören Hermine?“, fragte er. Sie erkannte, dass er “wir“ sagte, nicht “wirst du“, sie würde ihn jetzt nicht entmutigen, sondern gewähren lassen. Nein, sie brauchte Felix nicht, der Weg lag ihr zu Füßen und nur noch ein paar Schritte waren sie vom Ziel entfernt. Hätte er nach dem Ziel gefragt, hätte sie keine Antwort geben können, die ihn befriedigen würde. Doch er ließ sich von ihrem Elan gefangen nehmen. „Den Magier der Sterne, Herrn der Feuerschwerter, wir bitten ihn, den Raum zu krümmen und reines Blut zu erschaffen. Die letzten beiden Male kam er von allein, aber vor mehr als tausend Jahren hat er etwas hinterlassen. Das Buch hier ist ihr Vermächtnis an unsere Welt. Nur wer in der Lage sein würde, es zu lesen, ist in der Lage, ihn zu rufen und zu bitten. Du hast es selbst gesagt. Die Magie musste einen eigenen Weg finden. In der Muggelwelt gibt es einen ganz einfachen Begriff dafür Harry. Evolution. Das Bestreben, sich geistig und genetisch weiterzuentwickeln. Fortschritt – nicht Rückschritt. Wir werden das jetzt wieder in Gang setzen!“, sagte sie und ihre Worte duldeten keinen Widerspruch.

Hermine griff das Buch und seine Hand. Sie führte ihn in den Gang hinunter, durch den sie gekommen waren. Es war dunkel. Mit einem kraftvollen Lumos aus ihrem Zauberstab brachte sie ihn zum erstrahlen. Sie wandten sich nun der anderen Seite zu und Harry las die Verse, während er sich das Fresko der anderen Seite ansah. Er deutete auf das Buch und den gegenüberliegenden Baum, die Kohle und die dazugehörenden Diamanten. Hermine nickte zustimmend, bevor sie flüsterte: „Ich glaube, wir müssen das zusammen sprechen. Bist du bereit?“ Harry zögerte einen Augenblick, stimmte dann aber leise zu. Kurz darauf stellten sich beide nebeneinander und sprachen zusammen die ersten Verse:

„In tiefen, kalten, hohlen Räumen. Wo Sterne sich mit Schatten paaren. Wo alte Bücher Träume träumen. Von Zeiten, als sie Bäume waren. Wo Kohle Diamant gebiert. Mann weder Licht noch Gnade kennt. Dort ist's, wo jener Geist regiert. Den man den Sternenmagier nennt.

Das Strahlen wurde intensiver. Die beiden Fresken und die Decke rissen auf und gaben den Blick auf einen verzauberten, klaren Sternenhimmel frei, durch den kaum merklich Schatten rasten. Jetzt hörten sie eine tiefe Stimme sagen:

„Sprich – nur wenn du reinen Herzens bist, noch kein Blut an deinen Händen ist!“
„Sprich – wenn du Bereitschaft erlangt – zurückzufordern was Dein und mehr als verlangt!“


Dominus Magus Aster Incendium gladius curvus abacus. Sangreal.”

„Bereit zu empfangen – was verloren geglaubt – wirst du besiegeln – bis in den Tod!“
„Offenbar’ uns die Macht – die Euch zu uns gebracht!“


Harry hatte bis eben keine Ahnung, was noch kommen sollte, doch Hermine wusste, was zu tun war. Sie griff unter ihren Pullover und holte eine kleine Schachtel hervor. Es sah so aus, als fielen ihm die Augen aus dem Kopf. Langsam öffnete sie das Kästchen und schlug die seidenen Abdeckungen weg. Jetzt nahm sie seine Hand in die ihre und führte sie zu seinem Zauberstab. Seine Finger fühlten das Holz, während sie sich langsam um den Stab schlossen. Hermine hielt seine Hand zusammen mit dem Stab umklammert, als sie ihn ruhig gegen die verzauberte Decke streckte und sich auf die Zehenspitzen stellte, um Harry in die smaragdgrünen Augen sehen zu können.

„Ich sehe die Sterne…“ – „Ich auch!“

Als sich ihre Lippen zu einem Kuss trafen, der immer inniger und leidenschaftlicher wurde, riss ein gleiĂźend blauer Blitz den schwarzen Sternenhimmel entzwei, berĂĽhrte die Spitze des Stabes und schloss die beiden fĂĽr Minuten in dem Licht ein. Ein Ausleger verbrannte das alte Buch und als sich das Licht immer enger um die Liebenden schloss, um schlieĂźlich den Stab wieder zu verlassen, barst er auseinander und verbrannte samt Fawkes Feder.

Sie konnten sich kaum trennen, lösten dann doch kurz die Lippen voneinander, sahen sich an und flüsterten wie aus einem Mund: „Wir sind es!“ Um sich im Anschluss einander hinzugeben und ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen, von denen beide bis vor ein paar Minuten noch geglaubt hatten, sie wären rein freundschaftlicher Natur.


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