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Fanfiction

Harry Potter und der Orden der Macht - Das Schlammblut auf dem Thron

von John Xisor

Zwölf Jahre sind vergangen, seit sich Harry und seine Freunde ihrem Schicksal stellten und den Dunklen Lord besiegten. Nachdem alles getan war, verschwand Harry zusammen mit Ginny für ein paar Jahre aus der magischen Welt. Er hatte getan, was zu tun war, doch nun brauchte er einigen Abstand. Aus diesem und anderen Gründen kehrten beide erst nach einem fünfjährigen selbstgewählten Exil in der Muggelwelt wieder zurück. Als Minerva McGonagall von seiner Rückkehr erfuhr, bot sie ihm einen Posten als Lehrer in Hogwarts für das Fach Muggelkunde an. Harry, der sich in Hogwarts immer mehr Zuhause fühlte als am Ligusterweg, nahm das für ihn doch etwas überraschende Angebot von Herzen gerne an. Auf Drängen ihrer Brüder lebten Harry und Ginny für die Zeit, wenn Ferien waren und er keinen Unterricht in Hogwarts zu geben hatte, bei den Zwilingen.

Die kleine Wohnung über dem Laden der Zwillinge Fred und George, die das junge Paar vor und kurz nach der Hochzeit bewohnte, war schon lang zu klein geworden. Ginny hatte vor drei Jahren einem gesunden Jungen, der den Namen James Harry Sirius Potter bekam, das Leben geschenkt. Harry und Ginny hatten sich darüber verständigt, ihr Haus in der Nähe des Fuchsbaus zu errichten und ähnlich einzurichten. Anfangs hatte seine junge Frau ein wenig gegen dieses recht ungewöhnliche Vorhaben protestiert, doch Harry erklärte ihr, dass er die glücklichsten Zeiten im Kreise ihrer Familie verbrachte und die familiäre Nähe weiterbewahren wollte. Ginny fand sich damit ab und zauberte sich ein paar Räume nach ihren Vorstellungen zu Recht. Magische Veränderungen waren bei Meinungsverschiedenheiten unter Zauberern was die Einrichtung anging, ein wahrer ein Segen.

„Was hast du? Stimmt etwas nicht?“, fragte Ginny und schmiegte sich dichter an Harry.
Er strich ihr sanft über das lange, rötliche Haar und entgegnete: „Nichts, es ist nichts. Ich hatte eben nur so ein komisches Gefühl. Ist sicher nicht weiter wichtig.“ Harry schob den Gedanken beiseite und widmete sich ganz Ginny, als eine Eule durch das offene Zimmerfenster geflattert kam und sich provokativ auf das Bettende setzte.

„Wer hat dir denn so ein schlechtes Benehmen beigebracht?“, flüsterte Ginny kopfschüttelt, die sich schneller als Harry erhob und das Pergament vom Bein der Eule löste. „Schau mal, es sind zwei Rollen. Eine ist für dich!“, sagte sie und gab das Schriftstück an Harry weiter, der es sogleich entrollte und las.

„Sehr geehrte Mrs. Potter, du hast mir deines gegeben.“ Er lächelte, doch das Lächeln wurde zu einem verwunderten Ausdruck, je weiter er las:

„…die Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei freut sich Ihnen mitteilen zu können, dass Sie für das achte Schuljahr zugelassen wurden. Bitte finden Sie sich am 1. September im Büro des Schulleiters ein.

Folgende Bücher sind zum Unterricht mitzubringen:

Band 4 – Die Entschlüsselung der Unendlichkeit

Wir freuen uns auf ein baldiges wiedersehen und verbleiben
Mit freundlichen Grüßen.“


„Hier steht das Gleiche, nur das du angesprochen wirst. Ich verstehe nicht… Warum soll ich zu dir in dein Büro kommen? Außerdem… was sollst du damit, du kannst doch gar nicht mehr seit…“, Ginny verstummte. „Soll ich Hermine einen Patronus schicken?“, fragte sie, hatte aber ihren Zauberstab schon in der Hand und das silbrige Licht brach bereits hervor.

--------

Weasley ist unser King,
der hält ja jedes Ding!

Das Stadion kochte, als England die letzten notwendigen Punkte zum Sieg und zum Einzug ins Finale holte. Dreimal war Ron mit seiner Mannschaft schon Weltmeister geworden und nun hatten sie es auf dem Besen, den Titel ein viertes Mal nach Hause zu bringen. Ein Spiel war noch erforderlich und es war geschafft. Als der Schiedsrichter das Spiel abpfiff, schoss Ron in die Menge und nahm sein wohlverdientes Bad in ihr. Nie hatte er gedacht, dass er diese Aufmerksamkeit einmal genießen könnte. Er lächelte bei dem Gedanken daran, wie er damals bei seinem zweiten oder dritten Spiel in der Schulmannschaft von Gryffindor glaubte, er habe nur so gut gespielt, weil Harry ihm einen Schluck Felix Felicis gegeben hatte, aber jetzt sonnte sich im Erfolg seiner Mannschaft.

Weasley ist unser King,
der hält ja jedes Ding!

„Wir nehmen nachher noch einen auf den Sieg!“, donnerte Tex an ihm vorbei und Ron bekam ein schlechtes Gewissen. Er hatte Hermine doch versprochen, gleich nach dem Spiel nach Hause zu kommen. „Aber nur einen!“, rief er zurück. „Nun komm schon… Das müssen wir doch feiern! Deine Frau wird doch dafür wohl noch Verständnis haben, dass man einen solchen Sieg gebührend feiern muss. Ganz besonders jetzt, nachdem sie ihr den Job von Scrimgeour aufgedrängt haben. Wenn du kommst, sitzt die noch im Büro!“

Ron wusste, dass Tex Recht hatte. Trotz des ganzen Trainings, der Übungen und Spiele, war er meist vor ihr Zuhause und wartete manchmal bis spät in die Nacht auf sie. Er tat es gern! Er mochte es, wenn sich ihre anmutige Gestalt nach einem langen Arbeitstag durch die Haustür schob. Er apparierte meist direkt in das Haus und musste sich immer etwas von ihr anhören, wenn Hermine tatsächlich einmal vor Mitternacht Zuhause war.

Er entschied, noch auf ein Butterbier mit seinen Kameraden zu gehen. Ehe er sich versah, waren daraus bereits drei geworden. Als er sich verabschieden wollte, kam Pigwidgeon kam Pigwidgeon angeflattert und schwirrte aufgeregt hin und her. An seinem Beinchen war ein kleines Röllchen befestigt. Ron löste es, entrollte es und las:

„Sehr geehrter Mr. Weasley,

die Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei freut sich, Ihnen mitteilen zu können, dass Sie für das achte Schuljahr zugelassen wurden. Bitte finden Sie sich am 1. September im Büro des Schulleiters ein.

Folgende Bücher sind zum Unterricht mitzubringen:

Band 4 – Die Entschlüsselung der Unendlichkeit

Wir freuen uns auf ein baldiges wiedersehen und verbleiben
Mit freundlichen Grüßen.“


Erster September? Das konnte sich nur um einen schlechten Scherz handeln, dachte Ron bei sich. Am ersten September war das Finale und das konnte er nicht absagen. Er knüllte das Pergament zusammen, verabschiedete sich von seiner Mannschaft und apparierte nach Hause.

„Wir sehen uns beim Training, Ron!“, rief Tex ihm noch nach, doch er winkte nur missmutig zurück. Hermine war natürlich noch nicht Zuhause und so überlegte Ron seinen nächsten Schritt. Er griff in die Hosentasche und holte das Pergament hervor. Er las es noch einmal, schüttelte wieder den Kopf und ließ sich übelgelaunt in den Sessel vor dem Kamin sinken. Nein.

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Natürlich hatte nie ein vernünftiger Zauberer angenommen, dass so etwas je möglich gewesen wäre, doch die Frau des für England spielenden Qudditch Hüters Ron Weasley hatte schon immer ihren eigenen Kopf und ließ sich nur soweit in die interne Politik einspannen, wie es ihr gerade selbst am Nützlichsten war. Der Zaubereiminister Rufus Scrimgeour war auf sie aufmerksam geworden und hatte sie für seine Zwecke einspannen wollen. Im Gegensatz zu Harry, der dies kategorisch und barsch ablehnte, hatte sie ihn in kurzer Zeit nicht nur um den Finger gewickelt, sondern schrieb auch zum Teil seine Reden. Das Ansehen des Ministers stieg dadurch zwar in der Zaubererschaft, doch sie verstand es, durchsickern zu lassen, dass es ihre Worte und nicht die seinen waren. Und dann, an jenem für Scrimgeour unseligen Tag, hatte er sie einspannen wollen, vor der Gemeinschaft eine Rede in seinem Namen zu halten.

Sie hielt die Rede, doch die Reaktion der Zauberergemeinschaft war nicht ganz das, was der Minister erwartet hatte. Sie beschlossen, ihn bei der nächsten Wahl nicht erneut zu wählen. Jemand schlug Mrs. Weasley vor, die noch ein paar Mal zu Wort kam und mit ihrer flammenden Ansprache von Recht und Gerechtigkeit alle auf ihre Seite zog. Scrimgeour verlor und die Zauberergemeinschaft erwählte sich Mrs. Weasley als neue Zaubereiministerin.

Im ersten halben Jahr schickte sie sowohl Scrimgeour und Fudge, als auch mehr als zweihundert weitere Ministeriumsangestellte zum Teil in den vorzeitigen Ruhestand. Einige entließ sie schlichtweg, während sie gegen etliche andere Verfahren einleiten ließ.

Sozusagen als erste Amtshandlung ließ sie Dolores Umbridge noch in der Wahlnacht verhaften und einsperren. Kurz darauf wurde der Prozess gegen sie vor dem Zauberergamot eröffnet. Es konnte ihr nachgewiesen werden, während ihres Dienstes als Schulleiterin von Hogwarts Veritaserum gegen Schüler eingesetzt zu haben. Neville Longbottom und Luna Lovegood sagten aus, dass Umbridge während ihrer Eigenschaft als Schulleiterin Harry Potter den Cruciatus-Fluch aufhalsen wollte, um ihn zum Reden zu bringen. Lee Gordon gab während der Verhandlung an, dass sich bei einer Strafarbeit, bei der er mit einer magischen Feder die Worte „Ich soll keine Lügen erzählen“ mit seinem eigenen Blut auf Pergament schreiben musste, sich die gleichen Worte schmerzhaft in seinen Handrücken einritzten. Als Potter bestätigte, ebenfalls unter dieser Art von Strafe gelitten zu haben, sah es das Gamot als erwiesen an, dass sich die ehemalige erste Untersekretärin des Zaubereiministers in höchstem Maße strafbar gemacht hatte. Hermine hatte es sich nicht nehmen lassen, diesem Prozess persönlich beizuwohnen und der Anklage immer wieder neue Zeugen zu präsentieren. Das Urteil lautete schließlich auf eine lebenslängliche Freiheitsstrafe in Askaban. Auch wenn sie ihr vielleicht insgeheim ein wenig leid tat, schwor sie sich, Dolores Umbridge dort den Rest ihres Lebens fristen zu lassen. Als man sie abführte, blickte Hermine voller Verachtung auf sie hinab, während Umbridge immer noch erfolglos versuchte, ihre unentschuldbaren Taten zu rechtfertigen.

Es war wieder einmal spät geworden an diesem Abend. Eigentlich wollte sie heute Ron spielen sehen. Sie hatte ihm versprochen, zum Spiel da zu sein, wenn er wieder für England flog, doch es gab noch viele andere Dinge, die keinen Aufschub duldeten und die sie unbedingt noch vorher erledigen musste. Als sie sich endlich von ihrer Arbeit losreißen konnte, wurde sie sich der späten Stunde bewusst. Sie war sich sicher, dass das Spiel längst vorüber war. Sie hatte ihn so gerne wieder einmal fliegen sehen wollen. Sie wusste zudem, dass es ihm immer sehr viel bedeutete, wenn Hermine im Stadion war, selbst wenn wenn er sie nicht direkt “sah“. Ron hatte ihr oft versichert, er könne ihre Anwesenheit spüren. Es tat ihr leid, sein Spiel verpasst zu haben. Ihre brauen Augen füllten sich mit Tränen. Da niemand außer ihr im Zimmer war, gestattete sie sich diesen kleinen Augenblick der Schwäche, bevor sie ein Tuch aus der Tasche nahm und ihre Tränen trocknete. Er würde es verstehen, dachte sie bei sich. Sie liebte ihn so sehr; auch wenn sie es sich nicht gleich eingestehen konnte, vom ersten Tage an. Und Harry? Harry auch. Doch bei Harry war es anders. Harry war eben Harry. Sie konnten sich alles sagen, aber das Gefühl war tiefer. Freundschaft? Auch. Aber es war schon immer noch etwas mehr als das. Hermine verscheuchte die Gedanken, als es klopfte und Madeleine um Einlass bat.

„Hier ist ein Brief aus Hogwarts für sie gekommen, Ma’am!”, teilte Madeleine mit und überreichte ihr die Rolle. „Wenn sie mich nicht mehr brauchen, würde ich ganz gerne Feierabend machen.“, sagte sie und wartete einen Augenblick.

„Ich denke, ich brauche sie heute nicht mehr, Madeleine. Wir sehen uns morgen, vielen Dank!“, nickte Hermine ihr freundlich lächelnd zu und nahm das Pergament entgegen.

Sie drehte die Rolle skeptisch in der Hand. Außer dass dieses Schreiben an sie mit dem Vermerk “persönlich vertraulich” adressiert war und das Schulsiegel trug, konnte Hermine nichts Verdächtiges feststellen. Also brach sie es und las:

„Sehr geehrter Mrs. Weasley,

die Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei freut sich Ihnen mitteilen zu können, dass Sie für das achte Schuljahr zugelassen wurden. Bitte finden Sie sich am 1. September im Büro des Schulleiters ein.

Folgende Bücher sind zum Unterricht mitzubringen:

Band 4 – Die Entschlüsselung der Unendlichkeit

Wir freuen uns auf ein baldiges wiedersehen und verbleiben
Mit freundlichen Grüßen.“



Hermine schnaufte und ließ sich in den Sessel gleiten. Hatte sie nicht wirklich genug am Hals? Nicht dass ihr das Ganze zuviel war, nein. Es war nur manchmal etwas anstrengend. Ganz besonders, wenn es offensichtlich einem Scherzbold gelang, so etwas zu ihr durchzuschmuggeln. Wenn sie herausbekommt, dass ihre Schwäger dahinter steckten, würde sie diese einmal zu einer offiziellen Anhörung vorladen müssen. Es dauerte keine fünf Minuten und Ginnys Patronus teilte ihr mit, dass sowohl sie selbst als auch Harry die gleiche Rolle bekommen hatten. Was sollte Harry damit? Er war doch der Schulleiter von Hogwarts? Sie steckte das Pergament in die Tasche, kramte noch einige Unterlagen auf dem überfüllten Schreibtisch zusammen und apparierte danach von der Halle aus nach Hause, wo Ron bereits auf dem Sessel eingenickt war.

Sie strich ihm sanft über den Kopf und küsste ihn wach.

„Wie war dein Tag Schatz?“, fragte er. Seine Stimme klang dabei ein wenig säuerlich. „Na ja, viele Termine, ein paar Anhörungen, dann Teilnahme an einigen Ausschusssitzungen und zum Abschluss dieses Tages voller Überraschungen noch das hier!“, sagte sie und hielt Ron das Pergament vor die Nase. „Wenn sich deine Brüder da wieder einen Scherz machen, sind sie dieses mal wirklich fällig. Ich mag vielleicht ein Muggelkind sein, aber ich bin nicht blöde und langsam reicht es!“

Jetzt fand das Ganze doch noch Rons Aufmerksamkeit. „Tröstet es dich, wenn ich dir sage, dass du es nicht allein bekommen hast? Hier…“, er gab ihr seins. Es war identisch mit ihrem. Ron erklärte: “Ginny und Harry haben es auch bekommen. Vor allem Harry. Erstens ist er der Schulleiter und zweitens… was soll er noch damit?“

Hermine zog die Augenbraue hoch. „Fein! Dann teil mal deiner Schwester mit, sie möge sich ihren Mann greifen und zu uns kommen. Jetzt gleich, wir müssen reden! Ich mach uns schnell was zu essen.“, sagte sie und wollte schon in die Küche verschwinden, doch er hielt ihren Arm fest. „Brauchst du nicht… ist schon fertig. Und wenn wir die Sauce strecken, reicht es auch für vier.“, lächelte er und zog sie zu sich heran. „Du bist wundervoll! Ich liebe Dich!“, hauchte Hermine. „Ich weiß…“, entgegnete er und verschloss ihre Lippen mit einem Kuss.

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Kommis und R&R sind gern gesehen.


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