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Fanfiction

Umbridges Rache - Prüfungsvorbereitungen

von Krummbein_1986

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Die Tage zogen ins Land und der Alltag brach wieder über die Schüler herein. Harry, Ron und Ginny hatten sehr viel nachzuholen, und im Angesicht der immer näher rückenden Prüfungen, hatte Harry schon fast ein schlechtes Gewissen, weil er am Grimmauldplatz geblieben und nicht gemeinsam mit Hermine schon vorzeitig abgereist war. Im nächsten Moment bereute er diesen Gedanken schon wieder, denn eigentlich waren ihm Prüfungen noch nie wirklich wichtig gewesen, auch wenn sie wahrscheinlich über seine Zukunft entscheiden würden. Von den ZAGs hing es ab, ob er ein Auror werden würde, oder nicht. Er konnte nicht sagen, warum er ausgerechnet ein Jäger schwarzer Magier werden wollte, es schien einfach seine Bestimmung zu sein, als wäre dieser Weg von Anfang an für ihn vorgesehen gewesen.
Doch diesem Vorhaben standen immer noch zwei Probleme im Weg: Zum einen Dolores Umbridge, die sicher alles in ihrer Macht stehende tun würde, um Harry davon abzuhalten, ein Auror zu werden, und dann noch die Tatsache, dass er einen Ohnegleichen ZAG in Zaubertränke brauchte, um im nächsten Jahr den Kurs belegen zu können. Beides schien unüberwindlich.
Aber diese Jahr war es anders. Anstatt sich verrückt zu machen und sich zu fragen, wie er den riesigen Berg an Wiederholungen bewältigen sollte, biss er die Zähne zusammen, und tat sein bestes, die vielen Daten, Zaubersprüche und Zaubertrankzutaten in seinen Kopf zu kriegen. Denn wenn es ihm doch mal zuviel wurde, hatte er ja den Spiegel.
Harry konnte nicht genau sagen, warum, aber irgendwie stärkte der Gedanke, dass er nun jederzeit mit seinem Paten reden konnte, seine Motivation. Es war, als würde er Sirius immer dabei haben, egal, wohin er ging. Noch nie hatte er soviel Zeit mit ihm verbracht, wie in diesen letzten Schulwochen. Und er genoss jede einzelne Sekunde.
Trotz allem hatte er Ron und Hermine nichts von dem Zwei-Wege-Spiegel erzählt. Harry konnte es sich selbst nicht erklären, aber irgendetwas hinderte ihn daran, ihnen diese Tatsache anzuvertrauen. Es war, als hätte er ein kleines Geheimnis, von dem nur er etwas wusste. Normalerweise wusste Ron immer genau bescheid, dieses Mal jedoch war es anders. Dieses eine Geheimnis wollte er ganz und gar für sich behalten. Vielleicht lag es ja auch einfach daran, dass er nie viel Zeit mit Sirius allein verbringen konnte, dass da immer jemand war, der ihnen über die Schulter schaute, jedenfalls kam es Harry im Nachhinein so vor. Am Grimmauldplatz war immer jemand gewesen, der sie eventuell unterbrechen konnte, aber hier, in Hogwarts, mit dem Spiegel, hatte er seinen Paten das erste Mal ganz für sich allein.
Doch immer, wenn Harry sich in den Jungenschlafsaal zurückzog, um mit Sirius zu reden, hatten sie sich merkwürdigerweise nicht viel zu sagen. Sirius konnte ihm nicht viel über die Arbeit des Ordens sagen, auch wenn Harry ihn immer wieder danach fragte. Und so sprachen sie meistens über die bevorstehenden Prüfungen, das letzte Quidditschspiel der Saison, über den Laden von Fred und George und über viele andere Nebensächlichkeiten.
Es würde nicht mehr lange dauern und dann hätte Harry auch das fünfte Schuljahr hinter sich gebracht. Er fürchtete den Tag, an dem sie die Ergebnisse der ZAGs bekommen würden. Dieser Tag würde entscheiden, ob er ein Auror werden würde, oder nicht. Harry glaubte nicht, dass es jemanden gab, der beim Gedanken an die Prüfungen nervöser war, als er… außer vielleicht Hermine. Tag und Nacht hockte sie in einer Ecke im Gemeinschaftsraum über unzähligen Büchern, lernte Planetenbewegungen auswendig, versuchte, sich die Vielzahl an Zaubersprüchen, die sie in den vergangenen Jahren gelernt hatten, ins Gedächtnis zu rufen, oder murmelte Zutatenlisten vor sich hin.
Harry selbst verbrachte nicht viel weniger Zeit mit Lernen, aber im Gegensatz zu Hermine, versuchte er, die anderen nicht noch unnötigerweise verrückt zu machen. Er wusste, wie wichtig diese Prüfungen waren, und er war sich hundertprozentig sicher, dass sich die anderen Fünfklässler ebenfalls im Klaren darüber waren, auch ohne dass Hermine ihnen ständig damit in den Ohren lag.
Die Tage wurden zunehmend heiß, sie Sonne strahlte in ihrer vollen Pracht vom Himmel und lockte die Schüler nach draußen auf die Schlossgründe. Wann immer Harry einen Blick aus dem Fenster warf, beobachtete er voller Neid, wie die Schüler der anderen Klassen es sich draußen gemütlich machten. Sie saßen im Schatten der Bäume am See, lagen im grünen Gras und machten ihre Hausaufgaben, oder gingen am Rande des Verbotenen Waldes spazieren. Er kostete ihn jedes Mal einiges an Willenskraft, um seine Augen von der Schönheit draußen vor dem Schloss zu lösen und sich wieder auf die Bücher zu konzentrieren.
Nicht mehr lange, sagte er sich, und du kannst auch draußen auf der faulen Haut liegen… dann hast du all das hinter dir und kannst das schöne Wetter in vollen Zügen genießen.
In manchen Augenblicken war er sogar schon drauf und dran gewesen, seine Bücher mit nach draußen zu nehmen um dort zu lernen, aber ein einziger, vorwurfsvoller Blick von Hermine genügte, und er setzte sich wieder auf seinen Platz im Gemeinschaftsraum. Er wusste, dass sie Recht hatte, auch ohne, dass sie etwas sagen musste. Wenn er erst einmal draußen war, würden die Bücher ganz schnell links liegen bleiben. Harry wusste, dass er sich nicht mehr aufs Lernen würde konzentrieren können, denn da draußen gab es viel zu viele andere Dinge, die er tun könnte… er würde sogar freiwillig mit Hagrid in den Verbotenen Wald gehen, nur um nicht lernen zu müssen und ihm war klar, dass er sich nicht einmal in die Nähe von solch einer Ausrede begeben durfte.
Und so ließ er die Sonne Sonne sein und versuchte inständig, sich auf einen besonders langweiligen Absatz in seinem Buch für Zaubereigeschichte zu konzentrieren. Gleichzeitig fing er an, sich zu fragen, was ihm das überhaupt bringen sollte. Wieso sollte er sich mit irgendwelchen Koboldaufständen und Zauberervereinigungen von vor über 500 Jahren beschäftigen, wenn er doch eigentlich etwas ganz anderes tun könnte? Schließlich brauchte er diesen ZAG nicht. Jedenfalls nicht, soweit es ihn betraf. Er sah von seinem Buch auf und blickte erneut aus dem Fenster. Wäre es nicht toll, sich jetzt auf den Besen zu schwingen und eine Runde über das Quidditsch Feld zu fliegen? Einfach mal wieder den Wind in den Haaren zu spüren und das Gefühl der vollkommenen Freiheit zu genießen?
Es war zwecklos. Hermine würde ihn nie und nimmer gehen lassen, ganz abgesehen davon, dass Umbridge seinen Besen im Kerker angekettet hatte.
Am Ende sah er ein, dass es keinen Zweck hatte. Wenn er sowieso hier fest saß, konnte er sich ebenso gut der Lernerei widmen.

Als Harry, Ron und Hermine nach dem Abendessen wieder in den Gemeinschaftsraum kamen, steuerte Hermine sofort wieder ihren Arbeitstisch an, auf dem die drei ihre gesammelten Werke zurückgelassen hatten, als sie eine Stunde zuvor den Gryffindorturm verlassen hatten. Ron warf seinem Freund einen wehleidigen Blick zu, den Harry nur noch wehleidiger erwiderte. Beide wussten ganz genau, dass sie der Lernerei nicht würden entkommen können, auch wenn sie sich beide nichts sehnlicher wünschten.
“Hermine, muss das denn wirklich sein?”, fragte Ron missmutig und ließ sich auf seinen Stuhl fallen.
“Natürlich, Ron, die Prüfungen sind in drei Wochen, und wir müssen noch so viel Stoff wiederholen. Was glaubst du denn, wie du durch die ZAGs kommen willst, wenn du nicht dafür lernst?”
“Zauberei?” Ron versuchte bei diesen Wort so ernst wie möglich dreinzuschauen, aber ein Blick von Hermine genügte. Er grummelte noch einige unverständliche Flüche vor sich hin, bevor er schließlich doch nach dem großen Stapel an Aufzeichnungen über die Koboldaufstände griff und erneut versuchte, sich die vielen Namen und Daten zu merken.
Harry jedoch wandte sich einfach von den beiden ab und machte sich auf den Weg in den Schlafsaal. Er wollte nicht mehr lernen, zumal er der Meinung war, dass es ohnehin nichts mehr bringen würde. Sein Gehirn war inzwischen so voll mit Informationen, dass er schon Angst hatte, sein Kopf könne explodieren, wenn er auch nur einen weiteren Blick in eines der vielen Bücher werfen würde.
Er war sich sicher, dass Hermine ihm noch eine Ermahnung hinterher gerufen hatte, aber er war einfach nicht in der Stimmung für Belehrungen. Er überhörte ihren Kommentar gekonnt und stieg etwas erschöpft die Treppe hinauf.
Harry versicherte sich, dass niemand mehr im Raum war und verriegelte die Tür. Ein letzter Blick verriet ihm, dass er wirklich ganz und gar alleine war. Es dauerte nicht lange, und er hatte den Spiegel aus seinem Koffer gekramt. “Sirius?”, fragte er vorsichtig, denn obwohl er ganz genau wusste, dass sein Pate der einzige war, der von diesem Spiegel wusste, so hatte er doch immer wieder das ungute Gefühl, dass plötzlich jemand anderes in seinem Spiegel auftauchen könnte.
Doch als Sirius’ Gesicht ein weiteres mal im Spiegel erschien, fragte er sich, wie er nur daran hatte zweifeln können, dass er da sein würde.
“Harry?” Sirius Stimme klang überrascht und für einen Moment hatte Harry das Gefühl, dass er seinen Paten in einem ganz schlechten Augenblick erwischt hatte.
“Solltest du nicht lernen?”
“Wenn es nach Hermine ging, würde ich nichts anderes mehr tun. Ich glaube, ich hab inzwischen alles vergessen, was ich jemals gelernt habe. Ich bin mir nicht mal sicher, ob ich überhaupt noch einen einfachen Schwebezauber bewerkstelligen kann.”
“So schlimm?”
“Schlimmer… lass uns einfach über was anderes reden, der Gedanke an die Prüfungen macht mich langsam aber sicher wahnsinnig.”
Sirius versuchte ein aufmunterndes Lächeln, aber es misslang kläglich. Irgendetwas stimmte nicht, dass spürte Harry sofort. “Was ist los?”, fragte er, nicht sicher, ob er die Antwort überhaupt hören wollte.
“Nichts, was sollte sein?” Er log, und das nicht einmal besonders gut. Was glaubte er, wen er hier veräppeln wollte? Merkwürdigerweise schwebte Harry in diesem Augenblick das lebensechte Portrait von Mrs. Black vor und er fragte sich, ob Sirius es in seiner Kindheit jemals gewagt hatte, ihr so offen ins Gesicht zu lügen, wie er es in genau diesem Moment tat.
Doch Harry war klug genug, nicht weiter nachzufragen, er wusste, dass Sirius ihm doch nichts sagen würde, vor allem dann nicht, wenn es etwas mit dem Orden zu tun hatte.
“Keine Ahnung, ich bin wohl gerade einfach nicht auf der Höhe. Gibt es denn irgendwas Neues?”
“Nein, jedenfalls nichts, was ich dir erzählen dürfte. Du kennst doch Rons Mutter, sie schaut mir ständig über die Schulter. Auch wenn sie eigentlich wissen sollte, dass ich eigentlich keine Möglichkeit habe, geheime Informationen an euch weiterzugeben, schließlich hat sie keine Ahnung von diesem Spiegel.”
“Hm… und wie geht’s Seidenschn… ich meine, Federflügel?”
Es war merkwürdig, mit Sirius so gezwungen Konversation zu machen. Normalerweise fiel es ihnen nicht schwer, etwas zum Reden zu finden. Irgendetwas stimmte nicht und das schlug sich wohl auch auf Sirius’ Stimmung nieder. Eigentlich hatte es überhaupt keinen Sinn, weiter zu reden, es würde ja doch nichts dabei rauskommen. Harry wusste, dass er sich doch nur die ganze Zeit fragen würde, was vor sich ging und sein Pate würde mit jedem Satz versuchen, das Gespräch zu beenden, nur um der Gefahr zu entgehen, doch noch etwas auszuplaudern.
Aber es kam ganz anders. Ein lauter, schmerzerfüllter Schrei war zu hören und während Harry sich noch fragte, was im Gemeinschaftsraum passiert sein könnte, wurde ihm bewusst, dass der Schrei nirgendwo in Hogwarts zu hören gewesen war. Voller Entsetzten betrachtete er den Spiegel, doch Sirius war schon verschwunden. “Sirius? Was ist los?” Er wusste, dass er keine Antwort mehr erhalten würde, aber die Panik, die in diesem Augenblick in ihm aufstieg, verlangte nach einer Form der Beruhigung, einem Wort der Aufmunterung, einer Versicherung, dass nichts passiert war.
Doch der Spiegel blieb leer.

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Also... ich glaube, es hat kaum einen Wert, mich nochmal zu entschuldigen, dass es so lange gedauert hat. Das einzige, was ich zu meiner Verteidigung zu sagen habe: "Die Story ist schuld! Sie hat sich einfach geweigert, sich weiterschreiben zu lassen!" <-- So oder so ähnlich kam es mir jedenfalls vor. Wenn die Muse streikt, kann man meist nicht viel dagegen machen. Ich hoffe nur, dass dieses Kapitel nicht nur eine vorübergehende Eingebung war, sondern meine wiedererlangte Schreibwut einigermaßen von Dauer ist!

Bis bald *drück*
Eure Krummi =)


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Selbst Muggel wie wir sollten diesen freudigen, freudigen Tag feiern! Jenen nämlich, da sich der Londoner Verlag Bloomsbury entschloss, die Manuskripte der britischen Autorin Joanne K. Rowling zum Druck anzunehmen und sie der breiten, nichtmagischen Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Susanne Gaschke, Die Zeit