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Fanfiction

Umbridges Rache - Nur ein Spiegel

von Krummbein_1986

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Die nächsten Tage gingen fast ereignislos an ihnen vorüber und am Freitagabend machte sich Fred schließlich auf den Weg in die Winkelgasse, um endlich die Wohnung über dem Laden zu beziehen. Das ganze geschah natürlich nicht ohne eine letzte Diskussion mit Mrs. Weasley, die immer und immer wieder versuchte, ihren Sohn davon abzuhalten. Doch als Fred sie schließlich fragte, ob es ihr denn lieber wäre, wenn er und George zurück zu Umbridge in die Schule gingen, gab sie es auf, denn zu dieser Frau wollte sie ihre beiden Söhne unter keinen Umständen mehr zurückschicken. Auch die Vorstellung, Ginny und Ron wieder in die Hände von Dolores Umbridge zu geben, behagte ihr überhaupt nicht, aber sie hatte keine andere Wahl, wenn sie die beiden noch durch die letzten Schuljahre bekommen wollte.
Am Sonntagabend brachen Ron, Ginny und Harry dann schließlich auf, mit dem Fahrenden Ritter ging es zurück nach Hogwarts, zurück zu Umbridge und den Ausbildungserlassen.
Die ganze Fahrt über sprach Harry kaum ein Wort, doch das schien weder Ginny noch Ron sonderlich zu stören. Die beiden unterhielten sich ausgelassen über die Minimuffs… oder besser, Ginny konnte nicht aufhören, darüber zu reden, während Ron immer wieder nickend seine Zustimmung gab, auch wenn er teilweise gar nicht mehr wusste, worum es eigentlich ging.
Gedankenverloren starrte Harry auf das schmale Kästchen hinab, das er in den Händen hielt. Hin und wieder öffnete er es und besah sich missmutig den Inhalt, seinen neuen Zauberstab.
Irgendwann am Freitag war ihm eingefallen, dass er seinen alten immer noch nicht gefunden hatte, und da er ohne Zauberstab nicht zurück in die Schule konnte, musste er Wohl oder Übel am Samstag in die Winkelgasse, um einen neuen zu besorgen. Es war ihm äußerst schwer gefallen, den Laden von Mr. Ollivander zu betreten und etwas passendes zu finden. Es schien Stunden gedauert zu haben, bis er das Geschäft wieder verlassen konnte. Sein neuer Zauberstab war natürlich nichts im Vergleich zu seinem alten, aber er musste sich wohl einfach damit zufrieden geben. Und wer weiß, dachte Harry, vielleicht findet ich ihn ja wieder.
Bei der Gelegenheit hatten sie alle noch bei der Eröffnung von Weasleys Zauberhafte Zauberscherze vorbeigeschaut. Fred hatte zwar eigentlich nicht vorgehabt, das ganze ohne George zu machen, aber da das Datum schon seit längerer Zeit feststand, hatte er keine andere Wahl.
Sie waren nicht lange geblieben, höchstens eine Stunde, aber es war doch sehr aufregend gewesen… und ziemlich voll, denn obwohl die Schüler alle in Hogwarts waren, hätte der Andrang kaum größer sein können. Die Zwillinge hatten jedenfalls ganze Arbeit geleistet und am Ende des Tages musste sogar Mrs. Weasley zugeben, dass sie einigermaßen begeistert war - und das sollte schon was heißen.
Als sie sich von Fred verabschiedet hatten, war Harry sich sicher gewesen, dass sie noch nicht einmal die Hälfte von dem gesehen hatten, was dieser Laden zu bieten hatte, und er freute sich schon richtig auf seinen nächsten Besuch, auch wenn es bis dahin wohl noch eine Weile dauern würde.
Auf dem Weg zurück zum Eingang der Winkelgasse, hatte er noch einen letzten Blick auf die Menge vor dem Geschäft geworfen und für einen Moment geglaubt, Bill in dem Gedränge erkennen zu können, doch als er ein zweites Mal hinsah, war er schon wieder weg.
‘Harry, wir sind gleich da!’, rief Ron ihm vom anderen Ende des Busses zu.
Harry schreckt hoch, er hatte gar nicht mitbekommen, wie der Fahrende Ritter mit einem ‘Knall’ in Hogsmeade gelandet war und sein gesamtes Gepäck sich dabei über den Gang verteilt hatte. Hastig sammelte er seine sieben Sachen auf und trat schließlich auf die Hauptstraße hinaus, einen Moment später war da Gefährt auch schon wieder verschwunden.

Als die drei Schüler schließlich durch das Portraitloch in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors traten, wandten sich mehrere Köpfe zu ihnen um, doch niemand fragte, wo sie gewesen waren. Harry konnte nicht wirklich einschätzen, was die anderen dachten oder was sie überhaupt über die ganze Sache wussten. Doch er hatte nicht wirklich viel Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, denn einen Moment später kam Hermine stürmisch auf sie zugelaufen und riss ihn mit ihrer freudigen Umarmung fast von den Füßen. ’Schön, dass ihr wieder da seit!’, rief sie glücklich, bevor sie sich kurz darauf wieder von ihm löste und einen unsicheren Blick zu Ron hinüber warf. Dann schloss sie auch ihn in ihre Arme. ‘Das mit deinem Dad tut mir leid.’, sagte sie leise als sie ihn wieder los ließ. ‘Ich hab’s im Tagespropheten gelesen…’, fügte sie hinzu, als die beiden sie fragend ansahen.
Harry hatte ganz vergessen, dass diese Zeitung in manchen Fällen sogar die Wahrheit berichtete und dann fiel ihm plötzlich ein, dass Hermine ja überhaupt keine Ahnung hatte, was in den Tagen nach ihrer Abreise geschehen war, schließlich war es unmöglich gewesen, auf irgendeine Weise Kontakt mit ihr aufzunehmen.
‘Hermine, wir müssen mit dir reden… unter sechs Augen!’, sagte er schließlich und zog sie mit sich in die hinterste Ecke des Gemeinschaftsraumes. Ron zögerte, scheinbar nicht sicher, ob er das alles noch mal hören wollte, doch dann folgte er ihnen.
Sie setzten sich an einen kleinen Tisch, doch bevor Harry anfangen konnte, sprang Ron erschrocken wieder auf. Ein Fauchen war zu hören und ein krummbeiniger, orangeroter Kater sprang von dem Stuhl, auf den sich Ron gerade niedergelassen hatte. ‘’Tschuldigung.’
Immer noch etwas verwundert sah Hermine sie abwechselnd an und als Harry sicher war, dass keine weitere Katze ihr Gespräch unterbrechen würde, fing er an zu erzählen:
Fast zehn Minuten lang berichtete er von den Geschehnissen am Grimmauldplatz, von seinem verlorenen Zauberstab, dem Grund für den Streit von Mrs. Weasley und Bill, der Sache mit Arthur Weasleys Verhaftung (das, was der Tagesprophet nicht preisgegeben hatte) und Georges Genesung.
Alles in Allem wirkte Hermine ziemlich geschockt über diese Neuigkeiten. Auch sie konnte es nicht fassen, dass Mrs. Weasley ihrem ältesten Sohn gegenüber so abweisend reagiert hatte, dass sie ihn sogar fortgejagt hatte. Wie Charlie war sie der Meinung, dass man Bill schnellstmöglich zurückholen musste, doch soweit Harry wusste, hatte noch niemand etwas von Charlie gehört. Viel drängender schien allerdings die Sache mit Arthur Weasley, auch wenn sie nicht wussten, wie sie helfen konnten.

Die drei redeten noch bis spät in die Nacht hinein, doch sie wussten eigentlich schon von Anfang an, dass es keinen Sinn hatte, sich darüber Gedanken zu machen, denn von Hogwarts aus würden sie nichts ausrichten können, soviel stand fest.
Als Harry und Ron schließlich nach oben in ihren Schlafsaal gingen, fühlte Harry sich seltsam müde und erschlagen, obwohl er an diesem Sonntag kaum etwas getan hatte. Erschöpft ließ er sich auf sein Bett fallen und starrte trübe vor sich hin. Die Tasche, in der seine Mugglesachen gewesen waren, hatte er achtlos in seinen Koffer geworfen, der immer noch offen neben seinem Bett stand.
Einer merkwürdigen Eingebung folgend rappelte er sich wieder hoch und durchwühlte geistesabwesend seinen Koffer. Hatte er seinen Zauberstab vielleicht hier verloren? Allerdings fiel ihm kurz darauf wieder ein, dass er ja damit noch die Karte des Rumtreibers aktiviert hatte, und das war, nachdem er sie aus dem Koffer geholt hatte. Harry fluchte leise, dies war seine letzte Hoffnung gewesen.
Er kroch über den Fußboden und sammelte seine verstreuten Klamotten wieder auf, doch als er sie gerade wieder zu dem Rest in den Schrankkoffer werfen wollte, fiel ihm ein kleines Päckchen auf, dass gerade noch unter einem alten Paar Socken von Onkel Vernon hervorlugte. Verwundert legte er den Stapel mit Kleidungsstücken und Umhängen auf sein Bett und zog neugierig das Paket heraus.
‘Was tust du denn da?’, fragte Ron matt, dem plötzlich aufgefallen war, dass Harry wieder aufgestanden war. ‘Willste nich schlafen?’
‘Doch, gleich… ich muss nur noch kurz was nachschauen.’, versicherte er Ron.
‘Na dann… gute Nacht, Harry!’, sagte Ron müde und ließ sich seufzend auf sein Bett fallen.
‘Gute Nacht!’, erwiderte Harry etwas abwesend, während er das Päckchen betrachtete. Er brauchte noch einen Moment, bis ihm einfiel, was das für ein Päckchen war. Sirius hatte es ihm gegeben, als sie nach Weihnachten den Grimmauldplatz verlassen hatten. Er hatte sich eigentlich geschworen, es nicht zu benutzen, was immer es auch sein mochte, doch nun war seine Neugier geweckt. Hastig riss er das Papier auseinander und hervor kam ein alter Spiegel.
Etwas verwirrt drehte er ihn um und auf der Rückseite wurde er fündig: ‘Das ist ein Zwei-Wege-Spiegel, ich besitze das Gegenstück zu ihm. Wenn du mit mir reden musst, sprich einfach meinen Namen in ihn hinein; du erscheinst dann in meinem Spiegel und ich kann in deinem Spiegel sprechen. James und ich haben sie immer benutzt, wenn wir an verschiedenen Orten nachsitzen mussten.’
Für einen Moment war Harry völlig verdutzt. Bedeutete das etwa, dass er jederzeit mit seinem Paten sprechen konnte, ohne dass Umbridge je davon erfahren würde?
Er las sich die Notiz noch ein zweites Mal durch, fast, um sich zu vergewissern, dass er es nicht falsch verstanden hatte.
Harrys Hände zitterten nervös als er den Spiegels fester umklammerte. Sollte er es ausprobieren?
Warum eigentlich nicht, dachte Harry, es kann ja schließlich nichts passieren.
Langsam hob er den Spiegel vor sein Gesicht. Einen Augenblick lang besah er sich sein eigenes Spiegelbild, bevor er den Mund öffnete und leise Sirius’ Namen rief. Doch nichts regte sich. Er versuchte es erneut, dieses Mal lauter: ‘Sirius?’
Und dann, ganz plötzlich, tauchte Sirius’ verschlafenes Gesicht im Spiegel auf. ‘James? Musst du mich mitten in der Nacht wecken?’
‘Ähm… Sirius, ich bin’s Harry!’, antwortete er unsicher, denn er hatte nicht erwartet, mit seinem Vater verwechselt zu werden.
Sein Pate öffnete die Augen ein bisschen weiter und starrte verwirrt zu ihm hinüber. ‘Oh… tut mir leid, Harry, ich hatte ganz vergessen, dass ich dir ja den Spiegel geschenkt hatte.’
‘Du… du hast mich James genannt.’, bemerkte Harry etwas mistrauisch.
‘Hab ich? Muss wohl ne alte Gewohnheit sein, schließlich habe ich bisher noch nie mit jemand anderem durch diesen Spiegel geredet, als mit deinem Vater. Mach dir deswegen keine Sorgen.’
Harry war immer noch nicht ganz sicher, was er davon halten sollte, doch als Sirius kurz darauf weiter sprach, schien die Sache schon wieder vergessen. ‘Warum holst du mich eigentlich mitten in der Nacht ausm Bett? Ist irgendwas passiert?’, fragte Sirius leicht bestürzt.
‘Nein, nein, es ist nichts. Ich habe nur gerade das Päckchen… äh… wieder gefunden, ich hatte es völlig vergessen. Naja, ich dachte eben, es könnte ja nicht schaden, den Spiegel mal auszuprobieren, oder?’
‘Nee, schaden kann es nicht, aber mich um den Schlaf bringen, das kann es. Aber eigentlich war ich sowieso nicht müde. Wie sieht’s aus, Lust auf ein kleines Pläuschchen?’, erwiderte Sirius hoffnungsvoll.
‘Ich weiß nicht, ich sollte eigentlich auch schlafen, morgen ist wieder Schule und ich könnte mal zur Abwechslung etwas Schlaf gebrauchen. Es war doch sehr viel los in den letzten Tagen.’
Sirius’ Miene verfinsterte sich. ‘Na toll, erst weckst du mich auf, und jetzt, da ich schon mal wach bin, verdrückst du dich wieder. Naja, wenigstens hast du den Spiegel endlich gefunden, und es erspart uns auch das Risiko, von dieser alten Hexe erwischt zu werden. Auch wenn so ein kleines bisschen Nervenkitzel mal ein wenig Abwechslung in den trüben Alltag bringen würde.’
‘Glaub mir, ich hatte in der letzten Woche genug Nervenkitzel für den Rest des Jahres, danke!’
‘Stimmt.’, sagte Sirius betrübt. ‘Es war eine lange Woche.’
‘Eins noch, Sirius, habt ihr inzwischen was von Charlie gehört?’, fragte Harry schnell. Doch sein Pate schüttelte nur den Kopf. ‘Leider nicht… aber er wird schon wieder kommen. Und hoffentlich bringt er Bill mit, die Stimmung hier ist kaum noch auszuhalten. Wenn sich die beiden nicht bald wieder vertragen, dann sperr ich sie zusammen mit Kreacher bei Seidenschnabel ein, bis sie sich ausgesprochen haben!’
‘Du kannst es ja versuchen…’, grinste Harry, den schon allein die Vorstellung amüsierte.
‘Also dann, gute Nacht Harry!’
‘Gute Nacht’, antwortete er, und einen Moment später war Sirius verschwunden.
Vorsichtig legte Harry den Spiegel wieder in den Koffer und legte seinen Sachen oben drauf, damit niemand ihn zufällig entdecken konnte. Dann zog er sich eilig um und legte sich zurück in sein Bett. Einen Augenblick später war er eingeschlafen.

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Aufgrund des neusten Ereignisses (Erscheinen von Band 7 *g*) habe ich es nicht früher geschafft, das Kapitel zu überarbeiten, sorry, aber Rowling hatte hier den Vortritt =)

Ich wünsch euch viel Spaß mit dem neuen Chap, und vielen, vielen Dank für die Reviews! (Und das ihr die Geschichte trotz der langen Pause immer noch weiterlest... DANKE!)


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