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Fanfiction

Umbridges Rache - Verrat am Ministerium

von Krummbein_1986

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Ein großes, sich bewegendes Schwarz-Weiß-Foto prangte vorne auf der Seite. Es zeigte einen sehr verängstigt aussehenden Mr. Weasley und direkt daneben war ein weiteres Bild von Cornelius Fudge. Seine Hände klammerten sich wie immer an seinen normalerweise limonengrünen Bowler und er hielt scheinbar eine ausschweifende Rede vor einer aufgebrachten Menschenmenge. Über den beiden Fotos stand die Schlagzeile:

'Verrat am Ministerium – Arthur Weasley verhaftet

Gestern Vormittag wurde der Leiter des Büros für den Missbrauch von Muggelartefakten, Arthur Weasley, wegen Verdachts auf Verrat am Ministerium vorläufig verhaftet und nach Askaban gebracht. Der Verdacht beruht auf der Zeugenaussage mehrerer Mitarbeiter des Aurorenbüros, die sich unter eine Gruppe von Rebellen mischten um ein geheimes Treffen auszukundschaften. Es handelte sich dabei um eine Zusammenkunft von etwa 30 Personen, die scheinbar auf die Lüge hereingefallen sind, die Albus Dumbledore und Harry Potter uns seit einem Jahr auftischen wollen, sagte ein Sprecher des Ministeriums.
Diese armen Menschen wurden von dem Werwolf Remus Lupin weiter hinters Licht geführt, der ihnen versicherte, dass die Hirngespinste von Harry Potter voll und ganz der Wahrheit entsprächen, so der Ministeriumsbeamte.
Das Treffen geriet außer Kontrolle, als man Remus Lupin als Werwolf enttarnte und versuchte, ihn festzunehmen. Es sieht so aus, als sei die Verhaftung durch das Eingreifen von Arthur Weasley verhindert worden. Arthur Weasley wurde daraufhin zu einer sofortigen Anhörung ins Ministerium gebeten und dann vorläufig nach Askaban gebracht, bis die weiteren Umstände geklärt sind.
Der Werwolf Remus Lupin ist weiterhin auf der Flucht, von ihm fehlt jede Spur. Das Ministerium hält es für sehr wahrscheinlich, dass er in sehr engen Kontakt zu dem immer noch flüchtigen Albus Dumbledore steht und die Vermutung liegt nahe, dass Albus Dumbledore, ehemaliger Großmeister des Zaubergarmots und ehemaliges Mitglied der internationalen Zauberervereinigung, hinter den ganzen Machenschaften gegen das Ministerium steht.
Cornelius Fudge teilte der aufgebrachten Menge vor dem Zaubereiministerium mit, dass es keinen Grund zur Sorge gebe, man werde die Übeltäter so schnell wie möglich Dingfest machen.
"Dieser hinterlistige Verrat wird nicht ungesühnt bleiben" so der Minister.'

"Verrat am Ministerium.", flüsterte Ginny mit entsetzter Miene. "Aber... aber das kann doch nicht..."
Sie starrte immer noch ungläubig auf den Zeitungsartikel und schüttelte fassungslos den Kopf.
"Dad... in Askaban?" Freds Stimme zitterte. "Das... das ist doch wohl ein Witz..."
Harry schluckte schwer und sah zu Sirius hinüber, in der Hoffnung, dass er Freds Worte bestätigen würde, aber er wusste auch so, dass dies keineswegs ein schlechter Witz war. Nein, es war bitterer Ernst.
Langsam wandte er den Kopf, um einen Blick auf Mrs. Weasley zu erhaschen, die sich die ganze Zeit über nicht gerührt hatte. Stocksteif stand sie da, das Gesicht regungslos, die Augen seltsam tot und leer…
Betretenes Schweigen herrschte in der Küche, keiner wusste so recht, was er sagen sollte. Es war einfach unfassbar.
Wie um alles in der Welt hatte es soweit kommen können?
Harry hatte den Blick nicht von Mrs. Weasley abgewandt. Ihre Hände zitterten kaum merklich und ihr Gesicht bebte, als würde sie krampfhaft dagegen ankämpfen, dass sie die Kontrolle über sich verlor - doch sie konnte diesen Kampf nicht gewinnen. Eine zeitlang versuchte sie noch, die verlorene Schlacht zu schlagen, aber schließlich gab sie auf. Hilflos brach sie auf einen Stuhl zusammen und vergrub das Gesicht in den Händen. Es war einfach zu viel für sie.
Mrs. Weasley, so wurde Harry mit einem Mal klar, hatte wohl schon seit gestern davon gewusst und seitdem verbissen versucht, sich nichts anmerken zu lassen, und er bewunderte sie in diesem Moment für ihre innere Stärke und die Kontrolle, die sie bis vor kurzem noch über sich und ihre Familie gehabt hatte…
Die ganzen Jahre über hatte sie sich mit ihren sieben Kindern rumschlagen müssen, was sicherlich kein Zuckerschlecken gewesen war, dennoch hatte sie es geschafft, sie alle unter Kontrolle zu halten, auch wenn die Zwillinge wahrscheinlich gelegentlich unter ihrer sicheren Hand hindurchgeschlüpft waren.
Doch nun entglitten die Ereignisse ihrem Einfluss, es war, als wollte man Wasser in der hohlen Hand halten oder die Zeit stoppen... je mehr man sich bemühte, die Dinge beieinander zu halten, desto schneller rannen sie einem durch die Finger.
Die Verhaftung von Arthur Weasley, der Besuch im St. Mungo und der Streit mit Bill, dies alles schien nun mit solcher Macht auf sie einzudringen, dass sie nicht mehr dagegen ankam, es war einfach zu viel, zu viel um es noch ertragen zu können.
Harry konnte und wollte sich nicht vorstellen, wie es in diesem Moment in ihr aussah. Der Mann in Askaban, ein Sohn schwer verletzt, zwei weitere hatten ihr scheinbar für immer den Rücken gekehrt - ihre Familie, ihr ein und alles, zerfiel in seine Einzelteile. Ihr ganzes Leben schien wie ein Kartenhaus in sich zusammenzufallen...
Harry kam sich plötzlich so verdammt feige und egoistisch vor, weil er sich die ganze Zeit über nur darüber beschwert hatte, wie viel man ihm verheimlichte. Angesichts des Schicksals der Weasleys spielten seine kleinen, dümmlichen Fragen doch überhaupt keine Rolle mehr, es waren Kleinigkeiten im Vergleich zu dem, was Mrs. Weasley nun zu erleiden hatte.
Ginny war um den Tisch herumgelaufen, um zu ihrer Mutter zu gelangen.
"Mom?", fragte sie vorsichtig. Mrs. Weasley ließ langsam die Hände sinken und sah ihre Tochter mit tränennassen Augen an, die pure Verzweiflung stand ihr ins Gesicht geschrieben. Und dann nahm Ginny sie in die Arme und während Mrs. Weasley ihren Gefühlen freien lauf ließ drückte sie ihre Tochter immer fester an sich, als habe sie Angst, dass auch sie gleich von ihr gehen könnte.
Für eine Weile schien die Welt stillzustehen während das dumpfe Schweigen sich in der Küche ausbreitete. Harry kam es so vor, als ob jemand gestorben sei,und damit hatte er auch gar nicht mal so unrecht. Die Weasleys waren gestorben, das Band, dass sie zusammen gehalten hatte, war zerrissen, zerstört durch Lord Voldemort…
Arthur Weasley war in Askaban, Bill verschwunden, Percy im Ministerium an der Seite von Cornelius Fudge, George im St. Mungo und Charlie...
Just in diesem Moment sprang die Küchentür auf. Alle zuckten erschrocken zusammen und wandten ihre Köpfe zur Tür. Ein junger, kräftig aussehender Mann mit flammend rotem Haar stand im Türrahmen und starrte fassungslos zu Mrs. Weasley hinüber.
"Mom... ist es... ist es wahr? ... Ist Dad wirklich..."
Mrs. Weasley nickte kaum merklich und fiel dann wieder ihrer Tochter in die Arme. Charlie rührte sich nicht von der Stelle. Auf seinem Gesicht zeichnete sich eine Mischung aus Ungläubigkeit und Wut ab, und dann brandete noch etwas in seinen Augen auf... Angst.
Langsam ließ er seinen Blick durch den düsteren Raum schweifen und schien erst jetzt zu bemerken, dass außer Ginny und seiner Mutter noch vier weitere Menschen im Raum waren.
"Wo ist Bill?", fragte er in die Stille hinein, die nur gelegentlich von Mrs. Weasleys Schluchzern unterbrochen wurde. Fred schüttelte hastig den Kopf, um ihm zu bedeuten, dass er nicht davon anfangen sollte, während Ron, der gerade den Krug mit Kürbissaft in der Hand hielt, auch diesen fallen ließ, sodass sich die orange Flüssigkeit nun unaufhaltsam auf dem Tisch ausbreitete und über die Kante auf den Boden tropfte.
Charlie schien vollkommen überrascht ob der merkwürdigen Reaktionen. Da keiner seiner Geschwister ihn ansah, versuchte er Harrys Blick aufzufangen, aber Harry starrte nur betreten zu Boden. Er wollte nicht derjenige sein, der ihm von diesem Familienstreit erzählte, der eine unüberwindbare Kluft zwischen Bill und Mrs. Weasley getrieben hatte.
Ginny löste sich aus der Umarmung und nahm ihre Mutter bei der Hand um sie aus der Küche zu geleiten. Mrs. Weasley leistete keinerlei Widerstand sondern ließ sich wortlos von ihrer Tochter mitführen.
Als sie die Tür erreichten blieb sie kurz stehen und sah zu ihrem Sohn auf, der immer noch etwas verdattert im Türrahmen stand.
"Schön, dass du da bist.", sagte sie leise und strich ihm mit der Hand sanft über die Wange, bevor sie sich von ihnen allen abwandte und Ginny die Tür hinter ihnen schloss. Einen Moment lang herrschte betretenes Schweigen. Charlie hatte sich nun gegen die Tür gelehnt und starrte mit leeren Augen vor sich auf den Boden.
"Wo ist Bill?", fragte er erneut.
"Er... er ist nicht hier." Das war eine reichlich dumme Antwort, fand Harry, aber Sirius schien nicht sagen zu wollen, was wirklich passiert war.
"Das sehe ich, aber wo ist er jetzt?"
"Ehrlich gesagt, wir wissen es nicht..."
"Was soll das heißen? Ich meine..." Charlie fuhr sich nervös mit der Hand durch die Haare. "Was ist eigentlich los?", fragte er bedrückt.
"Ich werde dir später alles erklären. Setzt dich doch erst mal." Sirius war aus der dunklen Ecke hervorgetreten und kam nun langsam auf Charlie zu. Doch dieser schüttelte rigoros den Kopf.
"Ich muss es jetzt wissen. Ich wäre ja auch schon früher gekommen, aber wir hatte ein kleines Problem mit unserem Freund Norbert... hat mir fast den Arm abgerissen", fügte er murmelnd hinzu.
Bei diesem Worte horchte Harry auf. Norbert war der Norwegische Stachelbuckel, den Hagrid in ihrem ersten Schuljahr in seiner kleinen Holzhütte aufgezogen hatte und den sie schließlich mit der Hilfe von Charlies Freunden nach Rumänien geschafft hatten. Er konnte sich gut vorstellen, dass er eine Menge Ärger machte. Beim Gedanke an den Teddybären, den Hagrid ihm damals für die Reise mitgegeben hatte, stahl sich ein Lächeln auf Harrys Gesicht. Doch als sein Blick wieder auf Charlies finsteres Miene fiel, erstarb es augenblicklich.
"Als ich das von Fred und George gehört habe, wäre ich wohl auf der Stelle hergekommen, wenn... naja... wenn ich die Möglichkeit dazu gehabt hätte..." Leise waberten die Worte durch den Raum und Harry warf unbewusst einen Blick auf Charlies linken Arm, der kraftlos an seiner Seite hing und dann glaubte er einen Verband unter dem Ärmel von Charlies T-Shirt aufblitzen zu sehen.
"Vor kurzem erreichte mich dann Dumbledores Nachricht, dass sie Dad nach Askaban gebracht haben. Allerdings hat er mir nicht gesagt, warum..."
Fragend schaute er in die bedrückten Gesichter seiner Geschwister und dann über Harry zurück zu Sirius. Aber keiner der vier wagte es, ihn anzusehen. Ron schob nur wortlos die Zeitung über den Tisch. Sein Bruder löste sich von der Tür und griff nach dem Tagespropheten. Keiner sagte etwas, als Charlie sich auf einen der Stühle niederließ und sich den Artikel durchlas.
Als er geendet hatte, warf er die Zeitung wütend zurück auf den Tisch. Sie schlitterte über das Holz und stürzte dann am anderen Ende auf den kalten Steinfußboden.
"Was war da los? Was ist da schief gegangen?", fragte er nun mit anklagendem Blick auf Sirius, als wäre das alles seine Schuld.
Doch Sirius antwortete nicht. Er schaute besorgt zu den anderen hinüber, scheinbar nicht sicher, ob er es vor ihnen aussprechen sollte. Harry hob den Kopf und schaute seinem Paten direkt ins Gesicht, der nur leicht den Kopf schüttelte und ihm zu verstehen gab, dass er es nicht vor ihnen erklären würde. Auch Ron und Fred schienen verstanden zu haben und sie wehrten sich nicht gegen Sirius Bitte, den Raum zu verlassen, sie hatten für einen Tag schon genug schlimme Nachrichten gehört.
Doch als Fred an Charlie vorbei aus der Küche wollte, hielt ihn sein Bruder am Arm fest. Überrascht blieb er stehen und sah Charlie fragend an.
"Ihr geht nirgendwo hin, ihr habt ein Recht das zu erfahren, es geht hier schließlich um Dad…", sagte Charlie mit brüchiger Stimme.
Auch Ron und Harry waren nun wie angewurzelt stehen geblieben und Harrys Augen huschten nervös zu seinem Paten hinüber, der, seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, nicht gerade begeistert war.
"Ich weiß nicht, ob das eine so gute Idee ist, Charlie, es ist sehr kompliziert. Wir sollten sie vielleicht erst Mal die Ereignisse von heute verdauen lassen…"
"Das sind meine Brüder, du kannst ihnen nicht verbieten, das zu hören… und Harry… naja, Ron wird es ihm ohnehin erzählen, also kann er genauso gut hier bleiben." Charlies Stimme bebte und er sah Sirius mit seinen bösen Augen direkt ins Gesicht. Harry konnte regelrecht spüren, wie die Luft vor Spannung vibrierte.
Doch irgendwann gab sein Pate sich geschlagen. Er senkte den Blick und nickte.
"In Ordnung, sie sollen es erfahren…"

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Das ist ein relativ kurzes Kapitel, im Vergleich zu den vorangegangenen, aber das nächste hat es dann wieder in sich *g* - Also... lasst euch überraschen (wobei Überraschungen eigentlich so gar nicht zu der Stimmung hier passen... aber egal...)

Grüßle, Krummbein


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