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Fanfiction

Umbridges Rache - Noch ein Familienstreit

von Krummbein_1986

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Harry träumte in dieser Nacht lauter wirres Zeug, fern ab von dem dunklen Korridor, den er sonst immer des Nachts durchstreifte.
Er war im Haus seiner Tante und seines Onkels und saß in dem kleinen Zimmer, das er seit dem Sommer vor seinem ersten Schuljahr in Hogwarts bewohnte.
Auf seinem Bett stand ein kleiner Hauself, er trug zwei verschiedene Socken, etwas, das nach einer Turnhose aussah und einen Stapel selbst gestrickter Elfenhüte, wie Hermine sie das ganze Jahr über im Gemeinschaftsraum ausgelegt hatte. Er sah zu Harry auf und starrte ihn mit seinen merkwürdigen Telleraugen an. "Harry Potter darf nicht nach Hogwarts zurückkehren, Harry Potter muss hier bleiben. Wenn Harry Potter sich entschließt, doch zu gehen, muss Dobby ihn anketten und auspeitschen. Harry Potter ist zu wichtig, zu gütig, um verloren zu gehen…"
Dobby verschwand und Harry landete in dem Korridor im siebten Stock, bei dem Wandbehang von Barnabas dem Bekloppten. Gegenüber stand eine Tür weit offen und Harry betrat den Raum der Wünsche. Aber er sah nicht so aus, wie bei ihren DA-Treffen. Der Raum hatte ungefähr die gleiche Größe, aber statt der Bücher waren die Regale voller kleiner, staubiger Schachteln, und die Regalbretter waren von einer zentimeterdicken Staubschicht bedeckt. Auf der Gegenüberliegenden Seite stand eine Art Verkaufstisch und darüber hing ein altes, rostiges Schild. Eine der beiden Ketten, die es an der Decke hielten, war heraus gebrochen, und so baumelte es schief in der Luft. In großen, roten Lettern stand dort "Weasley’s Zauberhafte Zauberscherze". Harry ging auf den Verkaufstisch zu, auf dem ein Zettel lag, den jemand hastig beschriftet hatte. "Wegen Todesfall in der Familie für immer geschlossen".
"Dobby hat Harry Potter doch gesagt er darf nicht zurückkommen, Dobby wird Harry Potter betrafen müssen." Der Elf packte ihn am Arm und zog ihn mit sich. Harry drehte sich zur Tür um. Im Rahmen standen Fred, Ron und Hermine. Sie lächelten fröhlich und winkten ihm zu.
Das Licht im Raum flackerte und die drei verwandelten sich in gesichtslose Gestalten, die in einer großen Halle standen und ihre beste Abendgarderobe anhatten. Es war ein älteres Ehepaar und ein junger Mann, der ihr Sohn hätte sein können und Harry seltsam bekannt vor kam. Zwei grüne Lichtblitze und das Ehepaar stürzte zu Boden, sie waren auf der Stelle tot. Der junge Mann starrte voller Entsetzten auf jemanden, den Harry nicht sehen konnte. "Das ist dafür, dass du meine Mutter im Stich gelassen hast." Ein dritter, grüner Lichtblitz - und Harry wachte schlagartig auf.
Es dauerte eine Weile, bis er wusste, wo er war. Nach und nach traten die Erinnerungen an den gestrigen Abend wieder in sein Gedächtnis und erneut breitete sich wachsendes Unbehagen in seinem Körper aus.
Harry setzte sich langsam im Bett auf und schaute sich um. Sonnenstrahlen fielen durch das kleine Fenster und erhellten den staubigen Fußboden. Scheinbar hatte er doch länger geschlafen, als er gedacht hatte. Dennoch fühlte es sich so an, als sei er gerade erst eingeschlafen, als hätte er nicht mehr als fünf Minuten im Bett verbracht.
Plötzlich wurde ihm bewusst, dass auch Ron aufrecht in seinem Bett saß und nach draußen starrte.
"Ähm… Ron? Alles ok?", fragte er vorsichtig.
"Hm… ?" Ron wandte den Kopf und sah ihn an. Sein Gesicht war immer noch sehr blass, aber scheinbar hatte er sich einigermaßen von den Vorfällen der letzten Nacht erholt. "Ja… ja… mir geht’s gut…", sagte er mit Nachdruck und setzte ein gespieltes Lächeln auf, auch wenn es dadurch nicht glaubhafter wurde… im Gegenteil.
"Hast du schon was von… ähm… George gehört?" Harry war sich nicht sicher, ob er das Thema überhaupt ansprechen sollte, aber es war ihm wichtig, zu erfahren, ob es irgendwelche Neuigkeiten gab.
Ron schüttelte bedächtig den Kopf. "Nein, ich war noch nicht unten… aber wenn irgendetwas wichtiges passiert wäre, dann hätten sie uns wohl geweckt."
Harry nickte. Das war auch sein Gedanke gewesen. Er schlug die Bettdecke zurück und kroch langsam aus dem Bett. Da er in seinem Schulumhang geschlafen hatte, konnte er sich jetzt die Mühe sparen, sich anzuziehen, auch wenn es ihm natürlich lieber wäre, seine Muggelklamotten zu tragen, doch bei ihrer nächtlichen Flucht hatten sie so was natürlich nicht mitgenommen. Es war eigentlich auch egal, schließlich würden sie bald wieder zur Schule zurückkehren müssen, wenn sie das denn noch durften, denn keiner wusste, was Umbridge zu ihrer Nacht-und-Nebel-Aktion sagen würde, wie die Folgen für sie aussehen würden.
Er ging an Rons Bett vorbei, der nun ebenfalls aufgestanden war, und gemeinsam verließen sie das Zimmer um in die Küche hinab zu gehen.
Außer Sirius schien noch niemand wach zu sein. Er saß am Küchentisch und obwohl die Küche nicht gerade groß war, wirkte er etwas verloren. Als Ron und Harry durch die Tür kamen, sah er auf und lächelte sie freudig an. "Guten Morgen ihr beiden… oder besser: Guten Mittag! Ihr habt ja fast den halben Tag verschlafen."
Harry schüttelte den Kopf und runzelte die Stirn. Sirius Gelassenheit schien ihm angesichts dessen, was letzte Nacht geschehen war, etwas fehl am Platz.
"Gibt es Neuigkeiten?", fragte er schnell.
Sirius Miene verfinsterte sich augenblicklich. "Nein… immer noch unverändert." Er seufzte und stand von seinem Stuhl auf um ihnen Frühstück zu machen.
"Sind Mom und Dad schon aufgetaucht?"
"Ja, deine Mutter ist vor einer Stunde angekommen, sie ist jetzt oben bei Fred", sagte er leise. "Dein Vater musste allerdings schon wieder gehen."
"Warum?", fragte Ron, aber Harry hatte das Gefühl, als wenn er es eigentlich gar nicht wissen wollte. Harry sah zu Sirius hinüber, der scheinbar überlegte, was er darauf antworten sollte.
"Er… ähm… hatte was wichtiges zu erledigen…"
"Und wo sind all die anderen? Ginny und Hermine? Bill? Lupin?", wollte nun Harry wissen.
"Ginny und Hermine füttern gerade Seidenschnabel - jedenfalls hatten sie das vor. Lupin ist mit Rons Vater weggegangen und Bill…"
Aber in diesem Moment kam Bill durch die Küchentür. Er sah völlig fertig aus und ließ sich erschöpft auf einen Stuhl sinken. Harry fiel auf, dass seine rechte Hand verbunden war - hatte er die Hand etwa immer noch nicht geheilt?
"Oh Mann, war das eine Nacht…" Bill atmete einmal tief durch und fuhr sich mit der linken Hand durch die vollkommen zerzausten Haare.
"Was ist mit deiner Hand passiert?" Ron hatte scheinbar auch bemerkt, dass damit etwas nicht stimmte.
"Och… nichts… sagen wir mal, mein Temperament ist mit mir durchgegangen…", sagte er matt und brachte ein etwas gequältes Lächeln zu Stande.
Das ist wohl etwas untertrieben, dachte Harry, der daran dachte, wie Bill bei seinem Streit mit den anderen beinahe die Wand eingeschlagen hatte. Aber er sagte nichts und setzte sich statt dessen zu ihm an den Tisch. Ron tat es ihm gleich, blickte seinen Bruder aber immer noch mit fragender Miene an.
"Und… ähm… warum lässt du das nicht richten?", fragte nun Harry, der sich keinen Grund vorstellen konnte, warum man eine gebrochene Hand einfach sich selbst überließ.
"Die ist nur verstaucht und es ist mir lieber so… und das ist nichts im Vergleich zu den Schmerzen, die Umbridge erleiden wird, wenn ich sie in die Finger kriege." Ein dunkler Schatten huschte über Bills Gesicht und Harry lief ein Schauer über den Rücken als er das böse Funkeln in seinen Augen erblickte.
Doch dann breitete sich ein Lächeln über Bills Lippen aus und dieses Mal wirkte es nicht gekünstelt oder falsch.
"Ich hab einen Bärenhunger", meinte er und schaute erwartungsvoll umher.
Das Frühstück fiel eher karg aus, aber es war Harry nur recht, er war sich nicht mal sicher, ob er überhaupt einen Bissen runterkriegen würde. Schließlich kamen auch Ginny und Hermine und gesellten sich zu ihnen an den Tisch. Auch sie stellten Fragen über Georges Zustand und ob Mr. und Mrs. Weasley denn schon da wären - und sie erhielten die gleichen Antworten wie Ron und Harry.
Bis auf Bill und Sirius hatte keiner der sechs sonderlich großen Appetit. Ginny würgte ein Toastbrot herunter und auch Hermine ließ sich eine Schüssel Haferbrei schmecken. Ron jedoch hatte nichts von dem Essen auf dem Tisch angerührt, er nippte hin und wieder an einem Glas Kürbissaft, aber das war auch schon alles.
Harry lehnte sich in seinem Stuhl zurück und fuhr sich mit der rechten Hand durch die wie immer vollkommen verstrubbelten Haare. Als er den Arm wieder sinken ließ bemerkte er, dass Sirius seine Hand aufmerksam gemustert hatte.
"Was ist?", fragte er neugierig.
"Och… nichts…" meinte Sirius und wandte sich nun eilends wieder seinen Eiern mit Speck zu. Aber Harry hatte so eine Ahnung, was Sirius so interessiert hatte. Er besah sich unauffällig seinen Handrücken, auf dem die feinen Linien immer noch zu sehen waren, die Umbridges Strafarbeiten auf ihr hinterlassen hatten: "Ich soll keine Lügen erzählen". Dumbledore hatte also irgendwie herausgefunden, was in den Stunden geschehen war, die Harry in Umbridges Büro verbracht hatte. Und er hatte es Sirius erzählt…
Harry wusste nicht, ob er sich darüber ärgern sollte, dass Dumbledore diese Information einfach weitergegeben hatte, oder ob er nicht vielleicht doch ein wenig erleichtert war, weil er es nun endlich nicht mehr verstecken musste, denn immer, wenn er in Sirius’ oder Dumbledores Nähe gewesen war, hatte er sehr darauf geachtet, dass er seine Hand bedeckt hielt, damit keiner von ihnen herausfand, wozu Umbridge ihn gezwungen hatte, auch wenn er nicht wirklich wusste, warum.
Er sah auf, als er die Tür ein weiteres Mal aufgehen hörte. Mrs. Weasley trat langsam in die Küche. Tiefe Sorgenfalten zeichneten sich in ihrem Gesicht ab, das bleich und ausdruckslos wirkte. Sie schien seit ihrem letzten Treffen an Weihnachten, um Jahre gealtert zu sein.
"Guten Morgen.", sagte sie in die plötzlich entstandene Stille hinein. Die Anspannung im Raum wurde fast greifbar. Harry blickte sie einen Moment lang an, unsicher, ob er etwas sagen sollte, oder nicht. Er hatte gar nicht mitbekommen, dass Bill aufgestanden und zu seiner Mutter geeilt war, deren Gestalt gefährlich zu schwanken begonnen hatte. Ihr Sohn ging hastig auf sie zu und hielt sie fest, denn scheinbar war sie kurz davor, zusammenzubrechen.
Langsam geleitete Bill sie zu einem freien Stuhl, auf den sie sich dankbar niedersinken ließ. "Du solltest dich besser hinlegen, Mom, das war wohl alles ein bisschen viel für dich.", sagte Bill leise.
Doch sie schüttelte rigoros den Kopf. "Nein… nein, Bill, ich… ähm… muss gleich wieder zurück ins St.Mungo… aber, trotzdem, danke.", sagte sie mit erschöpfter Stimme.
"Aber er hat Recht, Molly… es bringt doch nichts, wenn du -"
"Nein, Sirius, ich werde meine Söhne jetzt damit nicht alleine lassen.", sagte sie mit Nachdruck. Sie stand wieder auf, als könnte sie nicht mehr länger warten. "Ich werde mich wohl besser sofort wieder auf den Weg machen."
"Aber Mom…", fing Bill erneut an.
"NEIN HAB ICH GESAGT.", rief sie mit einer Kraft in der Stimme, die Harry in dieser Situation nicht für möglich gehalten hätte. "Ich sage es noch einmal, ich werde sie damit nicht alleine lassen… und du solltest dich besser auch um sie kümmern, wenn du sonst schon zu Nichts nutze bist.", fügte sie mit anklagendem Blick auf ihren ältesten Sohn hinzu.
Bill starrte sie einen Moment lang vollkommen verdattert an und Harry fragte sich, was um Himmels Willen sie damit sagen wollte. Scheinbar glaubte sie, Bill hätte die beiden links liegen gelassen, als sei es ihm egal, was mit ihnen geschehen war und das, so wusste Harry nur allzu genau, war nicht der Fall, schließlich hatte er George ins St.Mungo gebracht. Bill war es auch gewesen, der wegen der ganzen Sache das halbe Haus zusammen geschrieen hatte. Wie konnte Mrs. Weasley nur glauben, dass ihm das alles egal war? Oder gab es da vielleicht etwas, dass Harry nicht mitbekommen hatte?
Sein Blick fiel unruhig von Bill, zu Mrs. Weasley und wieder zurück. Ihre Worte hingen in der Luft wie ein Unwetter, das jederzeit losbrechen würde.
"Das meinst du doch jetzt nicht im Ernst, oder?", fragte Bill mit leiser, unsicherer Stimme. Doch Mrs. Weasley sah ihn immer noch mit versteinerter Miene an. Bill schien unter ihrem Blick zusammenzubrechen und irgendwann konnte er es einfach nicht mehr ertragen. Er schüttelte resigniert den Kopf, wandte sich von seiner Mutter ab und verließ den Raum.
Keiner wagte es auch nur einen Laut von sich zu geben und das Schweigen wurde bald unerträglich. Ausnahmslos alle Blicke waren nun auf Mrs. Weasley gerichtet, die sich die ganze Zeit über nicht gerührt hatte. Doch Harry sah, wie ihr die Tränen in die Augen stiegen und dann langsam über ihre Wangen liefen. Als sie plötzlich realisierte, dass alle sie anstarrten, schien sie es nicht mehr ertragen zu können und rannte hinaus.

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Danke für die lieben Kommis!


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