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Fanfiction

Umbridges Rache - Umbridges Gräueltaten

von Krummbein_1986

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Fred sah Bill eine Weile lang scheinbar fassungslos an, als könnte er nicht glauben, was Bill da von ihm verlangte. Harry wunderte sich über die Frage - konnte sich Bill denn nicht denken, was geschehen war? Andrerseits wusste er wahrscheinlich nicht, dass es einen neuen Ausbildungserlass gegeben hatte, er konnte gar nicht wissen, zu was Filch nun befugt war. Aber ihm musste doch klar sein, dass es irgendetwas mit Umbridge zu tun hatte, oder etwa nicht?
"Hast du mich verstanden, Fred?"
Fred schüttelte ganz langsam den Kopf. "Das kann ich nicht…" Er sprach so leise, dass Harry kaum verstehen konnte, was er sagte. Fred stand das Entsetzten im Gesicht und sein Blick wirkte irgendwie verschleiert. Harry hatte das unbestimmte Gefühl, dass ihm in diesem Moment die Erinnerungen an die Bestrafung durch den Kopf schossen. Sein Gesicht war inzwischen weiß wie eine Wand und seine roten Harre wirkten noch greller, als sonst.
"Ich weiĂź, dass du das schaffst" sagte Bill eindringlich. Harry wusste mit einem Mal, worauf er hinaus wollte. Es war wie damals, als Harry mit ansehen musste, wie Cedric starb, wie Voldemort zurĂĽckkehrte. Er musste darĂĽber reden, damit es besser wurde, damit er es begreifen konnte und was immer Fred gesehen haben mochte, war wahrscheinlich nicht mit dem vergleichbar, was auf jenem Friedhof geschehen war, aber es musste dennoch grausamer gewesen sein, als alles, was sie sich ausmalen konnten.
Fred senkte erneut den Kopf. Eine Weile lang herrschte wieder Schweigen in der KĂĽche und eine dĂĽstere Stimmung hing in der Luft.
"Sie… sie wollte uns einen nach dem anderen bestrafen…" Alle schraken zusammen, als sie plötzlich wieder Freds leise und zittrige Stimme vernahmen. Er hatte sich nicht gerührt, oder gar den Kopf gehoben. Er starrte einfach wie gebannt auf den Fußboden. "Ich… ich weiß nicht mehr, wie, aber George hat sie dazu gekriegt, mich in Ruhe zu lassen. Er wollte meine Strafe auch noch auf sich nehmen…" Bei diesen Worten schloss er die Augen und als er sie wieder öffnete schienen sie seltsam tot und leer…
"Sie hat eingewilligt… aber… w-wie wir später erkennen mussten, hatte sie eine Bedingung… ich musste zusehen…" Die Worte hingen im Raum wie ein Damoklesschwert. Sie erreichten Harrys Ohren, aber sie schienen überhaupt keinen Sinn zu machen - das konnte sie nicht getan haben.
"Ich musste mit ansehen, wie Filch… wie er… die Peitsche..." Fred schien es nicht über sich zu bringen, den Satz zu beenden. Bill, der sich inzwischen neben Fred gesetzt und mit dem Rücken and die Wand gelehnt hatte, legte einen Arm um Freds Schultern und zog seinen Bruder näher zu sich heran, als wolle er ihn vor dem beschützen, was geschehen war.
"Es war… grauenvoll…" Fred schüttelte den Kopf, als ob er die schrecklichen Bilder, die nun vor sein inneres Auge traten, auf diese Weise verscheuchen könnte.
"Sie hat gedroht, dass… wenn ich die A-augen schließe, o-oder wegsehe oder mir die Hände vors Gesicht halte, oder auch sonst irgendeinen Mucks mache… d-d-dass er da-dann dafür wird büßen müssen…" Seine Stimme war nur noch ein Flüstern… bis sie schließlich erstarb.
"Nicht mal, als er schließlich das Bewusstsein verlor hat sie aufgehört. Sie hat Filch angewiesen weiterzumachen… sie hat George irgendwie wieder wach gekriegt… erst beim vierten oder fünften mal hat sie schließlich aufgehört… hat seine Fesseln gelöst und zusammen mit Filch den Kerker verlassen…" Er sprach diese Worte sehr schnell aus, als wolle er es endlich hinter sich bringen, als könnte er vor dem fliehen, was geschehen war, es irgendwie ungeschehen machen oder es vielleicht einfach nur vergessen.
"Und George ist einfach… einfach zu Boden gesackt, als wenn er… wenn er…" Seine Stimme brach. Er konnte nicht mehr weiter sprechen. Bill hatte ihn nun fest in seine Arme geschlossen und Fred ließ seinen Gefühlen freien Lauf. Bill hatte keinen seiner Brüder, und besonders die Zwillinge nicht, je in so einer Verfassung vorgefunden. Es machte ihm Angst und eine unbändiger Hass auf Umbridge stieg in ihm auf.

Kurze Zeit später wurden sie alle ins Bett geschickt, nur Fred blieb mit Lupin, Sirius und Bill in der Küche. Keiner wollte ihn jetzt mit seinen Gedanken und Erinnerungen alleine lassen. Er hatte sich auf der Decke zusammengerollt, die zuvor noch um seine Schultern gelegen hatte, und war irgendwann eingeschlafen. Harry hatte zusammen mit Ron, Ginny und Hermine die Küche verlassen, doch kaum war er mit Ron in dem Zimmer angekommen, dass sie den Sommer über und während der Weihnachtsferien bewohnt hatten, da fiel ihm auf, dass er seinen Zauberstab in der Küche vergessen hatte, auch wenn er sich nicht erinnern konnte, ihn aus der Tasche genommen zu haben. Leise schlich er aus dem Zimmer, um Ron nich zu wecken, der scheinbar auf der Stelle eingeschlafen war, und machte sich auf Zehenspitzen an dem Portrait von Sirius Mutter vorbei auf den Weg zurück in die Küche. Die Tür war nur angelehnt und von drinnen her kamen laute Stimmen.
"… kann es einfach nicht fassen…" Harry erkannte Bills wütende Stimme.
"Beruhige dich doch Bill." Das war Lupin, der bedächtig und mit ruhiger Stimme auf Bill einzureden versuchte.
"MICH BERUHIGEN? Du hast gut reden, wie soll ich mich denn beruhigen, nachdem, was gerade geschehen ist? Nachdem was diese… diese… PERSON GETAN HAT? Mir wird schon ganz schlecht bei dem Gedanken, dass Ginny und Ron wieder dorthin zurück müssen, wo diese machtbesessene alte Hexe das Sagen hat."
Harry schrak zusammen als die Stimme immer näher kam und schließlich fast direkt neben der Tür ein donnerndes Geräusch ertönte, als ob jemand versuchte, mit der Faust die Wand einzuschlagen.
"Bill… wir können es nun mal nicht ändern…" Auch Lupins Stimme war näher gekommen, scheinbar war er Bill durch den Raum gefolgt.
"NICHT ÄNDERN? ES HÄTTE GAR NICHT SOWEIT KOMMEN DÜRFEN… Es ist alle Ihre Schuld. Sie hätten das verhindern müssen, Sie hätten verhindern müssen, dass diese Frau überhaupt soviel Macht bekommt… Sie hätten… hätten einfach…"
"Glaubst du wirklich er hätte das nicht verhindert, wenn er die Macht dazu gehabt hätte? Denkst du wirklich, dass er das alles nicht genauso bedauert, wie wir alle hier?" Diesmal war es Sirius, der versuchte, Bill zu beruhigen.
"Ich kann für mich selbst sprechen, Sirius, danke…"
Harry zuckte förmlich zusammen, als er die wohlbekannte, weise Stimme von Albus Dumbledore erkannte. "Und ja, ich hätte es verhindert, wenn ich auch nur die geringste Möglichkeit dazu gehabt hätte, und nicht nur das… ich hätte noch ähnliche Vorfälle verhindern können, wenn ich früher darum gewusst hätte und es schmerzt mich, dass meine Schüler in diesem Punkte scheinbar kein Vertrauen zu mir hatten."
Harry verzog sich bei diesen Worten krampfhaft der Magen, denn schließlich hatte er es nicht für nötig gehalten, Dumbledore von seinen Strafarbeiten bei Dolores Umbridge zu erzählen - er war zu feige gewesen, seinen Stolz zu überwinden, nachdem Dumbledore ihn doch das ganze Jahr über scheinbar gar nicht angesehen hatte. Vielleicht wäre das alles heute Abend nicht geschehen, wenn er schon damals gehandelt hätte.
"Was soll das heißen?", fragte Sirius. "'Ähnliche Vorfälle'? Was hat das zu bedeuten?"
"Später, Sirius, später, wir sollten und erst Mal auf diesen Vorfall konzentrieren... und du Recht, wenn du sagst, dass es meine Schuld ist, Bill… jedenfalls indirekt. Hätten deine beiden Brüder sich nicht in den Kopf gesetzt, gewissermaßen ihren Teil für mich zu tun und Dolores Umbridge das Leben als Schulleiterin so schwer wie möglich zu machen…"
"Wollen Sie etwa sagen, sie wären selbst Schuld? Sie hätten es vielleicht sogar verdient?" Bills Stimme hob schon wieder an, als wolle er gleich weiter schreien.
"Nein… nein... Und du wirst es mich auch nie sagen hören. Niemand hat verdient, was die beiden von Prof. Umbridges und Mr. Filchs Hand erlitten haben… niemand. Fred und George waren zwar zugegebenermaßen schon immer… naja... Tunichtgute, aber es gab eine unsichtbare Grenze, die sie nie übertreten haben und ich habe mich über viele ihrer Streiche köstlich amüsiert, auch wenn ich das natürlich als Schulleiter nich zugeben darf." Er räusperte sich. "Aber bei Dolores Umbridge sind sie, fürchte ich, an die Falsche geraten, wobei ich es nicht für möglich gehalten hätte, dass sie und Mr. Filch zu solchen Grausamkeiten fähig sind. Wenn ihr Plan funktioniert hätte, dann hätten die Zwillinge Hogwarts verlassen und wären nun glücklich und zufrieden in der Winkelgasse."
"Sie sind aber nicht glücklich und zufrieden…", presste Bill zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. "SEHEN SIE SICH FRED DOCH AN." Scheinbar ohne es zu bemerken war Bill wieder laut geworden. Es herrschte eine Weile lang betretenes Schweigen. Dann hörte Harry ein leises Stöhnen, etwas fiel zu Boden und zerbrach. Er vernahm hastige Schritte und dann erneut ein leises Keuchen.
"Lass mich mal deine Hand sehen, Bill…"
"Es ist nichts, Remus…"
Scheinbar aber doch, dachte Harry, als er gleich darauf einen kurzen Schmerzensschrei hörte. "Die ist eindeutig gebrochen… wahrscheinlich als du die Wand…"
"Ist doch egal…" Scheinbar hatte Bill ihm die Hand entrissen und war wieder ans andere Ende des Raumes gestürmt.
"Es hat doch überhaupt keinen Sinn, sich jetzt gegenseitig die Schuld in die Schuhe zu schieben, wir können nicht mehr ändern, was geschehen ist.", sagte Sirius mit ruhiger Stimme, als wolle er verhindern, dass gleich eine Schlägerei losbricht.
"Du hast gut reden, es sind ja auch nicht deine BrĂĽder." Bills Stimme war immer noch laut und anklagend.
"Aber er hat recht, Bill, es bringt nichts jetzt…" Aber Lupin wurde erneut unterbrochen.
"Ach, was wisst ihr schon, ihr müsst ja auch keine Angst haben, dass euch eure Familie unter den Händen wegstirbt. Erst Dad und jetzt…"
"Die Sache mit Fred und George hat doch überhaupt nichts mit dem zu tun, was deinem Vater widerfahren ist…"
"ACH NEIN?" Harry konnte beinahe spüren, wie Bill vor Wut bebte. "Das alles hängt doch zusammen. Das alles ist nur passiert, weil Du-weißt-schon-wer zurückgekommen ist. Wenn das Ministerium dies früher eingesehen hätte, dann… dann… hätte Dad nicht vor der Mysteriumsabteilung Wache halten müssen und Umbridge wäre nie in die Schule gekommen."
Harry hätte dem gerne seine Zustimmung gegeben, aber ihm wurde mit einem Mal bewusst, dass er sich ja gar nicht im Raum befand. Schlimmer noch, er hatte gelauscht, obwohl er das ja eigentlich nicht gewollt hatte. Er hätte einfach seinen Zauberstab holen und gehen sollen, doch stattdessen hatte er herausgefunden, wo Mr. Weasley in jener Nacht gewesen war… etwas, dass er, wie er wusste, eigentlich nicht hätte erfahren dürfen.
Mit einem leicht schlechten Gewissen wandte er sich um. Er wollte nicht noch mehr von dem hören, was eigentlich nicht für seine Ohren bestimmt war, auch wenn es ihm sehr schwer fiel, seine Neugierde zu überwinden.
Doch dann fiel mit einem Mal sein Name in dem Streit, und er wandte sich wieder der TĂĽr zu.
"Und warum konnte Harry nicht in den KrankenflĂĽgel? WARUM HAT MADAM POMFREY IHN NICHT EINGELASSEN?"
"Minerva hat mir berichtet, dass sich Madam Pomfrey bei ihrer Befragung äußerst seltsam verhalten hat, als sei sie nicht sie selbst gewesen."
"Sie meinen, sie stand unter dem Imperius-Fluch?", fragte Bill nun vollkommen ĂĽberrascht.
"Es sieht wohl ganz danach aus. Professor Umbridge hielt es wohl für unangebracht, den Zwillingen in irgendeiner Weise Hilfe zu gewähren. Sie hat die Tür zum Krankenflügel versiegelt."
Die Worte hallten in Harrys Kopf wieder, wie ein viel zu lautes Echo. Die Grausamkeit von Dolores Umbridge schien noch weitreichender zu sein, als er es sich in seinen schlimmsten Alpträumen vorgestellt hätte. Wie konnte sie nur? Wie konnte sie den Zwillingen die Hilfe verweigern, die sie doch so nötig gehabt hätten? Nach dem, was sie ihnen angetan hatte?
Harry konnte sich nicht mehr auf das konzentrieren, was drinnen gesagt wurde. Er glaubte, es nicht weiter ertragen zu können, noch mehr über Umbridges Niedertracht zu hören. Fassungslos wandte er sich von der Küche ab und ging langsam zurück zur Treppe, stieg die Stufen hinauf und betrat einen Augenblick später das Zimmer. Ohne einen Blick auf die leise schnarchende Gestalt von Ron zu werfen, ging er auf sein Bett zu und ließ sich darauf fallen. Er starrte mit trübem Blick an die Decke, doch er vermochte es nicht, sie wirklich zu sehen.Die Dunkelheit, die in dem kleinen Raum herrschte, schien nach und nach von ihm Besitz zu ergreifen und irgendwann schlief er endlich ein…

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Hatte eigentlich nicht vor, gleich noch ein Kapitel hinterher zu schicken... aber irgendwie bin ich grad in nem Schreibwahn oder so was ähnliches... =)
Also viel SpaĂź damit !!


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Dan ist wirklich gut. Mit ihm zu arbeiten war wunderbar. Armer Junge, er musste so geduldig sein. Ich musste schwafeln und darüber sprechen, dass ich der Meister des Universums bin, dass ich böse bin und dass ich ihn umbringen werde und er musste verschnürt dastehen, sich krümmen und vor Schmerzen stöhnen, während ich einen Monolog führte. Der Monolog des bösen Genies - kein Film ist komplett, wenn er fehlt. Ich liebe es, böse Figuren zu spielen!
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