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Fanfiction

Umbridges Rache - Nächtliches Grauen

von Krummbein_1986

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Schiere Verzweiflung stieg in ihm hoch. Was sollte er jetzt bloĂź tun? Warum war niemand hier um ihm zu helfen?
Sein Herz raste, als er sich gegen die immer noch erbarmungslos verschlossene TĂĽr lehnte und langsam an ihr hinunter rutschte.
Eine ganze Weile saß er einfach nur so da, das Kinn auf die Knie gelegt, die Arme um die angezogenen Beine geschlungen. Die Karte des Rumtreibers hing schlaff in seiner linken Hand. Er erinnerte sich noch daran, wie Fred und George ihm vor über zwei Jahren das schmuddelige Pergament in die Hand gedrückt hatten, um ihm eine Möglichkeit zu geben, nach Hogsmeade zu kommen, obwohl er keine Erlaubnis dazu hatte. Sie hatten ihm gesagt, dass dies das Geheimnis ihres Erfolges sei und Harry hatte im ersten Moment gedacht, sie wollten ihn einfach nur auf den Arm nehmen, weil er nicht begreifen konnte, wie ihm ein schmutziges, altes Stück Pergament dabei helfen sollte, ins Dorf zu kommen.
Diese Karte war jedoch inzwischen in mehr als einer brenzligen Situation sehr hilfreich gewesen - und jetzt brauchten die Beiden seine Hilfe und er wusste nicht, wo er noch danach suchen sollte.
Ohne recht zu wissen, warum, hob er die Karte hoch und blickte mit trübem Blick darauf. Er folgte dem Punkt von Mrs. Norris, die im siebten Stock am Wandbehang von Barnabas dem Bekloppten vorbei strich, scheinbar wie immer auf der Suche nach irgendwelchen nächtlichen Missetätern. Er folgte ihr mit seinem Blick und wurde dann von einer anderen Bewegung abgelenkt. In einem kleinen Büro, ganz in der Nähe des Gryffindor Turms, war noch jemand wach… Professor McGonagall ging ruhelos in ihrem Zimmer auf und ab.
McGonagall. Harry schlug sich mit der Handfläche gegen die Stirn - wie hatte er nur so dumm sein können? Warum war er nicht schon eher darauf gekommen? Hastig stand er auf und in seiner Eile hätte er beinahe den Tarnumhang verloren. Er schlang ihn noch fester um sich, hob die Schuhe auf, die er zuvor auf den Boden hatte fallen lassen, als er versuchte, die Tür zu öffnen und rannte, so schnell er konnte, durch die Gänge zurück in Richtung Gemeinschaftsraum. Harry achtete nicht mehr darauf, ob er irgendwelchen Lärm machte, denn es spielte ohnehin keine Rolle mehr. Selbst wenn er erwischt wurde, so konnte er dann wenigstens noch dafür sorgen, dass man George zu Hilfe eilte.
Endlich kam er rutschend und schlitternd vor McGonagalls Tür zum stehen. Er hob die Hand und klopfte. Einen Moment später wurde die Tür auch schon hektisch aufgerissen und etwas irritiert blickte die Lehrerin nach draußen. "Hallo…? Wer da?"
Harry wollte gerade den Mund aufmachen, um zu fragen, was das denn sollte, schließlich stand er ja direkt vor ihr, doch dann fiel ihm ein, dass sie ihn ja gar nicht sehen konnte. Eilig zog er sich den Umhang vom Kopf… und McGonagall zuckte zusammen. "Potter… was in aller Welt..."
"Schnell Professor… George… er ist verletzt… wir brauchen Ihre Hilfe… bitte, beeilen Sie sich…" Harry sprach sehr schnell und dennoch schien sie keinerlei Schwierigkeiten zu haben, ihn zu verstehen. Er hatte die letzten Worte noch nicht ausgesprochen, da eilte sie auch schon ihm voran zum Gryffindor Turm. Harry folgte ihr durch das Portraitloch und wäre beinahe in sie hineingelaufen, denn Professor McGonagall war wie angewurzelt stehen geblieben.
"Schnell, beeilen Sie sich...", rief er und stürmte eilends an ihr vorbei. Einen Moment später jedoch blieb er verdutzt stehen, denn sie war ihm nicht gefolgt. Verwundert drehte er sich um und sah sie an. Ihr Gesicht war aschfahl und ihre Augen schweiften entsetzt über die Szenerie, die sich ihr bot. Ihr Blick fiel zuerst auf Fred, der immer noch am ganzen Leib zitternd und ins Leere starrend am Boden hockte. Er hatte seine Arme fest um die Knie geschlungen und wiegte unruhig vor und zurück. Sein Mund bewegte sich, aber kein Laut kam ihm über die Lippen. Dann wandte sie den Kopf weiter nach rechts und starrte auf Ron hinab. Dieser stand unruhig neben einer kleinen Couch, deren Rückenlehne ihnen zugewandt war, sodass sie nicht sehen konnten, was dahinter vor sich ging. Harry blickte voller Unbehagen zu seinem Freund hinüber, der wie hypnotisiert auf seine Hände hinuntersah, die, wie Harry entsetzt feststellte, voller Blut waren. Ron war kreidebleich und hatte Schwierigkeiten, seine Hände ruhig zu halten.
Hinter der Sofalehne tauchte ein buschiger, brauner Haarschopf auf und Hermine kam zum Vorschein. Einen Moment später lugte auch Ginnys Gesicht hinter der Lehne hervor. Beiden stand Angst und Besorgnis ins Gesicht geschrieben.
Harry stand wie angewachsen da und sein Blick schweifte über das Schlachtfeld, das Umbridge hinterlassen hatte. Er hatte gar nicht bemerkt, dass McGonagall sich aus ihrer Starre gelöst hatte und an ihm vorbei zu der kleinen Couch hinüber gelaufen war. Mit langsamen Schritten folgte er ihr. Scheinbar hatten es Ginny, Ron und Hermine irgendwie geschafft, George auf die Couch zu verfrachten, wo er nun auf dem Bauch lag um dem geschundenen und immer noch blutenden Rücken nicht noch weiteren Schaden zu zufügen.
Harry hatte kaum je zuvor erlebt, dass Professor McGonagall die Fassung verlor, aber nun schien sie auĂźer sich vor Sorge.
"Wir… w-wir haben versucht, die Wunden z-zu heilen, a-a-aber i-irgendwie… es wurde i-immer schl-schlimmer…", stotterte Hermine mit tränenerstickter Stimme. Harry hatte nicht mitbekommen, dass ihr die Tränen in die Augen gestiegen waren und jetzt langsam über ihre Wangen liefen. Es war auch nicht wichtig. Viel wichtiger war das, was sie gesagt hatte. Harry starrte erneut auf George hinab und erkannte, dass sie recht hatte. Mehrere neue Wunden zeichneten sich auf der Haut ab und die alten schienen noch stärker zu bluten als zuvor. "I-ich versteh das nicht… s-s-sonst h-ha-hat das do-doch auch immer funktioniert…" Ihre Stimme brach und erstarb. Sie schien vollkommen fassungslos über das, was ihr Zauber angerichtet hatte.
McGonagall hatte zuvor schon den Zauberstab gehoben um die Wunden zu heilen, doch als Hermine sprach, starrte sie diese einen Moment lang mit halb offenem Mund an und ließ dann die Hand wieder sinken, denn obwohl sie wusste, dass auch die begabtesten Hexen, wie Hermine eine war, in Ausnahmesituationen wie dieser, Fehler machen konnten, so schien ihr doch das Risiko zu hoch, dass ein Heilungszauber das Ganze noch weiter verschlimmern könnte.
"Potter, warum haben Sie ihn nicht zu Madam Pomfrey gebracht?", fragte sie mit zitternder Stimme und wandte sich nun wieder ihm zu.
"Ich… ich habe es versucht Professor, aber die Tür war verschlossen und… i-ich hab nach ihr gerufen und gegen die T-Tür gehämmert, aber sie hat nicht aufgemacht…", sagte er mit leiser Stimme und sah unsicher zu ihr auf.
Professor McGonagall hatte die Stirn gerunzelt und erneut schweifte ihr Blick durch den Raum, als hoffte sie, hier irgendwo eine Antwort zu finden. Schließlich blieb sie mit den Augen an der zusammengekauerten Gestalt von Fred Weasley hängen.
Ihre Miene verfinsterte sich. Noch nie zuvor hatte sie erlebt, dass sich einer der Zwillinge so verhalten hatte. Es war einfach… einfach nicht richtig. Der sonst so gut gelaunte Junge schien überhaupt nicht mehr er selbst zu sein.
Sie hatte die beiden nun seit fast sieben Jahren unterrichtet und schon viel Ă„rger mit ihnen gehabt, sie waren einfach schon immer Unruhestifter und Tunichtgute gewesen, und nie hatte sie einen der Beiden in so einer Verfassung gesehen.
Diese Feststellung schien sie fast noch mehr zu beunruhigen, als die ĂĽbel zugerichtete Gestalt von George Weasley, der immer noch bewusstlos auf der Couch lag.
Sie senkte den Kopf und ihre ganze Gestalt schien in diesem Moment in sich zusammen zu fallen. Harry durchfuhr bei diesem Anblick eine kaum zu ertragende Hoffnungslosigkeit.
"Wir müssen die beiden von hier wegbringen!", sagte sie in die entstandene Stille hinein. "Ich glaube nicht, dass die … Schulleiterin…" Sie legte soviel Verachtung wie möglich in dieses Wort, "schon genug hat, die beiden sind hier nicht mehr sicher… zumal sie die Schule ja ohnehin verlassen wollten. Wir werden sie zum Grimmauldplatz bringen." Sie sprach sehr leise, aber dennoch hallten diese Worte in Harrys Kopf wieder, als ob McGonagall sie ihm ins Ohr geschrieen hätte.
Keiner sagte ein Wort. McGonagall hatte sich mit der rechten Hand in die Sofalehne verkrallt und überlegte, wie sie nun vorgehen sollte. Dann fasste sie scheinbar einen Entschluss, schritt auf einen der Tische zu und schnappte sich das nächstgelegene Buch. Sie hob den Zauberstab, tippte damit sanft auf den Buchdeckel und murmelte: "Portus…" Das Buch erzitterte und erglühte für einen kurzen Augenblick in einem merkwürdigen blau, genau wie der kleine Kessel, den Dumbledore vor Weihnachten auf die gleiche Weise verzaubert hatte. McGonagall hielt das Buch mit festem Griff, als sie zu ihnen zurück kam. "Holen Sie Mr. Weasley hier her… schnell!"
Harry wusste nicht, an wen sie diese Aufforderung gerichtet hatte und war schon im Begriff, zu Fred hinüber zu gehen, als Ginny aufsprang, um ihren Bruder zu ihnen zu holen. Harrys Blick fiel auf Ron, der sich immer noch nicht gerührt hatte. Er stand immer noch genau da, wo er gewesen war, als er mit Professor McGonagall zurückgekommen war. Langsam ging Harry auf ihn zu. "Ron…?", fragte er vorsichtig. "Ron? Wir… wir müssen… ähm… gehen, verstehst du?"
Aber Ron schien ihn überhaupt nicht gehört zu haben. Er hob den Kopf und starrte Harry mit vor Angst geweiteten Augen an. "Blut… überall Blut…", flüsterte er und sah wieder auf seine Hände hinab. "Überall…"
Verzweiflung stieg in Harry auf, als er in Rons bleiches Gesicht blickte. "Hey, Ron… bitte, wir müssen gehen!"
Aber als Ron immer noch nicht reagierte packte Harry ihn am Arm und zog ihn mit sanfter Gewalt mit sich zu Professor McGonagall, und er war froh, dass Ron keinerlei Widerstand leistete.
Ginny hingegen hatte einige Schwierigkeiten, Fred dazu zu bewegen, mit ihr mitzukommen. Sie hatte leise und beruhigend auf ihn eingeredet, ihm gesagt, wie wichtig es sei, dass er mit ihr komme, dass sie die Schule auf dem schnellsten Wege verlassen müssten…
Zuerst hatte er keinerlei Reaktion gezeigt. Er saß da und beachtete sie überhaupt nicht. Doch als sie ihm eine Hand auf die Schulter legte und ihm mit der anderen sanft am Arm fasste um ihn, wie Harry es zuvor mit Ron getan hatte, zu McGonagall zu bringen, war er plötzlich aufgesprungen. Ginny schrie vor Schreck laut auf und alle drehten sich zu ihnen um. Vollkommen fassungslos starrten sie zu Fred hinüber, der nun Ginny anschrie: "LASSEN SIE MICH LOS! I-ICH WILL DAS NICHT… LASSEN SIE MICH IN RUHE…" Im nächsten Moment wurde Harry klar, dass Fred überhaupt nicht erkannt hatte, wer da vor ihm stand, er schien Ginny überhaupt nicht zu sehen. Mit gehetztem Blick starrte er an ihr vorbei ins Leere und dann… brach er zusammen. Er fiel auf die Knie, presste die Hände auf die Ohren und wiegte mit dem Oberkörper vor und zurück. "Bitte… bitte… hören Sie auf… hören Sie endlich auf damit.", sagte er mit leiser, flehender Stimme. "Lassen Sie ihn gehen… ich … ich kann es nicht mehr hören… ICH WILL ES NICHT MEHR HÖREN!"
Harry wusste nicht, was er tun sollte. Er fĂĽhlte sich vollkommen hilflos.
Er konnte sehen, wie jemand an ihm vorbei auf Fred zuging und sich neben ihn auf den Boden kniete. "Es ist ok… Fred… alles in Ordnung…" McGonagall sprach mit einer ruhigen, sanften Stimme, wie Harry sie noch nie zuvor von ihr vernommen hatte. Überhaupt schien ihr ganzes Verhalten in dieser Situation nicht zu ihr zu passen: Die sonst so ernste und strenge Lehrerin hatte alle Zurückhaltung fallen gelassen und Fred in den Arm genommen. Allerdings wirkte sie immer noch etwas steif, als sei ihr das nicht so ganz geheuer - man konnte spüren, dass es ihr trotz allem etwas unangenehm war.
Harry schloss die Augen und schüttelte heftig den Kopf, als hoffe er, das ungewohnte Bild auf diese Weise zu vertreiben, und als er die Augen kurze Zeit später wieder öffnete, hatte sich Professor McGonagall schon wieder aus der Umarmung gelöst, war aufgestanden und half nun Fred auf die Beine.
Der schien immer noch ziemlich verstört zu sein und Harry befürchtete schon, dass er gleich wieder anfangen würde zu schreien. Aber nichts dergleichen geschah. Im Gegenteil… Fred schien noch mehr in sich gekehrt als zuvor. Scheinbar ohne zu wissen, wohin er ging, folgte er McGonagall zu der kleinen Couch und endlich hatten sie sich alle um George versammelt. Harry berührte das Buch mit einem Finger und die anderen taten es ihm gleich… außer Ron, Fred und George. George war immer noch nicht zu Bewusstsein gekommen und Ron und Fred schienen nicht mitbekommen zu haben, was vor sich ging. Harry nahm Rons Hand und hielt sie an den Buchdeckel, Ginny tat es ihm nach und ergriff die von Fred während McGonagall zur gleichen Zeit Georges Handgelenk fest umklammerte.
Einen Augenblick später verspürte Harry wieder das nur allzu bekannte Ziehen hinter seinem Nabel und er hatte das Gefühl, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Nun waren sie das zweite Mal in diesem Schuljahr illegaler Weise unterwegs zum Grimmauldplatz… und schon wieder war der Grund ein verletzter Weasley.

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Danke fĂĽr die Reviews!!

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Author's Note:

Ok... hier hatte ich n kleines Problemchen... ich bin mir nämlich nicht sicher, ob es überhaupt möglich ist, dass Professor McGonagall einen Portschlüssel zum Grimmauldplatz erstellen kann... schließlich ist sie ja nicht die Geheimniswahrerin des Ordens... aber anders konnte und wollte ich diese Situation nicht lösen, also für den Fall, dass es eigentlich nicht möglich sein sollte, nehmen wir einfach an, dass Dumbledore einen Weg gefunden hat, diese Kraft auch auf sie zu übertragen, für den Fall, dass nach seinem Weggang von der Schule nochmal eine ähnliche Situation wie die vor Weihnachten auftreten sollte... Sie kann es einfach...


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