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Fanfiction

Umbridges Rache - Vollkommen hilflos

von Krummbein_1986

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Ron und Hermine warteten schon auf Harry, als er zehn Minuten später durch das Portraitloch stieg. In ihren Gesichtern spiegelte sich die Angst und die Besorgnis wider, die Harry verspürte.
An diesem Abend redeten ausnahmslos alle über die Ereignisse des Nachmittags. Sie versuchten, sich gegenseitig einzureden, dass es schon nicht so schlimm werden würde und dass diese Aktion sehr mutig gewesen war… und man fragte sich, was Umbridge wohl unternehmen würde.
Aber nach und nach leerte sich der Gemeinschaftsraum und gegen halb zwölf waren nur noch vier Schüler übrig.
Ron saß am Fenster und starrte gedankenverloren hinaus. Er hatte eigentlich den ganzen Abend kaum ein Wort gesprochen und sich auch an keiner der diversen Diskussionen beteiligt. Er konnte es einfach nicht fassen, dass Freds und Georges Plan gescheitert war und sie nun dafür würden büßen müssen.
Harry und Hermine hingegen waren in eine heikle Diskussion verstrickt, ob und inwiefern man das Ganze vielleicht doch noch hätte verhindern können. Sie waren sich einig, dass, wenn alle Schüler, und auch die Lehrer, sich gegen Umbridge und ihr Inquisitionskommando gestellt hätten, sie dann keine Chance gehabt hätte, die Zwillinge einfach abzuführen. Aber das hätte natürlich bedeutet, sich gegen die neue Schulleiterin und das Ministerium aufzulehnen, und das hätte wahrscheinlich noch gravierendere Folgen gehabt.
Und Ginny saß in einem gemütlichen Sessel beim Feuer. Sie hatte mehrmals versucht, Ron aufzuheitern, war aber kläglich gescheitert. Er hatte sie gar nicht beachtet und auch als sie mit der Hand vor seinem Gesicht herumwedelte und mit den Fingern schnipste, hatte er keinerlei Reaktion gezeigt. Schließlich hatte sich Ginny im Sessel beim Feuer zusammengerollt und war eingenickt.
Alle vier schraken auf, als sie mit einmal hörten, wie jemand durch das Portraitloch in den Gemeinschaftsraum kam. Und was sie sahen, ließ die Farbe aus ihren Gesichtern schwinden.
"Oh mein…" Hermine schlug die Hände vor den Mund und war, genau wie Harry, erschrocken vom Stuhl aufgesprungen. Ginny war durch den plötzlichen Lärm und die hastigen Bewegungen aufgewacht und schaute nun verwirrt umher und Ron… Ron hatte scheinbar im ersten Moment überhaupt nichts mitbekommen. Erst nach einer Weile des entsetzten Schweigens hatte er langsam den Kopf gewandt. Ihm klappte die Kinnlade runter und er erhob sich eilig von seinem Stuhl, blieb aber sofort wieder wie angewurzelt stehen, die Augen vor Entsetzten geweitet.
Fred hatte Georges linken Arm um seine Schultern gelegt und versuchte angestrengt, nicht das Gleichgewicht zu verlieren. George war scheinbar kaum noch bei Bewusstsein, sein nackter Oberkörper war schweißüberströmt, er zitterte und versuchte verzweifelt, seine Beine unter Kontrolle zu bekommen, die schon gefährlich strauchelten. Schließlich verließen Fred die Kräfte, er ließ George Arm los, der daraufhin langsam zu Boden glitt und dort regungslos liegen blieb.
Fred schien nicht mitbekommen zu haben, dass noch Leute im Gemeinschaftsraum waren, denn vollkommen orientierungslos taumelte er an Hermine und Harry vorbei und versuchte verzweifelt, irgendwo Halt zu finden. Er erreichte einen der Tische, die weiter hinten im Raum standen und klammerte sich krampfhaft daran fest. Dann ließen ihn seine Beine endgültig im Stich und seine Knie gaben nach. Harry, der ihm mit seinen Blicken gefolgt war, spürte mit einem Mal Hermines Hand, die ihn am Arm gepackt hatte und Richtung George zog. Er folgte ihrer Bewegung und erschrak, als sie plötzlich wie angewurzelt stehen blieb. Sein Blick hatte die ganze Zeit auf Fred geruht, der sich nun fahrig durch die roten Haare strich und irgendetwas vor sich hinmurmelte. Durch Hermines plötzlichen Stillstand abgelenkt wandte er den Kopf und sah sie fragend an. "Was…" Doch die Frage blieb ihm im Halse stecken. In ihren Augen stand das blanke Entsetzen. Er folgte ihrem Blick und erstarrte…
Ginny war inzwischen zu George geeilt um zu sehen, was ihm fehlte, doch auch sie schien einen Moment inne zu halten, bevor sie sich neben ihren Bruder niederkniete und ihm sanft durchs Haar strich. Harrys Augen blieben auf Georges Rücken haften. Unzählige rote Striemen und Blutergüsse waren zu sehen, doch sie waren nicht das, was ihm Sorge bereitete. Filch hatte ganze Arbeit geleistet: An den meisten Stellen, wo die Peitsche den Rücken getroffen hatte, war die Haut aufgeplatzt. Viele der Wunden bluteten immer noch sehr stark und das Blut floss unaufhaltsam den Rücken hinab.
Harry schaute wie gebannt auf das Blut, bis er nichts mehr sah, außer das stechende Rot, das ihm vor den Augen flimmerte.
Ginny schaute auf. "Wir müssen Hilfe holen - George, er... Madam Pomfrey… wir müssen sie auf der Stellen hier her holen!" Ginny schien die einzige zu sein, die es schaffte, in dieser Situation noch einen klaren Kopf zu bewahren. Keiner antwortete ihr. "WIR BRAUCHEN HILFE!"
Harry erwachte aus seinem Trancezustand und starrte sie an. Dennoch schien das alles für ihn keinen Sinn zu machen. Er blickte sie an, ohne sie wirklich zu sehen. Erst in diesem Moment wurde ihm bewusst, dass sich Hermines Fingernägel schmerzhaft in seinem Arm verkrallt hatten. "HARRY, HÖR MIR ZU!" Ginny war aufgesprungen und packte ihn bei den Schultern. Sie starrte ihm direkt in die Augen und es dauerte eine Weile, dann erkannte er endlich, wer ihn da so anschrie. "WIR MÜSSEN HILFE HOLEN! VERSTEHST DU MICH? MADAM POMFREY… SORFORT!" Ginny wurde langsam hysterisch, weil Harry nicht sofort begriffen hatte, was sie da sagte. Hermines Klammergriff wurde immer stärker und als er es nicht mehr aushalten konnte packte er sie am Handgelenk und zog ihre Hand von seinem Arm… aber sie reagierte nicht, sie schien nicht bemerkt zu haben, was er getan hatte.
Erst jetzt fügte sich alles in Harrys Kopf zu einem Ganzen zusammen, erst jetzt erkannte er, was Ginny von ihm wollte.
"Du hast recht.", sagte er knapp. "Ich… ich werde meinen Tarnumhang holen, und dann mach ich mich auf den Weg."
Ginny schüttelte den Kopf über so viel Begriffsstutzigkeit, sagte aber Nichts. Es hätte sowieso keine Auswirkung mehr gehabt, denn ohne eine Antwort abzuwarten war Harry hinauf in den Schlafsaal geeilt um seinen Tarnumhang und die Karte des Rumtreibers aus seinem Koffer zu holen. Wie in einem Wahn durchwühlte er die Stapel frischer und gebrauchter Wäsche, warf sie wie wild hinter sich, verteilte sie im ganzen Zimmer, bis er schließlich gefunden hatte, wonach er suchte.
"Was’n los?", ertönte plötzlich Nevilles verschlafene Stimme von einem der umstehenden Betten. Harry zuckte erschrocken zusammen. Er hatte ganz vergessen, dass Neville, Seamus und Dean ja im Schlafsaal waren. Er fluchte leise, weil er so laut und unbedacht vorgegangen war. "Es ist nichts, Neville, schlaf einfach weiter… ich… ich hab nur was wichtiges vergessen, dass ich Hermine unbedingt zeigen muss.", sagte er mit leiser Stimme und hoffte inständig, dass Neville diese Lüge schlucken würde, denn er hatte weder Zeit noch Lust, ihm jetzt alles zu erklären. Aber Neville war scheinbar wieder eingeschlafen, denn Harry konnte schon wieder sein unverkennbares Schnarchen vernehmen.
Eilig lief er die Treppe wieder hinab, zwei Stufen auf einmal nehmend, und wäre unten beinahe zu Boden gestürzt. Er hielt sich nicht lange im Gemeinschaftsraum auf, denn ein kurzer Blick auf George verriet ihm, dass er sich beeilen musste. Er riss das Portrait zur Seite, warf sich im Gehen den Tarnumhang über und tippte mit dem Zauberstab auf die Karte des Rumtreibers: "Ich schwöre feierlich, dass ich ein Tunichtgut bin." Langsam breiteten sich Linien über das Pergament aus und ein detailgetreuer Plan der Schule erschien. Hastig suchte er sie nach Spuren von Argus Filch oder Dolores Umbridge ab, während seine Füße ihn Richtung Krankenflügel trugen. Umbridge war in ihrem Büro und Filch in den Kerkern, dicht gefolgt von Mrs. Norris. Peeves hingegen trieb sich beim Astronomieturm herum, was ein ganzes Stückchen entfernt war… und Harry war froh darum, denn es hätte ihm jetzt überhaupt nicht in den Kram gepasst, dem Poltergeist über den Weg zu laufen. Der hätte es wahrscheinlich sogar fertig gebracht, die gesamte Lehrerschaft auf den Plan zu rufen, wenn er ihn um diese Zeit noch auf den Gängen erwischte.
Als Harry den Blick von der Karte abwandte, wurde ihm plötzlich bewusst, wie laut seine Schritte waren. Sie mussten im ganzen Schloss zu hören sein. Er erstarrte mitten in seiner Bewegung und mit pochendem Herzen warf er einen erneuten Blick auf das Pergament. Hatte Umbridge etwas gehört? War sie vielleicht sogar schon auf den Weg hierher?
Doch ihr winziges, beschriftetes Pünktchen hatte sich nicht aus ihrem Büro bewegt. Er atmete ein paar Mal tief durch. Nur keine Panik, versuchte er sich zu beruhigen. Er bückte sich und zog rasch die Schuhe aus, um wenigstens etwas leiser gehen zu können. Dann lief er wieder los und diesmal beschleunigte er seine Schritte noch. Es musste schon einige Zeit vergangen sein, seit er den Gemeinschaftsraum verlassen hatte - er musste sich beeilen.
Er erschrak, als er mit einem Mal vor der Tür zum Krankenflügel stand. Ihm war gar nicht bewusst gewesen, wie schnell er vorangekommen war, doch er war erleichtert, dass er sie endlich erreicht hatte.
Hastig streckte er die Hand aus und drückte die Klinke hinunter. Er machte schon einen Schritt vorwärts um gleich hineinzugehen, wenn sich die Tür öffnete… aber das tat sie nicht. Sie war verschlossen.
Ein dumpfes Gefühl breitete sich in seinem Magen aus. Das konnte doch nicht sein, die Tür war noch nie verschlossen gewesen - abgesehen von dem einen Mal, in seinem Dritten Jahr, als Dumbledore ihn, Hermine und Ron eingeschlossen hatte, damit sie Sirius retten konnten.
Er drückte erneut die Klinke hinunter und lehnte sich gegen die Tür, dann warf er sich sogar mit der Schulter dagegen, in der Hoffnung, sie so dazu zu bewegen, endlich aufzugehen. Aber die Tür blieb hartnäckig, sie würde ihn nicht einlassen. Harry hob die Hand und versuchte es mit einem Klopfen. Es war zwar merkwürdig, dass die Tür sich nicht öffnen ließ, aber er war sich sicher, dass man ihn hereinlassen würde.
Er wartete einen Moment, konnte aber keinerlei Schritte hören, die näher kamen und angekündigt hätten, dass Madam Pomfrey, oder sonst jemand, ihm aufmachen würde. Er versuchte es erneut, diesmal schon etwas stärker. Vielleicht hatte sie ja sein erstes Klopfen einfach nicht gehört.
Aber wieder kam niemand. Panik stieg in ihm hoch. Er warf einen schnellen Blick auf die Karte, die er nun mit der linken Hand fest umklammert hatte. Madam Pomfrey war im Nebenzimmer des Krankensaals. Es war merkwürdig, aber irgendwie hatte Harry das Gefühl, dass sich der kleine Punkt bewegte, im Zimmer auf und ab ging. Aber das konnte überhaupt nicht stimmen, dann war sie schließlich wach und in dem Fall wäre sie schon längst gekommen um ihn hereinzulassen.
"Madam Pomfrey…?", rief er vorsichtig. Er hatte Angst, Umbridge doch noch aufzuschrecken. Niemand antwortete. "Madam Pomfrey?", fragte er erneut, dieses Mal schon etwas lauter. "Hallo… ist da irgend jemand? Es ist ein Notfall!" Seine Stimme zitterte. Er hatte Angst, noch lauter zu rufen, aber sein Gefühl sagte ihm, dass er nicht mehr länger warten konnte, George brauchte ganz dringen Hilfe.
Immer und immer wieder rief er nach Hilfe und am Ende ließ er alle Vorsicht fahren. Er hämmerte mit beiden Fäusten gegen die Tür und schrie um Hilfe, aber niemand kam…

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Danke für die lieben Kommis! =) Würde mich natürlich über weitere sehr freuen ! DANKE schon mal im voraus

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Author's note:
Ich weiß, dass es etwas komisch ist, dass scheinbar alle wissen, welcher Zwilling nun welcher ist, obwohl sie sich ja zum verwechseln ähnlich sehen... aber es war einfach zu verwirrend, sie namenlos zu lassen... ich hab mich irgendwann selbst total verwirrt, da habe ich es dann einfach festgelegt... bisher ist es ja nur Ginny, die weiß, wer, wer ist, bzw. die es offen ausspricht... sagen wir einfach, es ist 'Geschwisterliche Intuition' oder sowas ähnliches *g*


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Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz