Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ăśber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

SchneekĂĽsse - SchneekĂĽsse

von Nuya Dex Genoveva Belle

[center]Dieser OS entstand im Projekt „Adventskalender 2006“ der Schreiberlinge!/cCenter]

SchneekĂĽsse

Es war bitterkalt. Sirius beobachtete, wie Remus' Atem weiße, helle Wölkchen in das Dunkel der Nacht zeichnete.

Der Werwolf war schon seit Minuten wieder in sein Gefängnis, in dem er für die nächsten 28 Tage verweilen sollte, zurückgekehrt, doch Remus war noch nicht wieder zu Bewusstsein gekommen. Hätte Sirius nicht die feinen, regelmäßigen Atemzüge vernommen und die weißen, hellen Wölkchen gesehen, er hätte Remus für tot gehalten.

Der schlanke Junge war leichenblass, eiskalt fĂĽhlte sich seine Haut auf Sirius' an.

Es war nicht das erste Mal, das Remus länger brauchte, seinen Körper wieder unter Kontrolle zu bekommen. Sirius nahm ihn dann immer in den Arm, setzte sich mit dem Rücken an die Wand und spendete Remus Wärme und flüsterte Beruhigende Worte in die Stille. Seit geraumer Zeit schon ging nur noch er mit in Remus' Verwandlungsnacht.

Und er flüsterte nicht nur, dass alles wieder gut werden würde, dass er auf Remus warten würde. Er erzählte ihm Geschichten aus ihrer gemeinsamen Schulzeit.

°°°°°

„Weißt du noch, Rem… Der Weihnachtsball in der fünften Klasse? Huh…Das war ein saugeiler Abend…

Es war kalt, fast noch kälter als heute. Wir waren schon Tage vorher damit beschäftigt Butterbiervorräte im Gemeinschaftsraum zu deponieren, damit wir gleich nach dem Essen das erste trinken konnten. Das Dumbledore noch einen richtigen Tanz geplant hatte, das konnte ja keiner Ahnen. Bei diesem Hexer muss man wohl auf alles gefasst sein…“

Sirius lächelte als er an Peters frustriertes Gesicht dachte, da er nicht so ohne weiteres und auf die Schnelle eine Tanzpartnerin würde finden können. James war sofort zu Lily gelaufen und er hatte Remus nur angesehen.

Sirius' Zwinkern hatte Remus die Röte ins Gesicht getrieben. Es war schon längst kein Geheimnis mehr, das die beiden Gryffindor mehr als gute Freunde waren, doch so offen hatten sie das noch nicht gezeigt.

„Du hast dir Gedanken gemacht, was die anderen denken würden, wenn wir miteinander auf dem Ball tanzen würden… Du warst so ein schüchterner Wolf… Ganz anders als in den Nächten die wir zusammen verbringen und wenn du dich verwandelst. Du kannst so leidenschaftlich sein…“

Sanft glitt Sirius Hand die nackte Brust seines Freundes hoch, verweilte einen Moment auf dem rechten SchlĂĽsselbein, zeichnete es nach und fuhr dann den Hals entlang, hoch zu Remus' Wange.

„Das war ein sehr schöner Abend… Es war der Erste, an dem wir in aller Öffentlichkeit zeigen wollten, zu wem wir gehören. Unser Leben lang… Neumodische Mugglemusik, ein paar klassische Magiertänze und wir waren gefangen in unseren Bewegungen. Einigen Mädchen hat es wohl endgültig das Herz gebrochen… Mädchen können so dumm sein.“ Sirius lachte leise.

Er hatte nie verheimlicht, wenn er eine Freundin hatte. Doch, dass er auch über männliche Bettgenossen so offen sprach, das verwirrte die Schülerinnen von Hogwarts sehr.

Sie stempelten die ersten Bettgeschichten über Sirius und den jeweiligen Jungen noch unter „Das Gerücht der Woche“ ab. Nach und nach wechselten die Jungs aber nicht mehr und Remus rückte für Sirius in den Vordergrund.

Er erkannte wie viel ihm sein Freund bedeutete. Einige Mädchen hatten wohl trotzdem noch Hoffnungen gehabt, die Nacht nach dem Weihnachtsball mit Sirius verbringen zu können, doch diese Hoffnung zerschlug sich mit dem intensiven Kuss der beiden, auf eben jenem Ball.

„Zuerst warst du sehr zurückhaltend. Hattest du Angst…?“ Er erwartete keine Antwort. „Ich konnte wie immer nicht genug von dir kriegen. Sehr schade, dass wir alle Festroben trugen, es war verdammt schwer mich durch die Massen Stoff zu wuseln, damit ich endlich deine Haut unter meiner Hand hatte spüren können… So wie jetzt...“

Seine Hand streichelte sacht über Remus' Wange und bahnte sich dann den Weg zurück über den Hals auf die Brust. Zärtlich zogen Sirius' Finger kleine Kreise und strichen leichtfüßig über die kalte Haut. Wenn er nicht bald zu Bewusstsein kommt, dann wird er gar nicht mehr warm heute, dachte Sirius. Mit einem gemurmelten Zauber verwandelte er ein Stück Holz in eine dicke, warme Wolldecke und legte sie Remus über. Der kuschelte sich ein und Sirius zog ihn nah zu sich heran. „Na wenigstens bewegst du dich wieder…“, flüsterte er. „Erzähl weiter…“

Sirius musste grinsen. „Wie lang hörst du denn schon zu?“ „Noch nicht lang, aber das mit den dummen Mädchen hab ich schon mitbekommen. Du sollst nicht schlecht über sie reden.“ Wieder ein leises Lachen.

Die Augen noch immer geschlossen lehnte sich Remus in Sirius' Umarmung. Seine Hand glitt unter der Decke hervor und griff nach Sirius' Pullover.

Diese Szene war bekannt. Sirius war es mittlerweile gewohnt das Remus immer gleich seinen Anspruch geltend machte, sobald ihm Sirius' Pullover, Hemd oder Umhang in die Finger kam und fand dieses Besitzergreifende Verhalten mit jedem Mal angenehmer. Ihm gehören, ja, das wollte er.

„Ok, wo war ich? … Ach, genau, meine Hand auf deiner Haut.“ Ein anzügliches Lächeln umspielte Sirius' Lippen als er mit seiner Hand von neuem auf Wanderung ging und Remus hätte mit seiner Gesichtsfarbe ganz Hogwarts beleuchten können. „Wir sind allein und trotzdem wirst du rot… Dabei haben wir schon ganz andere Sachen zusammen gemacht…“ „Sirius! Die Geschichte. Das jetzt will doch keiner so genau lesen… Äh, hören.“ Remus hatte die Augen geöffnet, eine Hand auf die von Sirius gelegt und funkelte ihn an. „Erzähl weiter…“ „Aber du warst doch dabei!“ „Aber SIE nicht!“ Remus deutete unwirsch auf die Leser. Sirius gluckste. „Oh… Bei Merlin, deshalb wirst du so rot, wir haben Gesellschaft.“

Der Gryffindor setzte sein unvergleichliches Lächeln auf, brachte Remus mit einem tiefen Kuss aus dem Konzept und erntete ein wohliges Seufzen. Nur Zentimeter von Remus' Gesicht entfernt, verharrte Sirius und erzählte weiter, den Blick auf Remus' Augen und Lippen gerichtet.

„Meine Hand wanderte über deinen Bauch, deine Seite hoch. Du bist da kitzelig und deshalb ein bisschen zusammen gezuckt, aber du hast dich nicht aus meinen Armen gewunden. Im Gegenteil, du bist, wenn das überhaupt möglich war, noch näher gekommen. Ich habe alles um uns vergessen.

Meine Hand auf deiner Haut, dich zu spüren, das war das einzig wichtige damals… Unsere Küsse wurden intensiver und bei Merlin, was hätte ich dafür gegeben dich sofort in ein leeres Klassenzimmer ziehen zu können.

Die Musik wurde eine brummende Masse, ich konzentrierte mich nur noch auf deinen Herzschlag.

Deine Augen… Ich versank in flüssigem Bernstein.

Ich weiß nicht wie lange wir so eng, und in unserer eigenen Welt gefangen, getanzt hatten, ich hörte nur wie Dumbledore den Wechsel vom 24. auf den 25. Dezember ausrief und die gesamte große Halle in lautes Getöse ausbrach.

Weihnachten… Weihnachten mit meinem Moony. Ich war der glücklichste Gryffindor in jenem Moment. Und dann kam der Schnee…“

Hier stockte Sirius. Eine Träne stahl sich aus seinen Augen und fiel auf Remus Wange. Sirius weinte selten und noch seltener, wenn er glücklich war. Eine Hand legte sich an seine Wange und er schloss die Augen, genoss die Berührung die jedes weitere Wort unnötig machte. Er schluckte, lehnte sich an Remus' Hand und sank auf ihn. Er schlang seine Arme um Remus Hüfte, bettete den Kopf an seine Schulter und atmete den so geliebten Geruch ein, den der Wolf verströmte.

Die eine Hand immer noch an Sirius' Wange, die andere auf dem RĂĽcken des Gryffindor, begann Remus Sirius' Geschichte fortzufĂĽhren.

„Der Schnee war auch eine Idee von Professor Dumbledore gewesen. Es rieselten kleine und große Schneeflocken von der verzauberten Decke. Es waren so viele… Bald war der Boden der Halle ganz weiß und wir standen bis zu den Knöcheln im Schnee.

James fiel dir von hinten um den Hals und hätte dich schon beinahe in eine wilde Schneeballschlacht verwickelt, als ich dich am Arm zurück hielt.

Ich wollte dich nicht gehen lassen, den Zauber des Moments nicht vergehen lassen.

Du kamst zu mir zurück, strichst mir einige Haarsträhnen aus dem Gesicht und fuhrst mit deinem Daumen meine Lippen nach. Ich fühlte die kleinen Schneeflocken unter deinen Berührungen schmelzen und verlor fast den Verstand.

Deine Augen ruhten auf mir, dein Verlangen darin lies meine Beine weich werden.

Mein Herz klopfte wie verrĂĽckt.

Als ich es fast nicht mehr aushielt, nähertest du dich mir endlich und ich spürte deine Lippen auf meinen. Zwischen uns schmolzen die feinen Kristalle und wir versanken miteinander im Schnee.“

Remus fühlte dass es an seinem Hals feucht wurde und drückte Sirius noch ein enger an sich. Sonst war er immer der starke, der, der Remus halt gab in Vollmondnächten oder wenn es galt den Gryffindor zu verteidigen, doch jetzt verlangte Sirius nach Remus' Halt und seiner Nähe und nichts hätte Remus ihm im Moment lieber gegeben. So viele Gefühle konnten einem schon Angst machen…

Sie lagen eine Weile so da, eng umschlungen auf den kalten Brettern unter der warmen Wolldecke.

°°°

„Es wird hell. Komm, heute Abend findet der Weihnachtsball statt…-“ „Und du musst dich noch fertig machen, ich weiß.“ Unterbrach Remus den größeren. Sirius warf theatralisch die langen Haare nach hinten und stimmte nickend zu. „Genau.“ Remus verdrehte die Augen und grinste.

Die Decke wurde wieder zu dem kleinen Stück Holz und würde wohl in ein paar Wochen wieder einen guten Dienst als wärmende Decke leisten. Sirius wartete bis Remus angezogen war, sich Schal und Mantel angezogen hatte, dann öffnete er die Tür und - blieb mitten in der Bewegung stehen.

Es schneite.

Kleine, fast filigrane Flocken fielen vom Himmel. Und Sirius grinste.

Dieses Weihnachten wĂĽrde toll werden.

Schnee.

Schmelzende Schneeflocken…

Schmelzende Schneeflocken auf Remus' Lippen.

Sirius fand, dieses Weihnachten wĂĽrde nicht nur toll werden, es wĂĽrde unvergesslich werden.

Ende


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Mike ist Engländer, ein sehr englischer Engländer. Jeden Tag trug er seine Anzugweste, was mir gut gefällt – man erlebt es heute kaum mehr, dass jemand Westen trägt. Er hat ein unglaubliches Charisma und flößt uns großen Respekt ein. Doch er verinnerlicht den britischen Humor total und kann sich bestens in die Internats-Teenager hineinversetzen.
Daniel Radcliffe ĂĽber Mike Newell