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Fanfiction

Trügerische Verführung - Trügerische Verführung

von Nuya Dex Genoveva Belle

Diese NC-17 Story entstand innerhalb des Wichtelprojekts der Schreiberlinge.

Zum 3. Advent für Nick Demus


Trügerische Verführung

Endlich.

Er sah sie an, ihre braunen Locken fielen schlaff über ihre hängenden Schultern. Sie war bewusstlos, schon seit mehreren Stunden; hatte sich in ihre Traumwelt geflüchtet.

Er vermochte nicht zu ahnen, wie groß die Abscheu war, die sie für ihn empfand, er wollte es nicht wissen. Er liebte sie, auf eine Art, die keinen Widerspruch duldete.

Sie würde seine Liebe erwidern, das hatte er sich vorgenommen. Er besaß Mittel und Wege selbst den starrsinnigsten Geist zu brechen und den kältesten Körper zu erhitzen.

Er fuhr sich noch einmal durch die weißblonden Haare und betrat die Zelle.

°*°*°*°*°

Hermione stand im Klassenzimmer ihres Professors für Zaubertränke und wartete auf eine Reaktion von ihm.

Sie stand jetzt schon minutenlang vor seinem Schreibtisch und dieser Mensch rührte sich einfach nicht. „Hrmhrm... Professor?“ Sie räusperte sich und trat noch einen Schritt auf den Tisch zu.

„Wenn Sie noch einen Schritt näher kommen, Miss Granger, dann gebe ich Ihnen lebenslanges Nachsitzen. Bleiben Sie, wo Sie sind und warten Sie, bis ich Zeit für Sie habe.“, schnarrte er ihr zu, als sie erneut ansetzen wollte, ihn anzusprechen.

Ihre provozierende Antwort schluckte Hermione runter, trat dann einen Schritt zurück, glättete noch mal Bluse und Rock und verschränkte trotzig ihre Arme vor der Brust. Sollte er sie halt noch über Stunden hier stehen lassen, ihr war es doch gleich. Schließlich ging es hier nicht um eine Strafarbeit, das wäre ja auch noch schöner. Er hatte sie herbestellt.

Sie begann die Sekunden zu zählen.

Ihre Geduld wurde auf eine harte Probe gestellt. Snape ließ sie tatsächlich noch 23 Minuten und 17 Sekunden schweigend vor seinem Tisch stehen, bevor er das letzte Pergament beschriftet, zusammengerollt und an die Seite gelegt hatte. Er strich sich kurz über seinen Nasenrücken, rückte dann den Stuhl zurück und stand auf. Irrte sich Hermione oder hatte sie gerade einige weißblonde Strähnen gesehen? Nein, sie musste sich irren.

Er bedachte sie mit einem Blick, den sie nicht zu deuten wusste, der ihr aber einen wohligen Schauer über den Rücken trieb. Das passierte nicht zum ersten Mal. Aber darüber konnte sie nun nicht weiter nachdenken, denn er sprach sie an.

„Miss Granger, wie kann ich Ihnen begreiflich machen, warum ich Sie hier her beordert habe?“ Hermione stutzte. Ihr begreiflich machen, warum sie hier war? Ihre Gedanken rasten. Was wollte er ihr begreiflich machen? „Professor...?“

Er kam hinter seinem Schreibtisch vor, wieder hatte Hermione den Eindruck, helle Strähnen gesehen zu haben, und stellte sich direkt vor sie. Ihre Augen waren seinem Weg gefolgt und nun, als er direkt vor ihr stand versagte ihr der Blick und sie senkte den Kopf. Er ließ sich auf der Kante seines Tisches nieder und legte ihr einen Finger unters Kinn. Erschrocken über die plötzliche Berührung zuckte Hermione zusammen und wollte rasch einen Schritt zurück treten, doch sein Arm langte nach ihr und umfing sie an der Hüfte. „Professor...“, stieß sie hervor. Er nickte nur und ließ von ihr ab. Sie wollte zurück treten, konnte es aber nicht. Sie standen eine Weile so da, schweigend und nur Zentimeter von einander getrennt, die Augen auf die des anderen gerichtet. Seltsam, sie hatte immer gedacht Snape hätte dunkle Augen. Aber nun glitzerte helles Funkeln darin.

„Miss Granger, schreiben Sie Tagebuch?“, fragte Snape dann unvermittelt, nachdem er eine Weile ihre Gesichtszüge studiert hatte und riss das Mädchen damit aus ihren Gedanken „Ich... Was?“ Hermiones Geist arbeitete auf Hochtouren doch mit dieser Frage konnte sie nichts anfangen. „Ich verstehe die Frage nicht, Miss Granger. Schreiben Sie Tagebuch, ja oder nein?“ Hermione wunderte sich; konnte nicht erkennen was diese Frage bezwecken sollte. „Ich... Ja, ich schreibe Tagebuch, Professor. So etwas... ähnliches...“ Snape nickte wieder. So was ähnliches hieß, dass sie nicht über die Tage schrieb, sondern über die Nächte. Über ihre Träume.

Er machte eine knappe Bewegung mit der Hand und ein rot-braunes, ledernes Buch erschien in seiner Hand. Hermione blieb der Atem stehen. Das war tatsächlich ihr Tagebuch, aber wie... Peeves! Dieser idiotische, nervige Hausgeist! Sollte er sich mal wieder in den Gryffindorturm geschlichen und es ihr aus ihrem Zimmer gestohlen haben?

Snape ließ ihr keine Zeit ihre Überlegungen zu ausgereiften Racheplänen wachsen zu lassen. Er schmiss das Buch mit einer weit ausholenden Bewegung hinter sich und sah ihr tief in die Augen. Rehbraun traf funkelndes schwarz. „Sie... Sie haben es gelesen?“ Es war mehr eine Feststellung als eine Frage, doch trotzdem lag die Antwort in seinen Augen. „Sie haben es wirklich gelesen...“ Er hat es gelesen... „Was fällt Ihnen ein?“ Snape erschrak leicht über die harschen Worte die ihm seine Schülerin da entgegenschrie, ließ sich aber nichts anmerken. „Miss Granger, zügeln Sie ihre Zunge.“

Er stellte sich wieder vor ihr auf und griff nun forscher ihr Kinn um sie so zu zwingen, ihn anzusehen. Ihre Augen weiteten sich, sie konnte sich nicht frei bewegen. Nachdenken Hermione, mahnte sie sich, Nachdenken! Er konnte mit ziemlicher Sicherheit jeden Stablosen Zauber auf sie anwenden, den auch sie beherrschte. Das ließ eine Menge Möglichkeiten zu.

Als hätte Snape ihre Gedanken gelesen, lachte er kurz rau auf und lehnte sich dann vor, an ihr Ohr. „Du bewegst dich nicht, nicht weil ich es so will, sondern weil du es nicht willst.“

Seine Stimme war nur ein Flüstern, der warme Atem, der über die empfindliche Haut ihres Halses strich, ließ Hermione erschaudern. Er bewegte sich leicht und Sie fühlte seine Zunge an ihrem Ohr. Ihr Atem wurde unregelmäßig und sie konnte sich gerade noch zurück halten den Kopf zur Seite zu neigen, schloss aber die Augen. Wie in meinem Traum... Bevor sie es verhindern konnte entfuhr ihr ein Seufzen der Snape Einladung genug war.

Er griff mit der Hand, die noch immer unter ihrem Kinn lag, an ihre rechte Wange und strich ihre Haare zurück um ihren Hals und ihr Ohr liebkosen zu können. Mit noch immer geschlossenen Augen hob Hermione ihre Arme und legte sie auf die Snapes. Der Professor küsste ihren Hals, seine Zunge glitt über ihr Ohr, was ihr ein neuerliches Seufzen entlockte.

Mit leicht geöffnetem Mund, geschlossenen Augen und leicht geneigtem Kopf stand sie vor ihrem Professor, der ihr - mit einer Zärtlichkeit, die sie nie bei einem Mann wie ihm vermutet hätte, ja, von der sie nur zu träumen gewagt hatte - einen Schauer nach dem anderen über den Rücken trieb und, im Umgang mit seiner Zunge, soviel Geschick aufwies, wie beim brauen seiner Tränke.

Snape genoss, dass sie unter seinen Berührungen zu schmelzen schien. Genau das hatte er erwartet, als er sich über die Möglichkeiten Gedanken gemacht hatte, die ihm Hermiones Tagebuch aufzeigten, als er es fand. Die Gryffindor hatte gerade ihre letzten Träume penibel bis ins Detail aufgeschrieben und der Slytherin hätte sich gewundert, würde ihr diese Berührungen nicht zusagen. Wo sie doch schon von ihnen geträumt hatte.

Er umfing ihre Hüfte und zog sie nah zu sich heran, so dass sie sich berührten. Er ließ von ihrem Ohr ab und näherte sich ihrem Mund mit federleichten Küssen über ihre Wange. Diese leicht geöffneten Lippen waren so einladend, dass er nicht weiter zögerte und seine Zunge einfach darüber und in ihren Mund gleiten ließ.

Hermione wusste nicht wie ihr geschah, diese Berührungen waren... Er schmeckte anders als sie erwartet hätte. Nicht nach Kräutern, starkem Kaffee und Feuerwhiskey. Vielmehr nach teurem Cherry, Pfefferminz und - zu ihrem Erstaunen - Vanille Zigarillos.

Ihre Beine wurden weich, sie hätten ihr schon längst den Dienst versagt, würde Snape sie nicht halten. Als sie spürte wie seine Zunge ihren Gaumen entlang fuhr, rumorte die Löwin in ihr. Sie wollte nicht nur dabei sein, sich berühren lassen. Sie wollte berühren.

Sie nahm ihre Arme von den Seinen und schloss sie in seinem Nacken wieder, um ihn noch näher an sich heranziehen zu können. Severus umfing sie nun gänzlich mit seinen Armen und hob sie hoch, drehte sich mit ihr um und legte sie vor sich auf seinen Schreibtisch. Mit fahrenden Bewegungen versuchte Hermione die Sachen um sich herum vom Tisch zu schieben und der Schmerzquelle in ihrem Rücken auf die Spur zu kommen, während Severus sich seinen Weg von ihrem Gesicht zu ihren Brüsten küsste und ihren Rock hochschob. Durch den dünnen Blusenstoff hindurch saugte er an ihren Brustwarzen, das Material ließ die sensible Haut darunter schnell hart werden und Snape leckte die harten Spitzen unter dem durchnässten Stoff.

Hermiones Finger fanden Snapes Haare und vergruben sich in diesen, spielten mit einzelnen längeren Strähnen, während er begann ihre Bluse aufzuknöpfen und die nackte Haut darunter mit seiner Zunge zu umfahren und zu reizen. Als er den Stoff von ihrer aufgerichteten Brustwarze schob, bäumte sich Hermione unter ihm auf und er umfasste mit Nachdruck ihre Handgroße Brust, küsste sie, leckte ihren Nippel und massierte sie.

Das Mädchen unter ihm winkelte die Beine an, ließ ihn in ihre Mitte und spürte schnell seine wachsende Erektion, die gegen ihren Unterleib drückte, als er sich vorbeugte um sie wieder zu küssen.

Mit einer fahrigen Bewegung versuchte Hermione Snapes Robe zu lösen und sie von seinen Schultern zu streifen. Mit ein wenig Hilfe des Tränkemeisters gelang es und sie konnte sich den Knöpfen des dunklen Hemdes widmen.

Während sie sich an seinem Hemd zu schaffen machte sah Snape sie an und fuhr ihre zarten Linien mit seinen Händen nach. Als er, wie zufällig, zwischen ihren Beinen herstrich, stoppte Hermione in ihren Bemühungen sein Hemd zu öffnen. Ihre Augen flackerten kurz nach oben und ihre Blicke trafen sich, hielten einander fest. Der Hexer führte seine Finger kurz die Innenseite ihres Oberschenkels entlang und kam quälend langsam zurück zu ihrer Mitte.

Selbst durch den Stoff spürte er ihre Erregung, ihre Wärme, ihre Nässe. Er ließ seinen Daumen kurz mit wenig Druck über ihrem Stoffverdeckten Eingang verweilen, zog ihn langsam nach oben über ihre verdeckte Klitoris und spürte, wie ein Zittern durch den jungen Körper unter seinen Händen lief. Er verstärkte den Druck und zarte Hände krallten sich in seine Schultern. Auch seine andere Hand fand nun ihren Unterleib, er griff an ihre linke Seite und mit einem Ruck war die Naht ihres Höschens aufgerissen. Er griff auch rechts nach der Naht und mit einem weiteren Ruck hing Hermiones Höschen nur noch lose über ihrem Scham und er konnte den Stoff von ihr ziehen.

Mit deutlicher stockenderem Atmen, beobachtete Hermione Snapes Bewegungen. Ihre Augen folgten seinen Händen, die sanft über ihren Bauch und ihre Oberschenkel strichen. Sein Hemd riss sie an den letzten beiden Knöpfen einfach auseinander und wunderte sich im nächsten Moment über seine vernarbte, nicht ganz so blasse Haut.

Bevor sie sich weitere Gedanken machen konnte fühlte sie wie Snape ihre Hände über ihren Kopf legte und wie sie dort von jemandem gefasst wurden. Ein starker Griff umfing ihre Handgelenke und drückte sie mit Gewalt hinter ihrem Kopf zusammen. Hermione wand den Kopf nach allen Seiten, konnte aber ihren Peiniger am Kopfende nicht ausmachen. Ihre Schultern begannen zu schmerzen.

Als sie wieder nach vorn sah, Snape zur Rede stellen wollte, erschrak sie umso heftiger.

Dort wo eben noch schulterlange, dunkle Haare waren, waren nun weißblonde Strähnen die weit auf den Rücken reichten. Die fast schwarzen Seen mit dem verräterischen hellen Funkeln verwandelten sich, in eben diesem Moment, in die grauen Lucius Malfoys.

Hermiones Atem setzte kurzzeitig aus, ihre Augen hefteten sich auf Lucius Hände, die nun nicht mehr ganz so sanft über ihre Brüste glitten, sie grob kneteten. „Nein...“, hauchte Hermione fassungslos. Sie wollte schreien, sich losmachen, weglaufen, der eiserne Griff um ihren Handgelenke ließ jedoch kein Entkommen zu und ihre Beine schienen wie gelähmt.

Lucius lachte auf. Sein Griff an Hermiones Brust wurde schmerzhaft und sie konnte einen leichten Schmerzenslaut nicht unterdrücken. Er sah über sie hinweg, auf die Person die ihre Hände hielt. Auch sie lachte nun und Hermione durchfuhr jäh die Erkenntnis, dass sie diese Stimme kannte. Schon seit Jahren kannte. Und eben noch in ihrem Traum gehört hatte.

Panik kam in ihr auf, Tränen stiegen ihr in die Augen und sie legte den Kopf zur Seite und schloss die Augen. Wie hatte sie sich nur so blenden lassen können? Sie, die schlauste Hexe seit Hunderten von Jahren hatte den Illusionszauber nicht erkannt, obwohl ihr mehrere Zeichen gegeben wurden.

Malfoy lachte noch einmal rau auf und ließ seine Hände wieder runter zu ihrer Mitte wandern, die immer noch feucht war, ihm aber nun nicht mehr bei jeder Berührung vor Lust entgegen zuckte, sondern vor Pein und Scham vor ihm zu fliehen versuchte. Hermione bewegte ihre Hüfte, versuchte ihre Beine zu bewegen und scheiterte. Malfoys schlanke Finger fanden ihren Eingang und stießen grob bis zum Gelenk in sie.

Die Gryffindor tat ihr Bestes, versuchte jeden noch so leisen Laut aufzuhalten, doch Malfoy stieß so fest in sie, das sie mehrmals aufschrie und sich von ihm wegdrehen wollte. Dem Magier stand die Gier diesen Körper zu besitzen und diesen Geist zu brechen ins Gesicht geschrieben.

Endlich ließ er von ihr ab, Hermiones Körper sank schlaff zurück auf den Tisch. Sie fühlte wie Malfoy seine Finger aus ihr zog und die warme Nässe an ihren Beinen abwischte. Das nächste Geräusch ließ sie erneut zusammenzucken. Er öffnete seine Hose. Und nicht nur das, auch hinter ihr wurde sie Geräuschen gewahr. Scharrende Schritte; sie waren nicht nur zu dritt. Ihre Hände wurden an ihre Seite geführt und blieben dort, durch einen Zauber fixiert, liegen. Grob an den Schultern gepackt wurde sie den Tisch weiter hoch gezerrt, so dass ihr Kopf haltlos runter hing.

Sie erhaschte einen kurzen Blick auf das Gesicht ihres Professors für Zaubertränke, bevor ihr die Augen verbunden wurden.

... Das kann doch alles nicht wahr sein ...

... Miss Granger ...

Malfoy begann ihren Eingang und ihre Klitoris hart zu reiben, wollte erneut diese warme Nässe hervorrufen. Hermione wurde unsanft hoch und runter geschoben, so kräftig waren Malfoys Bewegungen. Ihre Brüste bewegten sich und trieben Malfoy unbändige Gier in die grauen Augen. Der fast nackte, junge Frauenkörper vor ihm brachte ihn fast um den Verstand. Seit er die Hexe das erste Mal als Frau gesehen hatte, damals mit den Weasleys während der Quidditsch-Meisterschaft wollte er sie besitzen und nun endlich war es soweit.

... Miss Granger ...

... WAS...?

Er wartete nicht länger, ließ Hermione keine Zeit sich über die fehlende Bewegung seiner Finger zu freuen, sondern drang unvermittelt zur Gänze in sie ein.

... Miss Granger ...

Ihr Körper reagierte ohne ihr zutun.

Sie bäumte sich auf, winkelte ihre Beine stärker an und stöhnte laut auf, als er sich in Bewegung setzte. Er reizte sie nicht aus, sondern stieß hart, schnell und kraftvoll zu. Hermione betete das es schnell vorbei sein möge. Eine einzelne Träne stahl sich hinter den geschlossenen Lidern vor und rann ihre Wange herab.

... Hermione! Der Zauber ist aufgehoben... Harren Sie der Dinge! Ich weiß... Es... Es ist schwer, aber halten Sie durch!

... Wer... Professor...?

Hermione glaubte den Verstand zu verlieren. Sie fühlte Snapes Hände auf ihren Schultern. Für die Umstehenden sah es aus als wolle er Malfoy helfen, indem er Hermione auf dem Tisch fixierte, doch er ließ Hermione Mut zukommen durch diese Berührung. Ein leises Wispern an ihrem Ohr, dann war es vorbei.

*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*

Malfoy, der sich gerade noch den Verstand aus dem Leib vögeln wollte, hob erstaunt den Kopf als er ins Leere stieß. Um ihn herum rumorten die anderen Todesser und der Raum war nun wieder so, wie er immer war. Das dreckige Verließ in Malfoy Manor, welches Hermione über Wochen schon Gefängnis gewesen war. Mit einem wütenden Aufschrei schoss Malfoy Flüche durch den Raum, bevor er herumstürzte und halbnackt aus dem Verließ lief.

*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*

Der Orden hatte erst vor wenigen Tagen in Erfahrung bringen können das die Schülerin sich hier aufhielt. Draco Malfoy hatte sich in der Schule verquatscht und nicht damit gerechnet, das Hogwarts Wände Ohren haben.

Sofort wurden Pläne ausgetüftelt wie die Rettung durchgeführt werden könnte und Severus bot sich an. Da Malfoy bei seinen kleinen Spielchen gern Publikum hatte und es ihm, als langjährigem Freund der Familie, sicher anbieten würde dabei sein zu können, wollte Severus versuchen Hermione zu befreien.

Er war fast zu spät gekommen, doch konnte er auch nicht sofort eingreifen. Was er sah erschütterte ihn zutiefst. Malfoy spielte ihn und Hermione machte bereitwillig mit. Er schlich sich durch die Reihen derer die dem Schauspiel gebannt folgten und nahm dicht hinter Hermione Aufstellung. Er wäre fast auf ein Buch getreten, bemerkte es aber noch rechtzeitig und hob es auf. Hermione Granger las er. Er steckte es ungesehen in seine Robe.

Das er interagieren sollte hatte er nicht vermutet, doch Hermiones Arme wurden ihm entgegengedrückt und er musste mitspielen. Er konnte so Kontakt mit ihr aufnehmen und ihr wenigstens im Geist beistehen, als sie die erschreckende Erkenntnis traf, wer sich da an ihr verging.

Mit jedem Stoß wuchs sein Zorn auf den Mann in ihr. Noch ein letztes Mal schickte er ihr Mut, sammelte seine Kräfte und apparierte mit ihr, nicht ins Hauptquartier, aber doch an einen sicheren Ort.

*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*

Nach ein Paar Tagen Ruhe, wenigen Worten und vielen ausweichenden Blicken hatte Hermione sich soweit erholt, das Severus den Orden über die baldige Rückkehr informierte. Er würde noch ein paar Tage hier an der Küste bleiben, damit auch die letzten schlimmen Erinnerungen soweit es ging verarbeitet würden und auch, um mit Hermione reden zu können. Denn er hatte ihr Tagebuch gelesen.

Sie saß, wie immer dieser Tage, auf einer Liege an der Klippe nahe des kleinen Hauses in dem sie nun schon einige Tage mit ihrem Professor lebte. Eigentlich ehemals Professor, denn ihr Abschluss lag nun schon mehrere Monate zurück. Das kleine lederne Büchlein immer in ihren Armen.

Sie hörte Schritte und drehte sich halb um, obwohl sie wusste, dass es nur Severus sein konnte. „Wie geht es dir?“ Severus hielt sich nicht lang auf, fragte direkt und sah sie an. Sie erwiderte den Blick kurz, wand sich dann aber wieder dem Wasser zu. „Es geht mir gut, soweit das möglich ist.“ Diese Antwort hörte er nun schon seit Tagen, jedes Mal, wenn er sie ansprach. Selten sprach sie mehr.

Mit einem Schlenker seines Zauberstabs erschien ein Lehnstuhl neben ihrer Liege und Severus nahm Platz. Ein weiterer stummer Zauber beschwor heißen Tee, den sie mit einem angedeuteten Lächeln annahm. Sie hatte ihm Antworten versprochen, wenn es ihr besser ginge und diese Antworten wollte Severus jetzt haben. Er fragte sich wie sie sich hatte so blenden lassen können? Wie hatte sie bereitwillig mitmachen können, als Malfoy noch sein, Severus', Selbst wiederspiegelte? Ihre Träume, schön und gut, aber real würde sie doch nicht...

Es wurde ein langer Nachmittag, an dem Hermione ihrem ehemaligen Professor für Zaubertränke alles erzählte. Von ihrem Traumtagebuch angefangen, bis hin zu der Vorstellung, es könne wirklich er sein, der sie so berührte wie Malfoy es getan hatte. Und dem Schrecken, als die Erkenntnis wie ein unaufhaltsamer Zug über sie hinwegrollten.

Wenige Minuten vor Sonnenuntergang wurden Hermiones Erinnerungen so übermächtig, dass sie sich dem Schmerz und der Tränen nicht mehr erwehren konnte. Fast hilflos musste Severus zusehen wie sie die Erinnerungen übermannten und aus der strahlenden Löwin, die sie einst war, eine kleine Maus machten, die verzweifelt versuchte sich zu verstecken.

Hermione schlief an diesem Abend in Severus Armen ein, der einfach aufgestanden war und sie in seine Arme geschlossen hatte. Er hatte sich hinter sie gesetzt und wiegte sie wie ein kleines Kind in den Armen.

Es würde wohl noch lange dauern, bis die strahlende Löwin zurück kehren würde. Doch die Löwin würde zurück kehren und Severus schwor sich, dann würde das unmögliche wahr werden und Schlange und Löwe würden gemeinsam Kämpfen.

Für eine Welt, die Magischen und Unmagischen Toleranz entgegen bringt. Eine Welt, die Respekt zollt und die jedem offen steht.

Und sie würden für alle kämpfen, die bisher in diesem Kampf der Jahrzehnte umgekommen sind. Oder für die, die sich durch ihn gefunden hatten.

Ende (?)

°*°*°*°*°

Zusatz

Etwa drei Jahre später, die kleine Hütte an der Küste.

Hermione erwachte erneut durch die warmen Sonnenstrahlen, die ihre Wange kitzelten. Unter sich fühlte sie warme, leicht behaarte, Haut. Regelmäßig hob und senkte sich Severus Brust unter ihr und sie lauschte seinem kräftigen Herzschlag.

Sie waren extra zu ihrem Jahrestag hierher zurück gekehrt und gerade vor zwei Stunden, als sie vom Waschraum zurück ins Bett gegangen war, war sie sehr froh darum, am heutigen Tag hier zu sein.

Mit einem Lächeln auf den Lippen begrüßte sie den eben Erwachten.

„Gestern warst du ja wieder unersättlich...“ Er lachte. „Es kam mir nicht so vor, als würde es dich stören.“, gab er zurück und küsste ihre Stirn. Sie schüttelte den Kopf und stand auf, drehte sich aber wieder zu ihm. „Außerdem kommt etwas gutes dabei heraus...“

Sie hatte sehr leise gesprochen und er konnte Tränen in ihren Augen sehen, doch Severus hatte sie trotzdem verstanden und wusste, dass ihre Tränen nicht für Trauer standen. Als er nun mit seinem Blick ihren Händen folgte, die sich auf den noch flachen Bauch legten und sanft darüber streichelten, stockte ihm für einen Moment der Atem.

Etwas Gutes, eine Zukunft.

Heute war der Dritte Jahrestag von Severus Snape und Hermione Granger.

Und das zweite Jahr nach dem Sturz von Tom Vorlost Riddle, dem dunklen Lord.

Ende


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