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Fanfiction

Wie eine Mauer - Severus

von Nuya Dex Genoveva Belle

Wie eine Mauer

Severus

Severus sah Hermione an. Sie saß mit dem Rücken zu ihm und hatte ihren Arm aus seinem Griff befreit. Ihre haare lagen auf ihren Schultern und schimmerten im Sonnenlicht.

Er setzte an, etwas zu sagen, brach aber nach einem Mal tief Luft holen ab und ließ sich zurück auf den Stuhl fallen. „Hermione... Ich weiß was trauern bedeutet. Und ich weiß auch, dass du mir nicht einfach so verzeihen kannst. Aber du weißt nicht wie es ist... Wie es ist ein Todesser zu sein oder vorgeben zu müssen, einer zu sein.“ Er war aufgestanden und zum Fenster gegangen.

Lange Zeit sprach niemand und als Severus erneut anfing, war seine Stimme dunkel und erstickt. „Ich hasste es, sofort nachdem ich den ersten Muggel getötet hatte. Diese Leute wussten ja nicht mal was von uns und unserer Welt. Als ich dann immer öfter auch Muggelgeborene töten musste, hielt ich es nicht mehr aus und wand mich an Dumbeldore.“

Hermione konnte es kaum glauben. Snape, Severus Snape stand an ihrem Krankenbett und erzählte von seinem Leben als Todesser. Sie drehte sich langsam zu ihm und sah ihn mit offenem Interesse an. „Sie... Du musst mir das nicht erzählen, Severus.“, flüsterte sie. Doch er fuhr herum und sah sie entgeistert an. „Wie willst du es sonst verstehen?“ Eindringlich fing er ihren Blick mit seinen Augen ein und suchte etwas, dass nach Ablehnung aussah.

Doch er sah wieder nur die ehrliche Anteilnahme an seinem Schicksal in ihren Augen. Aber was war mit ihrem Schicksal? Er hatte Gott gespielt. Auf Verlangen von Voldemort, ja, aber trotzdem hatte er ihr weh getan. Hermione schien es, als könne sie seine Gedanken lesen, ja, sehen. Seine Schuldgefühle schienen um ihn herum zu schwirren und seine Augen, seine Augen waren so voller Selbsthass aufgrund seiner Taten, dass sie ihn nicht weiter ansehen konnte. Sie sank den Blick.

Dieser Mann war nicht nur Diener zweier Herren, sondern auch zweier Seiten. Die Situation an sich war schon kompliziert und wurde nun, durch den Tot ihrer Eltern, noch komplizierter.

Sicher war sie traurig, doch -bei Merlin- was hätte er anderes tun können? Das es ihm damit nicht gut ging, wenn er Menschen umbrachte, das war soweit in Ordnung, schließlich war er erst aus freien Stücken bei den Todessern gewesen. Doch das er Hermiones Eltern getötet hatte und es ihm nun so weh tat, tat auch ihr weh.

Weshalb verstand er nicht, dass sie wusste und verstand, dass er keine andere Wahl gehabt hatte?

Eine ganze Zeit hatten sie sich angesehen, bis Hermione den Blickkontakt unterbrach, aufstand sich zu ihm ans Fenster stellte. Er hatte sie nicht aus den Augen gelassen und jetzt sahen sie gemeinsam raus, auf das menschenleere Gelände von Hogwarts. Mit der Zeit wurde es dunkler und dann ging die Sonne unter.
„Es ist nicht Ihre Schuld.“ Hermione hatte unerwartet gesprochen, so das Severus' sie schon fast erschrocken ansah. Er räusperte sich kurz und sagte dann: „Weiß ich.“

Er sah wieder aus dem Fenster, doch Hermione hatte nun ihrerseits den Kopf gewand und sah ihn geradeheraus an. „Es ist nicht deine Schuld.“ Ihre Stimme war leise, aber bestimmt. Er schluckte hart und blinzelte verdächtig. Dann ein knappes Nicken. Trocken antwortete er: „Ja, ich weiß.“ „Nein.“, sagte Hermione und griff an seine Wange um seinen Kopf zu sich zu drehen.

Als er ihr endlich in die Augen sah und nicht mehr zur Decke oder zum Boden, lächelte sie kurz und sagte noch ein Mal mit sanfter und zugleich fester Stimme: „Es ist nicht deine Schuld.“ Sie sahen sich direkt an und Hermiones Daumen glitt beruhigend über Severus' Wange.

Dann wurde Severus' Blick weicher und seine Augen begannen zu glitzern. Was machte dieses Mädchen nur mit ihm. Er wollte nicht weinen, nicht vor ihr. Doch bevor er sich wegdrehen konnte, hatte sie beide Arme um ihn geschlungen und drückte sich tröstend an ihn. Sie sollte nicht sehen das er weinte, also ließ sie sich selbst es nicht sehen.

Nach einem weiteren Augenblick hatte auch Severus seine Arme um die Gryffindor gelegt und weinte stumm in die Umarmung. Zum ersten mal seit seiner Schulzeit. Seit mehr als 20 Jahren.

Und die Mauer bekam kleine, feine Risse.

Tbc

[i]Ich habe nun das letzte Mal Tbc geschrieben, bereits im nächsten Kapitel findet Wie eine Mauer ihr geschichtliches Ende.
Vorerst? ... ;)


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Wenn man wie ich über Böses schreibt und wenn einer der beschriebenen Figuren im Grunde ein Psychopath ist, hat man die Pflicht, das wirklich Böse zu zeigen, nämlich, dass Menschen getötet werden.
Joanne K. Rowling