Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Wie eine Mauer - Kapitel 3: Bilder

von Nuya Dex Genoveva Belle

A/N: Hey ihr Lieben, hier noch mal eine kurze Info: Wie eine Mauer ist, wie alles andere bisher, nicht gebetat! Ich habe damals keine Beta gehabt und nun aber eine gefunden! Also, Wie eine Mauer lasse ich sie erstmal nicht betan, sie hat genug zu tun, aber alles was ab jetzt neu online geht, wird von ihr gebetat. Bis dann!

Wie eine Mauer

Bilder

Minerva saß in Gedanken versunken an Hermiones Bett. Die Gryffindor war noch immer ohnmächtig. Chaotisch zuckten ihre Augen und den geschlossenen Lidern. Von außen sah Hermione aus, als würde sie ruhig schlafen. Doch innen in ihr, tobe es.

Sie stand da, auf einer erleuchteten Ebene, umgeben von schwarzem Nichts. Sie sah sich um, drehte sich um ihre eigene Achse. /Hermione, Hermione.. Wo bist du nun wieder rein geraten?/ Dann ging sie los. Einer Ewigkeit gleich, umfing sie die Schwärze, bis, nach einer Weile, erste Bilder auftauchten. Bilder, so groß und breit wie die Leinwände im Quidditschstadion zur Weltmeisterschaft. Es erschienen Bilder von ihr, ihren Eltern, ihren Freunden und Lehrern. Stumm ging sie weiter, die Bilder folgten ihr und wechselten immer wieder. Sie sah sich, mit 10 Jahren, lesend in der Bibliothek ihrer Eltern. Lächelnd erinnerte sie sich. Eines ihrer absoluten Lieblingsbücher hatte sie immer und immer wieder gelesen. Ein weiteres Bild zeigte den Tag, an dem der Brief aus Hogwarts ankam. Dann sah sie ihre Schulzeit. Den Troll, in der Mädchentoilette. Das Schachbrett mit Harry und Ron, der gerade gestürzt worden war. Sirius, der auf Seidenschnabel in die Freiheit flog. Wieder Harry, der an seinem goldenen Ei und den Artikeln von Rita Kimmkorn fast verzweifelte. Dann, ein Jahr später, Harry im Krankenflügel an Bill Weasleys Bett, nach Sirius Fall durch den Bogen in der Ministeriumsabteilung. Dumbeldores Beerdigung. Eine Träne rann ihr über die Wange, trotzdem musste sie kichern. Noch immer nahmen alle Albus' Anweisungen entgegen, auch, wenn er nur als Portrait im Schulleiterbüro hing.

oOo

Severus rauschte mit grimmiger Miene aus den Kerkern, hoch in den Krankenflügel. Den Kamin zu benutzen, daran hatte er nicht gedacht. So stockte er kurz, als er im Krankenflügel ankam und Poppy schon an Hermiones Bett saß.

Poppy umfasste Hermiones Hand. Die Schülerin atmete ruhig und auch die Bewegungen ihrer Augen war normal. „Sie scheint zu träumen.“ Minerva sah Severus an. Er blickte auf Hermione. „Was hat den Schock ausgelöst?“

oOo

Die Bilder verschwanden. Hermione blieb stehen. Was war nun? „Hallo?“, fragte sie in die Dunkelheit. Keine Antwort. „Na, was hast du auch erwartet, Hermione.“, schalt sie sich selbst. Plötzlich ein roter Blitz und eine im Schatten, nicht zu erkennende, Gestalt, die näher trat. „Hallo.“ Die Stimme war nur ein Flüstern. “Wer bist du?“, fragte Hermione sofort. Das Flüstern erinnerte sie sehr an ihren Tränkelehrer, nur das es weiblich klang. Man verstand dennoch, ganz gleich, wie leise es war. Die Gestalt kicherte. „Hermione, Hermione. Egal wo du bist und was um dich herum geschieht, immer hast du Fragen.“ Das Flüstern kam näher und Hermione trat instinktiv ein paar Schritte zurück. „Hab' keine Angst. Ich bin du. Oder, vielmehr, etwas von dir. Normalerweise beschütze ich dich, sporne dich an, nicht aufzugeben. Deine innere Stimme sozusagen.“ Hermione nickte, sie verstand nicht wirklich, hielt es aber durchaus für möglich. Irgendwoher musste ja das „weiter-machen-wollen“ kommen, wenn man eigentlich aufgeben wollte. „Und... Weshalb bin ich hier?“ Hermione sag sich um. Ihr zweites Ich trat aus dem Schatten und auf sie zu. „Unsere Eltern,“, fing sie an, „sind tot.“ Mit einem traurigen Blick versuchte sie, in Hermiones Augen zu sehen, doch sie sah weg. Langsam streckte sie ihren Arm aus und berührte Hermione an der Wange, streichelte sie und führ dann mit den Fingern zu Hermiones Kinn. Leichter Druck hob ihren Blick. Ihre Augen waren tränenerfüllt. „Ich weiß. Ich habe den Brief heute bekommen.“ Sie schluchzte auf, schlug sich die Hände vor die Augen und fiel auf die Knie. Bitterlich rannen ihr die Tränen von den Wangen. Hermiones Zwilling ging vor ihr in die Hocke und strich ihr über die braunen Locken. „Du kannst nicht hier bleiben, Hermione.“ Hermione wischte sich über die Augen und sah ihren Zwilling fragend an. „Aber wieso nicht? Ich will nicht zurück, niemand ist da... Harry hat Ginny und Ron... ich möchte bleiben, hier kann ich unsere Eltern sehen und die anderen würden mich sicher nicht lange vermissen. Bitte, lass mich bleiben...“, flehte sie. Sie griff nach den Händen die auf ihren Wangen lagen. Ihre Augen suchten die der anderen und fanden die warmen braunen Augen, wie sie selbst sie hatte. Und sie erkannte, dass sie wohl nur noch wenig Zeit hier hatte.

oOo

Severus sah Minerva fragend an. Sie seufzte, zog den Brief vom Ministerium aus ihrer Robe und reichte ihn Severus. Er überflog den Brief und seine Augen wurden immer schmaler. Das schwarze Siegel hätte ihn schon aufmerksam machen müssen. „Hermiones' Eltern sind tot?“ /Eine überflüssige Frage, Severus./, gab er in Gedanken zu. „Ja,“, Minerva antwortete dennoch, „schon vor zwei Wochen und der Brief kam erst jetzt an. Mathilda hatte mich gleich angerufen, aber ich kam fast zu spät. Hätte Hermione den Brief allein geöffnet...“ Minerva schluchzte laut auf und Poppy legte beruhigend und tröstend die Arme um sie. „Komm Minerva, in meinem Büro habe ich einen schönen Tee, komm.“, und sie führte die aufgelöste Schulleiterin von Severus und Hermione weg. Severus sah ihnen hinterher und wand sich dann wieder Hermione zu.

Tränen liefen über ihre Wangen. Er nahm ein schwarzes Taschentuch aus seinem Umhang, setzte sich zu ihr aufs Bett und strich langsam ihre Wangen trocken. Leise flüsterte er: „Hermione... Du darfst nicht dort bleiben...“ Er nahm sein Taschentusch zurück und strich ihr sanft mit den Fingern über die geröteten Wangen. Fieberhaft überlegte er, seit wann ihm diese Naseweiß so ans Herz gewachsen war.

Flashback

Sie schnitt die Wurzel haargenau wie in der Rezeptur gefordert. /Fantastisch, was sie sich alles merken kann./ Severus sah schon zum x-ten mal zu ihr herüber an diesem Abend. Es begeisterte ihn, einen seiner Schüler, bzw. eine Schülerin, so talentiert zu sehen. Das sie eine Muggelgeborene ist, störte ihn dabei auch nicht mehr. Die beste Brauerin seit ihm selbst, da war es egal wer sie war und woher sie kam. Er hatte ihr jede erdenkliche Schwierigkeit in den Weg gelegt und sie zu testen. Selbst das Brauen von Tränken die sie nur drei Stunden vorher auswendig gelernt hatte, war kein Problem, wie man sah. Hermione gab die geschnittene Wurzel hinzu und rührte den Trank drei mal mit der Uhr. Er kam ihr näher, trat hinter sie und stemmte seine Arme links und rechts von ihr auf den Tisch, so, dass sie zwischen ihm und dem Kessel gefangen war. Er roch an ihrem Haar, wollte gerade ansetzen etwas zu sagen, sie vielleicht sogar zu loben, als sie sich kaum merklich versteifte und sich dann zu ihm umdrehte. Er sah ihr einen Moment in die braunen Augen. /Du bist ihr Lehrer... Reiß dich zusammen, du Narr./ „Was machst du da?“ „Deine Arbeit.“, antwortete sie mit einem verschmitzten Grinsen.

Flashback Ende


Ja, so mochte er sie. Klug und schlagfertig. Ihr Haar, ihre Augen... Das Lächeln welches ihre Lippen zierte, wenn der Trank an dem sie gerade arbeitete, zum gewünschten Ergebnis kam. Er strich ihr eine verirrte Haarsträhne aus dem Gesicht. „Hermione... Komm schon. Wir brauchen dich... Ich brauche dich...“ Er flüsterte immer noch, beugte sich aber nun nah an ihr Ohr. Sie sollte sie auf der anderen Seite hören können.

oOo

Hermione... Komm schon. Wir brauchen dich... Ich brauche dich... „Was... Wer?“ Die Zwillinge standen auf. Laut hallten Severus Worte durch die schwarze Ewigkeit und Hermione schlug sich die Hände auf die Ohren. „So laut... Mach es weg...“ Ihr Ebenbild sah sie an und lächelte. „Nein... Hör hin, er ruft dich.“ Sie ging langsam, Schritt für Schritt, von Hermione weg und lächelte weiter. „Er braucht dich.. Geh zu ihm, Hermione.“ Hermione sah, wie sich die andere langsam aufzulösen begann. „Nein...“, sie nahm die Hände von den Ohren und begann, mit ausgestreckten Armen, auf sie zuzugehen. „Nein... Bleib hier... Bleib bei mir. Ich will nicht gehen!“ Die letzten Worte hatte sie geschrieen. Ihr Gegenüber verblasste immer weiter und war verschwunden. Ein Sog setzte ein, Hermione begann zu weinen, schluchzte immer stärker und dann, war sie wach.

Mit einem großen Schluchzer warf sich Hermione in die Arme von Severus. Sie hielt sich einfach nur fest. Weinte, klammerte sich ängstlich an ihn, wollte nicht wieder weggezogen werden. Und er umarmte sie, gab ihr Halt. Er wollte sie nie wieder los lassen.

Tbc


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Schon als mir zum ersten Mal klar wurde, dass Bücher von Menschen geschrieben werden und nicht einfach so auf Bäumen wachsen, stand für mich fest, dass ich genau das machen wollte.
Joanne K. Rowling