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Fanfiction

Die Rote Nacht - Viele Fragen

von Tonx

Eine ganze Weile standen sie so im Kreis, manche starrten immer noch wie gebannt auf Voldemord, andere weinten und trösteten sich gegenseitig und wieder andere, wie zum Beispiel Ginny und Neville waren damit beschäftigt wieder halbwegs auf die Beine zu kommen.
Dumbledore war inzwischen wieder ganz der alte kĂĽhle Kopf und hatte bereits alle herumliegenden Todesser ihres Zauberstabs entledigt und sie, in Fesseln gelegt, gestapelt. Er und ein paar der anderen Ordensmitglieder waren auch schon dabei umherzugehen und sich die verschiedenen Wunden und Verletzungen der Umstehenden anzusehen.
Neville wurde in Begleitung von zwei weiteren Ordensmitgliedern, die ebenfalls etwas gerädert wirkten, ins Sankt Mungo Hospital gebracht - sie verschwanden alle drei mit dem Hermine so wohlbekannten Plop.
Harry kniete jetzt neben Ginny im Gras und hielt sie Arm. Sie wirkte etwas zittrig, aber sonst sehr lebhaft fĂĽr jemanden, der vor einigen Minuten noch tot gewesen war.
Nach einer Weile schickte Dumbledore Moody und ein Ordensmitglied, dass Hermine nicht kannte, mit den Gefangenen nach Askaban. Danach wandte er sich an die Ăśbriggebliebenen:
„Ich denke, wir sollten jetzt ins Haus gehen. Einige von uns könnten sicher eine kleine Tasse Tee vertragen.“ Er wirkte etwas blass, doch er schmunzelte.
Hermine hatte sich inzwischen wieder etwas beruhigt und stand jetzt nur noch neben Ron, der sie etwas stĂĽtzte, da ihre Beine immer noch leicht zitterten. Als sie sich umsah, wer noch alles zusammen mit ihnen im Garten verblieben war, konnte sie gerade noch Mrs. Weasley ins Haus huschen sehen, die sicher den Tee vorbereiten wollte. AuĂźerdem wandten sich Mr. Weasley, Harry, Ginny, Professor McGonagall, Bill, Fleur und natĂĽrlich Dumbledore zusammen mit ihr und Ron um, um in den Fuchsbau zurĂĽckzukehren.
Hermine hatte so viele Gedanken im Kopf, dass sie mit dem Darüber-nachdenken gar nicht hinterherkam. Erst einmal war da die Tatsache, dass Voldemord nun für immer vom Erdboden verschwunden sein sollte, die einfach nicht in ihren Kopf hineinging. Sie konnte nicht glauben, dass all das jetzt ein Ende haben wollte - all die Ängste, die Einschränkungen, die Kämpfe, alles. Dann fragte sie sich, ob wohl und wann Hogwarts wieder öffnen würde und ob Harry wieder mit ihnen in Hogwarts sein würde und sie vielleicht einmal in ihrem Leben ein ruhiges Leben auf ihrer Schule führen würden – ein Leben ohne Abenteuer, schreckliche Geschehnisse und Voldemorts Einmischung.
Und was bitte war passiert, als Harry so rot gestrahlt und Voldemord damit in die Knie gezwungen hatte? Und warum hatte Neville Voldemord letztendlich umgebracht und nicht Harry, wie es in der Prophezeiung geheißen hatte. Und was war diese gelb leuchtende Art Druckwelle gewesen, die von Voldemord ausgegangen war und den armen Neville quer durch den Garten geschleudert hatte? Und warum war es überhaupt möglich gewesen, Voldemord umzubringen? Nach ihrer Zählung hatte noch mindestens ein Horcrux gefehlt. Und wo war Dumbledore hergekommen? Warum war er nicht tot?
All diese Fragen brannten ihr auf der Zunge, doch sie wagte nicht, sie zu stellen – noch nicht. Sie war sich allerdings ziemlich sicher, dass es den meisten andern ähnlich ging, besonders was Dumbeldore anging, da nicht nur sie und Ron immer wieder ungläubig zu dem alten, dürren Mann schielten, der jetzt vor ihnen durch die Gartentür ins Haus trat und sich dann etwas zur Seite stellte, um sie alle eintreten zu lassen.
Auf eine Handbewegung Dumbledores setzten sie sich alle. Alle, bis auf Harry. Der half Ginny nur kurz in den Lehnstuhl, der neben der großen Couch stand, auf der sich jetzt die meisten andern quetschten, stellte sich dann neben Dumbledore und fing an ihn flüsternd in ein Gespräch zu verwickeln. Hermine und Ron hatten sich zu zweit auf einen Sessel gesetzt und starrten, wie die übrigen Anwesenden, auf Harry und Dumbledore, die nach einer Ewigkeit, wie es Hermine vorkam, endlich ihre Unterhaltung beendeten.
„Ich nehme an, ihr habt jede Menge Fragen“, gluckste Dumbledore vergnügt und sah erwartungsvoll in die Runde.
„Jetzt ist der Zeitpunkt sie zu stellen“, fügte er milde lächelnd hinzu, als sich niemand rührte und wartete.
Hermine wurde es zu viel, sie konnte es einfach nicht mehr zurĂĽckhalten.
„Sir, warum sind sie… sind sie so sicher, dass er tot ist?“, sprudelte es aus ihr heraus.
„Ach, weil Harry es gesagt hat“, antwortete er schlicht und Hermine sah, wie Harry ihr zugrinste.
„Und… und warum hat Neville ihn umgebracht? Ich meine, eigentlich hat doch die Prophezeiung gesagt, dass der eine den anderen töten wird… Hätte Harry ihn nicht eigentlich umbringen müssen?“, setzte sie nach.
Hermine merkte, wie die andern alle wie gebannt Dumbeldore anschauten. Ihr war klar, dass sie gerade genau die Fragen stellte, die allen Anwesenden durch den Kopf gingen.
„Ja, Miss Granger, das ist in der Tat eine sehr interessante Frage. Eine wirkliche Antwort habe ich darauf nicht, ich kann ihnen höchstens meine wahrscheinlichste Theorie vorstellen, wenn sie das wünschen.“
Er sah Hermine an, diese nickte hastig und ein zustimmendes Murmeln ging durch den Raum. Mrs. Weasley kam mit dem Tee, stellte ihn aber einfach nur auf den Tisch und schaute Dumbledore dann ebenfalls neugierig an.
„Nun, wie ihr wisst, kamen laut der Prophezeiung genau zwei Jungen in Frage, die es hätte betreffen können“, setzte er an.
„Ja, aber Voldemord hat doch Harry ausgewählt…“, unterbrach Hermine ihn und lief etwas rot an.
„Miss Granger, meine Theorie war noch nicht ganz beendet“, fiel ihr Dumbledore lächelnd ins Wort.
„Ja, Neville hat Voldemord umgebracht, aber ich bin mir sicher, dass er bereits am sterben war, als er auf dem Boden lag. Sobald wir den letzten Horcrux zerstört hätten, wäre er vom Leben geschieden.“
Alle schauten ihn verdutzt an, dann dämmerte es Hermine.
„Griffindors Schwert.. Das war der letzte Horcrux, oder Professor?“, fragte sie unsicher. „Und, und dieses gelbe Leuchten, das kam daher, dass zwei Horcruxe aufeinander getroffen sind und… und sich gegenseitig zerstört haben?“
Dumbledore nickte vergnĂĽgt.
„Wie immer messerscharf kombiniert, Mrs. Granger“, lobte er sie und Hermine meinte etwas Stolz in seiner Stimme gehört zu haben.
„Aber warum hat dann Neville…?“, hakte sie dann aber weiter nach.
„Wie ich schon einmal sagte, hängt es von den betroffenen ab, ob sie die Prophezeiung erfüllen oder nicht. Und in diesem Fall betraf sie drei Leute, oder eher, hätte sie drei Leute betreffen können. Ich dachte, es hätten sich nur zwei, nämlich Voldemord und Harry hier, davon betroffen gefühlt, aber auch ich kann mich irren.“
„Aber Sir, wie hat Neville überhaupt wissen können, dass er von der Prophezeiung betroffen sein kann?“, meldete sich nun Ron zu Wort.
„Das müssen Sie ihn selber fragen“, sagte Dumbledore belustigt und zuckte leicht mit den Schultern.
„Und was, Sir, war das… das rote Leuchten?“, löcherte Hermine ihn weiter.
„Das, meine liebe Hermine, war das Selbe, was ihm vor 16 Jahren das Leben gerettet hat und was uns jetzt endlich befreit hat.“ Er sah Harry lächelnd an. Der kratzte sich verlegen am Kopf und schielte zu Ginny hinüber, die ihn mit großen Augen anstarrte.
„Äh, Liebe, Sir?“, fragte Ron gerade heraus und Hermine sah, wie er grinste.
„Ja, Mr. Weasley, ganz recht: Liebe. Seiner Liebe haben wir es wahrscheinlich auch zu verdanken, dass ihre Schwester noch unter uns weilt“, antwortete Dumbledore und sah Ginny mit seinen blauen Augen direkt an. Diese erwiderte den Blick nur kurz, da sie die Augen immer noch nicht von Harry lassen konnte.
„Harry, liebst du sie etw…auuuu.“ Weiter kam Ron nicht, denn Hermine hatte ihm den Ellbogen in die Seite gerammt.
„Teelöffel“, wisperte sie ihm ins Ohr, worauf er sie grinsend anschaute und etwas rot wurde.
„Ich bin sicher euch brennen noch weitere fragen auf der Zunge…“, fuhr Dumbledore unbeirrt vor, doch sein gütiges Lächeln verschwand nicht von seinem Gesicht.
Hermine drehte sich wieder um.
„Ähm, Sir… Wo waren sie? Warum haben sie ihren Tod vorgetäuscht?“
„Ich bin wieder einmal begeistert von ihrer Kombinationsgabe, Mrs. Granger.“ Er lachte sie freundlich an.
„Ich habe meinen Tod in der Tat vorgetäuscht. Außer Professor McGonagall, Remus, Professor Snape und später Harry wusste auch niemand davon. Es war klüger so. Mir ist es anfangs wohl sogar wirklich gelungen Voldemord selbst zu täuschen.“ Er gluckste wieder wie ein kleines Kind, das sich freute, weil es ihm gelungen war die Schokolade aus dem Süßigkeitenschrank der Mutter zu entwenden.
“Sir, was werden sie mit Malfoy… machen?”, brach Hermine das kurz eingetretene Schweigen.
“Was sollte ich mit ihm machen? Er hat uns nichts getan! Im Gegenteil, er hat uns sogar sehr geholfen…”, sagte Dumbledore und Hermine verschlug es für kurze Zeit die Sprache.
“Nichts getan, Sir?”, entwich es ihr dann etwas lauter, als sie es vorgesehen hatte.
“Ja, ganz Recht, Miss Granger. Der junge Malfoy war nicht mehr ein Geheimniswahrer als sie es waren”, schmunzelte Dumbledore in die Runde und nicht nur Hermines Augen waren vor Überraschung geweitet. In der Tat, die einzigen, die in dieser Angelegenheit mehr zu wissen schienen, waren Lupin, der sehr zerknirscht aussah, Professor McGonnagal und Harry.
“Was… wie…”, stammelte nun Ginny und sah Harry verwirrt an.
“Ja, es war meine Schuld!, meldete sich plötzlich Lupin zu Wort. Alle Köpfe wandten sich zu ihm um und warteten auf weitere Erkläreungen.
“Ja, meine Schuld”, seufzte Lupin und Hermine bemerkte plötzlich, wie alt er doch aussah.
“Nicht Mr. Malfoy war der Geheimniswahrer dieses Hauses, sondern ich. Ich hatte die Gefahr nicht bedacht…”, Seine Stimme zitterte etwas und Tonks, die neben ihm saß, nahm seine Hand, worauf er ihr einen saften Blick zuwarf.
“Wie ihr vielleicht wisst, ist unklar, wie und wie weit sich Werwölfe untereinander verständigen können, wenn sie verwandelt sind… Ich denke, diese Frage ist nun geklärt.” Er seufzte abermals.
“Wie es Voldemord aber gelungen ist, in dieses Haus einzudringen ist mir ein Rätsel. Ich denke zwar, dass ich die Information eventuell an Greyback weitergegeben habe - natürlich nicht absichtlich - aber er hätte ihm nicht sagen können, wo der Fuchsbau ist, selbst wenn er es wollte…” Alle fielen in ein stilles Grübeln.
“Sir?”, richtete Hermine nun wieder das Wort an Dumbledore, der sie mit einem leichten Kopfnicken dazu aufforderte fortzufahren.
“Sir, wissen sie es auch nicht?”
“Oh von wissen kann nicht die Rede sein, aber ich habe wie immer Theorien”, gab er zurück.
“Ich hege schon seit einiger Zeit die Vermutung, dass Voldemord selbst ein Werwolf geworden ist, dies jedoch keinesfalls als Laster sieht oder soll ich sagen, sah…”, sprach er weiter, als ihn alle mit fragenden Blicken ansahen.
Ein betretendes Schweigen trat ein.
Dann wollte Hermine aber auch noch ihre letzte Frage loswerden.
„Professor, was wird aus Hogwarts werden? Werden… werden sie wieder zurückkehren?“
Dumbledore sah ihr direkt in die Augen und sie stellte mit Schrecken fest, dass sie feucht wurden.
„Das hoffe ich doch sehr“, antwortete er dann. Seine Stimme wirkte fest.
„Natürlich werden sie das, Albus!“, mischte sich nun auch Professor McGonagall ein.
„Sobald sie den Posten räumen bin ich wieder da“, wandte er sich an sie und Hermine blickte zwischen den beiden hin und her. Sie hatte McGonagall noch nie so glücklich gesehen und musste schmunzeln.
„Ich denke, wir werden es verantworten können noch eine Woche zu warten, bis die Schule wieder beginnt. Ich werde auch veranlassen, dass ihre Prüfungen etwas sanfter ausfallen, Mrs. Granger“, sagte er, da er Hermines geschockten Gesichtsausdruck gesehen hatte. Rons Husten, das daraufhin zu hören war, klang verdächtig nach „Streber“, worauf er sich abermals einen Rippenstoß von ihr einfing.
„Also, ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber ich könnte einen kleinen Snack vertragen“, warf Dumbledore vergnügt in die Runde und mit einem Wink seines Zauberstabs war der Wohnzimmertisch voll mit kleinen Platten, auf denen lauter belegte Brötchen lagen, die Hermine das Wasser im Mund zusammenlaufen ließen. Sie merkte erst jetzt, was für einen Hunger sie hatte und griff sofort nach einem Käsebrot.
„Hey, nicht so hastig!“, meinte Ron entsetzt. „Verträgt das dein Magen denn überhaupt?“
„Danke, ich denke, das kann ich selber entscheiden“, gab sie zurück und biss von ihrem Käsebrot ab. Ron schaute sie etwas verunsichert an, doch Hermine grinste ihn lieb an, jedenfalls so gut es ihr möglich war, da ihr Mund doch ziemlich voll war.
„Ich glaube, das Gegengift ist dir nicht so gut bekommen“, lachte Ron, der sich vor lauter Verwunderung immer noch kein Brötchen genommen hatte.
„Naja, wenn, dann wäre es deine Schuld“, antwortete sie schnippisch und sah in sein verdutztes Gesicht. Dann griff sie nach einem Schinkenbrötchen und schob es ihm ohne ein weiteres Wort in den Mund.


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