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Die Rote Nacht - Gelbe Augen

von Tonx

Nach ein paar Sekunden, wurde Hermine ungeduldig. Sie hatte das beängstigende Gefühl, dass die Todesser durchaus gemerkt hatten, dass sie keine von ihnen war. Ihr Gefühl wurde bestätigt: Langsam bewegten sich die Todesser auf sie zu und Hermine erschauderte.
„Bitte, ihr werdet gefoltert…“, sagte sie dann trotzig und wollte gerade den Zauberstab heben^, um sich die Todesser vom Leib zu halten, doch diese waren stehen geblieben und einer von ihnen lachte kurz höhnisch auf. Doch plötzlich machte ein anderer Todesser rasch einen Schritt auf Hermine zu, entwaffnete sie, riss ihr die Kapuze vom Kopf und zog an ihren Haaren, um sie zu zwingen ihm das Gesicht zuzuwenden. Hermine verzog keine Miene, auch nicht, als die in Schwarz gehüllte Figur sie zu Boden warf. Sie stand sofort wieder auf und streifte den Boden unauffällig mit suchenden Blicken ab um ihren Zauberstab zu finden, doch es war zwecklos. Es war einfach zu dunkel.
„Dann halt nach Muggelart“, murmelte Hermine, hechtete blitzschnell hinter die Hausecke und kroch in einen Busch, den stechenden Schmerz an den Rippen, auf denen sie gelandet war, ignorierend. Sie lauschte den verwirrten Stimmen der Todesser und hörte, wie sie um die Ecke schauten und an der Hauswand entlang liefen. Ganz dicht schweiften ihre Umhänge an dem Busch vorbei, in dem Hermine saß und nicht wagte sich zu bewegen. Sie hatte den Atem angehalten, als die drei vermummten Gestalten wieder zurückkehrten und abermals an ihr vorbeiliefen.
„Es hat keinen Zweck“, knurrte einer der Todesser. „Der dunkle Lord hat gesagt, wir sollen den Eingang bewachen, also bleiben wir hier. Diese eine Göre macht es nicht aus.“
Die andern beiden lachten kurz. Hermine atmete auf vor Erleichterung. Doch dann kam ihr, dass sie ihren Zauberstab immer noch nicht hatte. Wie sollte sie so Nagini töten? Sie lauschte kurz den Geräuschen, die vom hinteren Teil des Garten an ihr Ohr drangen. Es war wohl immer noch ein großer Kampf in Gange. Aber wie lange würden sie noch standhalten? War schon jemand getötet worden? Hermine schüttelte ihren Kopf, wie um den Gedanken daraus zu verbannen. Dann befreite sie sich so leise wie möglich aus dem Busch; sie konnte einfach nicht nur da sitzen und warten. Irgendetwas musste sie tun. Nur was?
„Guten Abend, Miss Granger“, wisperte eine leise Stimme hinter ihr. Erschrocken fuhr sie herum. Doch, wen sie da sah, schockte sie noch viel mehr. Vor ihr stand eine großer, dünner Mann und lächelte sie gütig aus dem wohlbekannten Gesicht mit der Hakennase und dem silbernen Bart an.
„Professor Dumbledore?“, keuchte Hermine und starrte ihn ungläubig an. Ihr Gegenüber lächelte immer noch und nickte.
„Was…was…“, stammelte Hermine.
„Ich denke, das hat Zeit bis nachher“, unterbrach er sie. „Folgen sie mir und keine weiteren Fragen bitte.“ Er war an ihr vorbeigelaufen und lugte vorsichtig um die Ecke.
„Den brauchen sie sicher“, fügte er dann noch hinzu und hielt Hermine, ohne sie anzusehen, ihren Zauberstab hin. Sie griff danach und versuchte so gut es ging, alle Fragen zu unterdrücken, die ihr auf der Zunge brannten.
Dumbledore war schon um die Ecke gebogen und als Hermine hinter ihm vor das Haus trat sah sie gerade noch, wie er auch den letzten Todesser mit einem Schwenk seines Zauberstabs außer Gefecht setzte und zur Haustür eilte. Er öffnete die Tür und ging beiseite, um Hermine durchzulassen.
„Ladies first“, sagte er und schmunzelte. Sie nickte kurz als Zeichen des Dankes und trat ein. Das Haus war völlig ruhig und als Dumbledore die Tür hinter ihnen schloss, hörte man nur noch ganz leise, wie aus der Ferne, den Kampflärm aus dem Garten. Hermine bekam bei dem Gedanken an ihre Freunde, die draußen um ihr Leben kämpften ein schlechtes Gefühl. Sie hatte Angst.
Fragend sah sie ihren ehemaligen Schulleiter an, der blinzelte ihr zu, drehte sich um und stieg die Treppen nach oben. Sie sah ihm etwas verdutzt hinterher.
„Ach ja, ich tippe darauf, dass Nagini sich, für Voldemord abrufbereit, in der Nähe der Gartentür aufhält…“, sagte er, lief aber weiter die Treppe hoch. Hermine zog die Augenbrauen hoch. Jetzt war Dumbledore einfach so hier aufgetaucht, als ob es das Normalste der Welt gewesen wäre, dass ein tot geglaubter Mensch des Weges spaziert kommt, drei Todesser eliminiert und dann wieder verschwindet ohne ein Wort zu verlieren.
„Äh, Professor…“, fing Hermine an. „Was… was tun sie? Soll ich… ich… etwa allein…?“
Er wandte sich milde schmunzelnd zu ihr um.
„Ich muss noch etwas erledigen. Gehen sie doch schon einmal vor. Ich bin mir sicher, Harry hatte seine Gründe, dass er Sie dazu ausgewählt hat, den letzten Horcrux zu zerstören.“
„Den… den letzten, Sir?“
Hermine sah ihn verwundert an.
„Ja, den letzten, Miss Granger“, antwortete er ihr, immer noch lächelnd. „Und wenn sie mich jetzt entschuldigen würden… Ich würde jetzt gern den vorletzten zerstören.“ Mit diesen Worten verschwand er nach oben.
Hermine war fĂĽr einen Augenblick wie festgewachsen und starrte einfach nur auf den leeren Fleck, wo vor ein paar Sekunden noch ihr tot geglaubter Schulleiter gestanden hatte. Doch dann tat es drauĂźen einen besonders lauten Knall und sie erwachte aus ihrer Starre.
„Komm schon, du Idiot! Da sterben vielleicht grad deine Freunde und du stehst hier blöd rum“, spornte sie sich selber an und stürmte dann in Richtung Wohnzimmer davon. Bevor sie eintrat, lugte sie jedoch erst einmal vorsichtig in den Raum hinein. Sie konnte aber nirgendwo eine Schlange entdecken und so ging sie vorsichtig und wachsam umherschauend weiter hinein. Sie versuchte auf ungewöhnliche Geräusche zu lauschen, doch durch den Krach von draußen, der im Wohnzimmer viel lauter zu hören war als noch im Eingang, war dies äußerst schwierig.
Unsicher drang sie weiter ins Zimmer vor und vermied dabei bewusst in die Nähe von irgendwelchen Lücken oder Nischen zu kommen. Die Angst, dass Nagini dort plötzlich hervor schießen konnte, war zu groß. Hermine kam ungeschadet und ohne das geringste Zeichen von der Anwesendheit einer Schlange entdeckt zu haben, bei der Tür an. Sie ließ noch einmal prüfend den Blick im Zimmer umherstreifen, doch sie entdeckte immer noch nichts. Plötzlich hörte sie Schritte von draußen, die immer näher kamen. Ruckartig drehte sie sich um und sah panisch aus dem Fenster, doch das war ein grober Fehler gewesen. Sie spürte, wie sich etwas Großes, Spitzes in ihren linken Arm rammte und als sie der Quelle des Schmerzes nachging, schaute sie in zwei knallgelbe Schlitzaugen.
Es war zu spät, Hermine war einen Moment unaufmerksam gewesen und das hatte sie ihr Leben gekostet.
Langsam wich die Schlange zurück, die Augen nicht von ihrem Opfer lassend. Hermine spürte, wie sich das Gift in ihrem Körper ausbreitete. Ihre Knie sackten unter ihr zusammen und sie konnte sich gerade noch mit ihrem gesunden Arm aufstützen. Um sie herum wurde alles langsam dunkler. Sie fing an zu keuchen. Wie aus der ferne hörte sie jemanden rufen…


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Luna ist auch eine Person, in die ich mich von Anfang an verliebt habe. Sie gibt der Handlung einen wichtigen, neuen Anstrich und sie lässt Harry Dinge anders betrachten. Ich war ihr wirklich von Anfang an verfallen.
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