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Fanfiction

Die Rote Nacht - Ein Übeltäter weniger - ein Problem mehr

von Tonx

Als Hermine am nächsten Morgen glücklich grinsend zum Frühstück kam, blieb die von Mrs. Weasley sonst so freundliche, warmherzige Begrüßung aus. Sie schien Hermine gar nicht zu sehen und reagierte auch nicht darauf, als das verwirrte Mädchen ein zweites Mal ein „Guten Morgen!“ an sie richtete. Verwundert suchten Hermines Augen nach Ron, der jedoch mit Essen beschäftigt war und trafen dann Ginnys, die sie zu sich hinüber winkte.
Immer noch perplex bahnte sie sich ihren Weg ans andere Ende des Tisches und lieĂź sich auf den Stuhl zwischen Ron und Ginny sinken. Fragend sah Hermine ihre Freundin an.
Ginny erwiderte ihren Blick mit einem mitleidigen Gesichtsausdruck und räusperte sich etwas nervös. Hermine gab ihr mit einer Handbewegung zu verstehen endlich mit der Sprache herauszurücken und zögernd sagte Ginny: „Ähm… Mum hat euch gestern… gesehen.“
Hermine musste erst einmal kurz überlegen, bevor sie verstanden hatte, was sie soeben gehört hatte. Ihr klappte erschrocken die Kinnlade hinunter und sie sah entgeistert in Mrs. Wealseys Richtung, die Bill gerade einen frischen Toast brachte.
„Guten Morgen!“, gluckste Ron auf einmal neben ihr und küsste sie auf den Mund, just in dem Moment als seine Mutter hinüber gesehen hatte. Einen Bruchteil einer Sekunde trafen sich ihre Blicke, doch dann hatte Mrs. Weasley sich schon wieder abgewandt und war in der Küche verschwunden. Hermine kniff die Augen zusammen. Ron sah sie interessiert an.
„Hast du etwa Herpes oder warum war das jetz’ falsch, dass ich dich…?“, fragte er sie.
Hermine öffnete die Augen wieder und biss sich auf die Lippen.
„Deine Mum… hat uns gesehn!“, antwortete sie ihm mit erstickter Stimme. Ron, der sich gerade ein besonders großes Stück Marmeladentoast in den Mund gestopft hatte, brauchte eine Weile um zu realisieren, was Hermine meinte. Dann fing er heftig an zu husten – ein großer Teil seines Toasts war beim Schlucken offenbar in der Luftröhre hängen geblieben. Tonks, die neben ihm saß, klopfte ihm lachend auf den Rücken.
Hermine blickte, immer noch fassungslos, zu Ginny hinüber und legte ihren Kopf schließlich verzweifelt in ihre Hände.
„Oh nein…“, murmelte sie. Ginny legte ihr die Hand auf die Schulter und sagte: „Warum auch gerade im Garten?“
Ron, der nun wieder ohne Probleme atmen konnte, starrte etwas ratlos zu Hermine hinĂĽber. Diese stand ohne etwas gegessen zu haben vom Tisch auf und ging zurĂĽck in ihr Zimmer. Sie wollte nur noch raus, weg von Mrs. Weasley!
Erst als sie die Zimmertür hinter sich geschlossen hatte, fühlte sie sich vollkommen sicher. Sie lehnte sich mit dem Kopf gegen die Tür und schlug ihn langsam in regelmäßigen Abständen dagegen.
„Ja bitte?“ Hermine hüpfte hoch vor Schreck und drehte sich ruckartig um.
„Harry, man hast du mich erschreckt…“
„Alles in Ordnung mit dir?“, fragte er sie grinsend.
„Jah, bestens!“, gab sie in sarkastischem Ton zurück. „Was ist denn der Grund für deinen erschreckenden Besuch?“, wollte sie nun von ihm wissen und ihr gelang es ein Lächeln auf ihr Gesicht zu zaubern.
„Wir haben noch einen… einen anderen Horcrux. Da waren’s nur noch zwei…“ Hermine strahlte ihn kurz an und Harry blinzelte sie freudig an.
„Hey, klasse!“, rief sie und ging zu ihm hinüber, um ihn zu umarmen. Auf einmal ging die Tür auf und Mrs. Weasley kam mit einem kleinen Wäschestapel ins Zimmer. Beim Anblick von den auseinander fahrenden Harry und Hermine, stockte sie, zog die Augenbrauen zusammen und verschwand samt Wäschestapel wieder aus dem Zimmer.
„Aaaargh, na ganz toll!“, würgte Hermine durch zusammengebissene Zähne hervor und ließ sich verzweifelt aufs Bett fallen. „Kann der Tag noch schlimmer werden?“
„Wieso? Was…?“ Harry sah sie verdutzt an.
Hermine verzog qualvoll ihr Gesicht und begann zu erklären: „Gestern, da… da hat sie Ron und mich im Garten gesehen als wir…“
„Ja und?“, fuhr Harry dazwischen. „Sie hat Ginny und mich auch schon mal erwischt.“
„Ja, aber nicht beim…“ Harrys Augen weiteten sich vor Überraschung. Dann konnte er nicht anders, er musste lachen.
„Oh, na toll… Warum auch im Garten?“, prustete er. Hermine hatte ihren Kopf wieder in ihre Hände gelegt, als die Tür sich abermals öffnete und ein etwas bleicher Ron ins Zimmer stiefelte.
„Das ist nicht zum Lachen!“, blaffte er den immer noch vor sich hin glucksenden Harry an.
„Schon gut! Aber Hermine wird dir sicher gleich was Besseres zu erzählen haben…“ Damit verließ Harry, immer noch grinsend, die beiden.
„Was?“, fragte Ron sofort.
„Sie haben noch einen Horcrux“, antwortete sie ihm.
„Oh, bleiben noch… zwei?“ Hermine nickte zustimmend und Ron lächelte freudig.
„Und – was machen wir jetzt?“, lenkte sie das Gespräch wieder auf ein ernsteres Thema.
„Ich hab keine Ahnung…“, gab er ihr zurück und kratzte sich an der Stirn. Sie schwiegen beide ein paar Minuten. Dann hörten sie unten aufgeregte Stimmen.
Als sie unten ankamen, fragten sie Ginny, die noch etwas bleicher als sonst wirkte, was geschehen sei.
„Malfoy – er ist weg“, antwortete sie ihnen mit bebender Stimme.
„Wie weg?“, hakte Ron sofort nach.
„Weg! Er ist weder hier, noch im Hauptquartier, noch sonst irgendwo auffindbar.“
„Aber, er ist doch…“, stammelte Ron.
„Ja, Ron. Gut erkannt, er ist unser Geheimniswahrer!“, hauchte Hermine, der die Luft weggeblieben war.
„Und wenn ihn jetz die Todesser haben, dann…“, überlegte er weiter.
„Dann sind wir hier nicht mehr sicher!“, beendete Hermine seinen Satz.
„Meine Schuld“, murmelte Ginny nur noch und sackte dann auf dem Boden zusammen. In der Aufregung und dem Getümmel war es offenbar niemandem aufgefallen, außer Ron, Hermine und – Harry. Dieser wurde kurz etwas bleich, hiefte dann aber mit Rons Hilfe den leblos am Boden liegenden Körper hoch und die zwei Jungs brachten Ginny in Begleitung von Hermine in das Zimmer der Mädchen, wo sie sie auf ihrem Bett ablegten und Hermine sofort begann sie zu versorgen. Harry stand die ganze Zeit etwas abseits und beobachtete die beiden Mädchen nur, doch sogar Ron bemerkte die innere Unruhe und Besorgnis seines Freundes um Ginny. Sobald Ginny wieder bei Bewusstsein war, verließ er jedoch schlagartig das Zimmer, damit sie ihn nicht sehen würde.

Ginny schlief sehr unruhig in dieser Nacht und auch Hermine fand wenig Schlaf. Im Flur hörte sie immer wieder jemanden vorbeilaufen. Sie schätzte, dass es Ordensmitglieder waren, die zu einm Wachdienst eingeteilt worden waren. Sie fühlte irgendwie, dass kaum jemand ein Auge zutun konnte und ihre Vermutung bestätigte sich am nächsten Morgen am Frühstückstisch, als sie in die eingefallenen Gesichter der anderen Bewohner des Fuchsbaus blickte. Niemand sprach während des gesamten Frühstücks ein Wort, bis auf Lupin. Er erhob sich, als er den Kampf mit seinem Toast aufgegeben hatte mühselig vom Stuhl.
„Ich bitte euch, dass ihr zu jeder Zeit wachsam seid und eure Zauberstäbe griffbereit habt. Wir wissen nicht, was passieren wird und wo Draco sich gerade aufhält oder ob Lord Voldemord unseren Aufenthaltsort bereits kennt.“ Er machte eine kurze Pause, dann sprach er weiter.
„Ich werde die nächsten paar Tage voraussichtlich mit den anderen Wehrwölfen verkehren, da heute Nacht Vollmond ist. Es wird zu jeder Zeit jemand vom Orden hier sein und für eure Sicherheit sorgen.“
Damit endete er und verlieĂź den Raum. Alle schwiegen bedrĂĽckt.
Hermine, die keinen Bissen herunter bekam, schmierte einen Toast für Ginny und machte sich wieder auf den Weg nach oben, dicht gefolgt von Ron und – Harry.
Ginny hatte sich wieder etwas erholt, doch als sie Harry sah, senkte sie sofort den Kopf und fummelte nervös an ihren Fingern herum.
„Wie geht’s dir?“, fragte Harry mit der sanftesten Stimme, die er ihr gegenüber über die Lippen brachte. Sie sah ihm einen kurzen Moment in die Augen und er hatte alle Mühe ihrem Blick standzuhalten, doch er wandte seine Augen nicht von den ihren.
„Gut“, antwortete Ginny schließlich mit erstickter Stimme und griff nach dem Toast, den Hermine ihr hinhielt, während sie Ginny Zauberstab auf die Kommode neben dem Bett legte. Ginny hatte es sehr wohl registriert, sagte aber nichts. Sie hatte verstanden, dass sie dank ihr nun nicht einmal mehr im Fuchsbau wirklich sicher waren.


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