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Fanfiction

Die Rote Nacht - Ginnys Verhängnis

von Tonx

Hermine und die anderen waren eine Weile vor dem Fuchsbau gestanden, bis dieser plötzlich vom einen Moment auf den anderen nicht mehr zu sehen war. Erst erschraken alle etwas, aber dann wurde ihnen wieder klar, dass es ja gerade der Sinn eines Fidelius- Zaubers war, dass niemand ihr Haus entdecken konnte. Kurz nach seinem Verschwinden traten wie aus dem Nichts Lupin und McGonagall hervor. Sie eilten zu den Wartenden hinüber und reichten einen Zettel der reihe nach herum. Hermine kannte dieses Phänomen schon: Nur, wer von dem Geheimniswahrer persönlich den genauen Ort des versteckten Objekts mitgeteilt bekam, war in der Lage es zu sehen. Sie hatte die Prozedur schon einmal durchlaufen, als sie letztes Jahr das erste Mal den hHauptsitz des Ordens betreten hatte. Damals hatte sie eine Notitz von Dumbledore lesen müssen. Soweit sie informiert war, war der Geheimniswahrer des alten Black- Hauses jetzt, nach Dumbledores Tod, Professor McGonagall, die die Leitung des Ordens zusammen mit Lupin übernommen hatte.
Hermine las den kleinen Pergamentfetzen, den ihr Ron gereicht hatte, sorgfältig durch. Nach dem Lesen stutzte sie etwas: Sie kannte diese Schrift… War es die von Malfoy? Sie erinnerte sich nicht, seine Schrift schon einmal gesehen zu haben.
„Naja, wahrscheinlich hab ich sie mal in Zaubertränke gesehen…“, murmelte sie zu sich selbst, lief hinüber zu Ginny und reichte ihr den Zettel. Hermine sah, wie Ginny mit feuchten Augen den Zettel kurz überflog, dann aufstand und in Richtung des Fuchsbaus davon schlenderte. Verwundert sah sie ihr hinterher und beobachtete, wie sie forschen Schrittes durch die Tür des für Hermine nun wieder erschienenen Fuchsbaus lief. Ron, der auf seine Freundin gewartet hatte und nicht ganz nachvollziehen konnte, warum sie Ginny so hinterher starrte, war zu ihr hinüber gegangen und zog sie nun an der Hand hinter sich her ins Haus, da einige Ordensmitglieder noch immer wachsam umherblickend bei ihnen draußen standen und warteten bis auch sie endlich wieder sicher waren.
Im Haus versammelten sie sich alle im Wohnzimmer, etwas ratlos, was sie jetzt tun sollten und die meisten von ihnen noch unter Schock über den ausgewählten Geheimniswahrer. Zu widersprechen wagte jedoch niemand. Sie alle vertrauten Lupin, McGonagall und vor allem Harry. Dass Harry zu dieser Entscheidung sein Ja gegeben zu haben schien, ließ sie glauben, dass es wohl Gründe für diese Entscheidung gab. Hermine und Ron beschlossen dennoch in einer günstigen Gelegenheit mit ihm zu sprechen.
Zum Missfallen fast aller Bewohner des Fuchsbaus war Malfoy angewiesen worden wenigstens tagsüber im Fuchsbau zu bleiben, für die Nacht verschwand er meistens durch den Kamin, doch Hermine war sich sicher, dass er nicht nach Hause kehrte, sondern wahrscheinlich im Grimmauldplatz Nr.12 übernachtete.
Seit Malfoy praktisch dauernd im Haus anwesend war, war die Stimmung bei allen um einiges weniger fröhlich und ausgelassen. Es war allerdings schwer zu sagen, ob das nur an ihm lag oder doch auch mit der Verunsicherung nach Kingleys Tod und der Belegung des Weasley- Hauses mit dem Fidelius- Zauber zu tun hatte.
Harry und Ginny schienen sich zum Glück wieder eingekriegt zu haben, obwohl ihnen anzusehen war, dass sie manchmal ein Lächeln für den anderen über die Lippen zwingen mussten.
So langsam wurde es im Haus auch geschäftiger, da man mit den Hochzeitsvorbereitungen für Bills und Fleurs großen Tag begann. Das bedeutete vor allem erst einmal eine große Aufräumaktion, bei der alle, die irgendwie abkömmlich waren, mit eingebunden wurden.
Am Donnerstag der 4. Woche wurde Hermine und Ron aufgetragen den Garten in Ordnung zu bringen, der glücklicherweise auch mit dem Fidelius- Zauber belegt worden war, sodass man wenigstens etwas frische Luft schnappen konnte, ohne sofort eine Garde von Ordensmitgliedern dabei haben zu müssen.
Fred und George hatten den Garten am Tage zuvor bereits entgnomt und so blieb es nun an Ron und Hermine die Hecken zu stutzen und das Unkraut zu entfernen. Hermine hatte einige Zaubersprüche aus Mrs.Weasleys Büchern herausgesucht, die ihnen die Arbeit erleichtern würden und so machten sich die beiden doch recht froher Dinge an die Arbeit.
Ron machte sich einen Spaß daraus Hermine immer wieder damit zu ärgern ein Blatt oder einen Zweig durch die Luft schweben zu lassen um es dann in ihr Oberteil zu befördern. Irgendwann nervte es Hermine so, dass sie ihm lachend den Zauberstab aus der Hand nehmen wollte, während sie mit der anderen Hand, in der sie ihrerseits ihren Zauberstab hatte, eine Hecke beschnitt. Ron war etwas überrascht, als er sich plötzlich ohne magische Waffe in seiner rechten Hand befand, versuchte aber sogleich seinen Zauberstab dann eben ohne magische Mittel wieder zu bekommen. Hermine rannte erst kurz weg, doch nach ein paar Metern befand sich Ron auf dem Kopf hängend in Luft und Hermine sah grinsend in sein hilfloses Gesicht, dass immer röter wurde- nicht vor Zorn, sondern weil ihm immer mehr Blut in den Kopf schoss.
„Hermine, lass mich runter“, grummelte Ron, als er unter den Augen einer sich amüsierenden Hermine einige Minuten verzweifelt versucht hatte irgendwie wieder zurück auf den Boden zu kommen. „Mein gesamtes Blut befindet sich gleich in meinem Kopf!“
„Na ja, besser als in der Hose“, meinte Hermine schnippisch und zwinkerte ihm zu, worauf Ron der Mund aufklappte, was darauf schließen ließ, dass er sehr überrascht war, da die natürliche Schwerkraft seinen Mund eigentlich fest verschlossen hielt. Hermine nutzte den Überraschungsmoment, machte einen Satz in Richtung Ron und küsste ihn.
„Hm, ich fühl mich ein bisschen wie in Spiderman“, murmelte Hermine schmunzelnd, als sie sich von ihm gelöst hatte.
„Ich glaube, ein bisschen Blut ist wieder in meiner Hose“, sagte Ron grinsend, ohne auf ihre Bemerkung ein zu gehen, die er sowieso nicht verstanden hatte. Aber das war ihm im Moment auch egal, er wollte nur wieder runter. Seinem Wunsch wurde auch statt gegeben und er plumpste mit einem stumpfen Rumpeln ins grüne Gras. Dort blieb er erst einmal kurz liegen, weil sich alles um ihn herum drehte. Er wusste aber nicht, ob das jetzt davon kam, dass er eben zehn Minuten auf dem Kopf in der Luft gehangen war oder weil Hermine ihn geküsst hatte.
Diese ließ ihm aber keine Zeit zum Nachdenken, denn sie hatte sich schon auf ihn gelegt und er konnte ihren wohligen Geruch wahrnehmen. Als er wieder etwas klarer sah, drehte er kurzer Hand den Spieß um, indem er sich auf Hermine legte und anfing sie zu küssen. Als Hermine ihre Arme um ihn schlang, begab sich sein Blut langsam wirklich in Richtung Hose.
Hermine genoss es, dass Ron langsam seine Hemmungen verloren zu haben schien- wenigstens wenn sie alleine waren. Sie wälzten sich noch eine Weile so im Gras bis Hermines Hand langsam unter Rons T-Shirt rutschte. Sie war so erschrocken über sich selbst, dass sie sofort von ihm abließ und sich zu Seite wegrollte. Ron sah sie erstaunt an.
„Hab ich…“, fing er an.
„Nein, du hast nix falsch gemacht!“, fiel ihm Hermine ins Wort. „Es ist nur… das is mir ein bisschen zu schnell.“ Sie hielt kurz inne. „Verstehst du?“
Ron nickte kurz und reichte ihr seine Hand um ihr beim Aufstehen zu helfen. Er wirkte etwas verunsichert und so schmiegte sie sich sofort, als sie auf den Beinen war, an ihn.
„Ich will nichts falsch machen, weist du?“, flüsterte sie ihm ins Ohr und sog seinen ihr so vertrauten Duft tief ein.
„Hmm“, war alles, was Ron von sich gab, doch als sie auseinander gingen um die Gartenarbeit fort zu setzen, umspielte ein Lächeln seinen Mund und er wirkte heiter.
Das beruhigte Hermine ungemein, das sie schon befürchtet hatte, sie hätte ihn mit ihrer Aktion wieder ein Stück zurück in sein Schneckenhaus gedrängt, doch ihre Angst schien unbegründet.
Als sie dann gegen sechs Uhr abends wieder in den Fuchsbau zurückkehrten, kam ihnen schon eine völlig aufgelöste Ginny entgegen.
„Habt ihr Harry gesehen?“, rief sie ihnen schon zu, während sie von der Treppe runterstürmte.
„Nein, was ist denn los?“, wollten Ron und Hermine wie aus einem Mund wissen.
„Er ist einfach weg… er hat… er hat niemandem etwas gesagt. Ich…“ stammelte sie.
„Jetzt reg dich nicht auf. Lupin und der ganze restliche Orden suchen doch schon nach ihm.“
Malfoy war die Treppe hinunter gekommen und Ginny warf ihm für diesen Kommentar einen wuterfüllten Blick zu. Doch Malfoy quetschte sich an ihnen vorbei ins Wohnzimmer und verschwand im Kamin.
„Es ist alles meine Schuld“, schluchzte Ginny plötzlich und brach heulend auf dem Boden zusammen. Hermine und Ron, die gerade noch verdutzt ihrem verhassten Mitschüler hinterher geschaut hatten, blickten bestürzt auf das kleine Häufchen Elend am Boden.
„Ron, würdest du…“, bat ihn Hermine und zusammen schafften sie Ginny hinauf ins Zimmer der Mädchen. Als sie sie auf ihrem Bett platziert hatten, verließ Ron schweigend das Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Hermine beugte sich über Ginny und fragte sie sanft:
„Was ist denn passiert?“
Ginny sah auf zu ihr.
„Was hab ich getan?“, flüsterte Ginny mit zitternder Stimme und Hermine entdeckte Angst und Reue in ihren Augen.
„Ja, genau das will ich doch wissen“, antwortete Hermine besorgt und sah ihrer Freundin ins verquollene Gesicht.


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