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Fanfiction

Glück per Eule - 10. Kapitel

von Artorius Rex

10. Kapitel:

@Magic_1: Wenn ich schon so lange weg bin muss ich euch doch auch ein bissel auf die Folter spannen, gell?*fg* Ob du mit deiner Vermutung recht hast wirst du in den nächsten Kaps erfahren. Ich wünsch dir noch viel Spaß LG Artorius :-)

@littlepanimausi: Hmm ich weiß noch nicht ob ich Lucius hartnäckig sein lassen soll, dann müsst isch ja das Rating hochsetzen und dass würd ich eigentlich eher ungern, vielleicht mach ichs ja aba doch noch...mal sehn...*schulterzuck* LG Artorius

@Sweety-Devil: Schön, dass es dir trotzdem gefallen hat, danke. solange es meinen lesern gefällt is ja alles prima. Viel Spaß beim Lesen deine Artorius ;-D

@all: So jetzt ist es auch gebetat... Viel Spaß *g*

10. Kapitel:

Sie sah auf ihre Armbanduhr. 13 Uhr.
„So, Sie brauchen in den nächsten Tagen nur diese kühlende Salbe auf die Wunde aufzutragen. Dann müsste sie innerhalb kürzester Zeit verschwinden, Sie wurden ja Gott sei Dank nicht voll von dem Zauber getroffen.“

Der Patient, der vor ihr saß, sah sie mit einem Hundeblick an und nahm ihr die Medikamentenverpackung aus der Hand.

„Vielen Dank, Dr. Granger“, sagte er dankbar

Dann verschwand er und die Tür klappte hinter ihm zu.
Erschöpft lehnte Hermine sich zurück. Mit geschlossenen Augen tastete sie nach den Unterlagen und unterschrieb hastig. Sie konnte ein Aufseufzen nicht unterdrücken. Konnten die Leute denn noch nicht einmal mit den einfachsten Zaubern umgehen? Wenn sie sich beim Wasserkochen schon verbrennen mussten, warum wussten sie sich denn dann nicht selbst zu helfen? Deshalb musste man doch nicht gleich total aufgelöst ins Krankenhaus kommen...

Abermals aufseufzend schob sie diese Gedanken beiseite - endlich Mittagspause.
Sie erhob sich und streckte ihre nach diesem Vormittag schwer gewordenen Arme.
Langsam machte sie sich auf in Richtung Eingangshalle. Unten angekommen wandte sie sich nach rechts, verabschiedete sich mit einem kurzen Nicken von den Empfangshexen und hängte ihren grünen Mantel achtlos über den nächstbesten Haken.
Im nächsten Moment war sie auch durch die Tür in Richtung Ausgang verschwunden.

Zügigen Schrittes tauchte sie aus dem Schaufenster auf, das den Eingang zum St Mungo bildete.
Jetzt brauchte sie erst mal etwas richtig starkes, nicht diesen halb verwässerten Eingeschlafene-Füße-Kaffee mit dem sie sich sonst immer zufrieden gab.
Zielstrebig steuerte sie auf den nächsten Starbucks-Laden zu.
Sie rauschte durch die Drehtür hindurch. Oh, verdammt! Das war ein unumstößlicher Nachteil an Muggelläden.
Nie kam das Personal hinterher und es bildeten sich unaufhaltsam Menschenschlangen...
Der Laden platzte fast aus allen Nähten.
Genervt stöhnte sie, fügte sich jedoch in ihr Schicksal und reihte sich hinten in die nächstbeste Schlange ein. Die nahmen sich ja eh nichts und selbst wenn sie sich in die kürzeste gestellt hätte, sie hätte ja dann doch wieder ewig lange warten müssen.
Einen Moment spielte sie mit dem Gedanken eine Theorie zu diesem doch sehr verwunderlichen Sachverhalt zu veröffentlichen, schließlich hatte Dädalus Diggel vor kurzem ja auch einen Bericht über die klebrige Seite des Marmeladenbrotes verfasst...

Langsam langweilte sie sich echt zu Tode, wie lange sollte das hier denn noch gehen, sie hatte als Chefarztanwärterin zwar das Privileg von eineinhalb Stunden Mittagspause, aber das war auch keine Ewigkeit...
Ungeduldig tippelte sie mit ihrem Fuß einen nervtötenden Takt, was einige Gäste in ihrer unmittelbaren Nähe zu ärgerlichen Blicken veranlasste.

„Entschuldigen Sie, aber Sie könnten jetzt auch zu diesen Schalter kommen“, stellte eine kleine schmächtige Kassiererin Mitte Zwanzig in den Raum.
Hermine stieß einen Seufzer der Erleichterung aus und hechtete schnell rüber um auch ja als erste dort anzukommen. Der Rest ihrer ursprünglichen Reihe folgte ihr relativ langsam, wobei einige Rowdys trotzdem rangelten und ihre Ellbogen heftig gebrauchten. Hier und da einige verzogene Gesichter und Pöbeleien, doch die ignorierte Hermine völlig.

,,Was wünschen Sie?“, fragte die kleine Kassiererin sie.
,,Einen doppelten Espresso, aber bitte schnell“, keuchte Hermine. Die kleine Frau konnte ein Schmunzeln nicht unterdrücken, drehte sich jedoch um und rief die Bestellung nach hinten.
,,Ihr Getränk kommt gleich“, setzte sie Hermine in Kenntnis.

Hermine trat aus der Schlange und wartete.
Sie setzte ihre Fußtrappelei fort und ließ ihre Gedanken abschweifen. Nur nicht an das Ende der Mittagspause denken, nein bloß nicht, immer schön an das Hier und Jetzt denken. Bloß nicht daran denken, dass sie sich dank des dramatischen Heiler-Ausfalls noch den ganzen Nachmittag mit den dummen, kleinen Wehwehchen ihrer „Patienten“ herumschlagen musste. Vermutlich würde sich das Ganze bei ihrem Glück auch noch morgen fortsetzen. Ein Mann Ende Dreißig tauchte an der Kasse auf.

,,Ein doppelter Espresso“, rief er in die Runde.
,,Das ist meiner!“, riefen Hermine und gleichzeitig mit ihr ein kleiner Mann mit Halbglatze drei Meter vor ihr.
Flink wuselte der Mann nach vorne, schnappte sich den Pappbecher und ließ klappernd eine Pfundmünze liegen.
Und wieder einmal war sie nicht schnell genug gewesen. Angesäuert verzog sie das Gesicht. Arschloch. Schon mal was von „Ladies First“ gehört?
Bevor sie weiter vor sich hingrummeln konnte kam die kleine Frau von vorher zurück und drückte ihr einen zweiten Espresso in die Hand.
,,Das macht dann 85 Pence“, sagte sie.
Geistesabwesend und in Gedanken schon ihr heißes Gebräu schlürfend fischte sie das Geld aus der Tasche und war im nächsten Moment auch schon durch die Tür nach draußen verschwunden.

Warm lief ihr das Getränk in den Magen und wärmte sie. Endlich das was sie brauchte. Sie betrachtete die tiefschwarze Flüssigkeit.
Langsamer als zuvor steuerte sie nun den nächsten Zeitungsladen an.
,,Einmal den Tagespropheten“, murmelte sie.
,,Wie bitte?“, fragte der Mann in dem kleinen Stand, ,,tut mir leid, aber den führen wir nicht und wenn ich mir das erlauben darf, aber von dem habe ich noch nie was gehört. Muss ein ziemlich unbekanntes Blatt sein, oder?“
Mist, sie war ja noch in Muggellondon, warum sagte ihr das denn niemand?
,,Na gut, dann einmal die.... Sun...“, ...sind hier ja eh alle gleich, dachte sie.
,,50 Pence, bitte“, erwiderte der Mann vor ihr und reichte ihr ein Exemplar. Nachdem sie bezahlt hatte verabschiedete sie sich mit einem gemurmelten ,,Danke“ und ging ihres Weges.
Was für ein Glück, dass auch hier im London der Muggel, ab und an kleine Geschäfte für Zauberer zu finden waren.
Sie überflog Vorder- und Rückseite der Sun, nichts Interessantes, und versenkte sie im nächsten Papierkorb.

Sie bog in eine dunkle Gasse ein und wandte sich gleich darauf rechts. Die Gassen wurden zusehends enger und das Sonnenlicht konnte kaum bis zum Boden vordringen. Es wurde immer dunkler und bald konnte Hermine den Weg vor sich nur noch erahnen, da sie diesen Weg jedoch schon oft als Abkürzung benutzt hatte um rechtzeitig zu ihrem Arbeitsplatz zurückzukommen kannte sie den Weg wie im Schlaf.

Plötzlich stolperte sie über etwas und strauchelte. Vollkommen überrascht stieß sie einen spitzen Schrei aus und fing sich nur mit Mühe und Not an der nächsten Wand ab.
Wer hatte seinen Müll denn jetzt schon wieder hier abgeladen?
Verärgert über diese Unannehmlichkeit rappelte sie sich wieder auf und zog ihren Zauberstab.
,,Lumos!“, murmelte sie.

Das Licht wurde von der glitzernden Substanz auf dem Boden zurückgeworfen und es bot sich ihr ein schreckliches Bild.
Eine vollkommen in Schwarz gekleidete Person lag zusammengekrümmt zu ihren Füßen und rührte sich nicht.

,,Professor Snape!“, keuchte sie schockiert.

Vergessen war sofort, dass sie eigentlich zum nächsten Zeitschriftenhandel wollte...
Um den Kopf ihres ehemaligen Professors hatte sich eine bedenkliche Blutlache gebildet und ihm war schwer zugesetzt worden. Sein Gesicht war zugeschwollen und an der Schläfe hatte er eine tiefe Wunde, aus der noch immer ein kleines Rinnsal dunklen Blutes sickerte.

Sie kniete sich schnell nieder und drehte ihn vorsichtig auf die Seite.
Noch vorsichtiger tastete sie ihn nach eventuellen inneren Verletzungen ab, wobei sie bemerkte, dass er seine Hände zu Fäusten geballt hatte. In seiner Bewusstlosigkeit waren seine Hände zwar erschlafft, doch hatten sie blutige Male auf seinen Handflächen hinterlassen.
Eindeutig die Anzeichen des Cruciatus-Fluches. Oh Gott, er war gefoltert worden!
Bis jetzt hatte sie nichts Schlimmes gefunden, sie vermutete nur, dass er sich ein oder zwei Rippen angebrochen hatte, Gott sei dank unterhalb der Lunge. Soweit so gut.

Als nächstes beugte sie sich zu ihm hinab und lauschte nach einer regelmäßigen Atmung. Ihr eigener Atem stockte - er atmete nicht!
Im nächsten Moment tastete sie nach seinem Handgelenk und suchte einen Puls.
Auch nichts! Shit!

Ohne zu Zögern setzte sie ihm die Hände auf die Brust und begann mit einer Herzmassage.

1,2,3...

1,2,3...

Ihr Herz klopfte schnell gegen ihren Brustkorb.

1,2,3...

Glücklicherweise hatte sie auch einen Lehrgang über Muggelmedizin belegt...

1,2,3...

Sie beugte sich vor und begann mit einer Mund-zu-Mund-Beatmung
Ihr stieg der widerliche Geruch geronnenen Blutes in die Nase und ihre wurde übel.

Einatmen, Pusten.

Einatmen, Pusten.

Sie wirbelte zurück zu seiner Brust.

1,2,3...

1,2,3...

Noch einmal blies sie ihm Luft in die Lungen.

Einatmen, Pusten.

Einatmen, Pusten.

Der Angstschweiß trat ihr auf die Stirn und sie betete, er möge ihr hier jetzt nicht unter den Händen weg sterben.
Während sie damit beschäftigt war ihn weiter zu reanimieren, tastete sie wieder nach seinem schmalen, weißen Handgelenk.
Da! Ein Puls! Gott sei Dank. Vorsorglich schickte sie ein Stoßgebet zum Himmel.
Vorsichtig ließ sie sich gegen die nächste Mauer fallen.
Nun da das Schlimmste überstanden war, wischte sie sich erschöpft über die Stirn. Sie verharrte nicht lange in dieser Position, sondern sprach ein paar einfache Heilzauber über seine schlimmsten Verletzungen aus und heilte seine schlimme Stirnwunde.

Danach strich sie ihm das Haar aus der Stirn und suchte nach weiteren Verletzungen. Nun da die Angst von ihr abgefallen war, roch sie nicht nur den ekelerregenden Gestank des Blutes sondern noch etwas anderes fremdartiges.
Sie beugte sich hinab, schloss die Augen und schnupperte.
Der Geruch von verschiedensten Kräutern stieg ihr in die Nase und sie sog ihn tief ein.
Umso verwunderter war sie, als sie bemerkte, dass die wohltuenden Gerüche direkt aus den Roben des Mannes vor ihr entstiegen.

Sein Haar glänzte seidig und es hatte sich auch gar nicht so fettig angefühlt, wie sie immer angenommen hatte.

Schnell verscheuchte sie die Gedanken und raffte sie sich auf. Sie musste sich beeilen, er sollte schleunigst in die Notaufnahme. Nur weil sie ihn halbwegs stabilisiert hatte hieß das noch lange nicht das sein zustand auch stabil blieb...

Mit einem Schlenker ihres Zauberstabes hatte sie einen Erstarrungszauber über ihn gelegt, schließlich konnte in solch einer Situation selbst die kleinste Erschütterung fatale Folgen haben...
Mit einem weiteren Schnipser erhob er sich in die Luft und schwebte vor ihr her. Schnellen Schrittes und stets darauf achtend von niemandem gesehen zu werden eilte sie in Richtung des Krankenhauses.

Wegen des Aufsehens, das sie zusammen mit einem schwerverletzten, schwebenden Menschen in der Fußgängerzone zweifelsohne erregt hätte, benutzte sie den Hintereingang des Krankenhauses. Unterwegs schickte sie einen Botenzauber los um ihre Gehilfen zu informieren.

Sie stürmte durch die Türen des Krankenhauses, jeden über den Haufen rennend, der ihr zufällig oder mit Absicht im Weg stand, und knallte die Türen laut hinter sich zu.

Die ersten Ärzte kamen ihr einige Meter vor dem OP entgegen und fragten sie, was passiert sei.
Sie schüttelte nur stumm den Kopf und deutete auf die Tür vor sich.
Einige Ärzte begleiteten sie und die Türen schlossen sich hinter ihr und ihrem Patienten.

OoOoOoOoOoOoOoOoOoOoOoOoOoOoOoOoOo

So ich hoffe das war genug Entschädigung für das letzte Kapitel und die lange Wartezeit ;-)


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Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz