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Fanfiction

Glück per Eule - 6. Kapitel

von Artorius Rex

6. Kapitel

@Marry63: Danke, ich hab mich sehr über dein Kommi gefreut und hoffe, dass ich mir von dir weiterhin so was liebes anhören darf ;-)

@Magic_1: Hey, über dein Kommi hab ich mich auch wirklich sehr gefreut, also wünsch ich dir nun viel Spaß beim 6. Kap! :-D

Snape ließ seinen Blick wachsam durch die Klasse streifen.
WUMM!
,,Oh Gott, Robinson! Schaffen Sie es denn nicht einmal eine Stunde lang Ihren Kessel unbeschädigt zu halten?! Man könnte fast schon meinen Sie wollten Longbottom Konkurrenz machen, der wie sie sicher alle wissen, der mieseste Zaubertrankbrauer in der Geschichte Hogwarts war, obwohl die meisten unter Ihnen auch nicht sehr weit davon entfernt sind", wandte Snape sich nach der ersten Rüge mit einem süffisanten Grinsen der Klasse zu.
,,50 Punkte Abzug für Hufflepuff und eine Woche Nachsitzen. Ich erwarte Sie heute Abend um 19 Uhr in meinem Büro. Ich hoffe Sie haben daraus gelernt, da die Strafen bisher wirklich harmlos waren, Sie Dummkopf!"
,,Jawohl, Sir", antwortete ein kleiner verstört wirkender Junge der bibbernd und zitternd versuchte die Überreste seines Trankes aufzuwischen.
Snape wandte sich ab.
,,Gibt es irgendwelche Verletzte? Eigentlich sollte es nicht der Fall sein, da dieser Trank ja ursprünglich dem Heilen von Schnittwunden dienen sollte, doch bin ich mir nicht sicher was mit einem Rezept in Robinsons Händen entstehen kann."
Niemand antwortete. Nur ein leises Wimmern war zwei Reihen vor dem kleinen Jungen zu vernehmen. Snape horchte auf.

,,Ja, Miss Peakes? Was ist Ihnen widerfahren?"

Ein ebenso kleines Mädchen hielt ihren Arm hoch. Vom Handgelenk bis zum Ellenbogen zog sich eine gezackte tiefe Wunde, die stark blutete.
,,Ah, wie ich sehe haben Sie es geschafft die Wirkung Ihres Trankes ins Gegenteilige zu verkehren. Sie sind ja ein wahres Genie auf dem Gebiet der Zaubertränke, Mr. Robinson. Noch mal 50 Punkte Abzug, weitere zwei Wochen Nachsitzen. Und Sie, Miss Peakes, sollten sich beeilen, dann schafft Madam Pomfrey es vielleicht noch Ihre Verletzung ohne Narbe verheilen zu lassen", fügte er mit einem Wink in Richtung Tür hinzu.
Mit wirbelndem Umhang wandte er sich ab und schenkte dem kleinen Mädchen keine weitere Beachtung.
Schluchzend und sich mit schmerzverzerrtem Gesicht den Arm haltend machte es sich in Begleitung einer Freundin auf den Weg in den Krankenflügel. An der Tür angekommen, erhob Snape noch einmal seine Stimme:
,,Miss Morrison, ich denke Miss Peakes wird es auch ganz gut alleine schaffen den Weg in den Krankenflügel zu finden. Setzen Sie sich."
Die Freundin des Mädchens warf ihrer Freundin einen mitleidigen Blick zu, setzte sich dann aber doch und gab keinen Laut mehr von sich. Die Tür schloss sich hinter dem verletzten Mädchen.
Zehn Minuten später klingelte es zum Ende der Stunde und die Klasse packte ihre Sachen ein und entfloh dem beklemmenden Griff der Kerker, allen voran die kleine Miss Morrison.

Als der Umhang des letzten Schülers verschwunden war, lehnte Snape sich in seinem Stuhl zurück und fuhr sich mit den Händen übers Gesicht.
Irgendwie hatte sein Leben seit dem Sturz des dunklen Lords an Würze verloren. Tagtäglich musste er sich mit diesen Nervensägen rumschlagen. Es war ein Teufelskreis und er lebte nur noch für die Wochenenden. Alle schienen ihn in den Wahnsinn treiben zu wollen, warum?! Warum hatten es alle mit so verschwörerischer Präzision nur auf ihn allein abgesehen? Da würde er viel lieber wieder in sein altes Leben zurückkehren, die Qualen des Cruciatus-Fluches ertragen und sein Leben für andere riskieren, aber das, konnte man das noch Leben nennen? Er hatte Zweifel, dass jemand anderes gerne mit ihm würde tauschen wollen würde. So etwas war alles andere, nur nicht erstrebenswert. Er würde sich unter Garantie in absehbarer Zeit noch einmal zu Tode langweilen. Daran bestand absolut kein Zweifel.
Bevor er noch weiter in Selbstmitleid versinken konnte, beschloss er schließlich einen Abstecher in die Winkelgasse zu machen.
Er brauchte noch unbedingt neue Zutaten für sein Veritaserum.
Also raffte er sich kurzerhand auf und schnappte sich seinen Mantel.
Einen weiteren Augenblick später war er mit einem Plopp verschwunden.

Snape tauchte in einer Seitengasse zwischen zwei Geschäften auf. Mit großen Schritten eilte er auf den kleinen, heruntergekommenen Laden zu.
Er sah sich um und warf einen kurzen Blick durch die verstaubte Scheibe bevor er eintrat. Beim Eintreten war ein leises Glockengebimmel zu hören.
Es dauerte einen Moment, dann lugte ein alter Mann, der Inhaber des Ladens, hinter einem der Regale hervor, die über und über mit den absonderlichsten Zaubertrankzutaten gefüllt waren, hervor.
,,Was wünschen Sie?", fragte er vorsichtig, nur um im nächsten Moment zu realisieren wer vor ihm stand und hinterher zu setzen:
,,Ah, Professor Snape, wie kann ich Ihnen behilflich sein? Was brauchen Sie?"
,,Ich suche nach geeigneten Zutaten für ein in seiner Wirkung verstärktes Veritaserum. Ich dachte, dass sie mir eventuell den Stachel eines Mantikores und Zähne eines Nundu besorgen könnten", erwiderte Snape mit sachlicher Stimme und ohne eine höfliches Wort mit einzubinden.
Der Alte schnappte nach Luft.
,,Der Stachel eines Mantikores und Zähne von einem Nundu?!", echote er ungläubig.
,,Habe ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt? Wenn ich etwas sage, dann meine ich es auch so und glauben Sie nicht, dass Sie mich weiterhin in diesem mickrigen Laden antreffen werden, wenn Sie mich weiterhin mit Ihrer Dummheit belästigen", schnappte Snape aufgebracht zurück. Eiligst verschwand der Alte eine Entschuldigung murmelnd im Hinterzimmer.
Grimmig dreinblickend wartete Snape ungeduldig auf seine Rückkehr.
Immer noch ungläubig den Kopf schüttelnd kehrte der Inhaber schließlich zurück und hielt Snape zwei kleine Phiolen mit einer trüben Flüssigkeit hin.

Snape nahm sie ihm vorsichtig aus der Hand und betrachtete den Inhalt mit großem Interesse. Die Frage woher der Alte sie hatte, ersparte er sich gleich, da ihm so wie so klar war, dass es illegal erworbenes Gut war.
,,Wie viel verlangen Sie dafür?"
Der Alte verlor sich in einem nahezu endlos scheinenden Monolog, in dem er alle möglichen Aspekte betrachtete und die Kosten zur Beschaffung der Zutaten überschlug.
Schließlich kam er zu einem Ergebnis:
,,Für beides zusammen müssen Sie mir mindestens 147 Galleonen und 11 Sickel zahlen", eröffnete er Snape schließlich.
,,Was?!", fragte Snape total empört über solch eine Forderung, er war es zwar gewöhnt in diesem Laden Wucherpreise zahlen zu müssen, aber das ging wirklich zu weit.
,,Wie können Sie es wagen soviel Geld für so winzige Mengen von Ingredienzien zu verlangen?"
,,Die Zähne sind immerhin die eines Nundu, wenn ich Sie daran erinnern darf. Der Nundu ist das gefährlichste Tier dieser Welt! Das Ministerium hat sie als "Nicht verkäufliche Güter der Klasse A" eingestuft!", argumentierte der Alte aufgebracht gegen an.
Snape wollte schon den Laden verlassen, als ihm klar wurde, dass er so etwas nirgendwo anders würde herbekommen können, also feilschte er noch einige Zeit gnadenlos herum und einigte sich mit dem Geschäftsführer schließlich auf 125 Galleonen und 16 Sickel.
Schnaubend und noch immer total aufgebracht verließ er mit wallenden Roben den Laden.

Die Papiertüte mit den wertvollen Zutaten fest an sich gedrückt trat er hinaus. Die Tür schlug mit leisem Gebimmel hinter ihm zu und er stand wieder in der kleinen, schattenerfüllten Seitengasse.
Er wandte sich nach rechts und strebte zur Hauptader der Winkelgasse zurück, auf der er schon von fern einen nicht abreißenden Strom von Hexen und Zauberern erspähen konnte.

Schnell trat er aus den Schatten heraus und blinzelte in das grelle Sonnenlicht. Im nächsten Moment spürte er einen harten Aufprall und die Tüte wurde ihm von der Wucht des Zusammenstoßes aus den Armen gerissen. Eine der Phiolen wurde herausgeschleudert und er versuchte noch sie zu schnappen, doch im nächsten Moment drang auch schon spitzer Aufschrei an sein Ohr und er fand sich am Boden wieder.
Seine Augen folgten der Tüte, die im Zeitlupentempo auf dem Boden aufzukommen schien.
Entsetzt sprang er auf. Stachel und Zähne der Kreaturen schwammen in Pfützen der Flüssigkeit auf dem Pflaster. Die Scherben lagen wie dekorative Glitzersteine drum herum.
Hinter ihm ertönte eine Stimme ungehalten.
,,Können Sie nicht aufpassen?"
Diese Worte rissen ihn aus seiner schockierten Starre und er wandte sich um. Eine Frau mit verwüsteter Frisur aus braunen Haaren blitzte ihn wütend an.
Im nächsten Moment breitete sich der Ausdruck ungläubigen Erstaunens auf ihrem Gesicht aus.

,,Professor Snape?!", ihre Gesichtszüge standen kurz vorm Entgleisen.
Snape war nicht minder stark erstaunt, doch schossen seine Gedanken sofort zurück zu seinen wertvollen Zutaten, die zertrümmert am Boden lagen und für die er soeben ein kleines Vermögen ausgegeben hatte.
Mit zornrotem Gesicht wies er auf die Splitter.
,,Miss Granger, wissen Sie eigentlich was Sie angerichtet haben? Sie haben soeben einige der wertvollsten Ingredienzien der Zaubertränke zerstört und für den Gebrauch vollkommen wertlos gemacht", schrie er sie aufgebracht an.
,,Ich freue mich auch Sie zu wieder zu sehen, Professor", meinte sie sarkastisch nachdem sie die allgemeine Lage sondiert hatte.
,,Außerdem darf ich Sie vielleicht darauf hinweisen, dass die Dinge, die sie als wertvolle Ingredienzien bezeichnen, ganz klar zweifelhafter Herkunft sind und somit gar nicht in ihrem Besitz sein dürften."
,,Es geht Sie gar nichts an was sich in meinem Besitz befindet und was nicht. Aber sehen Sie doch nur was Sie angerichtet haben! Sie haben für meine Studien äußerst wichtige Zutaten ruiniert, die ohne sie zweifellos nicht werden voranschreiten können. Haben Sie überhaupt auch nur die leiseste Ahnung davon, wie schwer Dinge dieser Kategorie zu beschaffen sind?!"

,,Jaah, ich denke das kann ich schon, aber jetzt hören Sie mal. Ich kann überhaupt nichts dafür, wenn sie blind durch die Gegend rennen und sich selbst und andere gefährden.
Sie allein sind daran schuld, dass Ihre Einkäufe zerbrochen sind."
Das ließ etwas bei Snape einrasten und er merkte wie primitiv er sich verhalten hatte.

,,Außerdem haben Sie mir meine Klamotten mit Ihrem ekligen Schleimkompott verunstaltet", fuhr Hermine ungerührt fort.
,,Glauben Sie allen Ernstes, ich würde mich für den Zustand ihrer Kleidung interessieren? Mich interessiert im Moment viel mehr was Sie jetzt zu tun gedenken", sagte er gefährlich leise.
,,Ach, Sie erwarten jetzt also auch noch, dass ich Ihnen Schadensersatz zahle, nur weil Sie zu unbedacht waren um auf Ihre Sachen aufzupassen?!", kreischte Hermine entrüstet und so laut, dass sich einige Passanten nach ihnen umdrehten.

,,Natürlich, das ist ja wohl das mindeste, schließlich haben Sie sich eine schwerwiegende Sachbeschädigung zu Schulden kommen lassen, die mich und meine Studien um Monate zurückwerfen wird."
Mittlerweile standen die beiden nahezu Kopf an Kopf und spießten sich wutschnaubend mit ihren Blicken auf.
,,Und was ist wenn ich mich weigere für Ihre, entschuldigen Sie, Trotteligkeit aufzukommen??", fragte Hermine herausfordernd.
,,Dann...", erwiderte Snape leise, ,,...werden wir uns vor Gericht wiedersehen."

Hermine richtete sich bitter lachend auf.

,,Sie wollen wegen ein paar Fläschchen voll illegalen Substanzen und dem bisschen Geld vor Gericht ziehen?"
Nun wurde Snape wieder etwas lauter. ,,Wegen dem bisschen Geld? Habe ich Sie richtig verstanden? Wegen dem bisschen Geld?! Wissen Sie etwa nicht wie teuer so etwas ist? Ich habe für diese mickrigen Mengen über 120 Galleonen blechen müssen. Für Sie noch mal zur Verdeutlichung, dass sind 630 britische Pfund, wenn Sie damit mehr anfangen können", ...Schlammblut, fügte er in Gedanken an.

Bei der Nennung der Summe war Hermines Teint um etliches blasser geworden und sie stand mit großen Augen da.
,,Wir sehen uns vor Gericht...", murmelte Snape ihr im Gehen und mit einem fiesen Grinsen auf dem Gesicht noch einmal zu, dann war er mit einem Plopp verschwunden.

Hermine war noch immer vollkommen baff wie hohe Summen, ihr ehemaliger Tränkelehrer bereit war, für den Erfolg seiner Studien auszugeben.
Kopfschüttelnd und sich Gedanken machend wo sie das Geld hernehmen sollte, falls sie den Prozess verlor und ihm seinen Verlust erstatten müsste, ging sie weiter. Davor grauste es sie jetzt schon, wenn sie vor ihrem alten Zaubertränkeprofessor klein beigeben müsste.

Anstatt nach Hogwarts zurückkehren war Sanpe nur einige Geschäfte weiter appariert. In Gedanken versunken, zermaterte er sich sein Hirn wie er seine Studien ohne die entsprechenden Zutaten fortführen sollte, so dass er nicht merkte wie er mit der zweiten Person am heutigen Tage zusammen stieß. Jemand schrie ,,Aua!", und als er die Person auch noch als Lavender Brown identifizierte hätte er sich am liebsten in Luft aufgelöst.
Warum schienen ihn seine ehemaligen Schüler heute mit der größten Verbissenheit, die er jemals erlebt hatte, zu verfolgen?
Als auch Lavender zu einem überraschten ,,Professor Snape?" ansetzen wollte, entschied er sich endgültig wieder in die Kerker zurückzukehren.
Mit einem weiteren Plopp löste er sich direkt vor der Nase der erstaunten Lavender in Luft auf.

Mit den Nerven vollkommen am Ende, tauchte er am Apparierplatz in Hogwarts wieder auf. Schnellen Schrittes, aber noch mieser als sonst gelaunt, schlug er den Weg in Richtung der Kerker ein.
Dem Porträt, dass die Tür zu seinen Privaträumen bildete, murmelte er im Vorbeirauschen das Passwort zu.
Nachdem er sich einigermaßen gesammelt hatte, setzte er sich mit einem Glas Elfenwein an seinen Schreibtisch und durchwühlte seine Unterlagen, als er plötzlich auf einen noch ungeöffneten Brief stieß.
Er drehte ihn um und suchte nach einem Absender, als er keinen fand öffnete er ihn schließlich.


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