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Fanfiction

Glück per Eule - 5. Kapitel

von Artorius Rex

5.Kapitel

@Sweety-Devil: Danke für dein liebes Kommi :-)
Du willst wissen wie ich auf den namen gekommen bin? Das ist mein real name, nur stark verändert!

5.Kapitel:

Der Staub tanzte im Raum auf und ab und von der anderen Seite der Tür hörte man Schritte. Dann ein Schlüsselklimpern. Er wurde ins Schloss gesteckt und umgedreht. Die Tür öffnete sich einen Spalt und Licht fiel vom Flur in die schummrige Wohnung.
Hermine schob sich durch die Tür, die Arme überladen mit Dokumenten jeglicher Art und den Schlüssel zwischen die Zähne geklemmt. Langsam drehte sie sich um, damit ihr auch ja keine Pergamentrolle herunterfallen würde. Mit einem Fuß stieß sie die Tür hinter sich zu, die mit etwas zu viel Schwung ziemlich laut ins Schloss krachte.
Mit einem zwischen den Zähnen hindurchgemurmelten "Lumos" legte Hermine ihre Unterlagen vorsichtig auf den Schreibtisch, der das Zimmer nebenan beherrschte. Sonst hingen an der Wand nur noch einige, im Vergleich zu denen in ihrem Büro, recht armselige Bücherregale und Bilder aus ihrer Zeit mit dem Goldenen Trio. Nachdem sie alles abgelegt und weggestellt hatte, ging sie schlurfend ins Wohnzimmer und ließ sich in einen Sessel vor dem kleinen Kamin plumpsen.

Zu müde um sich noch weiter Gedanken zu machen murmelte sie einen Zauber, der ihr jedoch nicht recht gelingen wollte und ihr deshalb nur ein Glas mit verwässertem Elfenwein und eine 5-Minuten-Terrine bescherte. Leicht verärgert schüttelte sie den Kopf. Mit der Terrine konnte sie ja vorlieb nehmen, hauptsache sie bekam bei ihren Kochkünsten überhaupt etwas halbwegs anständiges zwischen die Zähne, aber verwässerter Elfenwein? Oh nein, jetzt brauchte sie etwas stärkeres.
Langsam tappte sie zu einer dunklen Anrichte, öffnete die oberste Schublade und holte eine eingestaubte Flasche Feuerwhiskey hervor. Sie trank dieses Zeug nicht oft, dem sie im Grunde genommen so wie so nichts abgewinnen konnte, aber jetzt brauchte sie das mal wieder.
Der Tag hatte sie wieder vollkommen geschafft. Zuerst einige unfähige Heiler, denen sie alles hinterher tragen und alles was sie taten doppelt und dreifach überprüfen musste, dann noch ein Patient, der Klage gegen das St. Mungo erhoben hatte, weil angeblich einer der ihr untergebenen Heilern ihn zwar geheilt, ihn jedoch falsch behandelt hatte und er jetzt jedes Mal, wenn er sich einer seiner Körperöffnungen bediente Schwefelwolken ausstieß.

Daraufhin hatte sie sich ein erbittertes Wortgefecht mit ihrem Vorgesetztem geliefert, der die Klage möglichst schnell von seinen Schultern abwälzen wollte und die Schuld für die üblen Nebenwirkungen ihr in die Schuhe schieben wollte.
Ja, das war wieder ein Tag gewesen...

~~~Flashback~~~

Dr. Granger eilte durch die engen Gänge ihrer Abteilung. Der melonengrüne Umhang wallte hinter ihr auf. Ihr Ziel war das Büro des Direktors.
Als sie direkt vor der Tür zu dessen Heiligtum stand, klopfte sie forsch und trat, ohne eine Antwort abzuwarten, ein.
Sie fand den Direktor an seinem Schreibtisch sitzend vor. Er schien in ein Gespräch vertieft zu sein, doch das juckte sie nicht weiter.

"Dr. Johannsson, Sie wünschen mich zu sprechen?", setzte sie sofort an.


Der Direktor gab ihr mit einer Geste zu verstehen, dass sie sich noch einen Moment gedulden müsse und lauschte einer Stimme, die direkt aus dem Kamin drang:

"....sehen uns gezwungen unser Budget zu verringern,..." und "...letztes Wort...", äußerte die Stimme.

Nun sah sie auch, dass die Flammen smaragdgrün eingefärbt waren und dass in deren Mitte der Kopf eines ihr völlig unbekannten Mannes leicht auf und abhüpfte. Wahrscheinlich handelte es sich bei ihm um einen der vielen Spender, die das Krankenhaus schon seit Jahren finanziell unterstützten. Nun glaubte sie auch sich vage an ihn erinnern zu können, doch wollte ihr der Name im Moment einfach nicht einfallen.
Sie wurde aus ihren Gedanken, bezüglich des Mannes in den Flammen, gerissen, als derselbe mit einem leisen Plopp verschwand, die Flammen kurz aufzüngelten und dann erloschen.
Dr. Johannsson wandte sich nun ihr zu und sah sie erwartungsvoll an, als erwarte er, dass sie das Gespräch eröffnen würde; als sie jedoch nichts erwiderte, begann er mit seiner schon ein wenig zittrig werdenden Stimme:

"Dr. Granger, wie schön, dass Sie so schnell kommen konnten. Ich muss mit Ihnen den Fall mit dem schwefelspuckenden Patienten besprechen. Wie Sie ja eben gerade mitbekommen haben, wird Mr. Mortensen seine Spenden verringern, wenn nicht sogar ganz versiegen lassen, wenn wir die Klage nicht von uns weisen können und er droht auf der Seite der Verlierer zu stehen... und er ist nicht der einzige. Wie Sie sehr wohl wissen, Hermine", er war nun zur vertraulicheren Anrede übergegangen, da sie eh zu seinen Günstlingen zählte, "ist das St. Mungo auf finanzielle Mittel von außen angewiesen, das Budget, das wir vom Ministerium bekommen, reicht bei weitem nicht aus. Deshalb muss ich genau wissen, wie und wann es dazu gekommen ist, dass die Schwefelwolken austraten.",schloss er schließlich.

Hermine kam seiner Aufforderung gerne nach und erzählte ihm nacheinander, was sie dem "Schwefelspucker" für Medikamente gegen die Bisse eines ganzen Billywigschwarmes verabreicht hatte. Und vor allem welche Zusätze sie mit den Arzneien kombiniert hatten.
Als sie geendet hatte, überlegte der Direktor eine Weile, dann hellte sich sein zerknittertes Gesicht wieder auf und er sah so aus, als ob eine schwere Last von seinen Schultern genommen worden wären.
"Hermine ich weiß jetzt, weshalb diese Nebenwirkungen aufgetreten sind, Sie erwähnten ja, dass Sie als Zusatz zum Bodenständigkeitstrank* (BsT) eine Prise Einhornpulver verwendet hätten, dass wird es gewesen sein. Tja, ich übertrage damit dann Ihnen die Verantwortung zur Lösung des Falls.", sagte er schließlich.

Hermine bemerkte worauf er hinauswollte, und sagte ruhig aber bestimmt:
"Wenn Sie meinen, ich lasse es mir gefallen, wenn Sie mich mit dem Fall jetzt alleine lassen, dann haben Sie sich aber mächtig geirrt. Außerdem kann ich genau jetzt Ihre Aussage widerlegen, denn die Pollen des Drachenhautbaums, die in dem Stimmungssenkungstrank* (SsT) enthalten sind, heben die Nebenwirkungen des Einhorns wieder auf, somit können Sie mich nicht im Stich lassen, sondern müssen sich schon selbst mit dem Fall herumschlagen."

Kurz huschte ein zorniger Ausdruck über das Gesicht von Dr. Johannsson und er sackte wieder ein Stückchen in sich zusammen, doch er riss sich sofort wieder zusammen.
"Wie können Sie es wagen meine Autorität in Frage zu stellen und mir so eine unverschämte Antwort zu geben?!"
So ging es noch einige Male hin und her, doch schließlich sah der Direktor seinen Fehler ein.
"Es tut mir Leid Hermine, natürlich haben Sie wie immer recht, ich hätte gar nicht erst versuchen sollen, meine Probleme auf Sie abzuwälzen. Ich hätte wissen müssen, dass Sie mich mit Ihrem Intellekt wieder um Längen übertreffen", erwiderte er schließlich mit einem leicht resignierten, aber versöhnlich wirkendem Lächeln.

~~~ Flashback Ende~~~

Vollkommen in Gedanken starrte sie in die knisternden Flammen und bemerkte zuerst gar nicht, dass von ihrem Fenster ein leises Klopfen ausging. Ein besonders lautes Klopfen brachte sie schließlich in die Realität zurück. Sie blickte in der Erwartung Hedwig zu sehen auf und zog verwundert die Augenbrauen nach oben. Auf ihrem Fensterbrett saß eine tiefschwarze Eule, die sie aus gelben Augen vorwurfsvoll anlinste und mit dem Fuß ungeduldig scharrte.
Hermine erhob sich aus ihrem gemütlichen Ohrensessel und öffnete das Fenster. Ein kalter Luftzug und einige Regentropfen wehten zusammen mit der Eule in die Wohnung und ließ Hermine frösteln. Die Eule landete auf ihrem Tisch und blickte sie misstrauisch an.

"Na, zu wem willst du denn? Hast du dich bei diesem Sauwetter etwa verflogen?", fragte Hermine mit leiser Stimme.

Langsam ging sie auf die Eule zu. Zuerst sah es aus als wolle diese davon hüpfen, doch dann schien sie es sich anders zu überlegen und streckte Hermine ihr Bein entgegen. An diesem hing ein kleiner Umschlag. Zögernd streckte Hermine die Hand danach aus und löste ihn vorsichtig vom Bein des Nachtvogels. Sie drehte den Brief hin und her, er war kohlrabenschwarz. Von wem mochte der wohl sein? In der rechten oberen Ecke sah sie ein kleines goldenes Herz, das im Schein der Flammen in unendlich vielen Facetten schillerte, so dass ihr Auge es nicht zu erfassen vermochte.
Nun, da sie wusste was das für ein Brief war, schlitzte sie ihn aufgeregt auf. Schnell vertiefte sie sich in die Zeilen, der kleinen und schwungvollen Handschrift...

Als sie fertig gelesen hatte, konnte sie ein verblüfftes Geräusch nicht unterdrücken, was war das denn für einer? Warum schrieb er sie denn so förmlich an?
Obwohl, andererseits gefiel ihr das und sie war sehr erleichtert, dass es nicht ein Brief der Sorte "Hi, ich bin Tom, Lust auf'n Dreier?!" war. Das hätte sie am allerwenigsten gebrauchen können. Nun glaubte sie, vorerst zu wissen, woran sie bei ihrem "Traumpartner" war. Vorerst...

Den kurzen Brief noch einmal überfliegend ging sie zu ihrem Schreibtisch und merkte nicht, wie sie dem Weg dorthin ihr Whiskeyglas vom Couchtisch fegte. Fluchend blieb sie stehen und behob das Ganze mit einem kurzen Schlenker ihres Zauberstabes.
Kurz darauf saß sie in ihrem Allerheiligsten, griff sich ihren vergoldeten Füllfederhalter und einen Bogen hellblauen Pergaments und begann zu schreiben.

*(A/N: Wenn man übermäßig viel Billywigsekret in die Blutbahn bekommt, schwebt man tagelang euphorisch durch die Luft (s. "Magische Tierwesen und wo sie zu finden sind"), deshalb auch der BsTr und der SsTr ;-)
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
So, sry ich weiß, dass das reichlich kurz ist, aber im nächsten Kapitel, wird die Handlung wieder stärker angekurbelt.


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