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Fanfiction

Glück per Eule - 4. Kapitel

von Artorius Rex

4. Kapitel

So, hier jetzt, endlich, das neue chap...;-)
Viel Spaß beim Lesen
und ganz lieben Dank an meinen Beta den
dunklen Lord :-P

PS: Lasst mir doch bitte ein Kommi da - also r&r!

4. Kapitel:

Ein kleiner Waldkauz mit einem rosa Schleifchen um den Hals flatterte heran und ließ sich auf dem Fenstersims nieder. Leise aber bestimmt pickte er mit seinem Schnäbelchen von außen gegen die Fensterscheibe.
Als das Klopfen an sein Ohr drang, sah Severus Snape zuerst ein wenig verärgert auf, doch als er den kleinen Kauz erblickte huschte ein zufriedenes Lächeln über sein Gesicht.
Er erhob sich von seinem Stuhl und ging um seinen von Hausarbeiten überladenen Schreibtisch herum und auf das kleine Fenster zu, dass die rotgoldenen Strahlen der Nachmittagssonne hereinblitzen ließ.
Er öffnete das doch recht schmutzige Fenster, durch das die kleine Eule merkwürdig verschwommen wirkte und eine warme Brise wehte ihm ins Gesicht und vertrieb so die muffige Luft, die sich in seinem Klassenzimmer angestaut hatte.
Der Kauz schwebte herein und ließ sich auf dem nächstbesten Schrank nieder.
Snape griff außergewöhnlich vorsichtig nach dem ausgestreckten Bein, dass die Eule ihm hinhielt und an dem ein kleiner Brief befestigt war.
Er löste den Brief vom Bein der Eule und durchbrach das Wachs, auf das mithilfe eines Siegels ein Herz eingraviert war.
Bei diesem Anblick hätte er beinahe gewürgt, wie viel kitschiger ging es denn noch?
Zum Vorschein kam ein Blatt blüttenweißes Briefpapier (kein Rosa, wie konnte das denn sein?)
Schnell entfaltete er es und begann zu lesen...

~~~Flashback~~~

Snape schob seiner Schleiereule einen kleinen Zettel in den Schnabel. Sie drehte sich um und stieß sich vom Sims ab, mit wenigen Flügelschlägen war sie auf und davon um seine Anfrage zu überbringen.

Bereits am Tag darauf, er hatte sie noch gar nicht zurück erwartet, kehrte seine Eule zu ihm zurück und überbrachte ihm einen Bogen, der mit einer engen, verschlungenen Handschrift gefüllt war:

Sehr geehrte/r Liebessuchende/r, (Ähm, wie bitte?, dachte sich Snape)

Wir möchten Sie darüber informieren, dass Ihre Anfrage am gestrigen Tag bei uns eingetroffen ist. Diesen Bogen schicken wir Ihnen eulenwendend zu und bitten Sie darum, die unteren Fragen zu beantworten. Diese Informationen über Ihren Charakter und Ihrer allgemeinen Haltung Ihren Mitmenschen gegenüber werden für die Findung des geeigneten Partners genutzt werden.
Außerdem möchten wir Sie darüber in Kenntnis setzen, dass, sobald Ihr Zettel bei uns eintrifft, ein fachverständiger Zauberer ihn mit einem Rogatio-Zauber (rogare [lat.] - suchen) belegen wird.

Mit den besten Wünschen für Ihre weitere Zukunft (insbesondere Ihr Liebesleben)

Janine Meyaji (sprich: Meidschaschi)

Zu guter Letzt bitten wir Sie darum uns darüber zu informieren ob Sie die speziellen Vorteile, die eine Mitgliedschaft in unserer Organisation mit sich bringt, nutzen möchten

( ) Ich möchte das monatliche Clubmagazin mit diversen Tipps und Tricks zum Thema Lifestyle etc. erhalten

( ) Ich möchte die gratis Briefpapierbox für meine ganz persönlichen Briefe zugeschickt bekommen (erhältlich in : ( ) babyrosa; ( ) malvenfarben oder ( ) indischrot)

Als er sich den Abschnitt ein zweites Mal durchlas, konnte er nicht mehr an sich halten und musste laut loslachen. Es war ein kaltes, freudloses Lachen.
Er fragte sich ernsthaft, wie jemand solch einem Unsinn Glauben schenken konnte. Vermutlich nur irgendwelche jungen, blauäugigen Hexen, die noch nicht an der Korrektheit und Gerechtigkeit der Welt zweifelten.
Aber was kümmerte es ihn schon? Die Hauptsache war doch, dass er seinen Spaß hätte....
Auf einmal schmückte wieder ein böses Grinsen sein Gesicht.
Er zuckte mit den Schultern und griff nach seiner Fasanenfeder. Schnell kratzte seine Feder über das Pergament, als er zuerst seinen Namen und seinen Beruf niederschrieb.
Danach musste er allerlei Spalten ausfüllen, die nach seinen Interessen, Lieblingsfarbe(n) und seinen grundlegenden Reaktionen, mit denen er in bestimmten Situationen kontern würde, fragten.
Er kreuzte und schrieb nach seinem eigenen Gutdünken, obwohl er glaubte, dass der Bogen so verhext war, dass er nur tiefgründige und vor allem wahre Antworten schreiben konnte.
Schließlich, hatte er in der vorletzten Spalte seine schlimmsten bzw. positivsten Erlebnisse aufgelistet, und wandte sich nun der letzten Frage, und zwar der nach seiner bevorzugten Speise, zu.
Die beiden "Vergünstigungen" die ihm unten schmackhaft gemacht werden sollten, "übersah" er rein zufällig...

Als er die Feder beiseite legte und den Bogen schließlich zusammenfaltete und ihn der Eule ans Bein band, fragte er sich, wen es interessierte, was für ein Muster seine Unterwäsche am Samstag, den 18. September gehabt hatte.
Spätestens da war er zu der festen Überzeugung gelangt, dass dieser Flirtservice ausschließlich für die jungen Bälger, wie die ihn tagtäglich umgaben, ins Leben gerufen worden war.
Doch traute er selbst so dummen Schwätzern wie seinen Schülern nicht eine solche Naivität zu. Auf der anderen Seite dachte er sich jedoch, dass er dort ganz bestimmt eine junge Hexe auftreiben konnte, an der er sich so richtig ausleben konnte und sie vielleicht sogar in Depressionen stürzen konnte... Hach, das wäre doch mal wieder ein erhebendes Erlebnis.

~~~Flashback Ende~~~

Er überflog das Blatt Papier, auf dem ihm mitgeteilt wurde, dass soeben seine "Traumpartnerin" ermittelt worden war.
Das Blatt informierte ihn auch darüber, dass all seine persönlichen Daten geheimgehalten werden würden, einschließlich seines wahren Namens; für die Briefe sollte er einen fiktiven Namen wählen, der möglichst nur die Initialen seines realen Namens führen sollte (er hielt es für das beste, dass seine Daten geheimgehalten würden, schließlich musste ja nicht jeder wissen, dass er am Samstag, den 18. September Boxershorts mit grellorangenen Osterhasen getragen hatte, obwohl er diese schreckliche und vor allem geschmacklose Wahl sowieso längst bereute...) und dass er die Briefe einfach nur an die Zentrale zu schicken brauchte, von wo sie ungeöffnet an den jeweiligen Empfänger weitergeleitet werden würden.

So setzte er sich also an den Tisch und machte sich an die Arbeit seinen ersten Brief abzufassen:

Sehr geehrte Ms ...........(?),

Ich freue mich darüber, dass die Wahl auf Sie gefallen ist und hoffe, dass wir uns prima verstehen werden.
Da dies der erste Brief an Sie ist, möchte ich mich Ihnen kurz vorstellen.

Ich bin am 9. Januar geboren und habe Hogwarts besucht. Des weiteren habe ich ein Studium mit dem Abschluss Magna cum laude hinter mir.
Ich liebe Zaubertränke, da sie mich faszinieren und nahezu unbegrenzte Möglichkeiten in Wirkung und Zubereitung bieten. Eine Weile habe ich mich auch im Ausland aufgehalten.
Ich würde mich selbst als aufgeschlossen, liebenswürdig, gutaussehend und einfühlsam bezeichnen. Ich bin neuem gegenüber offen und liebe Bratkartoffeln.

Ich weiß, dass ich mich in diesem Brief recht kurz gefasst habe, aber ich hoffe, dass Sie einen ersten Eindruck erlangt haben.

Mit den besten Wünschen,

Hochachtungsvoll,

Simon Simpson

PS.: Meine Lieblingsfarben sind alle von dunkelblau bis schwarz.

(Anm. d. Verf.: Wenn diese Geschichte jemals von meinem Mathelehrer gelesen werden sollte, wird er wissen, warum ich Severus mit Nachnamen Simpson genannt habe....)

Ja so war es gut, da hatte er sich doch die Persönlichkeit zusammengelogen, die er als am vielversprechendsten eingestuft hatte. Zwar passte die ganze "Siezerei" nicht dazu, aber er war der Meinung, dass zu Anfang wenigstens noch ein wenig Distanz gewahrt werden müsse.
Und außerdem musste in dem ganzen Brief doch wenigstens ein Fünkchen seiner wahren Persönlichkeit stecken (Nanu, was war denn mit ihm los, warum meldete sich plötzlich sein Gewissen und wollte von ihm, dass er wenigstens ein wenig Aufrichtigkeit an den Tag legte?!)
Und außerdem war er eh nicht der Typ Mensch, der jedem nächstbesten Menschen, der ihm über den Weg lief, sein Herz ausschüttete.
Er errechnete sich höhere Chancen, wenn er sich zuerst ein wenig zierte, dann eine Frauenversteher-Nummer abzog, sie umgarnte und schließlich zum tödlichen Streich ausholte und sie so arg vor den Kopf stieß, dass er sich an ihrem inneren Krieg weiden konnte. Er führte seine Überlegungen weiter und strich sich eine schwarze Haarsträhne aus dem Gesicht.
Am besten wäre es natürlich, wenn sie sich vorher noch persönlich kennen lernen würden, um sie noch schlimmer zu treffen.

OoOoOoOo

Der Sonnenuntergang warf seine letzten Strahlen ins Büro und blendete ihn leicht. Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück und streckte sich genüsslich. Nachdem er nun solange hier gesessen hatte ohne sich zu bewegen, waren seine Glieder steif geworden und er musste zuerst das schlappe und müde Gefühl aus ihnen vertreiben.
Während er sich so räkelte, glich er nicht, wie sonst einer behaupten mochte, einer überdimensionalen Fledermaus, sondern viel eher einem zum Sprung bereiten Puma, der nur auf die geeignete Gelegenheit wartete sich auf sein ahnungsloses, unschuldiges Opfer zu stürzen.

Langsam erhob er sich und schickte seine Eule mit dem Brief davon. Nun fehlte ihm nur noch eine saftige und blutige Nierenpastete um diesen Tag gebührend zu feiern.
Den ersten Streich für seinen genialen Plan hatte er erfolgreich durchgeführt.
Manch einer mochte ihn nun für einen gemeinen und verabscheuungswürdigen Sadisten halten, vielleicht war er das auch, aber wer scherte sich denn nicht als aller erstes um sich selbst? Schließlich hoffte er sich mit dieser Masche nur besser vor Lockhart, McGonagall oder sonst irgendwem schützen zu können.

Und anstatt sich von seiner Wut auf die selbigen zerfressen zu lassen, sich durch das Hochgefühl, das ihn erfüllte wenn er sah wie verletzlich so emotionale Menschen, wie er es nie sein würde, waren, einen Wall zu errichten, durch den ihn selbst die nervigsten Schüler, die idiotischsten Kollegen und vor allem LOCKHART nichts anhaben konnte....

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Tja, das ist jetzt praktisch so eine Art Lückenfüllerkapitel, weil ich ohne es in der Handlung nicht weiterkommen würde. Wundert euch nicht, dass ich in Snapes ersten Brief nicht geschrieben habe, dass er in Hogwarts arbeitet, schließlich soll die gute Mine keinen Verdacht schöpfen... und die Umschreibung (bessere Bezeichnung Lügenmärchen) seiner (wenigen erwähnten) Interessen ist so gehalten, damit irgendwann in der Handlung etwas Unerwartetes auftreten kann. Mehr will ich aber nicht verraten, denn sonst würds euch ja den Spaß verderben und selbst ich habe momentan nur eine etwaige Vorstellung wie es weitergehen könnte.


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