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Fanfiction

Glück per Eule - 1. Kapitel

von Artorius Rex

1. Kapitel


Die Sonne blinzelte durch ein kleines Fenster in den noch relativ dunklen Raum. Die wenigen Strahlen, die es geschafft hatten bis in diesen abgelegen Winkel vorzudringen, ließen den aufgewirbelten Staub im Raum geheimnisvoll glitzern. Das Zimmer war zwar klein und karg eingerichtet, doch machte es nicht unbedingt einen ungemütlichen Eindruck. In der Mitte des Zimmers lag ein weicher flauschiger Teppich aus feinstem Lammfell. An der Wand war ein kleines aber mit erlesenen Büchern gefülltes Regal angebracht und gleich daneben stand ein großer Schrank, der aus reich verziertem, dunklem Mahagoniholz gefertigt war, und dessen Intarsien sehr an in sich verschlungene Schlangen erinnerten. Am Nordende des Zimmers und eindeutig den meisten Platz einnehmend, stand ein großes Himmelbett, mit dicken, dunkelgrünen Samtvorhängen, das geradezu dazu einlud sich auf selbiges zu werfen und sich einfach in seinen schönsten Träumen zu verlieren und entspannen zu können ohne auch nur einen Gedanken an seine gegebenenfalls äußerst stressige Umwelt verschwenden zu müssen.
In den Bergen von Kissen und Decken war ganz klar zu erkennen, dass jemand in diesem traumhaften Bett lag und friedlich schlummerte. Zumindest bis gerade eben...
Severus Snape blinzelte in die für seine Empfindungen grellen Sonnenstrahlen, die scharf in seine an die Dunkelheit gewöhnten Augen stachen. Er knurrte und versuchte allein durch seinen noch momentan nicht sehr starken Willen die Sonne dazu zu bringen sich selbst auszuknipsen oder irgendwie anderweitig zu verschwinden. Als ihm dies einfach nicht gelingen wollte setzte er sich vorsichtig auf, was trotz allem nichts half, denn ein stechender Schmerz bohrte sich in seinen Kopf und seine Zunge hatte einen unangenehmen pelzigen Geschmack, der ihn zuerst denken ließ er würde auf einem alten Knarlfell herumkauen.
Auf äußerste Vorsicht bedacht stand er auf und stützte sich einen kurzen Moment auf dem kleinen Nachttischchen ab, das sich direkt neben ihm befand, ab, als seine Umgebung für einen Moment zu einem einzigen schlierigen Farbenwirbel zu verschwimmen drohte. Als er wieder einigermaßen aufrecht stehen konnte ohne von einer Wand zur nächsten zu taumeln, schlurfte er langsamen Schrittes in sein Badezimmer. Er füllte sich ein Glas mit klarem, kaltem Leitungswasser ein und trank es in kleinen Schlucken, in der Hoffnung, dass es den widerlichen Geschmack lindern würde. Danach klatschte er sich einen großen Schwall eiskalten Wassers in Gesicht und Nacken und kam wieder einigermaßen zu sich.
Als er wieder Herr seiner Sinne war glitten seine Gedanken zum gestrigen Abend zurück...

Flashback

Er war gegen acht Uhr in die Nokturngasse gefloht um sein Stammlokal “Zur Roten Laterne” aufzusuchen, dem er lange keinen Besuch mehr abgestattet hatte. Na ja... er gab es ja zu man konnte bei dieser Art von Unterkunft nicht einfach “nur” von einem äußerst beliebten Lokal sprechen, da es dort ja auch immer noch diese wirklich gute “amüsante Gesellschaft” gab, die man(n) sogar schon für wenig Geld in Anspruch nehmen konnte...
Jedenfalls war er direkt dorthin gefloht, zuerst eigentlich nur mit der Absicht sich einige Drinks zu genehmigen.
Im Laufe des Abends hatte er ernsthaft daran gedacht die Dienste der Damen, die ihr Gewerbe eindeutig sehr gut beherrschten, in Anspruch zu nehmen...

Natürlich hatte er sich nach der finalen Schlacht zwischen Potter und seinen Freunden und dem Dunklen Lord vor Heiratanträgen, Liebeserklärungen und Eheverträgen, die er nur noch hätte unterzeichnen müssen, nicht mehr retten können. Natürlich erst als sich herausgestellt hatte, dass er (dank Potters Aussage [bei dem Gedanken musste er immer noch vor Ärger mit den Zähnen knirschen; er war doch nicht von Potter abhängig!! ]) auf der Seite der “Guten” stand. (Er hatte das alles doch nur aus Eigennütz getan, weil er von Anfang erkannt hatte, dass der Dunkle Lord Potter irgendwann einmal unterliegen würde und weil er sich Dumbledore gegenüber schuldig fühlte...)
Jedenfalls war er von Groupies, Verehrern (auch männlichen - IGITT!!) und Reportern (teilweise als letztere verkleidet) belagert worden. Natürlich hatte er sich die meiste Zeit in seinen privaten Räumen verschanzt und war nur ein vielleicht auch zwei oder drei- bis vier mal auf die offensichtlichen Angebote der Groupies eingegangen. Jeden Morgen wenn er in der Großen Halle saß, weil McGonagall noch immer darauf bestand, und sich griesgrämig einen anständigen Koffeinschock verpasste, um das Bevorstehende heil zu überstehen, hatte er auf die Ankunft der allmorgendlichen Posteulen gewartet. Meistens war dies auch kurze Zeit später eingetreten und ein ganzes Knäuel großer und kleiner Eulen hatte sich auf ihn gestürzt nur um ihn eine halbe Minute später von Kopf bis Fuß in einen Haufen rosaroter, singender und Gedichte vortragender Briefe eingehüllt zurücklassen. Beim ersten Mal war am Rande eines Herzinfarktes gewesen, doch als es sich jeden morgen wiederholte, war er immer wütender geworden. Was sollte er, Severus Snape, mit einem Berg singender, dichtender, rosaroter Briefe ?! Nach einiger Zeit hatte er sich damit abgefunden und hatte morgens schnellstens sein Essen beendet und die Schüler, die ihn jeden Morgen dümmlich aufs Neue anstarrten, beim Vorbeirausschen mit seinen Blicken getötet.
Schade, dass die Redensart nicht der Wahrheit entsprach, denn dann wäre Hogwarts vermutlich um die Hälfte seiner Schüler ärmer wenn nicht noch mehr... Wie schön dass gewesen wäre, keine kleinen Bälger, die ihm tagein, tagaus an der Backe hängen würden...
Er war mit den rosaroten Briefen im Arm in sein Büro gerauscht um sie mit einem diabolischen Grinsen auf dem Gesicht noch vor der ersten Unterrichtsstunde in tausende kleine Stücke zu zerfetzen und mit einem warmen Glücksgefühl im Bauch in seinem Kamin zu verbrennen. Es hatte ihn in Ekstase versetzt wenn er hörte wie die Briefe und Karten ihren letzten Lebenshauch mit misstönenden und abgewürgten Klängen aushauchten. Nach anderthalb Jahren waren die Unmengen an Fanpost (wie konnte Lockhart nur damit fertig werden?) zurück, was wie Snape vermutete wahrscheinlich daran lag, dass er die Angehörigen des anderen Geschlechtes stark enttäuscht hatte und ein Großteil seiner Fans bestimmt auch aus Reportern bestand(en hatte), die nur darauf aus waren eine skandalöse Story seine Wenigkeit betreffend aufzudecken und dann das Interesse an ihm verloren hatten, wobei es so ganz nebenbei auch gar keine skandalöse Story aufzudecken gab (,ehrlich!!).

Nun saß er hier und hatte schon an die fünf Feuerwhiskys intus und starrte schon seit einiger Zeit die äußerst attraktiven Damen an, die möglichst nah an dem Betrachter vorbei durch den verdunkelten und in ein rotes Licht getauchten Raum wackelten. Schließlich hatte er dem “Wirt” doch noch einige Münzen zugesteckt und war wenig später nach Hause veschwunden...

Flahback Ende

Nun mit einem etwas schnelleren Gang am Leibe begab er sich zurück ins Schlafzimmer und stellte fest, dass die “amüsante Gesellschaft” noch immer nicht gegangen war. Eigentlich hatte er sie ja nur zu sich bestellt um den Druck mal so richtig abbauen zu können...
Doch, warum sollte man denn nicht schon mal vorsorgen?, dachte er bei sich und kroch wieder unter die Decke.
Er hatte sich eine Dame mit runden Kurven und dunklen Haaren ausgesucht und zog diese nun auch wieder in seine Arme.
Sie räkelte sich, drehte sich zu ihm herum und fragte mit einem dreckigen Grinsen:
“Naa, haste immer noch nicht den Kopf frei für andere Sachen als vögeln?”
Er schüttelte ohne ein weiteres Wort den Kopf, da er der eh der Meinung war, dass sie viel zu viel laberte - aber sie machte ihre Sache einigermaßen gut.
Da sie dabei nur Profit für sich sah, drückte sie sich noch enger an ihn.
“Na, dann mach aber schnell”, raunte sie noch während sie dann auch schon kurze Zeit später halbwegs gelangweilt unter ihm lag, er seine Nummer abzog und ihr nur einmal ein leises Keuchen entlockte....

“Willst du mich eigentlich verarschen?! Was glaubst du eigentlich was du dir erlauben kannst?”, schnauzte sie ihn an.
“Einer Hure wie dir gegenüber so ziemlich alles...”, erwiderte Snape nun wieder vollkommen ernüchtert und warf ihr acht Sickel vor die Füße. Sie funkelte ihn zornsprühend an, bückte sich jedoch dann und klaubte das wenige Geld auf.
“Schließlich musste ich diesen qualitativ echt miserablen Sex über mich ergehen lassen - und dass gleich ZWEI mal, da verlange ich auch das doppelte an Lohn!”
“Ach, nun komm schon, wir hatten doch gerade erst aufgehört, bist du dir sicher, dass gleich weiter machen, dann als ein zweites mal zählt?”, fragte er sie höhnisch.
“Und jetzt verschwinde von hier ich bin fertig mit dir - im wahrsten Sinne des Wortes!”
“Und tu nicht so als wenn es dir nicht auch gefallen hätte, ich hab schon ganz andere als dich so weit gekriegt, dass sie mich angebettelt haben, nie wieder auf zu hören”, setzte er hinzu. Sie starrte ihn noch immer wutentbrannt an und erwiderte schnippisch: “Achja? Und wen wenn man das wissen darf? Bist du dir sicher, dass das nicht nur Ausgeburten deiner Fantasie sind? Du kannst echt von Glück reden, dass die Groupies, bisher noch nichts weitererzählt haben, das könnte sich jedoch bald ändern...”
Er überwand die paar Schritte die ihn von ihr trennte.
“Das wagst du nicht”, zischte er.
“Ah ha, dir ist also bewusst wie schlecht du bist, hab ich recht?!”
“Nimm dein Geld verschwinde von hier und wehe du verlierst auch nur ein Wort darüber,sonst...”
“Was sonst?”, fragte sie herausfordernd entwand sich aber vorsichthalber seinem Griff.
“Ach, verschwinde endlich!!”, brüllte er schließlich und warf die restlichen Münzen direkt in den Kamin.
Sie drehte sich auf dem Absatz um, das Feuer loderte grün auf und sie war verschwunden.
Snape sah ihr noch wehmütig nach und dachte mürrisch bei sich: “Ich bin halt ein bisschen aus der Übung und außerdem, war ich sturzbesoffen, na ja zumindest fast....”


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Joanne K. Rowling