von C.Potter
Hey, ich meld mich dann auch endlich mal wieder zurück. Hoffe, ich hab durch meine lange Pause (die nicht geplant war, sonst hätte ich euch bescheid gesagt!) keine Leser verloren. Aber das könnt ihr mir ja ganz einfach beweisen, indem ihr mir ein Kommi schreibt. *ganzliebguck*
Und danke auch für die bisherigen Kommis!
@*Fee*: Das Buch war „Meine schöne Schwester“ von Brigitte Blobel. Echt gutes Buch, aber leider mit offenem Ende. Weiß nicht, ob du's kennst... Zu dem anderen: lass dich überraschen, es wird noch spannend...
@dobbywinkykreacher: Sorry, dass es so lange gedauert hat! Ich hab auch voll das schlechte Gewissen.
@tatze&krone: naja, in dem einen Chap hab ich erwähnt, dass da ein Mädchen war, dass Bulimie hatte und sich ständig übergeben musste. Da hat dann *Fee* in einem Kommi was zu gesagt und so ist das halt entstanden. Naja, zu dem andern kann ich leider noch nichts sagen, das weiß ich selbst noch nicht...
Oki, jetzt geht's weiter!
Auf diese Aussage folgten einige Minuten gespanntes Schweigen. Dann fuhr der Arzt fort.
„Ich werde Ihnen einige Medikamente verschreiben, die Sie sich bitte so schnell wie möglich anschaffen. Außerdem...“
Harry hörte gar nicht zu. Seine Gedanken kreisten nur um die eine Frage: Wie? Wie konnte das passieren? Er rauchte doch nicht! Okay, zugegeben, einmal hatte er es versucht, aber er hatte es so eklig gefunden, dass er es nie wieder getan hatte. Konnte ein einziges Mal etwa schon solche Auswirkungen haben? Angestrengt überlegte er, ob er eventuell mal passiv geraucht hatte, was ja bekanntlich noch viel gefährlicher war als aktiv, doch es fiel ihm niemand ein, der rauchte. So was machten ja sowieso hauptsächlich Muggel.
Vielleicht kam es aber auch gar nicht vom Rauchen. Harry wusste zwar nicht, welche anderen Möglichkeiten es gab, doch er war sich sicher, dass es welche gab. Er nahm sich vor, es herauszufinden, sobald er die Möglichkeit hatte.
Das Knallen der Tür, die vom Wind zugeschlagen wurde, als der Arzt den Raum verließ, riss Harry aus seinen Gedanken. Er sah in die entsetzten Gesichter seiner Freunde und lächelte, obwohl ihm gar nicht danach zumute war. Er konnte es bloß nicht ertragen, die anderen so in Sorge zu sehen.
„Wie kannst du da lächeln?“, fragte Ginny. Sie hatte wieder Tränen in den Augen. Jetzt bloß nicht heulen!, dachte sie. Daraufhin erlosch das Lächeln auf Harry's Gesicht und er schwieg.
Nach einigen Minuten sagte Hermine:
„Harry, hast du überhaupt zugehört? Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, du warst total abwesend. Dabei war das, was Dr. Meyer gesagt hat, total wichtig.“
Harry sah sie fragend an.
„Ach ja, was hat er denn so wichtiges gesagt?“
„Naja, also,... naja, eigentlich, so wichtig war es wohl nicht. Aber er hat gesagt, du musst wohl noch zwei Wochen oder so hier bleiben.“
„Na toll! Noch zwei Wochen in dieser Einöde!“, stöhnte Harry.
„Natürlich wirst du nicht hier bleiben!“
„Nicht? Aber du meintest doch gerade...“, begann Harry, doch Hermine unterbrach ihn.
„Hör mal, natürlich ist das so vorgesehen, aber glaubst du nicht, du wärst im St. Mungo besser aufgehoben?“
„Aber du meintest doch...“
„Ich hab mich erkundigt und die im St. Mungo meinten, der größte Andrang wäre inzwischen schon weg.“
„Und wie willst du das anstellen? Ich meine, die werden mich hier nicht einfach so gehen lassen und vom St. Mungo kannst du ihnen auch nichts erzählen.“
„Ja, daran hab ich auch schon gedacht. Das ist in der Tat ein Problem. Aber keins, was wir nicht lösen könnten. Also, ich wird mir da was überlegen und sag dir dann morgen bescheid.“
„Okay, wenn du meinst.“
Ron sah Hermine mit einer Mischung aus Verblüffung und Bewunderung an. Darüber hatte er sich noch gar keine Gedanken gemacht. Das war mal wieder typisch für Hermine. Sie ging jedes Problem immer erstmal praktisch an. Er sah zu Ginny, um zu sehen, ob sie genauso verwundert war wie er. Doch Ginny beachtete die Anderen überhaupt nicht. Sie starrte völlig apathisch auf den Boden und schien unsichtbares Papier zu zerreissen. Das machte ihm Sorgen, doch er wusste auch nicht, was er tun konnte, um ihr zu helfen.
Nach einer weiteren halben Stunde verabschiedeten sich Ron und Hermine und Ginny folgte ihnen immer noch völlig abwesend.
In der folgenden Nacht schlief Harry schlecht. Immer wieder musste er daran denken, wie es jetzt weiter gehen sollte. Was würde Hermine für einen Plan entwickeln? Und konnten die im St. Mungo ihm auch helfen? Klar, die können zaubern und so, aber die sind auch nicht allmächtig. Was, wenn die sich auf dem Gebiet gar nicht auskannten? Er hatte noch nicht von vielen Zauberern gehört, die sowas hatten. Das war mal wieder typisch für ihn. Wenn er Pech hatte, und das hatte er oft, dann richtig! Mit diesen Gedanken fiel er gegen eins schließlich in einen unruhigen Schlaf, aus dem er während der Nacht noch oft aufschreckte.
Am nächsten Tag holte Harry viel von dem Schlaf nach, den er nachts nicht bekommen hatte. So schlief er auch, als Hermine und Ron hereinkamen (Ginny wollte heute etwas allein sein, also ist sie zu Hause geblieben).
Harry bekam einen furchtbaren Schreck, als er aufwachte und direkt in die strahlenden Augen von Hermine sah. Offensichtlich hatte sie einen Plan.
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