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Der Brief - Kapitel 9 - Abschied

von Hermione Granger-Weasley

>>Hermine? Kannst du mich hören?<<
Ron hatte sich vorsichtig auf ihr Bett gesetzt
>>Ich hoffe es, denn es gibt so vieles was ich dir sagen muss, was ich dir schon längst hätte sagen sollen. Es.....es tut mir alles so wahnsinnig leid. Ich bin ein Iditiot. Dieser verdammte Brief, ich hätte ihn dir einfach geben sollen – nein - ich hätte dir schon vor einer Ewigkeit sagen sollen<<
er verstummte. Nicht einmal jetzt , wo er nicht sicher war ob sie ihn überhaupt hören konnte, sie nichts erwiedern konnte, hatte er Angst die Wahrheit zu sagen. Er straffte die Schultern, schloss die Augen und atmete tief durch.
>>Aber ich war – ich -<<
Ron sackte zusammen und schüttelte den Kopf, es hatte jetzt keinen Sinn mehr nach Ausflüchten zu suchen
>>Ich bin ein Feigling. Ich war schon immer einer und werd mit Sicherheit immer einer bleiben. Damals, auf dem Ball, du sagtest ich solle dich nächstes mal gleich fragen und nicht als letzten Ausweg<<
er schnaubte verächtlich auf als ihn die Erinnerung an diesen Abend einholte.
>>Als hätte ich nicht von Anfang an, jede Sekunde daran gedacht dich zu fragen. Als wäre ich wirklich auch nur ein bißchen daran interessiert gewesen mit einem anderen Mädchen dorthin zu gehen. ICH wollte es sein, der dich begleitet. ICH wollte derjenige an deiner Seite sein. Es hätte perfekt sein können; und ich hab’s vesaut. Wie immer. Doch damit ist jetzt schluss!
Hermine...<<
Ron zögerte kurz. Zu lange hatte er diesen Moment herausgezögert, zu lange seine Gefühle unter Verschluss gehalten. Er nahm behutsam ihr schlaffe Hand in die seine
>>Hermine....ich brauche dich. Hier bei mir! Weil... .<<
er schluckte hart; fanden diese verdammten Tränen denn nie ein Ende?
>>weil ich....<<
Ron kniff den Mund zusammen, und biss sich auf die Lippen jetzt oder nie
>>Weil ich dich liebe<<
es war nicht viel mehr als ein Flüstern, doch eine Woge der Erleichterung erfasste ihn. Er hatte es gesagt. Endlich. Ron strich Hermine sanft eine feuchte Strähne aus dem Gesicht, beugte sich langsam über sie und flüsterte ihr leise ins Ohr
>>Du musst kämpfen Mine. Bitte, tu es für mich. Für uns. Wir haben doch eine Chance verdient<<
Es schien als wäre sie nun die einzigen Menschen auf der Welt. Nichts war mehr von Bedeutung. Nur SIE
Er wollte stark sein, für sie. Ihr all seine Kraft schenken. Und so blickte er seiner großen Liebe voller Hingabe in ihr vom Fieber ausgezehrtes und doch so wunderschönes Gesicht, lehnte sich vorsichtig über sie und küsste Hermine, zum ersten mal in seinem Leben.

Harry betrat mit einem niederschmetterndem Gefühl der Machtlosigkeit den Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Solch eine Situation war absolutes Neuland für ihn. Wenn sich seine Freunde in Gefahr befanden war er immer zur Stelle, und auch wenn er nicht immer mit absoluter Genauigkeit wusste was zu tun war, so hatte er doch immer irgentwie einen Weg finden können. Und nun blieb ihm nichts anderes übrig, als zu warten.

Als er den Kopf hob und sich umschaute erblickte er Ginny, die als einzige nicht ins Bett gegangen war, zusammengerollt auf dem Sofa liegend. Zuerst dachte Harry sie würde schlafen, doch als er näher trat bebten ihre Schultern und ein leises Schluchzen drang zwischen ihren verschränkten Armen hervor.
>>Ginny? Ginny? Kann ich....etwas für dich tun?<<
sie hob langsam den Kopf von ihren Armen und sah Harry an. Ihre Augen waren vom vielen weinen rot und geschwollen
>>Kannst du....einfach bei mir bleiben? Ich möchte jetzt nicht allein sein<<
Er setzte sich an das Kopfende des Sofas. Ginny bettete ihren Kopf auf seinen Schoß und Harry legte die Arme über ihren Rücken, streichelte ihr rotes Haar.
>>Danke<<
flüsterte Ginny und wurde langsam unter den sanften Liebkosungen von Harry ruhiger. Stundenlang verbrachten die beiden so ineinander verschlugen auf dem Sofa. Ginny war längst eingeschlafen, doch Harry dachte noch lange und angestrengt über das Geschehene nach. Hatte er wirklich das Richtige getan? Er war sich anfangs so sicher gewesen. Er wollte Ginny schützen, es war das einzige was zählte. Doch war es nicht die Fähigkeit zu lieben und wieder geliebt zu werden die ihnen, wenn es zu einem Kampf kommen sollte, als stärkste Waffen dienen würde? Waren sie vielleicht nur gemeinsam so stark dass sie das Unvermeidliche überstehen konnten? An Ron und Hermine hatte er nun hautnah miterlebt was passiert, wenn man versucht sich allein durchzuschlagen, seine Gefühle vor dem anderen verbirgt. Und nun hing Hermines Leben von ihrer Liebe zueinander ab, soviel war ihm jetzt klar.

Nach einer langen und unruhigen Nacht, ohne zu wissen wie es um Ron und Hermine stand, hatte Harry sich endlich entschieden. Er gab Ginny einen sanften Kuss auf die Stirn, und schlief, nun endlich mit der Gewissheit das Richtige zu tun, erschöpft ein.

Ron erwachte in völliger Dunkelheit. Es musste tiefste Nacht sein, die Kerze die dem Zimmer als einzige Lichtquelle gedient hatte, war längst erloschen. Er war auf einem Stuhl mit dem Kopf auf Hermines Bett eingeschlafen. Doch etwas hatte ihn aus seinem Schlaf gerissen, etwas stimmte nicht. Ron zündete eine neue Kerze an und erschrak als er Hermine ansah. Sie war wach, doch so bleich wie das Leinen auf dem sie gebetten war. Als er ihre Hand ergriff, spannte Ron sich erschrocken an, ihre Haut war eiskalt und klamm und Hermine zitterte am ganzen Körper
>>R...Ro....Ron???<<
brachte Hermine leise und mit großer Anstrengung hervor.
Ron stand über das Bett gebäugt damit sie ihn ansehen konnte
>>Hermine, wie geht es dir? Ist alles in Ordnung?<<
doch er wusste das nichts in Ordnung war. Trotz der Tatsache, dass Hermine bei Bewusstsein war, hatte sie immer noch sehr hohes Fieber und Schüttelfrostattacken suchten sie in regelmäßigen Abständen heim. Ihr Körper war bereits zu lange den Anstrengungen des Fiebers ausgesetzt, und auch wenn Ron kein Arzt war, so wusste er doch, dass kein Mensch so etwas sehr lange durchstehen konnte
>>Ron, ich...bin so....froh das du da bist<<
trotz ihrer schwindenden Kräft brachte sie ein leichtes Lächeln zustande
>>Mine bitte, du darfst jetzt nicht so viel sprechen, du musst dich ausruhen verstehst du?<<
doch sie wollte nicht mehr schweigen. Zu lange hatte sie gewartet, zu viel war nun passiert und Hermine wollte die Zeit die sie noch hatte nicht mehr verschwenden. Sie ergriff Rons Hand. Er konnte nicht mehr sagen wer stärker von ihnen beiden zitterte. Ihre braunen Augen blickten trotz der Erschöpfung entschlossen in die seinen
>>Ron, ich habe jetzt keine Angst mehr<<
Ron erschrak was soll das? Sie will sich doch nicht ihr Daumen strich sacht über seine Hand und sie lächelte ihm entgegen, sie hatte einen Entschluss gefasst. Ron’s Kehle schnürte sich bei diesem Anblick zu. Voller Angst
>>Ich liebe Dich. Ich möchte das du das weißt.<<
>>Hermine, ich liebe dich doch auch....aber du darfst dich jetzt einfach nicht....<<
>>Ron, bitte. Ich möchte das du weißt, auch wenn es sicher nicht den Anschein gemacht hat, dass du für mich, seit dem ersten Augenblick als ich dich traf, etwas ganz Besonderes warst.<<
die Tränen liefen Ron nun ohne Unterlass das Gesicht herab und doch musste er lächeln
>>ach hör doch auf, du konntest mich doch nichtmal leiden<<
>>Ron, du bist ein Idiot. Aber das macht nichts, ich liebe dich trotzdem. Ich möchte das du das weißt hörst du? Ich werde dich immer lieben<<
doch die Richtung die das Gespräch eingeschlagen hatte gefiel Ron überhaupt nicht mehr und er packte sie bestimmend an der Schulter
>>Hermine, ich hoffe du hattest nicht vor mir das alles zu sagen, um dich dann von mir verabschieden zu können. Ich lass dich nämlich nicht gehen hörst du? Nicht jetzt und nicht so<<
seine Tränen waren versiegt und pure Entschlossenheit löste seine anfängliche Angst ab.
Ich lass dich nicht gehen. Niemals!!!


Er wollte schon Hilfe holen, doch Hermine würde vielleicht nicht mehr so viel Zeit haben. Und da war noch etwas anderes, eine Stimme aus seinem Inneren, die ihm sagte, dass ihm jetzt niemand mehr helfen konnte, dass es nun an ihm allein gelegen war.

Ron atmete tief durch. Hermine war noch immer eiskalt, und er sah nur eine Möglichkeit daran etwas zu ändern. Ron war schon immer sehr schüchtern gewesen, doch für Schamhaftigkeit war jetzt keine Zeit
>>Mine, ich hoffe du wirst mir später keine Vorwürfe deswegen machen, aber ich hab keine andere Wahl<<
Ron streifte sich seinen grünen Pullover über den Kopf und entledigte sich nach kurzem Zögern auch seiner Jeans.
Mit vorsichtigen Bewegungen gleitete Ron zu Hermine unter die Decke. Er zuckte kurz zusammen als ihr unterkühlter Körper seine Haut berührte. Doch dann zog er sie vorsichtig zu sich heran und umschloss Hermine, um ihr all die Wärme zu schenken die er aufbringen konnte.

>>Ich werd dich nicht so einfach gehen lassen Mine. Wir schaffen das. Vertrau mir<<
immer wieder flüsterte er die Worte ihn die Dunkelheit, sie waren zu seinem Gebet geworden. Er wollte nicht einschlafen, wollte an ihrer Seite wachen, doch die Erschöpfung und die beruhigende Wirkung seiner eigenen Worte forderten schließlich ihren Tribut und Ron schlief, Hermine an sein ruhig schlagendes Herz gedrückt, schließlich ein.


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