von Gordric Potter
Die Insel
Sie standen vom Lehrertisch auf und gingen auf Brian zu. âAuf Wiedersehen Professor McGonagall, tschĂŒss Remus.â sagte Harry und gab dem besten Freund seiner Eltern eine Umarmung. âIch bin stolz auf euch.â sagte Remus leise. Professor McGonagall reichte Harry die Hand, als sie ihn plötzlich in ihre Arme zog und leise sagte: âPass auf dich auf Harry. Ich möchte dich nicht auch noch verlieren.â Hermine verabschiedete sich auch und wurde ebenfalls umarmt.
âNun dann können wir ja los. Hier ist der PortschlĂŒssel der uns zu unserem Ziel bringt.â sagte Brian und holte eine kleine Statue aus der Tasche. âDas ist doch so eine Statue, die ich beim Trimagischen Turnier ziehen musste.â sagte Harry und beĂ€ugte die Statue skeptisch. âJa, ich wies und es hat auch seinen Sinn.â antwortete Brian mit einem hinterhĂ€ltigem Grinsen im Gesicht. âNun los, ich will wissen wo es hin geht.â drĂ€ngelte nun Hermine.
Alle fassten denn PortschlĂŒssel an und wurden mit dem typischen GefĂŒhl aus der Halle transportiert.
Es war fĂŒr magische VerhĂ€ltnisse eine ziemlich lange Reise, als sie wieder festen Boden unter den FĂŒĂen hatten, sahen sie, dass sie an einem Strand gelandet waren.
Harry und Hermine sahen sich zweifelnd um bis Hermine fragte: âWo sind wir?â âWir sind auf einer Insel im Pazifik. Sie ist sehr gut geschĂŒtzt, es liegen alle möglichen Zauber ĂŒber ihr damit sie nicht gefunden wird. Es kann sie auch niemand betreten, der noch nie hier war, deswegen musste ich euch auch mit dem PortschlĂŒssel herbringen. Der auch nur funktioniert wenn er von einer Person angefertigt wurde, die schon mal hier gewesen ist.â erklĂ€rte Brian. âKommt wir gehen hoch. Auf dem Weg erzĂ€hl ich euch noch etwas mehr ĂŒber diese Insel.â
So machten sie sich auf den Weg zur Mitte der Insel. âDiese Insel ist sehr verschieden, sie setzt sich auf vielen Gebieten zusammen. Es gibt zum Beispiel ein tropisches Gebiet, ein gemĂ€Ăigtes Gebiet aber auch ein Gebiet was stark an Sibirien erinnert. Hier auf der Insel leben auch sehr viel Tiere, unter anderem auch Phönixe, Thestrale und Einhörner. Dadurch lĂ€sst sich die Insel sehr gut zum trainieren benutzten, da man unter allen möglichen Bedingungen kĂ€mpfen kann. Aber nun gut, wir sind schon da.â sagte Brian und deutete auf das was vor ihm lag.
Es war ein riesiger See, der wunderschön blau leuchtete und in seiner Mitte ein riesiges weiĂes Schloss stand, das ĂŒber allem ragte mit seinen weiĂen TĂŒrmen und Zinnen. Harry und Hermine sahen sich mit groĂen Augen um, denn so etwas schönes hatten sie noch nie gesehen. Hermine war die erste die, die Sprache wieder fand und sagte: âDas ist wunderschön. So ein Schloss hab ich nur einmal gesehen, in Deutschland Schloss Neuschwanstein.â âHermine ich kann dir nur zustimmen es ist wunderschön auch wenn ich dieses Schloss nicht kenne.â sagt Harry und sah sich erstaunt um.
âLasst uns rein gehen, man erwartet uns schon.â sagte Brian und fĂŒhrte sie ins Schloss.
Die Eingangshalle war riesig und mit hellem Marmor ausgelegt. Brian fĂŒhrte sie dann in ihre Zimmer. Harry und Hermine konnten nicht glauben was sie da sahen, ihre Zimmer waren riesig. Es ein groĂes Bett, einen edlen Schreibtisch und eine gemĂŒtliche Sitzgruppe vor dem Kamin. An den WĂ€nden hingen Bilder, die die Insel zeigten, auĂer an einer Wand, sie bestand nur aus einem Fenster von dem man wunderbar auf das Meer Blicken konnte. An den Zimmern waren jeweils ein Badezimmer angeschlossen und ihre Zimmer wurden durch eine TĂŒr miteinander verbunden.
Als sie sich umgeschaut hatten und immer noch staunten, sagte Brian: âKommt, ich bringe euch jetzt zum AnfĂŒhrer der WĂ€chter der Elemente.â Harry und Hermine folgten ihm und gelangten an eine groĂes EichenholztĂŒr.
Als sie den Raum betraten, befanden sie sich in einer groĂen Halle, die aber sehr gemĂŒtlich eingerichtet. Sie Einrichtung war in Rottönen gehalten und vor dem Kamin saĂ ein Mann. Der Mann schien schon sehr alt und strahlte eine starke Macht aus.
âAh, meine Freunde. Ich heiĂe euch herzlich Willkommen auf der Wachterburg. Ich bin Meister Quintinius aber ihr könnt mich ruhig Quentin nennen. Setzt euch doch.â sagte der Mann und deutet auf die groĂen Sessel, die vor dem Kamin standen.
Harry und Hermine stzten sich und sahen sich den Mann genauer an, er hatte eine Àhnliche Ausstrahlung wie Dumbledore, doch dieser Mann war zwar alt, hatte jedoch keinen langen Bart.
âIch sehe in euren Gesichtern, dass ihr nicht richtig wisst was es mit dem ganzen hier auf sich hat, oder?â fragte Quentin. âDa haben sie recht. Erst erfahren wir, dass wir die Erben der GrĂŒnder sind und dann werden wir auf eine unbekannte Insel gebracht und sollen hier eine Ausbildung erhalten und das noch von Leuten, die wir nicht einmal kenn oder je was von gehört haben.â antwortete Harry und Hermine nickte zustimmend. âIch verstehe was ihr meint, deswegen werde ich euch jetzt die Geschichte der WĂ€chter erzĂ€hlen.â sagte der Meister und atmete einmal tief durch.
âDie WĂ€chter der Elemente wurden noch vor der Zeit von Merlin gegrĂŒndet. Damals gab es Menschen die durch ihre Gedanken oder bestimmte Zauber die Elemente kontrollieren konnten. Sie haben diese KrĂ€fte eingesetzt um den Menschen zu helfen, doch sie haben gemerkt, dass die Menschen sie nur fĂŒr ihre Zwecke einsetzten wollen. Sie wollten mit ihrer Hilfe Kriege gewinnen oder einfach mehr Reichtum. Die Menschen konnten dies natĂŒrlich nicht verantworten und haben sich vorlĂ€ufig aus der Gesellschaft zurĂŒckgezogen. Sie hatten sich entschieden den Menschen nicht mehr zu ĂŒnterstĂŒtzen und haben sich in verschiedene Regionen der Welt zurĂŒckgezogen. Dort haben sie sich ihren KrĂ€ften gewidmet und haben sie weiterentwickelt. Die Zauberer haben sich auch dazu entschlossen ihre KrĂ€fte nicht nur fĂŒr sich zu behalten, denn sie haben bemerkt, dass ihre Kinder ebenfalls diese KrĂ€fte verfĂŒgen, so haben sie sich entschlossen Schulen einzurichten in denen sie ihre Kinder unterrichteten.
Nachdem die Jahre vergangen waren und die Generationen die von den Menschen mit diesen KrĂ€ften gewusst hatten, gestorben waren, trauten sich die Menschen wieder in die Ăffentlichkeit. Sie haben natĂŒrlich ihre KrĂ€fte verborgen gehalten. Die Menschen haben sich der Gesellschaft wieder angepasst und sich eingelebt, natĂŒrlich haben sie ihrer Refugien nicht vernachlĂ€ssigt, die Menschen haben entdeckt, dass viele Kinder ĂŒber ihre FĂ€higkeiten verfĂŒgen und so haben sie, sie eingeladen in ihre Schulen sich unterrichten zu lassen. Dieses Angebot wurde rege angenommen und so breiteten sich die KrĂ€fte rasant aus. Unter diesen SchĂŒlern waren auch Merlin und die GrĂŒnder von Hogwarts, auch sie haben eine solche Ausbildung genossen.
Nachdem sie sich wieder in die Ăffentlichkeit getraut hatten, haben sie auch gemerkt, dass in der Welt wieder Kriege gibt, sie wollten den Menschen helfen aber sie wollten sie nicht wieder ausnutzen lassen, deswegen haben sie sich nur sehr wenigen Menschen anvertraut und dies auch erst nach sehr langen Ăberlegungen. So konnten viele Kriege in der Menschenwelt und in der Zaubererwelt beendet werden. Aus Dank fĂŒr ihre Hilfe haben die Menschen ihnen auch Schlösser und Burgen gebaut, so auch Schloss Neuschwanstein in Deutschland. Doch zur Zeit der Hexenverfolgung in Deutschland im 15. Jahrhundert mussten wie uns wieder zurĂŒck ziehen und haben so diese Insel gefunden. Es gab jedoch unter uns welche, die sich nicht von den Menschen zurĂŒckdrĂ€ngen lassen wollten so kam es zu einem groĂen Krieg zwischen uns. Als der Krieg zu ende war, waren wir nur noch die einzigen die es von uns gab. Wir haben uns entschlossen ĂŒber die Menschen die es mit unseren KrĂ€ften gibt nur noch sehr gewĂ€hlt auszubilden und sonst ĂŒber sie zu Wachen, so entstanden die WĂ€chter der Elemente.
Wir greifen in keinen einzigen Krieg mehr ein, doch dieser Krieg ist etwas anderes. Der letzte Vertraute von uns, der selbst keine Ausbildung hatte aber sehr stark war ist gestorben und so ist das Gleichgewicht der Macht nicht mehr gewĂ€hrleistet und so werden wir euch ausbilden um diesen Krieg zu beenden.â Quentin beendete seine AusfĂŒhrungen und sah in zwei erstaunte Gesichter. Hermine war die erste die ihre Sprache wieder gefunden hatte: âUnd wer war dieser Vertraute?â Es war jedoch nicht Quentin der antworten konnte, es war Harry der flĂŒsterte: âDumbledore, er war der Einzige der mĂ€chtig genug war.â âGenau, Dumbledore war der jenige der uns informiert hat und uns auch auf den Schicksal aufmerksam gemacht hat Harry. Wir haben uns dein Leben angesehen und sind dann darauf gestoĂen das ihr die letzten Nachfahren von zwei unserer besten SchĂŒler seit. Auch haben wir bemerkt das ihr eure KrĂ€fte noch nie ganz eingesetzt habt obwohl ihr schon in sehr schwierigen Lagen wart.â erklĂ€rte der Meister. âAber das kann doch nicht sein. Nachdem Kampf gegen Voldemort im ersten Schuljahr oder im Ministerium war ich vollkommen alle, ich hatte nicht mehr die Kraft weiter zu kĂ€mpfen.â sagte Harry und sah Quentin verwirrt an.
âIch meinte auch nicht eure körperliche Kraft, ich meinte eure magische Kraft. Ihr hĂ€ttet noch lange weiter kĂ€mpfen können jedoch da eure körperliche Ausdauer zu gering war konntet ihr es nicht.â âDas kann aber nicht sein.â sagte Hermine âWir haben einmal unsere gesamte magische Energie konzentrieren lassen und dabei kam heraus, dass wir unsere KrĂ€fte schon mehrmals bis ans Limit getrieben haben auch von wir noch fit waren.â Meister Quentin sah sie erstaunt an. Sie hatten auf der Insel die besten Möglichkeiten das Potenzial eines Magiers einzuschĂ€tzen aber das sie sich so geirrt haben sollten konnte er nicht verstehen. Als ihm plötzlich eine Idee kam. Er hob die Hand und richtete auf die Beiden, er murmelte einen Zauber, der seine Hand kurz leuchten lies. Als der Zauber beendet war, stand ihm der Schock ins Gesicht geschrieben. Harry und Hermine sahen ihn erschrocken an. âWas ist mit uns?â fragte Harry vorsichtig.
âUnglaublich. Das ihr die beiden AuserwĂ€hlten seid hĂ€tten wir nicht gedacht.â sagte Quentin sichtlich erstaunt. Harry schnaubte bloĂ, schon wieder ein AuserwĂ€hlter. Hermine fragte aber nach: âWas sind wir den fĂŒr AuserwĂ€hlte?â
âNach einer Legende, die noch zu Zeiten von unseren ersten Vorfahren stammt, soll es zwei AuserwĂ€hlte geben die eine unglaubliche Macht besitzen aber sie nicht einsetzen können und von ihr auch nichts wissen, erst wenn die Zeit reif ist und sie von einem Krieger der Elemente ausgebildet werden, kann diese Kraft befreit werden aber auch nur unter einer Bedingung.â erklĂ€rte Meister Quentin. âUnd was ist das fĂŒr eine Bedingung?â wollte nun Harry wissen. âUm die Siegel die auf euch liegen zu brechen und somit die Kraft zugĂ€nglich zu machen, mĂŒsst ihr ein RĂ€tsel lösen. Dieses RĂ€tsel ist nur mit Verstand und Wissen zu lösen. Aber wenn ihr das RĂ€tsel löst und trotzdem die falsche Antwort gebt geht die Macht verloren die in euch ruht. Wollt es trotzdem versuchen?â fragte Meister Quintinius und sah sie prĂŒfend an. Harry antwortet nach kurzem ĂŒberlegen: âIch werde diese Aufgabe annehmen, ich werde jede Möglichkeit die sich ergibt um meine Freunde zu beschĂŒtzen nutzen.â Hermine nickte zu stimmend.
Meister Quentin sah ihn bewundernd an, er hatte selten erlebt das jemand so fĂŒr seine Freunde eintritt und sein Wohl hinten anstellte.
Er stand auf, ging zu der gegenĂŒberliegenden Wand und nahm eine alte Pergamentrolle auf dem Regal. Als er wieder zurĂŒck kam gab er sie Hermine.
Sie öffnete die Rolle vorsichtig und konnte nicht glauben was sie da sah.
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