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Fanfiction

Der mysteriöse Muggel - Die geheimnisvollen Briefe IV

von f.thoele

@Dracossister: Dann bin ich ja beruhigt. Ich hab deine Bemerkung bloß nicht als Sarkasmus erkannt. Und warum sie sich umringen wollte? Ich sprech aus Erfahrung wenn ich dir sage, dass es dafür nicht immer für jeden verständliche Gründe geben muss außer "es wurde alles zu viel".


4. Kapitel: Die geheimnisvollen Briefe IV

...Wenn jemand sagt, dass er das kennt
und dass du nicht alleine bist,
dass die Gespenster wieder gehen,
wenn es wieder Morgen wird,
dass er bis dahin bei dir bleibt,
dass er dir Trost und Nähe gibt,
und wenn er sagt dass er dich liebt...

Harry verließ den Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Es war Nachmittag und er war schon den ganzen Tag über viel zu nervös gewesen, um irgendetwas in Angriff zu nehmen. Es schien Tage her, dass er Ginny im Krankenflügel abgeliefert hatte, dabei war es erst gestern Abend gewesen. Er war heute morgen wieder bei Madam Pomfrey gewesen. Sie sagte, es sei sehr knapp gewesen. Wirklich sehr knapp. Aber am Nachmittag könne er sie kurz besuchen. Für die resolute Krankenschwester ein Ausbund an Höflichkeit.
Morgen Abend würden Ginnys Eltern kommen. Aber Harry wollte vorher noch einige Sachen mit ihr klären.
Er ging weiter durch die Gänge, bis er die Tür zum Krankenflügel erreicht hatte. Vor Nervosität und freudiger Erregung leicht zitternd, drückte er die Klinke hinunter und betrat den großen Raum.
„Hallo Mr. Potter. Sie können gleich zu Miss Weasley gehen, ich möchte sie aber warnen. Sie ist noch sehr schwach. Die Behandlung hat sie sehr mitgenommen. Sie wird noch einige Zeit mit ihren Verletzungen zu kämpfen haben. Also seien sie vorsichtig und erschrecken nicht, wenn Sie das Mädchen sehen.“
Harry nickte schwer. Madam Pomfrey indes war zum anderen Ende des Saales gegangen und wies Harry hinter einen Vorhang. Harry folgte ihr und was er sah, ließ ihn trotz aller Vorwarnungen aufschrecken.
Sie war mehr ein Häufchen Elend, als das liebevolle, energische Mädchen, dass er kannte und liebte. In einem weißen Nachthemd lag sie auf dem Bett, beide Beine in dicke Verbände gehüllt. Auch der Kopf war mit weißem Stoff umwickelt. Nur das Gesicht war frei geblieben. Harry sah sie an.
Blass war sie, ihre Lippen schimmerten bläulich, die Augen geschlossen.
Harry ging zu ihr, setzte sich vorsichtig auf die Bettkante und räusperte sich leise. Sie öffnete ihre Augen, sah ihn an und lächelte matt.
„Hallo Harry.“
Ihre Stimme war schwach und brüchig, nicht mehr ein Flüstern. Harry musste schwer schlucken.
„Hallo Ginny.“
Auch er sprach leise, sah sie erleichtert an, machte sich aber trotz allem große Sorgen um sie.
Beide schwiegen einige Minuten lang und sahen sich an. Schließlich war es Harry, der das Wort ergriff.
„...Gin.... ich muss dir etwas sagen.“
Sie sah ihn erwartungsvoll an, aber er schien trotz allem nichts sagen zu wollen. So schwiegen sie wieder beide.
„Ich liebe dich.“
Harry hatte überlegt. Er hatte ihr sagen wollen, dass ihm leid tat, dass er damals nicht auf sie gehört hatte. Er hatte sich bei ihr entschuldigen wollen. Doch das war inzwischen alles so weit entfernt...
Ginny lächelte.
„Ich dich auch, Harry!“
Sie hatte sich entschuldigen wollen. Sie hatte die Schuld auf sich nehmen wollen. Doch diese drei einfachen Worte aus Harrys Mund bliesen all diese Gedanken weg. Das war jetzt egal. Doch eine Sache musste sie ihm sagen.
„Harry? Erinnerst du dich noch an den Ring, den du mir einst geschenkt hattest?“
Harry nickte stumm.
„Ich war so enttäuscht... Ich - Ich habe ihn in den See geworfen.“
Harry sah sie mit einem müden Lächeln an.
„Ginny? Lass uns ganz von vorne beginnen. Lass uns völlig neu anfangen. Lass uns all diese Dinge vergessen. Ich habe meinen Ring nämlich auch nicht mehr.“
Noch während er das sagte, zog er eine kleine Schachtel aus einer Tasche seines Umhangs, öffnete sie und zeigte sie Ginny. Diese sah ihn mit großen Augen an.
„Oh Harry!...“
In der Schachtel waren zwei Ringe. Keine Silberringe, diese waren aus Gold. Harry nahm einen in die Hand.
„Lass uns ganz von vorne anfangen, Ginny!“
Vorsichtig nahm er ihre Hand und schob ihr den Ring auf den Finger. Er hielt ihr die Schachtel hin.
Langsam hob sie ihre Hand, und nahm den Ring heraus. Freudestrahlend sah sie Harry an. Mit Tränen in den Augen nahm sie den Ring und schob ihn langsam über den Ringfinger seiner rechten Hand.
Sie hatten es geschafft. Sie hatten den Neustart geschafft. Sie würden wieder ganz von vorne anfangen.
Er beugte sich zu Ginny hinunter und gab ihr einen zärtlichen Kuss. Sie würden es schaffen, da war er sich ganz sicher.
Ein leises Klopfen an der nahen Fensterscheibe ließ ihn zusammenfahren. Er ging hin und nahm der Schuleule ohne große Überraschung den Brief ab. Was geheimnisvolle Briefe angeht, wunderte er sich inzwischen über gar nichts mehr. Und tatsächlich war dies ein Brief von H. G., allerdings war er an Harry und Ginny andressiert. Er ging zurück zu Ginnys Bett.
„Sag mal, hast du mal etwas von einer gewissen H. G. gehört?“
Ginny grinste, soweit es ihr möglich war.
„Du etwa auch?“
Harry musste lachen.
„Ja, ich auch. Hier ist ein Brief von ihr an uns beide.“
Ginny nickte, Harry setzte sich und las ihr den kurzen Brief vor.

Hallo Ginny und Hallo Harry!
Nein keine Sorge, es folgt keine ellenlange Belehrung mehr. Man hat mir mal gesagt, ich wäre ein wenig aufdringlich mit meinen Ratschlägen. Ich wollte euch nur beglückwünschen und euch auf euren weiteren Weg alles Gute wünschen. Ich hoffe, meine Ratschläge, haben euch nicht zu sehr genervt.

Gute Besserung wünscht

H.G.

Harry und Ginny sahen sich nur an und mussten lächeln. Wer oder was auch immer diese H. G. war, inwieweit sie wirklich so mächtig war, wie sie immer sagte, es war ihnen egal. Sie würden auch in Zukunft selbst über ihr Leben bestimmen können.

Nach einiger Zeit kam ein neuer Gast in den Krankenflügel. Neville war da und schien sich nicht wohl in seiner Haut zu fühlen.
„H-Hallo Ginny...“, stammelte er und senkte den Bick.
Ginny lächelte ihn an, doch Harrys Blick sprach Bände. Ginny sah das.
„Harry? Ich würde gerne mal alleine mit Neville reden.“
Harry sagte nichts, sondern stand auf und ging, seinen Blick steinhart lassend langsam um den Vorhang herum und verließ den Krankenflügel.

Beim Abendessen saß Harry alleine an einem Ende des Tisches und aß nicht sonderlich motiviert eine Alibiportion Bratkartoffeln. Einerseits wollte er wieder zu Ginny, andererseits wollte er ihr wieder ein wenig Ruhe gönnen.
„Hallo Harry.“
Neville hatte sich neben ihn gesetzt; Harry ignorierte ihn.
„H-Hör ma Harry, w-was Ginny un ich da...“
Neville stotterte deutlich, er schien furchtbar nervös zu sein. Harry setzte seinen steinharten Blick auf und drehte sich zu ihm um.
„Neville, du willst mir doch nicht etwa weismachen, dass das Ginnys Schuld war? Willst du mir etwa erzählen, dass das alles Zufall war?“
Neville schüttelte den Kopf, er schien nahe dran, loszuweinen.
Harry stöhnte.
„Sag einfach, was los ist. Ich kann dir nicht versprechen, dass ich dir nicht den Kopf abreiße, aber ich wills versuchen.“
Neville nickte, atmete tief ein und aus und trank einen ganzen Becher Kürbissaft in einem Zug aus.
„Harry, ich weiß, du möchtest mir nicht verzeihen. Und das kann ich auch nicht von dir erwarten. Ich möchte dir nur eins sagen: Ich liebe Ginny. Ich liebe sie schon seit langem. Aber ich kann akzeptieren, dass sie mich nicht so liebt, wie dich. Ich möchte nur, dass du akzeptierst, dass ich mir Sorgen um sie mache.“
Harry nickte stumm.
„Ich hab noch einen Brief, der an uns drei adressiert ist. Kommst du mit zu Ginny?“
Harry sagte nichts, sondern stand auf und zog Neville hinter sich her.

Madame Pomfrey war zwar sehr ungehalten, dass Ginny schon wieder Besuch kriegen sollte, gewährte dann aber schließlich doch fünf Minuten. Harry und Neville gingen zu ihr.
„Hallo Harry, hallo Neville. Was ist los?“
Neville ergriff das Wort.
„Ich hab hier einen Brief, der an uns drei adressiert ist. Habt ihr etwas dagegen, wenn ich ihn euch vorlese?“
Harry und Ginny schüttelten den Kopf.
Neville entrollte das Pergament und schnappte nach Luft. Harry sah ihn bestürzt an.
„Was ist los Neville?“
„Hört selbst:

Liebe Ginny, lieber Harry und lieber Neville,
lange habe ich mich nicht gemeldet, ja galt als verschollen. Doch es gibt noch einige Dinge, die ich mit euch bereden muss. Doch vorher sollte Ginny einigermaßen gesund sein. Darf ich euch daher bitten, am Montag in drei Wochen, um neun Uhr abends in meinem Büro zu erscheinen?

Mit freundlichen Grüßen

Albus Dumbledore

PS: Bitte behaltet meinen Besuch geheim. Ihr werdet schon noch erfahren, wieso.“

Neville rollte das Pergament zusammen und verließ schweigend den Krankensaal.

Die nächsten Wochen verliefen ruhig und unauffällig. Harry verbrachte viel Zeit bei Ginny im Krankenflügel. Ihre Heilung machte Fortschritte. Schon bald konnte sie aufstehen und einzelne Schritte gehen, wenn sie jemand stützte. Und so rückte auch das Treffen mit Dumbledore in greifbare Nähe.


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