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Fanfiction

Der mysteriöse Muggel - Gespräche und Gedanken

von f.thoele

@GardenState: Jaja, die Emotionen und die Gedankengänge... Das liegt sicher unter anderem daran, dass viele Dinge in diesem Bereich aus meinem eigenen Leben stammen.

@Dracossister: Schön, das du wieder da bist :-) Klar schreib ich weiter und du darfst jeden Freitag ein neues Kapitel erwarten.
Ich habe allerdings das Gefühl, dass du die letzte Szene aus dem letzten Kapitel nicht ganz verstanden hast.
Ginny war aus einem ganz bestimmten Grund oben und hat sich mit einem ganz bestimmten Ziel über das Geländer geschwungen. Und der "Schritt in Richtung Abgrund" ist quasi der letzte Schritt.
Tust du mir einen Gefallen und liest dir die Szene nochmal genau durch, bevor du dieses Kapitel liest? (Wenn du nicht weiter kommst oder Fragen hast, darfst du mir gerne eine E-Mail schreiben)
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Vielen Dank an Bellatrix-Lestrange, die sich kurzfristig als Urlaubsvertretungsbeta gefunden hat.
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3. Kapitel: Gespräche und Gedanken

„Gar nichts zu essen heute?“
Es kam keine Antwort. Lord Voldemort saß in einem Ledersessel inmitten einer dunklen Kammer; ihm gegenüber ein weiterer Sessel, in welchem ein älterer Mann in einem himmelblauen Kapuzenumhang saß.
„Hey! Warum antwortest du mir nicht?“
Der andere Mann saß nur da und starrte weiter auf seine Finger.
Lortd Voldemort ließ sich davon nicht beeindrucken, auch er verfiel in ein höfliches Schweigen und starrte auf seine Finger.
„Tom, du denkst doch nicht ernsthaft, dass ich das alles nur für dich getan habe?“
Der mysteriöse Muggel sprach leise und ruhig, unentwegt weiter auf seine Finger starrend.
„Du glaubst doch nicht etwa, dass all die Dinge, die ich für dich in die Wege geleitet habe, nur geschehen sind, weil ich dich so gerne mag?
Du glaubst doch nicht etwa, deine läppische Belohnung würde mich in irgendeiner Form reizen?
Tom, dir muss klar sein, dass ich meine eigenen Motive hatte und habe. Dir muss klar sein, dass ich auch in Zukunft nichts mit den Todessern zu tun haben will. Wir hatten bloß zufällig ein ähnliches Ziel.“
Lord Voldemort sah auf und schaute seinen Gegenüber an, er schien nicht begeistert zu sein.
„Tom, du kannst nicht erwarten, dass alle vor dir spuren. Du kannst nicht erwarten, dass du der größte Zauberer aller Zeiten bist und die Welt beherrschst.“
Der Angesprochene lachte höhnisch.
„Was willst du mir denn weiß machen? Ich weiß, dass du nicht mein Untergebener bist und so schwer es mir auch fällt, das zu akzeptieren habe ich es dennoch getan. Wir waren Partner und wir sind auch weiterhin Partner.“
Der mysteriöse Muggel hatte aufgeblickt und sah Lord Voldemort mit scharfem Blick an.
„Nein Tom, das stimmt nicht. Wir sind keine Partner, wir waren nie Partner und wir werden nie Partner werden. Wie ich schon sagte, du musst begreifen, dass du lange nicht so mächtig bist, wie du denkst.“
Der Angesprochene lachte auf.
„Die Welt beherrschen? Sicher, ein schöner Gedanke, aber ein weiter Weg. Ich weiß, dass ich nicht die Welt beherrsche. Aber ich werde es tun. Irgendwann wird die Zeit gekommen sein, in der mir die gesamte Welt zu Füßen liegt.“
Der mysteriöse Muggel schüttelte den Kopf.
„Nein Tom, das wirst du nicht tun.“
„Ach, und woher willst du das wissen? Sag bloß, du weißt schon, wer einst die Welt beherrschen wird?!“
Der mysteriöse Muggel lächelte leicht und sah Lord Voldemort an.
„In der Tat weiß ich es. Ich weiß, wer die Welt beherrscht hatte, wer sie derzeit beherrscht und wer sie in Zukunft beherrschen wird.“
„Du weißt, wer die Welt beherrscht?“
Der mysteriöse Muggel nickte.
„Und wer ist es?“
Der Angesprochene lehnte sich in seinem Ledersessel zurück.
„Ich bin es.“
Lord Voldemort war, nachdem er dies gehört hatte aufgestanden und hinter den Sessel getreten. Mit konzentriertem Blick fixierte er den mysteriösen Muggel, während er seinen Zauberstab aus der Tasche seines goldverzierten Umhangs holte.
„Du bist der mächtigste Zauberer der Welt? Beweis es!“
Lord Voldemort fixierte seinen Gegenüber mit bedrohlichen, aber konzentriertem Blick.
Der mysteriöse Muggel sah seinen Gegenüber an, dachte aber nicht daran, seinen Sessel zu verlassen.
„Tom, ist das dein Ernst? Du forderst mich zu einem Duell heraus? Bitte, ich habe nichts dagegen. Und großmütig wie ich bin, überlasse ich dir die Ehre des ersten Schrittes.“
Lord Voldemort war von dieser Gelassenheit geradezu überrascht. Er richtete seinen Zauberstab auf den mysteriösen Muggel und holte tief Luft.
„CRUCIO!“
Der mysteriöse Muggel saß weiter in seinem Sessel; als der Fluch sich langsam näherte, streckte er seine rechte Hand aus und hielt sie in den Lichtstrahl des Fluches.
Dieser änderte seine Richtung und traf Lord Voldemort.
Dieser fiel zu Boden, vor Schmerzen schreiend.
Der mysteriöse Muggel war aufgestanden und neben den wimmernden Lord getreten. Er grinste.
„Tom... Ich habe dich gewarnt... Doch du scheinst ja nicht auf mich hören zu wollen. Da bleibt mir nur eine einzige Möglichkeit...“
Der mysteriöse Muggel streckte seine rechte Hand zu dem am Boden liegenden Mann aus.
„Avada Kedavra.“
Zwei einfache Worte. Zwei Worte, die einen gleißend grünen Lichtstrahl erzeugten, der vom Finger des mysteriösen Muggels auf Lord Voldemort zuraste und ihn kompromisslos tötete.

~~~

Harry ging durch die langen Gänge des Schlosses. Er hatte es im Gryffindorturm nicht mehr ausgehalten. Er ging in Richtung Eingangshalle, sich seinen Wintermantel anziehend. In den letzten Wochen war es draußen empfindlich kalt geworden. Der Winter stand vor der Tür.
Harry ging einmal mehr durch die Gänge und wunderte sich, wo alle anderen Leute waren. Hogwarts schien wie ausgestorben, wenn nicht grade Mahlzeiten waren. Sicher, es war kein Unterricht. Aber trotz allem hätte Harry erwartet, dass wenigstens ein paar Leute zu finden wären. Wenigstens Filch und Mrs. Norris sollten doch mal irgendwo auftauchen.
Er war in der Eingangshalle angekommen. Auch diese war völlig ausgestorben. Harry wunderte sich darüber nicht mehr besonders, wenn er ehrlich war. Er ging zum Tor nach draußen.
Nachdem er die Schlossgründe erreicht hatte, blieb er kurz stehen. Wo sollte er hin? Zu Hagrid konnte er ja nicht mehr. Hagrid war tot. Er könnte um den See spazieren.
Doch das war inzwischen ganz schön langweilig geworden. In den letzten Wochen und Monaten war er sooft um den See gewandert, ob alleine oder mit Ginny...
Beim Gedanken an Ginny lief ihm eine einzelne Träne über das Gesicht. Er war so ein Idiot gewesen. Hätte er sich bei ihr entschuldigt, wäre es nie soweit gekommen.
Harry fröstelte. Er entschloss sich, einfach wahllos ein wenig über die Ländereien zu gehen. Ohne Ziel.
Während er über die weiten Wiesen ging, versuchte er, den Mord an Professor McGonagall zu verarbeiten. Es war dermaßen grausam gewesen, Harry mochte eigentlich gar nicht dran denken. Aber je mehr er versuchte, diesen Zwischenfall zu vergessen, desto fester brannten sich die Gedanken in sein Hirn ein.
Es war aber auch zu grausam gewesen. Der mysteriöse Muggel hatte sie hingehalten. Er hatte sie in einem langwierigen Duell geschwächt. Und obwohl sie sich zweifellos sehr gut gehalten hatte, hatte er sie kurz und schmerzlos umgebracht.
Harry hatte den Verdacht, dass der mysteriöse Muggel nur seinen Spaß haben wollte. Er hätte sie vermutlich auch ohne weiteres sofort töten können.
Doch inwieweit war das wirklich die Absicht des mysteriösen Muggels gewesen? Für Harry stand dieser ganz eindeutig auf der Seite von Voldemort. Wer McGonagall umbringt, kann nicht auf ihrer Seite stehen. Aber dieser Mann in dem hellblauen Kapuzenumhang wirkte eigentlich nicht wie ein typischer Todesser. Nein, er war viel heimtückischer und listiger.
Harry ging weiter über die Ländereien. Er war am Quidditchfeld vorbei gegangen. Hier war er in über fünf Jahren Hogwarts noch nie gewesen. Vor ihm lagen weite Wiesen und Felder, in der Ferne erhoben sich mächtige Berge, deren Gipfel sich dem Himmel entgegen streckten.
Hier war es still, hier war Ruhe. Nichts war zu hören, nur ein leichtes Säuseln des Windes.
Die hinteren Ländereien von Hogwarts schienen völlig ausgestorben zu sein. Langsam ging Harry durch das tiefe, feuchte Gras.
Hier war er richtig. Weite, offene, einsame Wiesen und Felder. Hier konnte er endlich zur Ruhe kommen. Langsam schlenderte er weiter.
Doch dann sah er etwas im Gras, etwas was dort nicht hingehörte. Dort war das Gras auf einer kleinen Fläche umgeknickt und ein schwarzer Schimmer war zu sehen. Harry beschleunigte seine Schritte und kam näher.
Nach einigen Metern bemerkte er, dass da ein Mensch zusammengekauert im Gras lag. Wie auch immer der hier her gekommen war, er brauchte Hilfe. Harry verschob die Ruhe auf später und ging eilig weiter.
Als er sah, wer es war, entfuhr ihm ein kleiner Aufschrei.
Vor ihm lag Ginny. Sie lag flach im Gras, Arme und Beine vom Körper gestreckt.
Nervös beugte Harry sich herunter zu ihr und untersuchte sie.
Ihre Beine lagen in sehr ungesunden Winkeln übereinander, sicher gebrochen. Ihr Körper war auf den ersten Blick in Ordnung, ihre Arme waren sicher auch gebrochen.
Harry untersuchte vorsichtig Ginnys Kopf. Sie blutete aus dem Ohr; er ließ den Gedanken fallen, den Kopf zu drehen. Vielleicht hatte sie sich ja das Genick gebrochen.
Er kam ihr näher und lauschte. Mit einem erleichterten Stöhnen stellte er fest, dass sie noch atmete. Vorsichtig legte er einen Finger an ihre Halsschlagader. Ihr Puls war sehr schwach.
Harry stand wieder auf.
Was war nur geschehen? Solche Verletzungen konnten eigentlich nur von einem schweren Sturz stammen. Harry sah auf.
Nein, das konnte nicht sein. Hinter ihm, am Rande des Schlosses, da erhob sich der Astronomieturm. Hatte sie sich wirklich vom Turm gestürzt?
Das war jetzt egal, sie musste schleunigst in den Krankenflügel. Nur wie er das anstellen sollte, ohne Ginny wehzutun, wusste Harry nicht so genau.
Nach kurzem Überlegen sah er nur eine einzige Möglichkeit, sie alleine ohne Erschütterungen ins Schloss zu transportieren. Es war sehr riskant, aber Harry sah keine andere Möglichkeit.
Entschlossen zog er seinen Zauberstab aus der Tasche, richtete ihn auf Ginny und konzentrierte sich.
„Wingardium Leviosa!“
Es klappte. Ginny schwebte etwa einen Meter über dem Boden und Harrys Zauber schien zu halten.
Bis aufs Äußerste konzentriert ging Harry los, Ginny vor sich schwebend. Eilig ging er zum Hintereingang, von dem er nicht mal wusste, wo er hinführte.
Vorsichtig ließ er Ginny etwas hinter sich, immer darauf achtend, den Zauber aufrecht zu erhalten und öffnete die Tür. Angestrengt ließ er Ginny in das Schloss schweben.
Mit einem erleichterten Seufzen ließ er die Tür hinter ihr zufallen und sah sich um.
Er war unweit der Zaubertrankkerker. Eilig machte er sich auf den Weg durch das ausgestorbene Schloss in Richtung Krankenflügel. Er hoffte, das wenigstens Madame Pomfrey noch da war.
Nach einem anstrengenden Gang öffnete er die Tür zum Krankenflügel. Er hatte mittlerweile schon große Mühe, den Zauber aufrecht zu erhalten.
Er ließ Ginny hinter sich hereinschweben; Madame Pomfrey kam schon auf sie zugerannt.
„Meine Güte, was ist denn los?!“
„Ich hab sie auf den hinteren Ländereien gefunden. Sie scheint sich vom Astronomieturm gestürzt zu haben“
Harry schwitzte unter der geistigen Anstrengung. Madame Pomfrey hatte in höchster Eile die Decke von einem der Betten gezogen und gestikulierte Harry zu ihr.
„Hier her, aber vorsichtig. Lassen Sie sie einfach landen.“
Harry tat wie ihm befohlen, atmete tief aus und wollte sich schon auf ein leeres Bett setzen.
„Nix da, Mr. Potter! Würden Sie bitte gehen?“
Harry sah sie flehentlich an, er wollte bei Ginny bleiben
„Nix da, Mr. Potter. Ich muss Miss Weasley umgehend behandeln!“
Harry schluchzte.
„W-Wird sie denn durchkommen??“
„Wir werden sehen, Mr. Potter. Würden Sie jetzt bitte gehen?“
Und schweren Herzens verließ Harry den Krankenflügel.


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